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7 fiederschnittig, die Fiederchen bis auf den Grund von einander getrennt, während bei Gl. protogaea die Fiedern fiederspaltig sind; ferner sind auf jedem Fiederchen 6 Sori, während bei protogaea nur t. Durch diese Zahl der Sori unterscheidet sich unsere Art auch von den drei Didymosorusarten von Debey, indem bei diesen nur 2 Sori auf jedem Fiederchen stehen. In der Form ist sonst Didym. comptonifolius Deb. sehr ähnlich, nur dass bei diesem die Fiedern auch nur fiederspaltig sind, bei D. alternans und Gleiche- nioides sind sie allerdings bis auf den Grund getrennt, wie bei unserer Art, allein in der Form der Fiederchen verschieden. Die Trennung der Didymosoren von Gleichenia scheint mir übrigens sehr künstlich. Die gemeinsame Spindel ist dünn und lang; ein 70"™ langes Stück hat nur eine Breite von l mm ; die Fiedern sind an demselben in Abständen von 10—ll mm befestigt, alternirend und in fast rechten Winkeln auslaufend. Diese langen, schmalen Fiedern haben eine zarte Mittelrippe; sie sind tief fiederschnittig; die Fiederchen von einander getrennt oder doch nur zu unterst etwas zusammenhängend und mit etwas verbreiterter Basis angesetzt, bei den sterilen dicht beisammenstehend (Fig. 3), bei den fertilen (Fig. 1, 2, vergrössert b) etwas weiter von einander getrennt, vorn stumpf zugerundet. Jedes Fiederchen von einem Mittelnerv durchzogen und längs desselben, jederseits eine Zeile von 3 Fruchthäufchen, also im Ganzen 6, die in 2 Zeilen stehen ; nur bei ein paar Fiederchen besteht die Zeile aus 4 Soris. Sie erscheinen als kreisrunde Wärzchen, in der Mitte ist ein starker ver tiefter Punkt sichtbar (wie bei Gl. protogaea). Die Sporangien dagegen sind nicht zu sehen und wohl ausgefallen. Es sitzen die Sori auf einfachen Seitennerven (Fig. 2 b. vergrössert.) Sehr wahrscheinlich gehören hierher die Wedelstücke, welche Debey und Ettings hausen als Benitzia calopteris (S. 36) beschrieben haben. Taf. V Fig. 13, 14 passt wohl zu unserer Pflanze. Ist diese Zusammenstellung richtig, so müssen wohl die von Debey abgebildeten Fruchtstücke (Taf. V Fig. 15, 16) einer andern Gattung angehören. Meinem lieben Freunde Prof. Kurr in Stuttgart gewidmet. Abietineae. 2. Sequoia Keichenbachi. Taf. 1. Fig. 1—9. S. ramis elongatis, squamosis, foliis basi decurrentibus, patentibus, fal- cato-incurvis, rigidis, apice acuminatis, uninerviis; strobilis ovalibus, polli- caribus, squamis peltatis, lamina rliombea, transversim profunde impressa.