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«r. 97 dS Sun rogsdiatts» und »«»«»er» für da« Srzgedngz Mlttwoq, den ritz, »prü 1914. NLU8ksl1 Blumenkrippen s.so 10.60 14.60 21.50 Verantwortlicher Redakteur für den gesamten textlichen Teil: Fritz Arnhold. — Für die Inserate verantwortlich: Oswald Dobbeck. Druck und Verlag der Auer Druck» und Berlagagesellschast in. b. H.,. sämtliche in Aue im Erzgebirgr. üalkonküslea -.L«. Atlng« so 79 so 90 100 cw p«" 7Ü 85 Sü 110 12Ü ?t. Letzte Telegram ne unä Zei rsprechmeläungen. Die Beso,«ng»,«sorm. * Berlin, 29. April. Ueber die Novelle der Msol- düng der Reftchsbeam ten fand gestern eine Bespre chung des Reichsschatzs:krckrr» KU hn mit den Führern sämt licher bürgerlichen Packeisen statt. Hierbei handelte es sich lediglich um btt fr rmelle Behandlung der Angelegenheit. Es wurde vereinbar:, die Novelle sofort in der Budgetkommls- sion wieder in Angriff zu nehmen, wenn diese den Etat be. endet hat. Ausserdem erklärte die Regj «rung wie sämtliche bürgerlichen Partei en den ernsten Willen, die Besoldungs reform zu einem positiven Erfolg zu bringen. Ueber die materiellen Forderungen wurde gestern nicht verhandelt, doch läßt die von bei Len Setten bekundete Absicht, die durch die bekannten Kommlssionsbeschliisse entstaiidenen Gegen sätze zu beseitigen, auf einen günstigen Abschluß der ver. Handlungen hoffen. Verurteilung de» Zigarren Händler» Aa»kol»ky. * Berlin, 29. April. Das Schwurgericht verurteilte gestern den Ztgarrenhändler Jaskolsky, der im Oktober vorigen Jahres in der Gertchtsstraße die Schwester sei ner Braut, Margarete Stürmer, erschossen hatte, zu vier Jahren Gefän gnis. Die Geschworenen hat ten den Angeklagten des Totschlags und der Urkunden fälschung unter Zubilligung mildernder Umstände schul dig gesprochen. Ende de» Chauffeurftreiks. * Berlin, 29. April. Die BergletchSverhandlungen, die wegen des Chaufseurstreiks gestern fortgesetzt wur den, haben zu einer Beilegung des Streiks geführt. Es wurde beschlossen, daß Streik und Aussperrung mit dem heutigen Tage aufhören und die Arbeit zu den alten Bedingungen wieder ausgenommen wird. Ueber die Fest setzung des neuen Tarifs soll sofort beraten werden. Kommt man zu keiner Einigung, so sollen sich beide Teile dem Schiedsspruch des Gewerbegericht» fügen. Abschied de, LandwicktsHastsioat» »on Fr«the»rn ». Vulach. * Straßburg, 29. Appijl. Der Landwirtschaft««! verabschiedet, sich gestern abrnd von dem früheren Sitaat». «kcktär und Chef der landwirtschaftliche« Abt,klung im Ntn sterium, Freiherr« Zorn v. Bulach, durch ,in Fstmahl. dies« Selnzenheit wurden di, groß,« Verdienste des Scheidenden gewürdigt und «hm al. Dank eine Adresse owi« ein groß«» Bld, «tuen Flieger darstellend, überreicht. Di« Klage -ege« de« Leutnant Aorstuer. * Saber«, 29. April. Die beim Landgericht Zabern anhängige Klage der Eltern der minderjährigen gvan- s-G^ »M, M «.schäfwkuk uM Mmud» Käusck ku Au«. MsvtM Auswärtig» nach-Aue isochron, um Ein» käuf« zu bewirten, so Haven sie nicht nötig, die eingeikaulf. ten Waren bi, zur Rückfahrt mit sstch herumzutvagrn, son dern di« Geschäfte, in den«« di« Einstich« «»folgt sind, kön nen den Käufern Ausweis« zur Erlangung von aus- bewahrtem Gepäck a»Händigen und da» Gepäck dann in di« HandgepäckaufbewahMngsstell« de, hiesigen Bahnhof!» befördern lassen, wo «, der Eigentümer aus Grund sein«» Ausweise» vor der Abfahrt in.Empfang nimmt. Vordrucke von gelber Farve zu solchen Auaweisen mit den -ugchö- rtgon Nummern erhalten die Inhaber der Geschäfte auf Verlangen un « ntgeltLich in der Gepäckabfertigung de» hiesigen Bahnhof» ausgehändigt. Die von der Bahn zur Erhebung gelangende Gebühr Mr die Aufbewahrung beträgt für jede, Stück und Mr di« beiden ersten Tage zusammen 1V Pfennig, für jeden folgenden Dag weitere 19 Pfennig. - Fünfundzwanzig Jahr, Lehrer. Herr Bürgerschul- lehrer Karl Paul Just kann am heutigen Tage auf eine 25jährige Wirksamkeit am großen Erziehungswerk unserer Jugend zurückvltcken. Geboren 1897 zu Penig, vorgebildet auf dem Seminar zu Auerbach, erhielt der Jubilar am 29. April 1889 seine erste Anstellung al» Hilfslehrer in Falken bet Hohenstein-E. 1892 wurde er al» ständiger Leh rer nach Hartmannsdorf (Bez. Leipzig) gewählt, von wo er 1898 nach Aue kam. Seit nunmehr 16 Jahren wirkt ' Herr Just an unfern Schulen, geliebt von seinen Schülern. ! geachtet und geschätzt von der Bürgerschaft. Der Lehrer ! gesangverein beglückwünschte sein Mitglied — Herr Just bekleidet das Amt des Dengnügungsvorstandes — bereit» gestern abend durch Lied und Wort in seiner Wohnung, uni da» Lehrerkollegium der Ersten Bürgerschule versammelt sich heut« vormittag zu würdiger, nichtöffentlicher Fei«' im Lehrerzimmer, wobei Herr Direktor Dietzel in trefflichen Worten den Jubilar beglückwünschte im Namen und Auf trag de» Kollegium» uNd ein Geschenk überreichte. Auch die andern Kollegien der hiesigen Bürgerschulen überbrachten Blumengrüße und Glückwünsche. Möchte es Herrn Just ver gönnt sein, in geistiger und körperlicher Frische noch recht lange zum Wohle und Segen unserer Auer Schuljugend wirken zu können Dazu Glückauf« -s- ArbeitsjudUäum. Sein 25jähriges Ärbe'tsfuVüläum bei der Firma Erdmann Kircheis, Maschinenfabrik und Eisengießerei, kann heute, am Mittwoch, der Former Her* E-nst Seltmann -Aue feiern. Aus diesem Anlässe wurd er von den Chefs der Firma mit einem ansehnlichen Geld geschenk ausgezeichnet, das ihm unter beglückwünschenden Worten überreicht wurde. Auch seine Kollegen erfreutem den Jubilar mit einem schönen Lftnnerungsgeschenk, wie auch sein Arbeitsplatz in sinniger Weife geschmückt war. Möge es ihm vergönnt sein, noch lange in Gesundheit und Rüstigkeit seinen Dienst versehen zu können! Zweigoer.in de» Evangelischen Bundes. Es war ein interessanter, tiefgegründeter Vortrag, den gestern abend im Hotel Stadtpark Herr Pastor Helm aus Schneeberg bot. Unter dem Thema: Die Waffen nieder? betrachtete er die allgemeinen und speziellen Friedensbewegungen vergangen ner und neuester Zeiten, wie durch sie die Beziehungen zwi schen den einzelnen Völkern mehr dem Geiste Christi gemäß geordnet werden sollen. Bei aller Anerkennung solcher Be strebungen, die bereits dahin geführt haben, daß nicht bloß Friedenssehnsucht, sondern ein starker, immer mehr um sich greifender Friedenswille unter den Völkern der Erde sich bemerkbar macht, sei doch nicht jeder Krieg verwerflich. Ge wiß, kein Krieg ist Gottes Wille, jeder Krieg ist ein Ueb-l für den Sieger, wie für den Besiegten; wo aber die auch von Gott gewollte Volksindividualität bedroht wird, ohne die ein Volk seine Aufgabe nicht erfüllen kann, da gilt, aber auch nur dann, in der christlichen Moral der Krieg als das letzte und äußerste; da, wo es sich um Sein oder Nichtsein handelt, wo eim Volk alle Mittel versucht hat, sich durch zusetzen, da ist es gerade unsittlich, nachzugeben und die Waffen niederzulegen, sondern da muß es heißen: Die Waf fen heraus! Auch der konfessionelle Friede sei wünschenswert, es dürfe das evangelische Volk aber sich dabei seine Glau- bensart nicht nehmen lassen. In seiner Begrüßungsansprache hatte Herr Pfarrer Temper himgewiesen aus die im Landtage zur Besprechung gelangten Vorgänge des öffent lichen Auftretens einzelner Mönche in Sachsen, das zur Wachsamkeit auffordere. Herr Pfarrer Meusel betonte in seiner Schlußansprache, daß ein fester einiger Protestan tismus die beste Bürgschaft für den konfessionellen Frieden sei, weshalb dem Evangelischen Bunde Treue gewahrt wer den müsse. -r- Die Hauptver'ammluikg des Mreins der Fortschritt- lichen Bolkspackei für Au« und Umgegend wurde gestern abend im Hotel Burg Wetttn abgühaliten. Nach begrüßen den Worten gedachte der Vorsitzende, Herr Kaufmann Alfred Fritzsche, in ehrender Weise des verstorbenen Herrn Lher- postsekretärs Fritz Cisentrwut, eines Mitgründers des natio nal-sozialen Vereins, aus dem der jetzige Verein hervor gegangen ist, und eifrigen Vertreter» des Liberalismus. Durch E»Men vom den Plätzen ehrte man sein Andenken, mor-sAf Msn in. die Tngescldnuhg eintrat. Nach erfolgter Prüfung wurde die Kasse richtiggesprochen und dem Kassie rer Entlastung erteilt. Den Jahresbericht erstattete ver Vorsitzende. Er berichtete über den Verein, den Packeitag und die Landesausschußsitzung der Fortschrittlichen Volks partei Sachsen». Di« darauf vorgcnommenen Wahlen er gaben di« Wiederwahl der ausscheidemden Vorstandsmitglie der. Da der Landesverband wünscht, daß das Geschäftsjahr der angestossenen Vereine mit dem iKalenderjahre gehe, machte sich «ine Aenderung des 8 7 der Statuten nötig. Er heißt nun: Da» Dereinsjahr läuft vom 1. Januar bi» S1. Dezember und jede» Jahr im November findet die Haupt versammlung statt. Im Landesausschub war beantragt wor den, daß sich jeder Verein mit den Land tag »wählen 1918 befassen solle, um beim Landesparteitag im Juni sein« Wünsche zu äußern. Di« Versammlung begrüßt da» Abkommen zwischen Nationalltberalon und Fortschrittlern und beschließt, daMr einzutreten. Im letzten Punkt der Tage»ordnung bespricht man die Rede de» Landtagsabgeord neten GUnth«r-Plauen gegen die Gründung einer Amishauptmannschaft in Aue. Man beschließt nachstehende Resolution: Der Verein der Fortschrittlichen volkspart.i für Aue nnd UMgegeiM ft» feiner heutigen Hauptversammlung ' * Lo»do«, 29. April. Au» Mlsiast »Kd gemeldet, »aß di« dorHjgm llnttststen ckfahr«« HÄ«, daß dk vfftz« iiere de, Rs-gimeuter, welch« am «ergangene, Sonntag »«fehl erhielten, nach Alster -» gehen, dk Md4«>»«ä»» ,u erfahren verlangten, «nter den»« ste dock Dk«st >« leist« habe«. Sie weigern sich mtfOsdm, KKgck sth» Schritte zu lnternehmen. Man erklärte ihnen, daß nicht» geschehe, was -ie Ulsterer reizen könne und daß alle» fckwltch bleib« »eck»«, so lang« die FräwUVden in Ulster nicht »«erst feuer« vrrden. Die Regimenter sind bijeher nicht abgegangnu » London, 29. April. Am Unterhaus« «»kläcke de» NarinemiMter Churchill, dl, RMhchtng umd« Ijeden Aast stand n Ulster Niederschlagen. Sin, Inf ant«riearkt«i. lung und zwei Maschinengewehr» ginge« von London- Derry ab. Urteil im Mädchenmordprozeß. * Tübingen, 29. April. Im Tübinger Mädchenmord» vrozetz wurde gestern abend da» Urteil gefällt, da» auf codeSstrafe und dauernde Aberkennung der bürger» tchen Ehrenrechte gegen den Angeklagten Hausknecht Karl Mater lautete. Der verurteilte wurde der Gnade des König» empfohlen. Au» Mexiko. * Veracruz, 29. Apckl. -ter sind Rftchrichten evn. ,etroffen. daß sich die mex> kaNijschen vundeotrup» >en weiter auf dem Rückzug« befinden und bereist» Srledat geräumt haben. Die zur Reko-noszjecktng d-s Feinde» aufg.ftiegenen Aeroplan« melden ein wettere» Zurückgehen dir» Mexikaner in nordöstl cher Richtung. Ge» leral Maa» läßt auf seinem Riückzuge sämtlich« Eisenbahn- taten zerstören. Man nimmt an, daß sich mexikanische Truppen in der Nähe von Bnacruz ansammeln 'werden mit der Absicht, 0 ne große Aktion gegen jdk Amerikaner nnzuleiten. ' Der Streik in Colorado. * New York, 29. April. Die Stcklkunruhen in Co. lorado dauern fort. Gestern ist e» abermals zu einem Zu- simmenstoß zw! schm Miliz und Streikenden gekommen, wo» bei neun Personen getötet wurden. Dank de» ameritkanischen Ttackt»sekrekär» Bryan an den deutschen Botschafter. * New York, 29. Apy l. Staatssekretär Bryan stat» tete gestern dem deutschen Botschafter inoffiziell den Dank »er Union für di« Zurückberjufung dr» Dampf«»» ypirrnda und für diir tatkräfr Ize Hilfe des Kreuz«»» Dresden bei der Rettung der Amerikaner st« Tampjoo ab. Auch offi ziell soll dieser Dank wiederholt werden. Präsident Wil. ion ist mit der AusarbFstung der Bedingungen beschäftigt, unter denen de Pmmittelungsverhandlungen vor sich geh« Men. Der englische Admiral Cradock in Kampf« krndet Mattosen, um acht Amerikaner, die sich im Innern he» San» des befinden, zu vettsn, da der amerikanisch« Admiral vor Tampico keime Truppen landen soll. Hnngerftreik bei Praline». * New York, 29. April. Auf originelle Weise ist es dem Gefängnisinspektor des Gefängnisses von Sing- Sing gelungen, eine Suffragette, die den Hunger» streik inszenierte, zur Kapitulation zu bringen. ES Han» delt sich um die Frauenrechtlerin BeckiGdelson,dte vor wenigen Tagen verhaftet wurde, Weil ste bet einer Arbeitslosendemonstration heftige Schmähungen gegen die Regierung Erbrachte. Obwohl ste durch den Hunger streik schon ziemlich schlank geworden war, weigerte ste sich, einige Nahrung zu sich zu nehmen. Als die Ge» sängntsbeamten aber eine» Tage» eine Schachtel mit Pralines und eine Flasche Milch htnstellten, bemerkten sie, daß beides verschwunden war. Die Beamten ver suchten es noch einmal mit Biskuit», die ste ebenfalls zu sich nahm. Tie Frau wurde schließlich gegen die Stellung einer Kaution au» der Haft entlassen. folgend« EntMttßung -chcht: Mr bodauern leibhaft di« Stellungnahme de» Abgeordneten Günther in der Frage der Errichtung einer AmtShauptmamffchaft Ad, und stell«» einmütig fest, daß Aue nach seiner günstigen Lage und als größte Stadt de» oberen Erzgebirge» all« Vorbedingungen Mr die Errichtung einer solchen Behörde erfüllt. Mr hoffen deshalb, daß die Entscheidung der Ständehammer i n Sinne der Regierungsvorlage «pfolgr. von der Einladung -'M Besuch der Vorführung de» Bis« marckfilm» im Bürgergarten nimmt man Kenntnis. Mit der Mahnung zu treuer Arbeit an den Ausgaben de» Live» raltsmu» schloß der Vorsitzende um 12 Ahr die Versamm lung. Grünhai«, 29. April. c? Erzgebivgischer Vranerverein. Am 2ö. April hatte sich der Erzgebirgische Brauerverein ziemlich volhählich zu seinem 24 jährigen Stiftungsfeste hier eingebunden. Die vormittag» eingetroffenen Mitglieder besichtigten die Dampf-Brauerei de» Herrn» Alfred Palitzsch. Im Rats keller fand nachmittags S Ahr Vercknsversammlung mit interner Beratung statt, der um sechs Uhr ein Festessen folgte, das der Vorsitzende, Herr Dvauereibesitzer Schm id t in Dörfel, Bezirk Annaberg, mit Begrüßung und Königs huldigung eröffnete. Namen» der hiesigen Stadt bewill kommnet« den Verein Herr Bürgermeister Nestler, der dabei auf die mit dem Brauergowerbe verbundenen Miß helligkeiten, die zu «wagende weitgehende Kreditgewährung, die zu tragenden großen Verluste und die statte Steuer- Lelastung hinwie» und den auf Besserung dieser Verhält nisse gerichteten Wunsch in ein Hoch auf den Brauerstanv ausklingen ließ. Nach dem Festessen fand Ball statt, der die Teilnehmer lange beisammen hielt. Schönheide, 2K April. * Verhaftung «egen Brandstiftung. Hinter dem Ver dachte, im Laufe voriger Woche in einem zum Rittergut« Stützengrün bei Auerbach i. D. gehörigen Walde drei Brände angelegt zu haben, ist Ende voriger Woche der 42 Jahre alte Maurer Louis jSpttznar aus Schnarr, tanne festgenommen und ins Amtsgerichtsgefängni» Auer bach ckngeftesert worden. Spitzner soll auch am 20. d. M. einen Brand im hiesigen Staatsfo-st an einem Waldwege von Schönheide nach Wernesgrün vorsätzlich nn-zelegt haben, wobei etwa 250 Quadratmeter 10 bis 15Mhriger FichtenhHand vernichtet worden sind. Der Brand ist da mals von dem Forstgehilfen Reichest von hier bemerkt und mit Waldarbeitern gelöscht worden, bevor er größere Aus dehnung erlangte. Spitzner hat sich in der Nähe der Brand stelle au'gehaften und verdächtig gemacht. Wildenfels, 29. April. * Die Wsldmfelser Eisenbahnverbindung abgelehnt. Die erste Kammer des Sächsischen Landtags beschäftigte sich gest-rn mit den verschiedenen Wahnp^anungen, die Zwickau mit Wildenfels verbinden sollen. Es lagen dazu ein Mehr heit»- und eine Mindeecheitsvotschlag der zweiten Depu tation vor. Die Mehrheit empfahl die Regierungsiplanung, die Errichtung einer normalspurigen Bah§i> Wiesenburgj— Wildenfels abzuZehnen, während die Minderheit Mr die Regierungsplanung eintrat. Nach lebhafter Aussprache, wurde der Vorschlag der Minderheit gegen 13 Stimmen abgelehnt und der Mehrheitsrwvschlag einstimmig angenom men. Wildenfels erhält somit auf Jahre hinaus die seit 28 Jahren gewünschte Bahnverbindung mit Zwikau minder nicht. Die V chnvevbindung soll aber einst weilen durch Automobftve lehr — auch Lastautomobile <— ersetzt werden. zttka Murer, dk Leutnant Forst«« vckftHrt -ab« MU, beschäftigt« gestern dm hiesigen Gerichtshof. Es wurd» beschlossen, die Akten de» Militärgerichts «in»u- sehen und einen neuen Termin auf dm S9. Juni an, beraumt. Da» verbreche, w KtzM«s«G- * Frankfurt a. M, 29. April, tzu dem furchtbar», verbrechen in KrainHeckd, Lei dem «im« ganz» Familie vom sechs Psrsomon schwer v»rl»tzt wurde,.wird «ei. ter gemeldet, daß der gestern auf di« Spur gckhetzk Polizei- M»nd bi» in Vie etwa zwei Wegstunden entfernt« OttWO Saltz lies, wo er «inen dock wohnendem Arbeiter verbellte. In der Wohnung de» Arbeiter», der Karl Hoffmann heißt, fand man ein mit Bütt besudelte» Hemd. Hoffmann leug. net di« Tat.