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Der Sächsische Erzähler de« S1 gss. -.-1 m -ÄM ^WW ausges neuen und nanz .z!^L N K »üd der Bedacht der französischen Flnanz- bchein von Rentabilität gerichtet gewesen, diesen Schein ist eben in RumänieN-im .die Aufrechterh .ML Der «eichsprSfide«t e«chfi«s «eue drplo«attsche Vertreter. . < ! Auf der neuen Freitreppe de« umgebaulen Relchspräsidenlen-Pelai». ' Vrof. Vodd,'r i '! Alexander Alzo-Aanaadck > ' ' .Dei konstantln von Maflrewlch Amerida» Botschafter. Griechenland» neuer Gesandter. Ungarn» Vertreter. .Der VeichßprSsident von Hindenburg ist sür drei Tdg» noch Berlin gekommen, «in' die Beglaubigungsschreiben von sieben neuen diplomatischen Bertretern entgegenzunrdmen. . s. Beiblatt M - - 2S4 »SM« MM MM Vtt Vte Lrauergemeind« at- leitet de« Sarg zu Grave. 2« der Mitt« steht «en «eben der» Witwe de« Kronprinzen. Auf de« Parkfriedhof l« Berlin - Lichterfelde trug man setzt de« beim Deutsch- land-Ftaa »üdlich vernn- alückte« Flleger Reinhold Potz zu seiner letzten Ruhe stätte. Zahlreiche Freunde und Kameraden de» Ver schiedenen hatte» stch mit dem Kronprinzen und den Vertretern der Behörde am Grab« «ingesunden. einem Drittel bewaffnet ist und solange noch von de» bi» a» di« Zähn« bewaffneten GPU.-Leuten in Schach gehalten werden kann. Laß die Neigungen der Armeeführung, durch eine Militärdiktatur dem Spuk der Theorien ein Ende « machen, in der letzten Zett außerordentlich gewachsen siM ist bekannt und verbürgt genug. E» ist sehr fraglich, wie ein Waffengang über die volle Distanz etwa um die äußer» Mongolei, um die jetzt da» Tauziehen mit Japan eingesetzt hat, wenn er sich partout nicht vermeiden ließe, «umgehen würde. Wie würde diese» neue Rußland aussehen, würde es überhaupt noch da» große Zarenreich sein, mit besten Aufspaltung für «ine spätere Zett schon Bismarck rechnet«? Der Zustand, daß man al» Reaktionär und Bolschewistin» frester verketzert wurde, wenn man an die Möglichkeit einer vollen Option für Rußland nicht glaubte, ist jetzt in Deutsch land überwunden. Rußland mochte in der deutschen Politik seit 1818 eine von Zeit zu Zeit ganz wirkungsvolle Atrappe sein, nun, da es die Front gewechselt hat, wird man M wahren Gegebenheiten de» Ostens nichtiger einschätzen. Rührt schon! die Stellung Rußlands im europäischen Spiel an einen ganz anderen Kreis der Weltpoütik, so wird die Haltung Englands und der Bereinigten Staa.ten m der europäischen Debatte noch stärker von der Entwicklung im Stillen Ozean bestimmt. Die aus inneien Schwierigkeiten entstandene Aktion der Japaner auf dem asiatischen Festlande, der Bormarsch in der inneren Mongo lei, die Schwäche Thinas, die Versuche der Japaner, sich durch «in noch nie dagewesenes Exportdumping zu helfen, haben die naturgemäße Entwicklung im Pazifik beschleunigt. Der letzt auch von den Bereinigten Staaten forcierte Kampf um die am Stillen Ozean liegenden Märkte, die eindrucks volle Gegenüberstellung der maritimen Mittel in den großen Manöoern, die Klarheit darüber, daß Japans Stellung, seit es die kontinentale Rohstoffbasis so fest in der Hand hall, in absehbarer Zeit nicht mehr zu nehmen sein wird, die absolut« Herrschaft der Javaner über das Gelbe Meer haben zu «irter Zuspitzung der Gegensätze geführt, wie sie bisher kaum ge- ahnt wurde. In welchem Zeitmaß diese Entwicklung fort- schreiten wird, läßt sich nicht entscheiden. Sicher ist aber, daß die Entscheidung rascher heranrelft, als es erwartet wurde. Die Rüstung wird, wie es die Bemühungen in Japan um einen zehnjährigen Burgfrieden, die letzte Rede des austra lischen Ministerpräsidenten, das amerikanische Flottenbau programm, die Bemühungen der holländischen Diplomatie um die Sicherung des. niederländischen Besitzstandes am Pazifik beweisen, nicht mehr aufhören. Hier ist das Sturmzentrum: was in Turm» sich setzt absprett, ist nur ein Randwirbe l. Zweifellos werden die Spannungen im Fernen Osten, wie da» Beispiel Rußland» gezeigt hat, für Frankreich und feine Hegemonie in Europa wirken. Die Aufträge, die Roosevelt seinem Delegierten für die immer wieder einsetzende Abrüstungs konferenz mitgegeben hat, die Forderungen der Franzosen nach einer internationalen Kontrolle und nach Beibehauung ihrer „Verteidigungswaffen" zu unterstützen, sprechen «ine deutliche Sprache. Auch in England wird in der nächsten Zeit die Neigung noch zunehmen, den Franzosen auf dem Kontinent freie Hand zu lassen, um Ruhe zu haben. Die Gewohnhfitskonvente in Genf werden diese Tendenzen schon in der nächsten Zeit sehr klar zutage treten laßen. Di« Franzosen bemühen sich jetzt schon, von diesem letzten Segen, was nur irgend geht, in ihre Scheunen zu fahren. Der schnell gewinnt, gewinnt doppelt, meinen sie. Gelingt es Deutschland, auch nur Halbwegs die Stellung zu halten, bi» die Krisis da ist, die kommen muß, ist viel gewonnen. Denn dann wird, auch von London gesehen, Europa und seine mittelste und größte Nation einen anderen Anblick bieten als den eines Vorgartens des französischen Kolonialreiche». ... ......... Go« Deutschland gesehen. ... - "yqn Dr^R«dv!tk.Msch»r.-''''l^.'^- und Wirtschaftslage grotesken Luxus, erzwingen will. Dies« Pression ist umso bemerkenswerter, als zu gleicher Zeit die Franzosen bissig glossiert von den Polen, sich gern anmerken lassenwollep, daß Ihre Tasche voll, ihr» Hand offen ist. Aber sie sind sich wohl M«r klar, daß solche Künste nicht mehr lange Vorhalten können, sonst würden nicht so verzweifelte Besuche entstehen wie der Tardieus, durch eine Donau- föderativ« ändere Staaten an den französischen Verlusten tm Südosten zu beteiligen ... ..c..- ... .... Bleiben glso schließlich nur noch die alten Mittel der Konspiration, chet wie Bromheeren billigen Verträge mit Lahmen unhUölirtden, wo man sie findet, an Hecken und Zaune«. Hier.werden die letzten Reste einer kuriosen Soli- darllät investiert, von der nicht einmal die Bolschewiken nd. Aber gerade an die em Glied« der ... , ingspolitik wird die Ratlos gkeit der allen Praktiker, des tzyoner Bürgermeisters Herr ot zum Beispiel, klar. Rußland ist im letzten Jahrzehnt in Deutschland fast durchwegs Überschätzt worden. Diese Heber- ichätzung hatte vor allem in der letzten Zeit einen sehr rea len Hintergrund: die Aufträge sür die deutsche Industrie. Aber auch die politische Literatur wurde nicht müde, es von allen Seiten zu beleucht«», wie es Rußland unter Lenin verständen habe, sich dem Versailler System zu entziehen, die Zinsen- und Tilgungsbevingungen an den Westen zu brechen, Daß es mit dieser Haltung, aus der die gerissenen Moskowites ein r»xopägandistisches Geschäft machten, nicht west her wär, dar hat die neueste verblüffend schmerzlose Eingliederung in die französische Herrschasts- oder besser: Rentnermaschine über Europa'bewiesen. - Man berief sich in Deutschland auf Bismarck, vergaß aber, daß Bismarck nur so länge än Rußland festhiell, als er England nicht bekom men konnte. Die Politik Brpckdorffs und. Maltzahns war koßseäueNt, solange es. den Anschein hatte, als gab?» die russischen Ideologien dem allen Imperialismus in Asien einen neuen Aufschwung, als liehe sich wirklich mit dem RiefenreWal» - emeM kompakten Faktor der Oscholllik rech nen, Jnzwischen-Hat Rußland au allen Fronten den Rück- züg «»getreten unßiln den asiatischen Auseinandersetzungen «ine Schwäche gezeigt, die seine Eignung als „Rückenschutz" deS Reichesin einem sehr zweifelhaften Licht erscheinen läßt. Nichts. fürchtetRußkand mehr ass einen Krieg, der zur vollen ren müßte, die jetzt nur zu Swrmjeatrum slchulchtln Europa^soadernlm Stillen ML« Revolution p-rschlecht-rt die äußer- Laa- d-s »n Si« Mrt ttfue, Schichten empor, sie taucht dar Land in ZWiiMt, sie wirft.alte Rechnungen über den Hau* und «schlittert alle Freßndschasten. Das sind Zwangs- läüMiW,, dbken mich die nationalsozialistisch« Revolution treten wieder die under- »en Dunst der Neigung und Ab- ms vor dön ersten alten Auf- yt nur uns, so wird es ättch den yraalo, haben diejenigen in der europäischen Politik, deren- erster und letzter Schluß die Beuteverteilüng des Versailler Diktate, Ht, >-di§ ^nationalsozialistische Revolution al» eine glänzende Gelegenheit angesehen, eine Politik wie- der aufzufrischen- dereä-movälische und tatsächliche Stellung fchq» recht schwierig, wenn apch noch lange nicht aussichtslos gechptvim war. We unsicher diese allen Gefängniswärter -L Welt «worhey vyaren, bewies ihr Heißhunger, ihre HMnvngSüf et»«» PräveMivkrieg. Inzwischen hat sich her- MtgesteU, daß dje Lnyattuyg, er werde sich so leicht gute Minz« siusher „malaise^ über die Wendung in Deutschland Wagen lasten, wohl wird gezügelt werden müßen. Die Well hat sich seit, den Lägen, da er iy aller Welt Mir eine Parole zu geben schien: Deutschland niederzuhallen, doch ein wenig .geändert. >4 E ! : . Der Raubsiau än der weißen Menschheit, der die stärkst« Versailles war, bringt nichts Lage der aktiven Subventionen Neues aus aller Wett. Der Zigeunermord in Varvarin. Durch Taschendiebe provoziert. Belgrad, 30. August. Die grausamen Vorgänge in Daoarin, die zur Lynchung von drei Zigeunern führten, fan den eine überraschende Aufklärung. Die Behörden nehmen es jetzt als ziemlich sicher an, daß der Sturm auf die Zigeu ner von einer Bande von Taschendieben inszeniert wurde. Die Annahme stützt sich darauf, daß der Mann, der die blinde Zigeunerin als seine geraubte und geblendete Nichte erklärte, spurlos verschwunden ist und nicht einmal den Versuch machte, seine Behauptung zu beweisen, und daß zahlreiche Bauern während der Unruhen bestohlen wurden. Die Zahl der Verhaftungen beträgt bereits 45 und ist stünd lich im Steigen begriffen. Inzwischen wurde auch die Iden tität des blinden Mädchen festgestellt. Die Kleine ist tatsäch lich keine Zigeunerin, sondern stammt aus einer rumä nischen Familie, gelangte aber völlig rechtmäßig in den Be sitz der Zigeuner. Sie wurde nämlich von den Eltem, die ihre 11 Kinder nicht ernähren konnten, an dir erschlagene Zi geunerin Schiwana um 3000 Lei verkauft. Ueber den Ber kaus des Kindes sind regelrechte Dokumente vorhanden, die die Zigeunerin bei sich führte und den Behörden vorgewie sen hätte, wenn sie nicht unterwegs den Gendarmen entris sen und gelyncht worden wäre. — Verhaftungen von verdächtige« Kommunist« la der Mordsache Menke. Aus Lauban wird berichtet: In der Mordsache Wenke besteht der dringende verdacht, daß die Tat von ehemaligen Angehörigen der Kommunistischen Partei bzw. Personen, welche dieser nahe stehen, ausge führt wurde. Am Sonnaoendmoraen wurden Massen- Verhaftungen von ehemaligen KPD.-Leuten, die sämtlich in Lauban wohnhaft sind, oorgenommen. Diese befinden sich im hiesigen Amtsgerichtsgesängnis in Schutzhast. Dar ver hör der Festgenommenen ist gegenwärtig im Gange. — Schwerer Kraftwagenuuglück bei Eßlingen. — Mer Tote, ein Schwerverletzter. In der Nacht zum Mittwoch, gegen 1 Uhr, ereignete sich auf der Straße von Stuttgart nach Eßlingen, in der Nähe von Brühl, ein schwer« Kraft- wagenunalück. Ein mtt fünf Personen besetzter Wagen au» dem Rheinland, der mit außerordentlicher Geschwindigkeit die mitunter sehr kurvige Straße von Eßlingen befuhr, ge riet in» Schleudern und kam dadurch von der Aahrpavn W M W* Wk EV Ei .'..WM MW