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sind Deutsche kraft unseres id kraft u n- großen Krieges im Namen der geel und für diese 7' "" Dank aller in Große Saarkundgebung am Niederwalddenkmal Deutsch die Saar immerdar. wtb. Rüdesheim, 27. August. Von herrlichstem Som merwetter begünstigt, entwickelte sich schon von den frühesten Morgenstunden an ein festliches Treiben in den Städten Pingen, Aßmannshausen und Rüdesheim. Von Häusern und Bahnen und allenthalben grüßten Inschriften wie ,-Deutsch die Saar immerdar" oder „Drum Franzmann weine nicht, das Saarland kriegst du nicht". .. Die Höhen um das Niederwalddenkmal waren in den Nächmittagsstunden in dichten Scharen von Menschen um lagert. Stundenlang marschierten in langen Reihen die Teilnehmer an der Kundgebung von Rüdesheim nach dem Niederwald. Lautsprecher ließen auch die entferntesten Fest gäste an den Vorgängen teilnehmen. Vor dem Denkmal hat- Lm etwa 100 Fahnen der SA., SS. und der Saarvereine Mlfstellung genommen. Flieger warfen einen Blumenstrauß qp:: Kürz nach 5 Uhr verkündete der Lautsprecher die Eröff- Ntzng der Treuekundgebung der Saarländer. Nach Fanfaren eitter Reichswehrkapelle trug der Saarsängerbund Hans Heinrichs „Mahnung" vor. Dann hielt der Erste Bun- drsführer der Saarverein« Siaatsrat Pg. Simon eine Ansprache, in der er u. a. ausführte: Es gibt Menschen, denen die heutige Veranstaltung unerwünscht und unange nehm ist. Sie sehen es nicht gern, daß sich saardeutsche und reichsdeutsche Volksgenossen zu einer gemeinsamen Willens kundgebung treffen. Sie sprechen den wahnwitzigen Gedan ken aus, bei solchen Gelegenheiten werde unter den Saar ländern künstlich eine Stimmung für Deutschland entfacht. Wir Saarländer haben es nicht nötig, uns deutsche Stimmung in Deutschland zu holen. Wir s'1 " '' Blutes, kraft unserer Sprache un serer geschichtlichen Tradition. ' Deutschland ist mit Hilfe aufgezwungener Maßnahmen wirtschaftlich aus dem Saargebiet verdrängt worden. Dar aus soll nun die politische Verdrängung werden. Frankreich betrachtet das Saargebiet so, wie man Ko lonien betrachtet, d. h. rein wirtschaftlich vom Profitstand punkt aus. Gegen diese Art der Betrachtung erhebt sich die Stimme unseres Blutes: Wir sind keine Ware, mit der man Schacher treiben kann! Hier stehen Zehntausend« von Werktätigen aus dem Saargebiet. Sie sind eine lebendig« Wider legung der Lüge von der antideutschen Haltung der Saararbeiterschaft. An den saarländischen Arbeiter wollen sich heute landflüchtige Verräter anbiedern. Noch bestehen tin Saargebiet Schutzverordnungen für sie. . Aber schon zittern sie der Abstimmung entgegen, die näher und näher kommt. Diese Abstimmung ! wird für sie zu einer särchtertichen Abrechnung werden. - Die Treue des Saarvoikes zum Reiche ist bedingungs los. Wir fragen nicht: Welchen Lohn erhalten wir dafür? Vir kaffen un» unsere Treue nicht bezahlen! An unser« Volksgenossen im Reiche aber richten wir den Ruf: Haltet so fest zur Saar wie die Saar zum Reich! Wir dchen den Blick empor und heben die Hand zum Schwur: Virschwören: Treue der Mutter Germania! Treu« Die Fahnen senkten sich, di« Hand« streckten sich empor, die Kapelle spielte dasLied vom guten Kameraden. Es fotzte eine Minute des Schweigens. In diesem Augen blick lauteten in ganz Ostpreußen die Glockender Kir chen. Der Reichspräsident fuhr dann fort: „Wenn ich in Erinnerung an diese eben erwähnte Zett weitergebe, so gedenk« ich zunächst in Ehrfurcht, Tr«u« und Dankbarkeit meine» Kaiser», König» und Herren, dessen Vertrauen und dessen Befehl mich einst hierher berief. Ich gedenk« ferner in nie versagender Dankbarkeit meiner damaligen Kampfgenossen vom ältesten General bis zum jüngsten Musketier, die alle beseelt waren vom festen Slegeswillen und der opferbereiten Hingabe für da» Vater land. Heute wird mir auf diesem Schlachtfelde eine Ehrung zuteil, der gegenüber ich zunächst erklären möchte, nur meine Pflicht getan zu haben. Ich nehme diese Ehrung an nicht meiner Verdienste wegen, sondern weil ich in ihr ein Sch mbolsür die feste Verbundenheit mei- aer Person und meiner Nachkommen mit alt preußischem Heimatboden erblicke. Und io sprech« ich denn hiermit meinen herzlichen Dank aus, insbesondere dem Herrn Reichskanzler, dem Herrn Ministerpräsidenten und dem Herrn Overpräsidenten sowie auch durch diese Herren allen denen, die meiner so freundlich gedacht haben. Ich glaube, daß wir diese Feier nicht würdiger beschlie- hen können als durch den gemeinsamen Vorsatz zvr Einig- kett in Liebe und Treue zum Vaterland« und durch den al ten Soldatenruf, der einst auch über diese« Schlachtfeld brauste: Deutschland, Hurra, Hurra, Hurra!" Nachdem das Hurra am Schluß der Rede des Feld marschalls langsam verklungen ist, singt die Menge das Deutschlandlied mit einer Begeisterung, wie an den großen Tagen vom 30. Januar mw von Potsdam. Der Reichspräsidenten nimmt Abschied und tritt mit dem Kanzler zusammen zur SA Der Oberste SA.-Führer AdolfHit- l e r fordert« seine Kämpfer auf, den Marschall zu grüßen. Gewaltig klingt der Gruß aus dem Munde der braunen Kämpfer, die für Deutschlands Ausstieg stritten und weiterstreiten, und an den langen Kolonnen entlang schreiten Marschall und Kanzler vorbei an der Salutbatte- rie zum Wimen. Während nun Hindenburg unter.dem Jubel der Bevölkerung nach Neudeck fährt, begibt sich der Kanzler, gleicheHnaßen umjübelt, sofort nach Allenstein durch die dichtumsäumten Straßen. Ueberall sieht man Transparente und Fahnen, an denen der. Kanzler vorbei direkt zum Flugplatz Deuthen bei Allenstein fährt und mit der D 2800 dann den Weiterflug antritt. Ministerpräsident Göring fuhr mit Gauleiter Koch eben falls nach Allenstein, und dann setzten sich langsam die Mas sen in Bewegung. Dann knattern und dröhnen die Moto ren der Wagen und Räder. Die Feier ist vorüber. Stun den und Stunden dauert die Abfahrt und der Abmarsch der Zehntausende. - dem deutschen Volk! Treue dem Führer und Dolkskanzler Adolf Hitler. Es sprach dann Kultusminister Rust zu den Saarländern. Er führte u. a. folgendes aus: Ihr lieben Volksgenossen von der Saar! Zum ersten Male sehen wir uns heute wieder ins Auge, seitdem in Deutschland der Geist wiedergekehrt ist, der aus diesem Denkmal spricht, der heute gesprochen hat fern im Osten, wo unser Führer und Kanzler in Ostpreußen sprach. Nicht ihr allein habt im fremden Lande gelebt, auch wir kannten uns in Deutschland 15 Jahre nicht mehr aus. Und derselbe erbärm liche Verrat, der euch dort an der Grenze, wieder erwartet, regierte auch im Lande der Freiheit von einst. Die Saar länder brauchen nicht deutsch zu werden in Deutschland, sie bringen ihr Deutschtum mit. Und ich sage euch, das ganze deutsche Volk wär nie etwas anderes als deutsch. Nur seine Führung war es, die dieses Volk in die Fremde führte. Der preußische Ministerpräsident Göring hat mich hierher geschhkt, euch zu versickern, daß auch die preußische Staatsregierung euch Saarländer keinenAugenblick vergißt. Zum Schluß wandte sich der Redner an dte Staatsmänner jenseits der Grenze und sagte: Geben Sie den Gedanken auf, gegen dieses zu sich gekommene deutsche Volk mit kleinlichen Schikanen noch vorgehen zu wollen! wir schauen nicht herüber, begierig nach fremdem Hab und Güt. Mr schauen hinaus zu unseren deutschen Volks genossen. Sie gehören zu un». Für ihre Rückkehr zu werben ist Pflicht einer pflichtbewußten deutschen Regierung, wer diese Kundgebung sieht und hört, der möge sehen: Au Skla ven läßt sich diese» Volk in alle Ewigkeit nie und nimmer machen. * Die Abendschatten hatten sich schon über den Rhein ge senkt, als, von brausendem Jubel begrüßt, Reichskanz ler Adolf Hitler auf dem Niederwald erschien. So fort nach dem feierlichen Staatsakt am Tannenberg-Natio naldenkmal war Reichskanzler Hitler von Königsberg au» mit dem Flugzeug nach Berlin geflogen. Um 13,50 Uhr zwischenlandete das Flugzeug auf dem Tempel hofer Felde. Der Reichskanzler, der sich in Begleitung des Vizekanzlers v. Papen und des Reichswehrministers ».Blomberg befand, ließ es sich nicht nehmen, den Start zum Weiterflug «in wenig zu verzögern, um Oberleut - nant Seide mann, der am Sonntag auf der dritten Etappe des Deutschlandfluges wiederum das Ziel band als erster überflogen hatte, zu begrüßen. Kurz, darauf startete die Maschine mit dem Kanzler, mit dem Vizekanzler o. Papen und dem Reichswehrminister v. Blomberg zum Flug nach Wiesbaden, von wo aus der Kanzler nach einer kurzen Autofahrt auf der Kundgebung am Niederwalddenk- mal eintraf. Kitter an die Saarländer. Sofort nach seinem Eintreffen ergriff der Kanzler da» Wort: ,Zch überbringe den Gruß einer Provinz, die im fer nen Osten in unerschütterlicher Treue zu Deutschland steht. Getrennt von -er Heimat stehen zwei Millionen Deutsch« und halten di« Brück« aufrecht, di« man abgebrochen hat, um zu wahren das, was unser ist. Zu den Rechten der Gegen- wart, die wir verteidigen, gehört die Rückkehr des Saarge biet«» zum Reich. Die Schlacht vdu Tannenberg «ar ein Aelchan der uner hörten Krass einer Nation. Al» das Saargeblet ver- loreuglug, war Vies eln Zeichen der verloreaea Einheit. Es «ar schon 1S18 unser unerschütterlicher Wille und unser Gebet, diese Einheit wieder herzustellen. Unser Wille hat diesen Wunsch verwirklicht. Wir haben Deutschland befreit von denen, die es bewußt zerrissen haben, weil sie es nut zerrissen beherrschen konnten. Nicht das deutsche Volt ist es, das den alten Zustand zurückersehnt, son-ern eine Handvoll Menschen, dl« von der Zerrissenheit gelebt haben. Millio nen sind glücklich, daß der Deutsche heute wieder zum Deut« schen gefunden hat. Es mag noch manchen geben, der sich in diesen Zustand noch nicht hineindenken kann, und auch solche, die nicht glauben können, daß Nationalismus und Sozialismus vereint sind. Die Zuchtrute des Herrn hat fünf zehn Jahre lang dem Volk die Augen geöffnet. Alle haben etnsehen gelernt, daß kein Stand ohne den anderen leben kann, und daß es nur eins gibt: das Leben der Nation? Ein SS-Millionenvolk bekennt, daß es mit der Vergan genheit nichts mehr zu tun haben will und sein Leben be stimmen lassen will von deutschen Interessen und deut- schein Willen. ' Jenseits der Grenzen wird gelogen, daß das Volk ver gewaltigt werde. Ich bin jederzeit bereit, erneut an da» Volk zu appellieren, und es werden dann mehr al« fünf Sechstel hinter uns stehen. Als das Saargeblet un» genommen wurde, erklärte matt feierlich, daß lediglich Frankreich der Besitz der Gruben wirtschaftlich gesichert werden sollte, daß aber di« Verwaltung des Saarlandes dem Bölkerbuttd an vertraut werden sollt«. Die Zeit ist nun bald herum. Es gibt drei Versionen: Die erste verlangt, daß das Saarland an Frankreich fällt, die zweite, daß das Gebiet autonom wer den soll. Beide wird kein Deutscher wollen. (Begeisterte Zustimmung.) Es gibt nur ein Drittes: Zurück zu Deutsch land/ - - ' > . / Mr haben hundertmal erklärt, daß wir keinen Krieg mtt der anderen Welt wollen. Mr wollen auch nicht» Fremde» uns einverleiben. .Aber wenn Vchckrä« heiltz sein sollen, so nicht nur für na«, sondern auch für nufere Das Saarvolk soll sich sein^Schickfal selbst schmieden, und ich weiß, daß jeder seine Stimme für Deutschland geben wird. Wir wollen uns mit Frankreich in allem verständigen, aber nie wird Deutschland auf Saargebiet verzichten und das Saargebiet nie mals aus Deutschland. Wenn Sie jetzt von dieser erheben den Kundgebung zurückkehren, so werden Sie mitnehmen, daß Deutschland nicht ein Land der Unterdrückung ist, son dern daß in diesem Land heute wieder ein frohes Lachen ertönt. Wir wollen nicht Streit und Hader. Aber über alles lieben wir unser Volk, und es ist wert, für dieses Volk zu leben, und die einzig lebenswerte Zukunft für das Saargebiet besteht darin, dieses Volk wieder vereint zu lieben. Verteidigen Sie im Saargebiet unsere Ehre und die Wahrheit, die wir selbst dort nicht verteidigen können. Deutschland wird un» nicht geschenkt. Mau mutz e» sich erringen. E» wird keine glücklichere Stunde geben al» die, wenn wir un» wieder mit Dentschlaad vereint sehen." Die Rede des Kanzlers rief ungeheuren Jubel hervor. Spontan wurde das Deutschlandlied und das Horst-Wesiel- Lied gesungen. Gegen 700 Paddler aus dem Saargebiet zogen während der Feier auf dem Rhein vor dem Nieder wald-Denkmal vorbei. Auch eln Saarflugzeug kreiste wäh rend der Feier über dem Niederwald-Denkmal. Kinderrbrrrg an die Saarländer. Verlin, 27. August. Der Reichspräsident hat zur Be grüßung der Saarkunbgebung des Bundes der Saarvereine am Niedevwalddenkmal folgendes Telegramm gerichtet: Dem zu seiner Jahrestagung am Niederwalddenkmal versammelten Bund der Saarvereine, den aus allen SaueN Deutschlands vereinigten deutschen Männern und Frauen, und ganz besonders allen unseren Landsleuten von der Saar entbiete ich herzliche Grüße. Zu Füßen der über den deutschen Rhein die Schutzhand haltenden Germania wird das Gelöbnis unauslöschlicher Verbundenheit des deutschen Saargebietes mit Gesamtdeutschland erneuert. Möge der Treuschwur machtvoll erklingen und Zeugnis ablegen von dem unerschütterlichen Willen des deutschen Volkes zu Frie den, Einigkeit und Ehre. v. Hl n d enburg. Nerchskanrlrr Adolf Kitter io cnb. München, 28. August. (Drahtb.) Me der völki sch« Beobachter meldet, ist Reichskanzler Adolf Hitler am Sonntag gegen Mitternacht von Frankfurt kommend, mit dem Flugzeug in München eingetroffen. Auslandsecho der Saarkundgebung. wtb. London, 28. August. (Drahtb.) Die Rede Adolf Hitlers am Niederwalddenkmal wird in der Presse viel be achtet. In dem Bericht der Daily Mall über die Kundgebung am Niederwalddenkmal wird ebenso wie in den Meldun- gen der übrigen Blätter betont, daß 200 000 Menschen, darunter nicht weniger als 80000 Einwohner aus dem Saargebiet zusammengekommen waren, um gegen den Ausschluß des Saargebietes aus Deutschland zu demon- strieren. Der Berliner Bericht der Times beginnt mit den Worten: „Das Wochenende war wieder erfüllt von Erinne- rungsfeiem und Kundgebungen der Saarländer." New» Chronicle schreibt, wie die nationalsoz. Führer gestern dem Reichspräsidenten v. Hindenburg am Jahres tage seiner Siege» bei Tannenberg besondere Ehren erwie sen hätten, und bemerkt, Hinderckuras Taten zuerst al» Sol- -at und dann al» Etaatsmann „bleiben ein Wunder der Geschichte". wtb. Paris, 28. August. (Drahtb.) Der Havasbericht stellt in seinem Telegramm au» Rüdesheim ausbrückllch fest, daß Teilnehmer au« dem Saargebiet zahlreich «rschie- nen waren, und widerlegt damit die gestern von der Abend press« gemachte Unterstellung, daß die Beteiligung zu wün- «enden Zeiten ko!« Verständnis dafür besitzen, daß " nach dem Verlust «tue» »rüge«, den es sewst u! e k hatte, aur deshalb unwürdig unterdrückt und »oll mißhandelt nmrd«, wett es feine Frei- wehrlos preisgab, sondern unter unsäglichen Lei- nie dagewesene« Opfern da» Recht seine» Leben» und hie Unabhängigkeit seine, Bodens zu verteidigen ver- suchte. Damals, Herr Generalfeldmarschall, hat es mir das Schicksal zu meinem Glücke gestattet, als einfacher Musketier in den Reiben meiner Brüder und Kameraden für unseres Volke» Freiheit mitkämpfen zu dürfen. Heute empfinde ich es bewegten Herzen» als gnädiges Geschenk der Vorsehung, hier aus dem Boden de» ruhmvollsten Schlachtfeldes des — der geeinten deutschen Nation Ihnen, Herr Generalfeldmarschall, erneut den tiefster Ehrerbietigkeit aus prechen zu dür fen. Dir sind glücklich, daß wir diesen Ehrentag des deut schen Volkes mit dem feiern dürfen, der ihn uns einst gege ben hat. Vie deutsche Relchsregierung handelt aber für das deutsche Volk, wenn sie dem heißen wünsche Ausdruck gcht, daß Ihr Name, Herr Generalfeldmarschall, sür immer uscht nur durch diese Tat in unserem Volke «eiterlebeu mV- Ich daß nicht nur die Steine diese« Denkmal» von Ihnen sprechen sollen, sondern daß in langer Geschlechter- folge auch lebende Zeugen in Verbundenheit mtt diesem Heimatbodeu von Ihren Ahnen künde«. Die deutsche Relchsregieruug al» Vertreterin der nationalen Ehre und in Erfüllung der Pflicht der nationalen Dankbarkeit hak beschlossen und zum Gesetz erhoben, -atz setze Scholle dieses Gebietes, die heute mit Ihrem Namen, Herr Generalfeldmarschall, verbunden ist, so lange frei sein soll, von den öffentlichen Lasten de» Rel- che, und der Länder, solange sie durch einen männli chen Erben mit dem Namen Hindenburg verbunden bleiben wird. Auch die Rede des Reichskanzlers wurde mit großen Beifallskundgebungen und Heilrufen ausgenom men. Dann erhob sich der Reichspräsident und be- gqb sich zum Rednerpult. Ein großer Kranz aus Eichen laub wurde ihm nachgetragen. Reichspräsident v. Kinden-arg hielt folgende Ansprache: „Am heutigen Tage und an dieser Stelle ist unser erstes Gefühl treue» Gedenken an die toten Kameraden, dte auf dem weiten Felde deutschen Heldentum» in ihren Gräbern ruhen. Ihnen, die uns ein unvergeßliches vor- Utd sein müssen, die ihr Leben Hingaben für ihr Vaterland, güt unser ehrfurchtsvoller Grutz und unser unau »lösch - Ikcher Dank, als dessen Ausdruck ich diesen Kranz nle- derlege."