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UUWWWU WWiMr^^L 1 Uhr: an« Hardt. für i- or« »ff-n ?r Kin» «Sin-, Mitt» intog, ttr/. sarrer nölln. Uhr: »- Uhr: «nds Ilng- '.Uhr: Meer r Se- SchM». 'S- ,n«rt). ' «v. Kol. Irrtum s»«. -Unglauben, di» Propaaanda sei «rsb «in Kind lxr mo. dernen Zeit. St« wurd« vielmehr schon von der katholischen Kirch« für di« Luobrritung chrer Lehren verwandt. Di« Auffassung, daß da« Gute sich schon von allein Bahn brechen «erde, sei nur «in frommer Wunsch, denn gut und düse schlummerten ja beide im Menschen, «in moderner Staat zumal tonn» die Propaganda nie und nimmer entbehren. Er hab, vielmehr geradezu die Pflicht, di« Bevölkerung aufzuklären und somit Propaganda zu treiben. E« sei die» ein wirksame« Mittel, der zersetzenden Propaganda von Staat«feind«n entgegenzutteten. Der Vortragende zeigte dann an mannigfaltigen Beispielen au« der Zeit vor der natto- n»l«n Erhebung. «»« «« möglich geworden war, dem deutschen Volk, falsch« Ideale aufzuzwingen. Dies« zersetzend« Propaganda macht« vor keinem Gebiet« Halt. Schließlich waren alle Bevölkerungstreise gegeneinander verhetzt und Treu und Glauben hatten keine Stätte mehr. Das Ende diese« verantwortungslosen Lun» wäre der Bolsche- w i s mus gewesen, wenn es nicht Hitler und seinen getreuen Mitarbeitern gelungen wäre, diese furchtbar drohende Gefahr zu bannen. > Da» Zt«l der Propagandaarbeit im neuen Staate sei einmal, da» deutsche Bolt von der seelischen Vergiftung der vergangenen Jahre zu Hellen und es zum anderen zu rechtem poli tisches wirtschaftlichen und kulturellen Denken zu erziehen. Es sei durchau» nicht wahr, Menn behauptet werde, das Volk habe kein Verständnis für kulturell« Güter. Man müsse sie ihm nur richtig, erschließen. So werd« die Propaganda zur unentbehr lichen Mittlerin zwischen dem Führer und seiner Gefolgschaft. Vielgestaltig seien die Mittel, deren sich die Propagandastellen im Reiche bedienen könnten. Der Rundfunk biete außer ordentlich gute Möglichkeiten, da» deutsche Volk wieder einander näherzubringen und auch mit den Deutschen im Auslande engere Beziehungen herzustellen, als es ehedem der Fall war. Eine verantwortungsbewußte Presse, die bei weitem nicht uniform zu sein brauche, werde ebenfalls wertvolle Arbeit im Dienste der Propaaanda leisten können. Auch im Film habe man «in wichtiges Instrument zur Erziehung zum Volk-ganzen zu erblicken, sofern die Filmherstellung wirklich volksnahe Themen bevorzugt.. Da». Theater gelle es möglichst volkstümlich zu gestalten und durchdiö Besvcherorganlsationen rentabel zu machen. Zu fordern sei weiter» daß die Künstlerschäft in ihrer gei stigen Einstellung positiv zum neuen Staate stehe. Aehnliches gelte auch von der Bildenden Kunst. Alle Schichten des deutschen Volkes müßten von der ^Propagandistischen Erziehungs arbeit erfaßt Merden. Auch Universitäten u « d Schulen seien darin einbegriffen. Da« deutsche Volk müsse so zusammen^ geschweißt werden, daß es nür noch einen Führer, ein Volk und ein Vaterland geb«. : Nach dieser mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Ansprache stellt« der Leiter der Landesstclle Sachsen seinen Mitarbeiterstab /»ar. Es find hier tätig: als.FUnkreferent: Boldt; als Presserefe rent: Hoffmeister; als SA.-Referent: von Eommerstaedt; als Re- - r. die Hitlerjugend: Heinz Schäfer; als Referentin für igene Frau Thora Schröder, und als Expedient: Burt- grotzen Sin zukünftiges geeintes Vott kann nur entstehen, wenn sich die gesamte deutsche Iugend in der Altler.Zugend zusammenschließt! auch Du! lziMiUWIWiiiiiIiiiiU»N!i!iii!I!WI!l!i!ii!»IUUiU,»!>iII!iIIIWiW>i!!Il!!lWiINi!lili!i!i!i!i!i!ili!iiiliil»i«ili!i»ili»l W Mer im ms te» MM SreM-HM Die Oe Stettin, 25. August. (Drahtb.) Auf dem ersten Awl- schenlandungsplatz des Deutschlandfluges traf um 6.Z5 Uhr als erste die der stärksten Klasse angehörige „X 8", Eujen (Darmstadt) ein. Zwei Minuten spater kam die Maschine „l? 4" von Seidemann. Um 6,41 Uhr kamen geschlossen vier Maschinen. Einige Minuten später um 6,55 Uhr traf geschlos sen die Fisseier-Staffel mit sieben Flugzeugen eia. Um dieselbe Zelt ging der zuerst in Stettin eingetroffene Flieger Lugen wieder an dell Start zum Weiterflug nach Danzig. Belm Start zur zweiten Etappe erlitt „k 7" Meyer-Ham burg auf Junkers einen Propellerbruch. In der Mitt« stehend: Hauptmann Loerzer, Präsident de» Deutschen Luftsportverbandes; links: Vizepräsident von Höppner, der Organisator des Deutschlandfluges; rechts: Ministerialrat Christiansen, der frühere Führer des „Do X", der selbst am Fluge SksWsWMMm desMWmWliv. Eujen, Darmstadt, war der schnellste. Der Deutschlandflug nahm am Donnerstag mit der Geschwin- digkeitsprllfuna seinen Anfang. Die 125 Teilnehmer, die bis gestern abend in Berlin eingetrosfen waren, standen bereit« unz 6 Uhr in Tempelhof startbereit. In 20 Reihen zu sechs und den vier Schlußleuten waren die Maschine» auf dem Tempelhofer Feld aufgestellt und warteten auf das Kommando zum Start. Leider mußte die Sportleitung den Startverzögern, da das Wetter einen Strich durch das Programm machte. Cs regnete in Strömen. Die Sportleitung wollte nicht die Verantwortung über nehmen, bei diesem Wetter das ganze Feld der 125 Maschinen nach Staaken zu schicken. Kaum hatte der Regen gegen 8 Uhr aufge hört, da ertönte auch das Startkommando, und ein Flugzeug nach dem anderen ging auf die Reise. Wenige Minuten später wur den in Staaken die Formationen schon wieder neu aufgestellt, um nun auf den Start zum eigentlichen Seschwindigkeitsflug zu warten. Doch auch hier wartete man noch etwas länger als ge plant, denst die So-Alm.-Skrecke, die dl« Flugzeug« abzufliegen hallen, lag noch zum Teil im Nebel, zum. Teil waren die Wolken so niedrig, daß man es nicht verant worten konnte, die in Berlin unbekannten Flugzeugführer aus die Strecke zu schicken. Um V.40 Uhr konnten dann endlich in Staa ken in Abständen von 10 bis 20'Sekunden die Deutschlandflieger den Flugplatz verlassen. Noch stand fast das ganze Volk geschlos- sen auf dem Platz, als schön die ersten von der Geschwindigkeits strecke zurückkehrten, in Staaken das Zielband überflogen und nun ohne weitere Landung nach Tempelhof zurückkehrten. Die Errechnung der genauen-Ergebnisse der 50-Kilometer- Geschwindigkeitsprüfung zog sich sehr in die Läng«. ' Die höchste Geschwindigkeit in diesem Handikaprennen erzielte der Darmstädler Susen auf Akaflieg mit 228 Stundenkilometer, wofür er aber nur 54 Gut punkte erhielt. Zweitschnellfter war der bekannte Oberleutnant Seidemann, Berlin, auf Heinkel mit 225 Stundenkilometer, der 88 Gutpunkte erhielt. Dann folgt Siebel, Berlin, auf Klemm mit 208 Stundenkilometer und 70 Punkten. Die absolute Höchstzahl von 100 Gutpunkten vermochten nur vier Bewerber herauszuholen, und zwar E. Kropf, Hamburg, auf Messer schmitt Mit 170 Stundenkilometer, K. Schwabe, Berlin, auf Klemm mit 169 Stundenkilometer, Dietrich, Hannover, aus Klemm mit 165 und Kopp, Göppingen, auf KleMm mit 183 Stundenkilometer. Die Errechnung der Gutpunkt« in diesem Han- dikaprennen erfolgt auf der Grundlage der bekannten Geschwindig- kettsmessungsergebnisse der einzelnen Flugzeugtypen. Die über die oorgeschriebene Leistung hinaus erzielte- Leistung brachte den Fliegern die Gutpunkte ein. -Der bekannte Do-X-Kapitän Mini sterialrat Christiansen auf Klemm hatte das Pech, sich zu ver fliegen. Die Deutschlandflieger auf -er Strecke. Berlin, 25. August. Nachdem die 124 Teilnehmer am ventschiandslug 1SZ3 am Donnerstag dle Geschwindigkeits prüfung sämtlich glatt erledigt hatten, erfolgte heute der Start -er ersten Etappe. In Reihen von sechs Flugzeugen wurden die Teilnehmer auf die Reise geschickt. Bald nach dem Start zogen die Flugzeuge eine Rechts- oder Links kurve und flogen dann in Richtung Stettin ab. Dresden, 25. August. Der NS -Pressedienst, Gau SaW», teilt mit: Die Organisation des vom 24.-27. August stattfindenden Deutschlandfluge», an dem 150 der verschiedensten deutschen Sport flugzeuge teilnehMen, ist allenthalben sestgelegt. Sie ist außer ordentlich umfangreich und baut sich auf den Erfahrungen der letz ten Wettbewerb« auf. Von ausschlaggebender Bedeutung für di« reibungslose Abwicklung de» Wettbewerbes ist die sachgemäß« Eint teilung des Rollfeldes auf den einzelnen Zwischenlandeplätzen. Hier wird zunächst eine Ziellinie geschaffen, die durch einen SSO Meter langen und etwa 100 Meter breiten weißen Tuchstretfen dargestellt wird. Die Ziellinie wird so gelegt, daß der in thwr Mitte stehende, ebenfalls aus weißen Tuchstreifen hergestellte Pfeil genau in der Anflugsrichtung der Flugzeuge zum Flughafen steht, Vor der Landung hat jedes Wettbewerbsflugzeug die Ziellinie zut Zeitabnahme in der durch den Pfeil bestimmten Richtung zu über- fliegen. Lande- und Startraum, in den das Rollfeld eingeteilt ist, sind durch eine Linie, die abwechslungsweise aus roten und weißen Tuchstreifen besteht, getrennt und richtet sich im Gegensatz zur Lage der Ziellinie nach der Windrichtung. Die Landesttzlle ist den Behörden-Vörschriften entsprechend mit dem gegen die Wlndrich- tung liegenden Landekreuz versehen. Zur weiteren Kenntlich machung der Windrichtung dient ebenfalls der auf der Landestelle sich befindende Rauchofen. Startleitung und sämtliche Zeitnehmer befinden sich in einem besonderen mit großem Schild markierten Stand, dem sogenannten Stand „2". Weitere besonders Räume des Rollfeldes sind in Reparaturraum, Start-Vorbereitungsraum und Betriebsftosfstand eingeteilt und außerdem befindet sich in dex Nähe des Standes „2" eine besondere Nachrichtenstelle, Bon Wichtigkeit ist die Einrichtung eines besonderen mit Fernsprechern ausgerüsteten Presseraumes, der dazu dient, daß dort ein absolut ungestörtes Arbeiten möglich ist. , Für die Presse ist im übrigen auch ein besonderer Zuschauerplatz vorgesehen. Weiter sind Ver pflegungsstellen eingerichtet, und zwar sowohl für die Besatzung als auch für alle übrigen Besucher des Flughafens. Die Zuschauer-, Plätze sind so eingeteilt, daß jeder die Möglichkeit hat, den Wett bewerb gut zu verfolgen. Naturgemäß muß die Absperrung außerordentlich streng gehandhabt werden, damit für die Besatzun gen und für unbeteiligte Dritte jede Sicherheit gegeben ist. Ins besondere wird unbedingt darauf geachtet werden, daß dasRoll- feld von irgendwelchen Persönlichkeiten nicht betreten wird, die von der Sportleitung nicht zum Dienst auf dem Rollfeld, selbst einge keilt sind. Außerdem ist noch eine besondere Unfallstation single richtet, die mit Sanitätspersonal und Sanitäts-Kraftwagen dauernd besetzt ist. Um für alle irgendwie denkbaren Fälle gerüstet-zu fein, ist auch in erhöhtem Maße ein Feuerschutz vorgesehen, der mit großem Löschgerät sowie auch mit Hand-Feuerlöscher gut aus gerüstet ist. Aus all diesen mit Umsicht und bis ins Kleinste durch geführten Maßnahmen geht hervor, daß die Organisation beson ders sorgfältig aufgezogen worden ist. Ab 9 Uhr vormittags sind die Kassen zur Lösung von Ein trittskarten am Flughafen Heller geöffnet. Die Plätze auf dem Proschhügel und an der Straße nach Klotzsche kosten je 0,30 RM-, während die weiter vorgeschobenen Plätze rechts und links vom Verwaltungsgebäude mit je 0,50 RM. zu bezahlen sind. Außere dem ist noch ein besonderer Zuschauerplatz, der sog. Startplatz,, vor, dem Verwaltungsgebäude, vorgesehen, für den die Plätze je 1 RM, kosten. In Anbetracht dessen, daß es sich bei dem Deutschlandflug um einen einzig dastehenden und besonders interessanten Wettbe- 'werb handelt, sind alle diese Preise sehr niedrig bemessen, Ihre Festsetzung ist vor allem unter dem Gesichtswinkel erfolgt, alle» Teilen der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, dem DeNoewrkb müßen, in den Gegenden, di« «in« stark« Besetzung der Straßen-, ränder mit Häusern aufweisen, allo vor allem in den Städten und deren Hauptverkehrsstraßen, erschütterungsfreie vtra- ß«nkonstrukttoN«n anzuwenden. ichs- 29. urn- deyi rein lun- Um >ner H Gefetzten für -ett Sausbesitz -urch-ie Motorisierung? . Da« Organ der Deutschen Haus-und Crundbesitzeroerelne weift au» Anlaß des gewaltigen neuen Straßenbauprogramms auf die Schäden durch Verkehrserschütterungen für den Hausbestst hin. Hierzu wird u. a. folgendes ausgeführt: Von den großen Arbeitsvroiekten steht das Autobahnenprogramm an vorderster Stelle. Dieses Programm verdankt seine Entstehung der. persönlichen, Initiative des Führers, der mit weitschauendem Buck erkannt hat, daß auf diesem Gebiete etwas Dauerhaftes ge leistet werden, muß. Seit langer Zeit mehren sich nun die Klagen darüber, daß dem deutsche» Haus-, und Grundbesitz nach den ver hängnisvollen Wirkungen der Wohnungszwangswirtschaft jetzt; «ine noch größere Gesa hx durch den motorisierten' Straßenverkehr «ntsteht. ES kann nicht bestritten werden, daß die heutigen Straßen in den allermeisten Fällen den Anfor derungen des motorisierten Verkehrs nicht gewachsen sind und dadurch; die anliegenden Häuser aufs schwerste in Mitleidenschaft ziehen. Die Lebensdauer der Häuser wird durch den Lastksaftwagenverkehr ganz erheblich herabge setzt. Der Schaden, der dadurch für die, Hauseigentümer ent steht, läßt sich gar nicht berechnen. Er überträgt sich auch auf die Mieter, denn je höher der Eigentümer die Amortisationsquote ansetzen muß, desto höher stellen sich die Mieten. Dazu kommt aber eine Reihe von Schäden, wie z. B. die Senkung von Funda menten, Mißbildungen in den Umfassung»- und Jnnenmauern, da durch hervorgerufene Brüche in Wasser- und Gasleitungen usw. Diese Crschütttrunasschäden sind in fast jedem Haus festzustellem das sich an einer Verkehrsstraßs befindet. Es muß verlangt wer den, daß geeignete Maßnahmen getroffen werden, um sie auf ein Mindestmaß zu beschränken. Dies kann einmal durch die Ver ringerung der Fahrgeschwindigkeiten in be wohnten Gegenden geschehest, dann durch Festsetzung von Höchstlasten und durch die zwangsweise Einführung der Ballonbe- reifung für alle Lastwagen. Man könnte ferner die Zahl der An hänger bei den Lastkraftwagen beschränken, und man müßte eine angemessene Cntschädigungspflicht der Wegebaupflichtigen an die Hausbesitzer für die erlittenen Erschütterungsschäden festsetzen. Auf lange Sicht gesehen, ist die wirksamste Maßnahme die Ver lagerung des Lastkraftwagenverkehrs auf Straßen, die nicht un mittelbar an dichtbewohnten Gegenden vorbeiführen. Damit wird aber nur der Durchgangsverkehr erfaßt, dagegen nicht der örtliche Zubringerverkehr. Deshalb wird man dazu übergehen Der Deulschlandflug deglnnt. Linkt: Da« Windmühlen - Flugzeug „Don Quichotte" bei der Abnahme. Diese« Auloglro - Flugzeug dürft« dir erst« derartig« Konstruktion sei«, die an «inem W«ktstug teilnlmmt. Recht«: 2n bayrischer Geblrgttrachl beim Deutschland- Randflag. D«r Flieger Aichel«, der in seiner -eimattracht an dem großen Deal sch land Flug teilnlmmk.