Volltext Seite (XML)
siche Nahrung au, dem Boden. Tatsächlich eröffnen sich verheißungioKe Möglichkeiten einer nachhaltigen Au»ded- mma der sächsischen Neoenberufsfie-lupg, di« ausgeschöpft werden müssen, da Sachsen, Industrie für die nächst« Zu« kuust wetter mit schweren Ausfuhrhemmung« zu rechnen hat. Außerdem ist di« Bindung an den Boden völkisch, ftaatspolttisch und gesundheitlich von allergrößter Bedeu tung. Aus dem Gerichtsfaal. Landgericht Vaatze«. Treegle Vorfälle in Letthestdorf bei Herrnhut am 15. und 1Ü. Februar 1VSS kamen vor der Großen Ferlenstrafkammer zur Er örterung, nachdem sich da, Schöffengericht in Herrnhut «rsnnftanz- ltch damit beschäftigt hatte. Am 15. Februar bet Sui-ahlung der Unterstützung hatten die Erwerbslosen nachdrücklich die Verteilung von Brot verlangt. Sie waren vom „Lhnenschlößchen" nach dem Gasthaus „Zur Sonne" gezogen, hatten sich dort aufgestellt und Her Vorsitzende de« Erwerbslosenausschusse», Weber Stephan, hatte den Bürgermeister Wehner geholt und ihm da» Verlangen nach Brot mltgeteilt. Wehner hatte darauf hingewiesen, daß am nächsten Tage die Gemeindroertreter darüber in einer Sitzung Beschluß fassen würden. In der Sitzung am IS. Februar waren aber nur drei Vertreter der APD. und SPD. erschienen, da» Aal- legium war also beschlußunfähig. Al» der Bürgermeister die» be kannt gegeben hatte, war et» großer Lärm entstanden, er waren Drohrufe laut geworden und hierbei sollt» der 2« Jahre all» We- ber Ewald Porschr au» Berthelsdorf mit Bezug auf de» Bürgermeister geäußert haben: „Holt ihn runter und verbaut ihn, ich gehe mit." Anläßlich dieser Vorfälle waren vom Schöffengericht Stephan wegen unerlaubter Veranstaltung einer Versammlung unter freiem Himmel an Stelle von 4 Tagen Gefängni» zu 12 RM. Geldstrafe, der Molkeretgehilfe Mosch, der Fabrikarbeiter 1k Ut ter und feine Ehefrau wegen Teilncchme an einer solchen Der- jammlung zu je 6 RM. Geldstrafe oder je 2 Tagen Haft, Porsche zu derselben Strafe und wegen Aufforderung zu Ge walttoten zu einem Monat Gefängni» verurteilt worden. Nur Porsche hatte gegen seine Bestrafung wegen der mit Gefäng- ni» geahndeten Straftat Berufung eingelegt. E» konnte auch vor dem Berufungsgericht nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden, haß er die fragliche Aufforderung hatte ergehen lassen. Da» UrstÜ wurde aufgehoben u. Porsche wurde mangel« Beweise» frei ge sprochen. MU einem Personenkraftwagen zusammengestoßen war am 24. März 1VSS in der Nähe des Rittergutes in Niederfrie- d«r»dorf auf der Staatsstraße di« dort wohnhafte Handelt» wannseheftau Beck, di« auf ihrem Fahrrad« gerade in da» Ritter- gut «tnbiegen wollte Sie war erheblich verletzt worden und hatte 7 Wochen lang liegen müssen. Li« Vertreterin Charlotte gesch. LH eilig geb. Neuhäuser au« Niederhermersdorf bet Chemnitz, di« den Personenwagen gesteuert hatte, «ar wegen vor- schrtftmvidrigen Fahren» und fahrlässiger Körperverletzung an geklagt, vom Schöffengericht Neusalza-Sprembera aber sreiae- sprachen worden. Die von der Staatsanwaltschaft «Ingeleati Be rufung wurde verworfen. La« Berusuna»a«richt kam «ensttll» zu der Ueber-euguna, daß dl» Beck den Unfall selbst dadurch ver schuldet hüt», daß sie vor dem Auto unerwartet von der rechten Fahrtrichtung quer über hi« Straß, fast rechtwinklig nach link» abgebogen war. — Di« Kosten wurden der Staatskasse auserlegt. «> Bestrafter Kauttouvbekrüger. Der Kaufmann Sdgar Kreißtg au» Langeb rück, zur Zell in Hast, stand u. a. wegen Kautionttietrug» in vier Fällen, sein« Ehefrau Elli geb. Frank« «egen Beihilfe, vor der Großen Straf- kammer de» Landgericht« Dresden. Kreißlg betrieb bi« zum Juli 1SS2 «in Jmmobilien-Lermittlungsaefchäst, Frau Kreißlg hatte einen Lederwarenhandel. Zur Belebung de, schlechtgehenden Ge schäft lucht« Kreißlg Angestellt« und Käufer für da« Geschäft. Diesen Personen wurden große Versprechungen gemacht. Der Er trag de» Geschäfts wvurde al» sehr günstig bezeichnet und «» wur den Bücher mit falschen Buchungen vorgelegt, die Frau Kreißig auf Betreiben ihre» Ehemanne» angefsrtiat hatte, vier Jnstr- «ffenten wurden getäuscht und schlossen mit dem Aimekkagten Kauf- oder Snstellung»vertsäg« Dem Angeklagten stossen durch dies« StißH» «euer PrLftdchL Earlo» Manuel he Eesprde», der ehemalige kubanisch« Gesandte in Washington, wurde zum Nachfolger des geflüchteten Staatspräsidenten Machqvo «naNnt. Betrugimonöoer insgesamt 7500 NM. zu. Da, Landgericht ver- NO*RM*ÄWtmf ^ah'"' GepkMi, und sein» Ehefrau p» Berurkefster kvmmuniftifchar Anvngmnv. Bet dem inzwischen tu Haft genommenen vorbestraften Heizer Arthur Karl Ehrmchold au» Alttockwitz wurde« bet einer Ham» suchung 102 yluabllttter aufrührerischen Jnhaft, gefunden. Welter «rschtin Ehrenhow verdSchng, dein Bauingenieur Dierltng «tarn anonymen vchmähbrtef geschrieben zu Haden, in dem di« unglaub haftesten Beleidigungen «. Bedrohungen -»genüber dem Rational- wziausten vorkamen. U. a. hieß « wenn Rotfront einmal am Ruder sei, müßten die kchleusendtckel abgehoben werden, um da» Blut ahzufangen, da« vergaffen «erden würde. Der Angeklagte «w nicht gewußt haben, daß es strafbar fei, dl» erwähnten Druck schriften vorrätig zu haben. Den Brief verfaßt zu haben, bestritt er, wurde aber durch den Schriftsachverständigen al» Schreiber überführt und vom Dr«»dner Schöffengericht zu fünf Monaten Gefängni, verurteilt. Neues aus aller Welt. — Letrstb»uafall bei» Pfadfiader-Welllaaer. Lus Gödöllö (Ungam) wird berichtet: Luf der Fewkleinbabn, die vom Pfa-fdGer-Weltlager zum Flugplatz führt, ereig net« sich am Sonntag «in Unfall, vermutlich infolge Brems- defekte» entgleist« bei einer Kurve ein Wagen und stürzte um. Gin ungarischer Provinzarzt namen. Polar, der al« Besucher im Lager weiüe, erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein« Budapester Klinik «bracht, wo er starb. Zwei andere Personen wurden nur leicht verletzt. — Gemeinsam« Trauung von 54 SL.-Vaaren. Aus Berlin wird uns berichtet: Dichte Scharen umstanden Sonn- tagnaHnittag Vl« 12 Apostel-Kirche. Um 15 Uhr betraten unter Vorantritt der Fahnen der Stürme der Ortsgruppe Schill 54 SA--Hochzeitspaare die Kirche. Pfarrer Schlewe» legt« seiner Predigt die Markus-Worte zugrunde: „Nur wet treu ist bi» an» Ende, der wird selig". Nach einem Wort von Adolf Hitler sind die wertvollsten Familien im Volk die jenigen, Vie ihm die treuesten Kampstr schenken. Gegen über den seit 1V18 in« Danken ^geratenen Grundlagen der Familie können nur ein treue« Herz, «in heiler Sinn und ein starker Glaub« unserem Volke Gesundheit, Kraft und Lebensfreudigkeit wiedergeben. Darauf folgte die gemein same Trauung der Paare. Rach der kirchlichen Feiek fand ein« gemeinsame Hochzeitstafel und anschließende Feier der jung getrauten Paare mit ihren Angehörigen und Mitglied der» der Ortsgruppe Schill statt. I der! mutzt« d«n, was er Arbeit war «in« gut« reichst sie nicht aus, den stärker« Mittel - - - - Körper sprich! immer irgendwie, was die Seel« ist. Engelhardt. —" sagte der, „wir gehe iwwe wir was Extra«»." - i HSn- M feine wieder H»»»»»>E»GV5KKB»VVVV,VV EVVVKVKVV,, , s,vv„,,v,,»»V Dt« Lr«L»e et«^ BevsIllGün k o m » n vonL. LtielsrfVisrsksii Lopvrlgdt dp Kowsnälensi „Vigo", verllo - Sckmargenckort. ,17. ,,ort>etzung, »Nachdruck oerovte«. - „Ra warten Sie, Sie sollen mit ihm tanzen, mit Ihrem Blonden." Frauchen fand die alten Damen gar nicht mehr so ge fährlich. Hungrig war man geworden von all dem Spielen und Jagen- Urü» der Duft, der jetzt über die Diese zog, so häß lich er an und für sich war, er prickelst ganz angenehm in der Rase. Hei, Rostbriistl und Rostbratwürste! Ein zwangloses Schmausen begann. Man lagerte sich in Gruppen hier und dort auf der Wiese oder lietz sich sittsam wieder an den Tafeln nieder. Die Herren kämpften bei den dampfenden Rosten UM den Imbiß für ihre Damen. . Und der Tag ging unter dort Hinstr-em Wald. Dann bliesen die Waldhörner, stimmungsvoll, klang schön — und auf einmal waren Rosen da, überall Rosen, große Körbe voll Rosen. „Sehr hübsch haben die Damen dar alles eingerichtet", sagst Frau Alix zu ihrem Ritter, der am Waldrand zu ihren Füßen saß, „ich hätte ihnen das kaum zugetraut." „Alle Ueberlieserung —" erwiderte Kirchlein, „und es hat alle paar Jahre einmal wieder eine einen guten Ein fall. Sommer, Wald, Wiese und Jugend tun das ihrige da zu. Nun aber passen Sie auf, jetzt kommt die Rofenschlacht." Me Mannen, junge, mittlere und selbst die ältesten Semester und über und über bemoosten Geheimratshäup- ter stürmten die Rosenkörbe. Sie wühlten in der duftenden Pracht, gönnten keiner dem anderen etwas, dann kehrten sie, die Hände voll Blüten, zu ihren Damen zurück Lä chelnd sah Alix zu. Auch ihr Ritter hatte sich in den Kampf gestürzt, nun kam er, strahlend wie ein Kmd, und häufst Rosen auf ihren Schoß. „Die Schönsten für die Waldkönigin," sagst er. „Und nun kommen Sie, der Reigen beginnt. Es wurden Fanfaren geblasen. Die bunt«, wirbelnd« Menge ordnete sich zu Paaren. Bor Frauchen standen die hessischen FreunLe. Der Braune stammelst etwas, durchdrungen von seiner Wich tigst», von Borstandsdame, höherem Befehl, großer Aus zeichnung — Frauchen verstand ihn nicht. Nur dar ein« verstand sie. -aß nun doch der Blonde sie führen würde. Die beiden sahen sich an. Selig waren sie. Und unbeachtet und et wa« verdutzt ging der andere von dann«n. Dann spielst die Musik: „Noch ist die blühende, goldene Zeit, O du schöne Wett, wie bist du so well Noch sind die Tage der Rosen " Der Reigen begann sich zu bewegen, schritt über die Wiese, die Silberhaarigen bedächtig und feierlich voran, die von Rosenduft und Festesluft berauschte Jugend ganz som- merselig hinterdrein. Paarweise, dann wieder in einer Reihe, dann für eine grausame kleine Weile ganz voneinander getrennt und lachend wieder vereint, in kunstvollen Verschlingungen schritten sie über die Wiese Endlich verlor sich der Reigen gar in den dämmrigen Wald. Die geheimnisvoll wonnig. E» legst sich schwer und süß und bang auf junge Mödchenherzen. Die lauten Stimmen dämpften sich, das Lachen wurde stiller. „Au machst ja schöne Geschichten, aller Knabe," sagst st«, — „Durchgänger du. Komm, setz dich jetzt manierlich und artig Kn, Minna wird dir Eier kochen, du mutzt ja ganz ausgehungert sein." „Fein mutz «» heust nacht im WaL« g«»«s»n sein," sagte Werner am- sehnsüchtig, „ich wallst, du hättest mich mitgenommen, Aller." Kirchlein fühlst, wst «in warmes Behagen über ihn kam. Lächelnd Netz er sich am Tischnstder. „Ra, Gott sei Dank, Kinder, Ihr seid zwei ganz ver nünftige. Menschen,' sagst er zuftieden, während Frauchen ihn bediente. „Ich bild« mir plötzlich ein, Ihr könntet ettvq Anast Um mich haben." «Fortsetzung folgt.) . "V Mertel, nahmen da» verlassene Kind im Wagen yitt und brachten es heim. Kirchlein lies durch die Wälder der Heimat, die Som mernacht war kühl und hell vom Mondeplicht, die Weae ihm verstaut, er achtest ihrer Nicht, er lief nur, tstf, wolfte vor seinen Gedanken fliehen, aber die waren schneller als feine Füße und hotten ihn immer wieder ein. > Wenn diese Frau frei wäre — — — wenn diese Frau frei wäre! Ihre Niche vertrag« ich nicht mehr — und wenn ich ihr fern bm, dann jagt und peitscht Mch die Schrtsucht! So lief er über die Hügel und sang de» Warcherers Nachtlied: „D«r du vdn dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest Den, det doppelt elend ist,. Doppelt mit Erovickung füllest —" Ach, Erquickung bueb aus. in dieser Nacht, und der süße Friede wollte nicht in seine Brust kommen. Als das Licht de». Myn-es sich im Morgengrauen ver, lor und die Böael wieder erwachstn, da sch» sich Kirchlein an einer Waldlichtung gerade über der Stadt, an einem wunderschönen. Aussichtspunkt. ... Dort ließ er sich auf einer Bank nieder, müde gehetzt, doch ohne Hoffnung auf Ruhe. Er s<ch lange Zeit dort oben. " Die Schleier Wer den Tälern schwanden dahin. Da lag nun die Stadt, Dach an Dach — spitze Dächer und flache, schiesergraue und ziegelrote — von den beiden chrwürdigen Kirchen wie von ernsthaften Wächtern behütet^— und um da» Grau der Straßen legte sich ein schmucker Gürtel von dunkelgrünen Wipfeln, auch das steinern« Kleid der Stadt war mit lustigen grünen Tupfen durchsetzt. Still war es noch — es krähte nux einmal ein Hchn, bellst irgendwo ein Hofhund und dann stimmten , die Glocken der Kirche das Lied an, da» zur Frühmesse rief. Kirchlein erhob sich. Er batte nun auch das stütze ver gnügliche Dach gesehen, das sein liebes Heim hüstle. Darun ter schliefen fein« Kinder. Dstllelcht Miefen sie auch nicht, sondern ängstigten sich um ihn. Obgleich sie «» noch wissen mutzten, daß er in früheren Jahren manch schön« Sommer nacht im Frelen verlebt hatte. In sehr viel früheren Jahren alstrdtng». Er stieg zu Tast. „Ich furchst, es gibt Krieg — einen willst« Krieg —" sagst er zwischen den Zähnen. Unwillkürlich ballten sich fein« Hände zu Fäusten. Krieg gegen das eigene Hem in Brust. Er fürchtest sich vor den Waffen, dst er führen st« — er durfte ja nicht wählerisch sem, zuschstgen mit i, was er just in dst -and bekam - — Einmal hatte er da, schon erlebt. Lrbett war ein« gut« Waffe. Aber manchmal da 'm Feind zu betäuben, da gatt «» «ch ofui Teufel, wentg schiffst Mittel! Die Kinder satzen beim Frühstück, als er zu ihnen trat. Frauchen und der Blond« schwieg« ganz. Hand in Hand gingen sst— tn Glückseligküt. sie verstand« einander ohne Worte, einer fühlte de, andern pulsierendes Blut. Desto lebhafter plaudert« Kirchlein und Alix, beinah« krampfhaft lebhaft, al» hätten sst da, Schweigen zu fürchten. Daun k«n der lange dunst Zug des Lebens in einen stillen, schmastn, verlorenen Waldsteig. La fuhr einer em por, der hatte dort auf einer Wurzel giessen, da« Haupt gegen den Stamm einer allen Buche gelehnt und hatte dort so traumlostief und erquickend geschlafen wst kaum einmal fett sein« Kinderzeit. Nicht ein« einzige Zahl vder Zinsen berechnung hatte chn im Traum gequäL Jetzt rieb er sich dst'Lugen und blickst verwundert aus die Gestalten, die dann Dämmen» beweglich und phan- tastisch an ihm vorüberschritten und seiner nicht acht hatten. Dort schritten die Gelehrt«, die er so sehr verehrt«. Dort ging di« schön«, stolze Frau, die er so kühl und jstelchgültig kannst. Aber jetzt war sie belebt und ihr« Augen glanzten. Ihre Han- lag in des Mannes Arm, den er — Merck«! — vor allen an-epen siebst. , , Da Äng das kleine, liebe Mädchen, der einzig« Mensch in der Wett, der für ibn «in warmes Plätzchen im Herzen batte. Sie war es auch, die ibn sab. „Dort sitzt ja mein Retter," fmstert« sie ihrem Begleiter zu. „Lr sieht so grau und verfall« aus, Oder kommt das von der tieseü Dämmerung?" - Sie trat« aüs den Rechen für einen Augenblick an seine Seist und Frauchen gab ihm «me Hand voll Rosen. „Weshalb hab« Sie sich kein« Dame geholt, lieber Herr Merkel?" zwitscherte ihr Sümmchen. „Wen soll ich mir hol«?" antwortest er. „Ich kenne kein« Dame außer dem Nein« Fräuleinchen und meiner Frau. MU seiner Frau tritt man nicht zur Polongise an." Dem weichen, klein« Mädchen tat das web. Es sann aus einen Ausweg und wichst doch kein«, sah bittend den Blond« an „Ei, das is doch ganz eins« HE zu dritt in einer Rech', dc Da zog Frauchen Herrn Merkel lachentt mit beiden den von seinem Sitz auf und legst ihr« kleine Rechst in knöcherne große Linke — —Md so reihten sst sich u ein in den lustigen Zug. Später lernst Frauchen auch tanzen. Frau Giseliu» hatte recht, das ging ganz ohne unterricht, ganz von allein und war das Schömst, das Allerschönsst von allem. E» kam aber sehr aus den Tänzer an, ganz so wst Frau Geheimrat es gesagt hatte. Alix und Kirchlein hatten sich wieder mit Merkel m- lammengefunden und standen am Podium und freuten ficf an Frauchen» junger Anmut. Merket war ganz verändert, beinahe aufgeregt. „Bester Herr Professor, da, ist ein Herzchen, «kn golde nes Herzchen. Einen Schatz haben Sst da, ein K^-inoo —" Frau Alix sah ihren Satten verwundert an. Dst? Da» war ja gar nicht mehr der nüchtern«, trocken« Ton, d« sie nur an »dm kannst? „Frau Llir, ich bin ein aller Esel, ab« mir wird eszu wohl, mir sühn', in die Füße — Freund Merkel, wenn Sst erlauben und wenn die Dakdkönigin mir gnädig ist Schon hielt er sie an seiner Brust, schon «stgstn sie sich, schmiegten sie sich -schloss« di« Aua« — dann war es wie ein mühsam verhauener Schrei, der sich dennoch Bahn brach und «in« Herzschlag Imia drückte Kirchlein Frau Alix -um Ersticken fest in semem Arm — einen einzigen Herzschlag lang. Dann ließ er sie los, tau melte stammelte tonlos heiser: „Verzeihung, ich jag'» ja, ich alter Esel, vertrag« es nicht mehr, vollständig schwindlig." Und Frau Alix stand allein zwischen d« Tanzenden und mußte sich ihren Weg durch dst sich drehenden Paars suchen. Der Professor war verschwunden und kam an jenem Abend nicht wieder -um Vorschein.