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Der Sächsische ErMer 2ur,NtzrsieUung llerfterrlick erkn'sckens sckmeckenäen ckloro6ont-2sknps8le zveröen nur 6is onerkanntdeatellkoftgtofkex/erardeitet. LKIorollont,' morgen8 unll.vor,allem abencls benutrt: ätt» LLttn« v/«lü ur»«L «vttLtt «l« sssunet »p« »m Ln» L»n«t ckl»ttG» i»DGL«sv«»K. 1. Betblatt z» Nummer Dteaetag, de« 8. A«g«st ivss Ile Sn- md Solovlgl- mm ly eelvrli. Die feierliche Kranznieder legung am Siegerdenkmal. Zm Beisein d«S bayerischen ReichSstatthalterS von Epp sand in Leipzig ein« Grob tagung bet Äeichgkolonial- bundei für Deutschlands See- und Kolonialgeltong statt. clie c)u3l°täts - «sss—SS—SS»SSS-SSSSSS!^^S^SS SMSWWMMWM - Uhyst a. T., 8. August. Bel herrlichem Wetter und UN« ter außerordentlich starker Beteiligung fand am Sonntag in Uhvst a. T. die Ortsgruvpengrünoung der NSDAP, statt. Fqlh 7 Uhr stellten di« Ortsgruppe sow. der Stahlhelm zum gemeinsamen Kirchgang, dem am Kriegerdenkmal elne^C esallenen-Ehr u n g voranging. , Der OHL. E.Meigel legte unter ehrenden Worten für die gefalle nen Helden einen Kranz nieder. Der Posaunenchor spielte hierbei tonschön da« Lied vom guten Kameraden. Im Gottesdienst sprach Herr Pfarrer Günthevim An schluß an Matth. 7,, Vers IS—23, über Sein und Schein, Stäben und Handeln; nicht das Kleid macht den Mann. Das Herr-Herr-Sagen ist nichts ohne Taten und Gehorsam. Die selben Gefahren wie unserer großen vaterländischen Bewe gung drohten der Weltbewegung, die unser Heiland in der Menschheit heraufführte. — Nach dem Gottesdienst lösten sich die Formationen wieder auf. Äm Nächmittaa setzte gegen 3 Uhr ein starker Verkehr ein und Punkt 4 Uhr bewegte sich der etwa > 40V Teilnehmer zählende Propagandamarsch durch die in herrlichemGrün und zahlreichem Flaggen schmuck prangende Dorfstraße. — Nachdem gegen ^8 Uhr an-er Hitler-Linde am dem Marktplatz der Festzug wieder eingetroffen war,-ließ zuerst die Standartenkapelle 103 Bautzen einen schneidigen Marsch erklingen. Alsdann sang der Mannergesangverein Uhvst klangschön „Die Mahnung^ von Heinrich, dem -er markige Sängerspruch „Deutsch sein heißt treu sein" voranglng. Nun ergriff Pg. Kreisrampfbundleiker Vauhmann, Vauhen, daß Wort, um die Gründung der Ortsgruppe vorzunehmen. In seiner mit Begeisterung aufgenommenen Ansprache führte er etwa folgendes aus: Er verglich den Zustand in Deutschland, wie er noch vor einem halben Jahre herrschte, mit dem heutigen und wie Adolf Hitler einstens mit 6 Mann angefangen und nun mit einer Millionen-Bewegüng ein neues Deutschland herbeizu führen im Begriffe ist. Vor diesem neuen Deutschland würden die Völker wieder Achtung haben müssen. — Auch dep HimMel mit seinem strahlenden Sonnenlichte am heuti gen Tage ist unserem Tun günstig gesinnt; ist es nicht, als ständen wir im Lichte des Allmächtigen, der unser Tun und Handeln segnet! — Wir stehen hier, um uns an unsere hei lige- Pflichten als Deutsche erinnern zu lassen. Wir haben soeben im Liede des deutschen Männerchores gehört „Deutsch sein heißt treu sein, bis in den Tod. Alles darf untergehen, aber Deutschland muß bestehen, und es gilt das alte Bibelwort „Sei getreu bis in den Tod, so will ich Dir die Krone des Lebens geben". In diesem Sinne schließen wir uns zusammen mit unserem großen Führer Adolf Hit ler und unserem verehrten Reichspräsidenten in dem Rufe „Tieg Heil", wötaufdie Menge in ein kräftiges dreifaches >,SMWl^ elnftimmte Hunmehr yOm^Pg. Baützmann die Verpflichtung des Orjsgrüppenlelters und der Amtswalter vor, die auf das Podium gerufen und durch Handschlag zum treuen Dienste verpflichtet wurden. Die Kapelle spielte hierauf stimmungs voll das Lied ,Lch hab mich ergeben". Daran schloß sich, von allen mit großer Begeisterung gesungen, der erste Vers des Horst-Wessel-Liedes.. Nun ergriff der .. - Orksgruppenleiker E. Weigel daß Wort zu einer Ansprache, in der er alle anspornte, mit- zutün ustd mitzuhelfen an dem Wiederaufbau des deutschen Vaterlandes. Seiner Rede legte er vor allem unseres gro ßen Führers Worte zugründe "Du bist nichts, dein Volk ist alles" Und betonte am Schlüsse, etwa folgendes: „Darum wollen wir uns wieder entflammen lassen zur alten deut schen Kraft. Wir wollen unsere nationale Ehre wieder ¬ worden ist, daß wir von diesem Rechte de» Gaststättengewer- be, al» Bestandteil der nationalen Wirtschaft in jeder Be- ziehung Gebrauch machen werden. Derjenige, der nicht mit uns geht, ist nicht mit der Gesamtheit de» Volkes völlig ver bunden und hat al» Außenseiter die Verantwortung selbst für sein unkluges Handeln zu tragen. Wir geben den unorganisierten Berufskollegen noch ein mal Gelegenheit, sich dem RED. anzuschließen und machen schon jetzt darauf aufmerksam, daß nach dem 1. Oktober I. nur noch unter gewissen Voraussetzungen Avfaahmen möglich sein werden. Wir werden uns dann die Saboteure unseres Gewerbe gründlich ansehen, ganz abgesehen davon, daß wir selbstver ständlich dafür Sorge tragen werden, daß für spätere Auf nahmen eine solche Aufnahmegebühr in Frage kommt, daß von einer Ersparnis überhaupt keine Rede mehr sein kann. Bei dieser Gelegenheit nehmen wir aber auch noch Veran lassung, auf die Erfolge des REV., die wir durch unsere wö chentlichen Presseberichte der Fachpresse zur Verfügung stel len, hinzuweisen, wonach der REV. den Beweis erbracht hat, daß es auch mehr als unklug ist, noch jetzt der Bewegung fernzustehen. Durch die Tätigkeit der Güte-Kommissionen sind ungeheure Werte für einzelne Betriebe gerettet worden. Durch die dauernden Verhandlungen der Güte-Kommissionen mit Vermietern, Brauereien, Steuerbehörden usw. ist so manche Existenz gerettet worden. Auch der Umstand, daß in Konzesfionsangelegenheiten der REV. entscheidend in Er scheinung tritt, weist nicht nur die Berechtigung unserer Or ganisation nach, sondern verpflichtet jeden Betriebsinhaber zur Mitarbeit. Aus Sachsen. Sachsens Wirtschaftsminister Lenk in Bad Schandau. Im Bestreben, alle Teile seines Amtsbereiches aus eige ner Anschauung kennenzulernen und durch persönliche Aus sprache Anregungen zur Behebung der gegenwärtigen Not lage zu geben und auch zu empfangen, weilte Wirtschafts minister Lenk am Sonntagvormittag in der schönen Elbe stadt Bad Schandau, die in ihrem Haupterwerbszweig, dem Fremdenverkehr, durch die gegenwärtige allgemeine wirt schaftliche Not ganz besonders stark betroffen ist. Der Mi nister begab sich mit seiner Begleitung, unter der sich auch fein persönlicher Referent Standartenführer Rosig befand, zunächst »ns Rathaus, wo er vom kommissarischen Oberbür germeister Reinhold herzlich bewillkommnet wurde. Dieser wie» zunächst darauf bin, daß heule zum erste» Male ein sächsischer aktiver Minister im Schandauer Rat hause weile, um sich mit den verantwortlichen Männern von vad Schandau darüber auszusprechen, wie der Stadt geholfen werden könne. Minister Lenk dankte für die freundliche Begrüßung und ging dann näher auf die von der Stadt in einer Denk schrift vorgebrachten Wünsche ein. Selbstverständlich werde er und alle anderen in Frage kommenden Dienststellen gern tun, was in ihrer Macht stehe, um der schwer ringenden Stadt zu helfen. Im neuen Deutschland stehe die ganze öf fentliche Verwaltung unter dem Gesichtspunkte. „Alles für das Volk". Um Deutschland aus dem jetzigen furchtba ren Chaos wieder zu neuer Blüte zu führen, seien große Opfer notwendig. Jeder müsse an seinem Teile dazu bei tragen uzrd dürfe für sich keine Sondervorteile verlangen oder erwarten. Der Blick könne und dürfe nur aufs Ganze gerichtet sein. Der äußeren Umstellung müsse nunmehr die innere geistige Umstellung folgen. Das sei besonders im Wirtschaftsleben notwendig, wo Moral und gute Sitte, Treue und Glauben wieder einkehren müßten. Die Zeiten des Liberalismus, wo sich einer auf Kosten des anderen zu bereichern versuchte, seien endgültig vorbei. All« seien heute Diener des Staa tes und der Nation. Der Minister wies sodann auf die gro ßen Erfolge der nationalsozialistischen Regierung in den letzten Monaten hin. Zwei Millionen Arbeitslosen im Rei che und 200 000 in Sachsen sei wieder Brot und Arbeit ge geben worden. Das werde sich auch für Schandau auswir ken müssen. Denn der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit gehe weiter und werde zu neuen Erfolgen führen. Aber die Stadt dürfe auch die Hand nicht in den Schoß legen, sondern müsse sich durch «ine gute, geschickte Propaganda, die die ganze Sächsische Schweiz umfassen müsse, selber helfen. Im Anschluß an die Kundgebung im Rathause begab sich Minister Lenk zum Marktplatze, wo er die Front des dort aufgestellten Ehrensturmes der SA., der Amtswalter, der Hitlerjugend und Les Stahlhelms abschritt. Zum Schluß besichtigte Minister Lenk die Kuranlagen und die Brunnen einrichtungen. Er war während seines Aufenthaltes in Schandau überall Gegenstand herzlicher Kundgebungen. Ein neues SA -Heim in Dresden. Dresden, 8. August. In Anwesenheit des Gruppenfüh rers Hayn, des Dresdner Oberbürgermeisters Zörner und zahlreicher höherer SA.-Führer wurde am Sonntag ein im früheren Carola-Krankenhaus untergebrachtes Sturm-Heim für die Dresdner SA. seiner Bestimmung übergeben. Das Heim dient der SA.-Untergruppe Dresden als Unterkunft und Heimstätte. Brigadeführer Dr. Bennecke umriß in einer kurzen Ansprache die Aufgabe des neuen Heims und versicherte dem Gruppenführer und damit auch der obersten Führung, daß die Dresdner SA. der Führung stets, wie es befohlen werde, zur Verfügung stehen werde. Gruppenfüh- rer Hayn gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß in dem neuen Heim eine Generation politischer Kampfer herange- bildet werde, die fähig sei, auch in schwierigsten Situationen aewlnpen, wir, wollen einig werden, dann wird jene unge- stüche Kraft erstehen, die auch eiserne Ketten zerbricht. Es ist uns heiliger Ernst um die neu« Volksgemeinschaft Kommt! Greift da« Werk mst an in treuer Gefolgschaft un seres geliebten Führer» Adolf Hitler", worauf nochmals ein dreifaches „Sieg Heil" erfolgte. — Nachdem der erste Vers ye» Deutschland-Liedes verklungen war, nahm der Ortsgruppenletter nochmals das Wort und dankte von gan zem Herzen, denen, die mit dazu beigetragen haben, da» Fest zu verschonen. Damit war die offizielle Feier beendet, und es folgte im Garten des Erblehnaerichts ein schneidiges Konzert, dem eine-außerordentlich starke Besucherzahl lauschte. — Abends ab 8 Uhr fand im überfüllten Saale ein gutgelunge- nts reichhaltiges Konzert statt. Während des Konzertes nahm der Ortsgruppenleiter Linke, Bischofswerda, Ge legenheit, die neue Ortsgruppe herzlichst zu beglückwün schen, und vor Beendigung des Konzertes ergriff Pg. Dautz- maNn nochmals das Wort, um den Wert der deutschen Frau klarzulegen, wobei er auch das Abzeichen der NS. Frauen schaft "brütete, was mit großem Beifall ausgenommen wurde. . . ' . - Bti der hervorragenden Musik hielt der deutsche Tanz die den Saab kaum'fassenden Besucher noch einige gemüt liche Stunden beisammen. Die Ortsgruppe Uhyst wird sich jederzeit gern an den Tag ihrer Gründung erinnern. „Heil Hiller! Organisation-Pflicht im GasisMengewerbe. Der Reichseinhellsverband des deutschen Gaststätten gewerbe», Verlln, erläßt folgende Bekanntmachung: Bei der Bjldüng der Saue hat die - Reichsleitung des REV. feststellen müssen, daß in einzelnen Teilest Deutschlands eine große Zahl unorganisierter Gaststättenbesitzer vorhan den ist. > Wenn auch die Frage der Zwangsorganisation bei dem zu erwartenden ständischen Aufbau der deutschen Wirtschaft ohrre weiteres in Erscheinung treten wird, so ist doch bis zu diesem Zeitpunkt in jeder Beziehung durch die einzelnen BttbanhSgaM dafür Sorge zu tragen, daß sich schon vorher freiwillig die einzelnen Betriebe dem REV. anschließen. Im Zeitpunkt der nationalen Erhebung Deutschlands ist die Fest stellung wichtig/ daß alleBerufsängehörigen des Gaststätten gewerbes nicht nur,von der nationalsozialistischen Äeltan- schaüung durchdrungen, sondern auch alle Einrichtungen des deutschen Gemeinschaftslebens im Sinne der Staatsgewalt ausgebaüt werden. So wie die nationalsozialistische Revo lution bzw. , Evolution nicht eher zum Stillstand kommen wird, bis das ganze deutsche Volk zu einer einheitlichen Willensgemeinschaft verschmolzen ist, genau so wird der REV. dafür sorgen, daß auch in organisatorischer Beziehung sich oiefek Aufbau für das , ganze Gaststättengewerbe orga nisch vollzieht: Absolute P-kWgfetzung für den RLV. ist, daß sich jeder Velrieh restlos »nd in erhöhtem Maße, wle bisher, an unserem Aufgabenkrei« beteiligt. Im Gegensatz zu dep, früheren Organisationsleben tritt jetzt eine.allmähliche Neiwerteilung in Kraft, und auch im Gegen satz zu fiÄher muß jeder Gastwirt eine gefühlsmäßige Ab neigung, die er früher gehabt hat, beiseite lassen. Die Tota lität-im RGB. sichert den Erfolg und deswegen fühlen wir uns als Reichsleitung verpflichtet, allen denjenigen Tast- wirten, die etwa glauben, durch Beitragsersparung klug zu handeln, klar vor Augen führen zu müssen, daß sie mit dem Augenblick, wo sie sich zu unseren Gegnern bekennen, nie mals Gelegenheit haben werden, in die deutsche Arbeitsfront ausgenommen zu werden. In aller Schärfe und mit allem Nachdruck erklären wir auch als Reichsleitung, nachdem uns regierungsseitig die Gründung des REV. als Berufsorganisation übertragen