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von - wie es die Reich«» knien gemacht hat, !> übergibt es der Er erschien gegen Dienstschluß in. dem Kassenraum, trat an den Schalter heran, hielt dem Beamten eine Schußwaffe ent» "UrA lgsberger Post beschwer» > Frage kommen für Zuchthausgefangene. Es ist Fehler gewesen der vergangenen Zähre, daß zwi- Haus- und anderen Gefangenen überhaupt kein Mark verlangt hatte. In Ermam mußte der Darlehnsantrag abgewrefenwe^. am Abend in der Kasse wieder erschiep, tr Brille, um für die Beamten unkenntlich e. Vernehmung gab Petzow an, dah er stine zahlen müssen und den verzweifettenEntslh sich auf irgendeine Weise Geld Hü verschaff« sparkaste in Elsterwerda habe er deshalb -en Berlin, 2. August. Auf Grund des ReichsMilchgefetzes hat der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Darrö die ihm aus 8 38 dieses Gesetzes zustehenden Befug nisse zur Durchführung von milchwirtschaftlichen Zusammen schlüssen auf Freiherrn v. Kanne, Breitenhaupt, übertragen und diesen im Rahmen dieser Befugnisse zum Reichskommis sar für die Milchwirtschaft bestellt. Mißlungener Ueberfall auf eine Sparkasse. Um Dienstagabend versuchte ein 22jähriger Mann «inen Raububerfall auf die Staotsparkässe in Elsterwerda. C ''' , , " ' / " - - den Schalterheran, hielt dem "Beamten eine Sck gegen und forderte sie auf, ihm allks in der Kalle befindliche Geld herauszugeben, andernfalls er sie niederschießen würde. Dem Kassierer gelang es, sich aus. dem Bereich der Schuß waffelzu, bringen und die offenstehende Küsse ,zu schließen. Ein Angestellter entwich rechtzeitig aus dem Raume und alarmierte.die Polizei und das Arbeitslager. «Ehe Hilfe in der Kasse eintraf, kamen zwei SA.-Männer herbei. Der Räuber, der sah, daß seine Sache verloren war, sprang in den vor dtzm Hause stehenden Kraftwagen, mit dem er gekommen war, und versuchte zu entfliehen. . Der Wagenbesitzer, eiy Autovermieter aus Elsterwerda, verhinderte selbst die Ab fahrt. Der Räuber wurde festgenommen. Die Waffe, mit der et die Beamten bedroht hatte, stellte sich als «ine Schein todpistole heraus. Der Verbrecher wurde als der -- Jahre alte Tischler Will» Petzold aus "Zabeltitz, der gegenwärtig in Weinböhla wohnt, ermittelt. Es wurde noch^sestgestellt; daß Petzold schon am Nachmittag in der Sparkasse gewesen war und vün dem Leiter der Kasse ein Darlehen voll Allv Mark verlangt hatte. In Ermangelung^ealicher Unterlagen mußte der Darlehnsantrag abgewresen werden. Als « dann üaerMbW« sein. Mi seiner übrigen» dem deutschen Volk absolut fremd ist. Sie wurde also beseitigt, ebenso da« Fallschwert. Die Todesstrafe wird seht — wenn nicht das Reich et wa» anderes bestimmt, durch Erschießen oder Erhüngch» — in Preußen durch das Veil vollzogen. Es ist dies übrigens die allersicherste Lodesart, die noch niemals zu irgendwel chen Beanstandungen Anlaß gegeben hat. Was die Freiheitsstrafen anbelangt, so sind in der letz- ten*Zeit Experimente über Experimente gemacht worden. Die Strafgefangenen wurden in einer Weise behandelt, daß ihr Lebensstandard weit über dem des Arbeitslosen, aber auch über dem Lebensstandard des Arbeiters und des Klein bauern lag. Das war natürlich keine Strafe mehr, die der „Strafvollzug" mit Fußballspiel, Kinovorführungen, Vor trägen uno mit den Beschwerden erhob, mit denen man ungehindert einen Kleinkrieg gegen die Beamten führen konnte. E» gibt nur eine einzige Art der Straferziehung, nämlich die, durch die dem Strafgefangenen auf das leben digste klar wird, daß er nie wieder in ein solches Hau« hin einmöchte. Bisher war es so, daß sich die Strafgefangenen sagen konnten, die Strafanstalt sei ein kostenloses Hotel,, das sie aut versorgt und in dem es sehr angenehm ist. In Zu kunft werden sie aber nichts mehr fürchten, als wieder in dieses Haus hineinzumüssen, und dann werden sie sich viel leicht auch nach der Strafvollstreckung etwas in acht neh men. Das gilt für die große Masse der Strafgefangenen., Irgendein stufenweises Strafvollzug-recht kann natür lich nicht in Frage kommen für Zuchthausgefangene. immer ein, fchen Zucht! - Im Verlaufe des Empfanges brachte der Eenturio Gigli.ein dreifaches Hoch auf Dr. Goebbels aus und über reichte ihm als Zeichen der Verbundenheit der italienischen und deutschen Jugend das Balilla-Abzeichen. Minister Dr. Goebbels dankte dem Centsirio und brachte auf Musso lini ein dreifaches Heil aus, das der Eenturio mit einem Hoch auf den Volkskanzler Adolf Hitler erwiderte. Empfang im Berliner Kathans. Vertin, 2. August. Die italienischen Iungfaschisten wur den qM Mittwoch früh von der Stadt Berlln im Festsaal des Rathauses feierlich empfangen. Zu dem Empfang im Fest saal hatten sich neben dem italienischen Botschafter Exzel lenz Eerutti, Oberbürgermeister Dr. Sahm, Bürgermeister Maretzky, Bürgermeister Treff, Steglitz, und andere führen de Magistratsmitglieder eingefunden. Ein Vertreter des Propagandaministeriums war ebenfalls erschienen. Ober bürgermeister Dr. Sahm hielt, nachdem die über 400 Jung faschisten in dem mit der italienischen Trikolore geschmückten Saal Aufstellung genommen hatten, eine herzlich gehaltene Ansprache. Das junge Deutschland dankt Italien SkSttUrls kWsWUeMMWeii. Flaggenparade vor dem Ministerium. Vertin, 2. August. (E. M.) Zur Begrüßpng der 400 italienischen Jungfaschisten und 80 italienischer Offiziere sand heute nachmittag im Garten der Prlvatwohnung des Reich-Minister» für Volksausklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, ein Empfang statt. In der Wilhelmstraße, die für jeglichen Verkehr ge sperrt war, stand SA. Spalier. Vor dem Ministerium am Wilhelmsplatz hatte ein SS.-Sturm der Stabswache mit Stahlhelm Aufstellung genommen. Kurz vor 4 Uhr fand am Ministerium eine Flaggenparade statt. Unter den Klängen der Giovinezza und des Deutschlandliedes wurde auf dem Altan des Ministeriums die grün-weiß-rote Triko lore gehißt, ihr zur Seite flatterten das Hakenkreuzbanner und die schwarz-weiß-rote Fahne. Am Wilhelmsplatz kon zertierte eine Kapelle der Hitler-Jugend. Reichsminister Dr. Goebbels hielt bei dem Etnpfang folgende Ansprache: Euer Exzellenzi Meine verehrten italienischen GSstei Ich möchte Sie nicht am Anfang dieses mehr in leichter Weise gedachten Nachmittags mit einer politischen Rede langweilen. Ich nehme auch an, daß Sie in Deutschland schon so viele Reden gehört haben, daß Sie sich ungefähr vvrstellen können, wie das junge Deutschland aMitet? denkt und empfindet. Lassen Sie mich deshalb -mit Ihnen nur ein paar ganz wenige Sätze sprechen: Ich wünsche, -aß Sie sich in unserem Lande wohl fühlen und daß Sie einen Einblick gewinnen in die große Aufbauarbeit, die das junge nationalsozialistische Deutschland zu leisten sich anschickt. Hch habe bei meinem Besuch in Ihrem Lande Gelegenheit gehabt, die großen Leistungen des faschistischen Italiens in Len vergangenen 10 Jahren kennenzulernen und zu studie ren und bin nach Deutschland zurückgekommen mit dem sehnlichsten Wunsch, daß mein Land möglichst bald die Höhe der Kultur und der Aüieit und der inneren Geschlossenheit erreicht, die Italien schon erreicht hat. Sie kommen als junge Menschen zu uns, empfindungsfähig u. empfindungs bereit; Sie sehen in Deutschland eine junge Generation an der Macht mit dem ehrlichen Willen, das Land wieder auf zubauen und Deutschland wieder als gleichberechtigtes Glied in den Kreis der Nationen zurückzuführen. Dieses junge Deutschland ist Italien und seinem bewun derungswürdigen Führer dankbar dafür, daß er in einer Zeit für unsere Rechte elngetreten ist, als das noch noch unpopulär war und unpopulär machte. Diese Dankbarkeit Ihnen zu einem kleinen Teil zum Aus druck zu bringen bei Ihrem Besuch in Deutschland und vor allem in Berlin, ist uns ein angenehmes Bedürfnis. Ich wüpsche, daß Sie dieses junge Deutschland verstehen lernen Und daß sich aus diesem Verständnis eine Freundschaft für Heide entwickelt, die auch in den kommenden schweren euro päischen Krisen durchhalten wird. Ich bitte Sie, von der warmen Sympathie der deutschen Regierung und des deutschen Volkes für Ihre Regierung und Ihr Land und Ihr« Bewegung überzeugt zu sein, ich bitte Sie mit n^r «inzustimmen in den Ruf: Ihr Land. Italien, sein König, feine faschistische Bewegung und der bewunderungswürdige Führer: Heil! Ein Jimgfafchist im Rundfunk. Pitz Pressestelle der Reichsrundsunkgesellschaft teilt mit: Einer der Jungfaschisten, die zur Zeit in Deutschland weilen und Dienstag in der Roichshauptstadt eintrasen, wird am Domztzrstag von 19.45 bis 20 Uhr im Deutschland-, sendtzr über seine Eindrücke vom - nationalsozialistischen Deutschland sprechen. DurWrveifrrns einer Kügenweldnng. Bersin, 2. August In der Hearst-Presse wird auf Grün einer Meldung in der „Wiener Allgemeinen Zeitung" die Nachricht verbreitet, daß es in Nürnberg urch Fürth zu Straßenkämpfm. zwischen Reichswehr und SÄ. gekommen sei. Fünf Nationalsozialisten. wären schwer verwundet. Reichswehrstreitktäfte und Polizei verhinderten gemein sam Plünderung jüdischer Privatwohnungen durch die SA. Der Zustand sei bedrohlich, General Rittet v. Epp habe beim Reichspräsidenten telegraphisch um die Genehmigung nachgesucht, den Belagerungszustand über Bayern zu ver hängen. — Hierzu wrrd von zuständiger Stelle mitgsteilt, daß diese Behauptungen in allen Teilen unwahr sind. Wahr ist vielmehr, daß weder in Nürnberg noch in Fürth irgend welche Unruhen vorgekommen sind. Plünderungen iüdi- scher Wohnungen und Geschäfte haben ebenfalls nicht statt- gefunden. Insbesondere ist es unwahr, wenn' behauptet wird, daß General». Epp bei dem Herrn Reichspräsidenten v. Hindenburg (Mp R« Genehmigung zur Verhängung de« BelagerüngszustaWsS über Bayern nachgesucht habe. Auch ist unwahr, daß Reichswehr und Polizei gegen SA. einge setzt,worden seien und daß in diesen Siraßenkömpfen 5 Na tionalsozialisten schwer verwundet liegen geblieben seien. Die Lügenmeldung stammt von der „wiener äuamuei- nen Zeitung" und es dürften nur dentsche Emiaravkenkreisö die Urheber dieser naiven Lügenmeldung sein. Bereits seit Tagen wird beobachtet, daß im Auslände dauernd Meldun- gen von Unruhen und Auflehnungen der SA. in Deutsch land verbreitet werden, die lediglich zum Ziele haben, der wett gegenüber die Tatsache zu verschleiern, daß das ge samte Dei tfchland geschlossen hinter Adolf Hiller steht und daß vorbildliche Ruhe und Ordnung herrscht. Alttsrerrg ersetzt -en Nacht-Schnellzug. Einsatz auf der Strecke Berlin—Königsberg für den Postdienfk. Die Deutsch« Reichsbahn hat sich zu einem Schritt ent schlossen, der Nir die Verkehrsentwkckluna in Deutschland von richtunggebender Bedeutung ist: An Stell« eine« unwirt schaftlich gewordenen D-Zug-Paares soll ein Expreß-Flug zeug treten. - Wegen ungenügender Inanspruchnahme für den Per sonenverkehr hat die Reichsbahn den Nacht-Schnellzüa Berlin—Königsberg „D S" und seinen Gegewuia 4* ausfallen lasten. Vie Folg« war, daß sich hi« Königsberger über die verspätet« Zustellung der Berliner Post beschwer ten. Auf Anregung der Reichsbahndirektion Königsberg ist daraufhin nach gewistenhaster Durchrechnung der Kosten beschlossen worden, für die Schnellfracht- und Postbeförde rung ein Flugzeug einzusetzen. Sehnlich s ' vost schon'seit Jahren für besondere Li . kauft die Reichsbahn das Flugzeug und übergibt Deutsch« 'Lufthansa zur Betrtebsführung. Für den Exvreßdienst Berlln—Königsberg HÄ bi« Reichsbahn in Friedrichshafen bet den Dornier-Werken ein modernes zweimotorige« Frachtflugzeua bestellt, da« eine Reisegeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern und ein Tragvermögen von 2000 Kilogramm Nutzlatz haben soll. Die Betriebseröfsnung ist im November zu erwarten. Die Maschine wird mit der gesammKten Berliner Abendpost voraussichtlich um 1 Uhr nachts in Tempelhof starten und gegen 4 Uhr morgens in Königsberg eintreffen. Eine so enge Zusammenarbeit zwischen Reichsbahn und Luftfahrt kann für die weitere Entwicklung de« gesam ten Verkehrs nur von Nutzen fein. In Amerika arbeiten übrigens schon seit Jahren Luftfahrt und Eisenbahn iß ge meinsamem Unternehmen zusammen, und in England hat die Great Western Railway in diesem Frühjahr eine eigen« Linie eingerichtet, deren Betriebsführung der englischen Luftverkehrsgesellschaft Imperial Airways übergeben wurde. — Lohukamps in Rordböhmen. Aus Nixdorf (Nord böhmen) wird berichtet: Um ihrem Unwillen gegen einen 20 bis 30prozentigen Lohnabbau Ausdruck zu versechen, trat die gesamte Nixdorfer Arbeiterschaft in den Generalstreik. Sämtliche Kleinhändler hielten ihre Läden geschloffen und erklärten sich mit der Arbeiterschaft solidarisch, von -er Er kenntnis ausgehend, daß durch «ine noch tiefer herabgedrückte Lebenshaltung der Arbeiter und Angestellten auch das Kleinhandelsgewerbe dem Ruin preisgegeben wird. In einer Massenversammlung der Arbeiter und Angestellten aller politischen Richtungen wurde beschloffen, sofort Ver handlungen mit den Unternehmern wegen des völlig unbe rechtigten Lohnabbaus einzulette«. Die Massenversamm lung verlief in mustergültiger Ruhe, auch spStex kam es zu keinerlei Ausschreitungen. — Vier Opfer einer AamlllentragSdle. Von einer Fa- milentragödie, die vier Opfer forderte, wird aus Marien» bad i. B. berichtet: Der SteuereinnehMet Mtznzl des Steuer« «mtes Teplitz bei Marienba- wurde fett einiger Timen ver mißt. Seine Frau nahm sich dies so zu Herzen, daß sie mit ihren drei Kindern zu einem in der Nähe gelegenen Teiche ging, die Kinder zickammenband und sich dann mit ihnen im Teiche ertränkte. Allgemein wird angenommen, daß die furchtbare Tat mit der Notlage der Familie Menzl in Zu sammenhang zu bringen ist. Inzwischen ist Menzl wieder aufgetaucht. Er stellte sich bei der Slchecheitsabteilung der Staatspolizei in Pilsen (Böhmen) mit der Behauptung, beim Steueramt in Tepl die Summe von 35000 Kronen unterschlagen zu haben. Die Höhe der Summe dürfte, da die Veruntreuungen Menzls nach sekken eigenen Angaben bis zum Vorjahre zurückreichen, noch überschritten werden. Der Defraudant wurde verhaftet Und dem Kreisgericht Pil sen eingeliefert. Aus Sachsen. Entlassungen ans -em Gemeinde, dienst. Dresden, 3. August. Der Herr Reichsstatthalter hat auf Vorschlag des Innenministeriums Entlastungen u. Ver- setzungen auf Grund des Gesches zur Wiederherstellung des Bevussbeamtentums vom 7. April 1933 verfügt. Unter den Entlastenen befinden sich auch Stadtrat Paul Bruno Kirch hof, Dresden, und Oberbürgermeister Gustav Klimpel in Freital. Mit -er Entlastung insbesondere von Klimpel und Kirchhof hat da« Ministerium des Innern endgültig den Schlußstrich unter eine Komödie de« Anfangs der nationalen Revolution gesetzt. Oberbürgermeister Kumpel der Stadt Freital, eine Leuchte der SPD., der die Stadt Freital durch unsinnige Bauprojekte ruiniert hat und ferner dafür ge sorgt hatte, daß Freital in bezug auf Unsicherheit für Leben und Eigentum an der Spitze in Sachsen marschierte, hatte am Anfang der Revolution noch den Versuch gemacht, sich Äs Nationalsozialist aufzulpielen. Er hatte sogar den ge nialen Gedanken, seine eigenen bisherigen Genosten für die Schutzhaft zu empfehlen. Das Ministerium des Innern hat nun endgültig diesem Musterbeispiel von Charakterlosig keit ein Ende bereitet In der. Liste fehlt auch nicht der Stadtrat Kirchhof, die Leuckste der Dresdner Ortskrankenkaffe und ein Mann, der es einstmals sogar bis zum Minister gebracht hatte. -- Lohnten, 3. August. Feststellung der UuwetierfchSde». Vom Gemeinverät sind zur Feststellung der vom Unwetter verursachten Schäden die ersten notwendigen Schritte unter nommen worden. Bezirksweise stellen vöm Gemeinderat ehrenamtlich bestellte Helfer Art und Höhe (schätzungsweise) der Schäden fest? Boid Schao-au, 8 August . MickschoMwlaPer Lenk besucht Bad Schandau. Am Sonntää wird der sächsisch« Wirtschaft-Minister Lenk Aäd Schandau eiNen Besuch ab statten, um mit den städtischen Behörden und interessierten Wirtschaftskrisen Rücksprache zu nehmen über die Maß- nähmen, -te . getroffen werden können, um dem darnieder- liegenden Fremdengetverb« zu helfen. Unterschied «ehr gemach« wurde. Der Zuchthmwgefaugeue seinem Wohnort aus so aut, Bahnverbindung dorthin ge mäß zunchhst ganz anders behandelt . werden aü «rHe- habt Labe. Petzold ist wiederholt wegen Einbruchsdiebstahls wöhnliche Gefangene. Von einem Ltufeüstrasvollzug oder vorbestraft. Vergünstigungen darf überhaupt nicht die Rodt settuHüch- sten, in einigen wenigen Ausnahwefülleu darf wem viel- leicht sagen, der besondere Zuchtdausgefangene braucht nun nicht mehr im Zuchthaus seine Strafe Zu verbüßet fvNdern kann lm Gnadenwege den Rest feiner Strafzeit im Gefau- genenhaus verbringen. Typisch ist für die Strafvollstreckung der vergangenen Jahre, daß sie nicht in der Lage war, ein Abstnken der Kri minalität zu ermöglichen. Damit ist erwiesen, daß sie sich nicht bewährt hat. Deshalb müssen alle jene, die höher« Strafen zu verbüßen haben und nicht erstmalig bestraft sind, in Gefängnisse kommen, in denen es eine Stufenstraf- Vollstreckung einfach nicht gibt. Nur für jene, bei denen ein guter Funke Möglichkeit besteht, daß sie nicht zu den Ver brechern gehören, soll die Möglichkeit eine» anderen Art der Straserziehung vorhanden sein, nur diesen kann man ausnahmsweise die Chancen einer zweiten oder dritten Stufe der StrLferziebung zuteil werden lasten. Grundlegend anders muß nakürlich die Art der Straf- Vollstreckung bei den Jugendlichen sein und zwar uw de» Zukunft der Ratton willen, weil diese straffällig Geworde- nen innerlich noch nicht fertig find. Hier wird natürlich der Sinn der Strafvollstreckung sein die Einprägung der Rot wendigkeit zu Zücht, Ordnung und Unordnung; es soll aber auch der weg der inneren Beeinflussung beschritten werden, um damit diese Jugendllchen für die nationale und soziale Gemeinschaft zu retten.