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Nr. SO di» »un ragedlatt«» und Nn,«gn« Mr d«> A^edk-e. LintStig, tz« 7. «p»u IUI». Gpa»tsch-»vrr»ira«tsche Kämpf«. Nach einer Meldung lLiierung zu dem nachfolgenden Theaderstück da» die Mtzenstvck, 7. April. * Au» gekranktem Ehrgefühl stch selbst entleibt hat sich am Freitag der im 17. SNbmchalhre sichende KkHnmnm» au» Ceuta wurde eine Aufklärungsübtellung von Mavock- kanern angqgviffen. Auf ^spanischer Sette fiel ein Offizier, «in Korporal wurde schwer verwundet. Die Marokka ner, die auch die Flugzeuge der Spanier beschossen, wur den durch Gqschützfeuer verjagt und Hetzen fünf Tote zurück. * Die Reformen in Ostanatoll »n. Nachdem die euro päischen Kabinette die von Rußland vorgeschlagsnen Kandi daten für di« Poften der zwei General Inspekto ren Mr die Reformen in den ostan atolifchen Wila- jets angenommen haben, werden die Botschafter wahr scheinlich einzeln dem Großwesir mündlich die Kandidaten, nämlich zwei Belgier, zwei Holländer und «'inen Norweger, vorschlagen. > Königin Luise oecherrftchte. An Form eine» Decklama» torium», da» von IS Gesängm de» AungfrauenloerÄN» be- > lebt wurde, tmten in «nWrechenden Kostümen die Genien - aller der Orte auf, die im Leben der Königin von Be deutung waren. An üblicher Weife schlossen sich dann Deklamationen der Neukonftrmie-rten an, «ine Anzahl Chorknaben Lot unter Herrn Oberlehrer Kantor Krausens Leitung den Text der Konfivmationsrede: Set getreu bi» in den Tod — in der Vertonung von Minter. Grünhain, 7. April. c? Konssrmation. In der Kirchgemeinde Grünhain wurden am Palmsonntag 76 Konfirmanden, 80 aus Grün hain und 16 au» Waschleithe, nämlich 80 Knaben und SO Mädchen aus Grünhain und 8 Knaben und 8 Mäd chen, aus Waschleithe konfirmiert. Eine zahlreiche Ge» mö.nde, die das geräumige Gotteshaus bis auf dm letzten P'atz füllte» hatte sich zu diesem feierlichen Akt eingefunden. In eindringlichen Worten, denen er die Stelle au» der Off.-n'bawng St. Johannes: Sei getreu bis in dm Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben, zugrunde gelegt halt.', legte Herr Pfarrer Walther den Konfirmanden die Mahnung ans Herz: Bleibe treu! Am Nachmittag ver» sammelten sich die Neukonsirmierton nochmals im Gottes haus zu einem liturgischen Gottesdienst. Für den Abend hatte der Kirchsnivorftand wie in früheren Jahren zu einem F a m il i emab« nd im Saale des Ratskellers eingeladen. Ausnahmslos waren die Konfirmanden mit ihren Angehö rigen dieser Einladung gefoM, sodaß schon vor Beginn des Familimabend» der Saal besetzt war. Nach dem Eröffnung», gesang richtete Herr Pfarrer Walther im Namen des Kir. chenvorstands an die Versammlung herzliche Worte der Be- grüßung und erläuterte noch einmal die Bedeutung des Konfirmationstages. Zahlreiche Deklamationen, von Kon- fivmanden vorgetragen, gemeinsame Gesänge, mehrere Kla- vieworträge, von einer Konfirmandin aus Waschleithe in sehr ansprechender Weise vorgetragen, erfreuten die Erschie nen. Eine größere Aui'führung, die von Schwester Marga rete mit mehreren Mädchen des Jungfrauenvereins einge übt worden war, hatte die Einführung des Spitzenklöppolns durch Barbara Attmann, deren 400. Geburtstag in dieses Jahr fällt, zum Inhalt. Die Liebe zur Heimat wurde in einem weiteren Deklamatorium, das von Jünglingen wir kungsvoll- dargeboten wurde und in das mehrere Heimat lieder eingeflochten waren, verherrlicht. Herr Pfarrer Wal ther faßte in einem Schlußwort die Eindrücke des Abends zusammen und gab dem Wunsche Ausdruck, daß ein bleiben der Segen von diesem Tage auf alle ausgehen möge. Ein Tag des Segens wird der Konfirmationstag werden, wenn alle dem als Führer fosgen, der uns den Weg weist zur himmlischen Heimat. Der gemeinsam« Gesang: So Ni,mm denn meine Hände, beendete den schön verlaufenen Wend. Markersbach, 7. April. - Stiftungen Mr die Kirche. Nachdem die Kirche zu Markersbach erst kürzlich von den Erben der Frau Fabrik- b.sitzerin Weber in Mittweida ein Vermächtnis von 300 K erstatten, ist sie abermals bedacht worden, indem die dies- jährigen Konfirmanden 55 ffl als Dankopfer über reichten. Dieise ansehnliche Summe soll mit verwendet werden Mr die bereits erfolgte Instandsetzung der alten, seit langem außer Dienst gestellten Mtangeräte, zwei Kelchen einem Hostienteller, einem Löffel, die, aus dem 17. Jahrh. stammend, «inen höhen Altertumswert haben. Der eine der Kelche trägt die Widmung: Kathrina und Heinrich von Utevlens anno 1653 nebst Wachpen. Der andere Keich: Maria, des Georg Kunzmann sah. Hinterlassene Witwe verehrt der Kirche Markersbach 17. Juli 1687. Der Kelch löffel ist feinste Siligrianarbeit damaliger Zeit. Kommen den Donnerstag sollen diese aus einer Leipziger Künsten- statt erzeugt hevvoigsgangenen Geräte wieder in den Dinst der Gemeinde gestellt weiden. Ferner haben die dies jährigen Konfirmanden 25 Knaben und 25 Mädchen da durch, daß sie jede Konfirmandenstunde einen, höchstens zwei Pfennige gesammelt, die für eine Pfennigsammlung immerhin beträchtliche Summe von 18 Mark aufgebracht, die zinsbar angelegt wurde, um im Jubiläumsjahr der ev.-luth. K.rche 1917 mit den noch zu erhoffenden Samm lungen der folgenden Jahre als Jubiläumsgeschenk iiler- reicht zu werden. Auch diesmal erhielten sämtliche Kon firmanden von einem auswärts wähnenden Gönner unsrer «Kirche «in Neues, mit Bildern versehenes Testament. — Am Abend des Palmsonntags versammelten sich die Konfir manden mit ihren Ellern und sonstigen Angehörigen im Gotteshaus zu einem Famtltenabend, wobei Gesänge mfi Deklamationen abwechselten. Zwei Lieder des Herrn Di7at' Winkler gaben dem Abend ein« besondere Weihe. -- Neuer Lehrer. Mit Ende dieses Schuljahres scheidet au« dem hiesigen Lehrerkollegium Herr Hilfslehrer Winkler, der seit ersten Dezember 1913 als Vikar hier- se'bst tätig war. Mit dem neuen Schuljahr tritt Herr Lehrer Brau he aus Zwönitz sein Amt an der hiesigen Schule an; man bringt ihm allseitiges Vertrauen entgegen. — Die schulischen Verhältnisse hierselbst sind für ländliche Verhältnisse die denkbar günstigsten. Bei nur 380 Schul- kindern unterrichten fünf Lehrer in hchn Mässen, darunter eine Hilfskbasse Mr SchMachbesAhigte. Die Forth ldungs- schule mit ihren 60—70 Schülern weist drei Klassen aus. eine landwirtschaftliche, äine gewerbliche und eine allge meine Klasse. Drei Lehrkräfte wirken an dieser Schule. Johanngeorgenstadt, 7. April. 2> Ernennung. Herrn Obergrenzkontrolleur Haupt-oll- amtsrendant Erb« wurde bei seinem UÜbertritt in den Ruhestand Titel und Rang eines Re chnu ngsrat» ver liehen. > 2 Neue» Unterkunftshau«. Di« Zahl der Unterkunft». Häuser im Erzgebirge wird in diesem Jahre um ein» ver mehrt werden. Der Erzgebirgsverstn Neudeck will auf dem vielbesuchten Prindlberg (1000 Meter hoch), dem Ab schluß der Lerllhmtm Wiüfflingtour, ein moderne» Unter- kunft»hau» errichten. Ein Turm ist bereit» vorhanden. Da» neue Unterkunft «hau» wird besonder» den Minterfportlern willkommen sein, die im Prindlbevggebtet ihre letzte Zu flucht finden und bi» tief 'in den Frühling hinein hier Ski touren unternähmen können. OLerpfannenstiel, 7. April. 4« Hfimatsfestsp'el. Der hiesige Kgl. Sachs. Mili tär v e r «i n gedenkt am ersten Osterfeiertag abends 8 Uhr im Gasthofe zum wiiden Mann das Heimatsfestspiel: Da heim und Draußen von Schuldirektor Uhlig aufzuführen. Da der Verein keine Müh« gescheut hat, ist ihm ein voll besetztes Haus zu gönnen. >1« Le chenfund. Der feit über einer Woche vermißte Wegner von hier wurde am Sonntügmorgen im Betriebs graben der Pappenfabrik im Brethaus bei Lauter tot auf gefunden. Niederschlema, 7. April. L verunglückt. Am Sonntagnachmittag verunglückte der PapiermaschineMhrer F. Stopp von hier auf dem Nachhausewege von den Schrebergärten zu seiner Wohnung, bei dem er einen kürzeren Weg einschlug. Dadurch war er gezwungen, einen Staketenzaun zu überspringen. Hierbei blieb er mit dem Absätze hängen und schlug mit dem HoUe auf einen Hächtock auf, wodurch er stch innere Ver letzungen des Halses zuzqg, sodaß er stch auf An raten des Arztes sofort in das Kreiskrankenstift in Zwickau begeben mußte, um sich einer Operation zu unterziehen. Vberasfalter bet Lößnitz, 7. April. K) Lebensmüde. Die seit dem 1. April vermißte 25 Jahre alte Handschuhstrickorin Senta Junghan» aus Niederzwönitz, die seit dem vor stöben Wochen erfolgten Tode ihrer Schwester an Schwermut litt, ist am Montag in dem sog. Schneiderbruchteiche Hier al» Leiche aufgefunden worden. al» Lady Anna Rutland. In einer theüteriwivkfam zuge- spitzten Hauptszene bekennt diese sich als heimlich Vermählte des Grafen Essex. In voller Erregung und mit möglichst großer dvat.nätischer Wucht halt sie der Königin, den Essex zeigend, die Worte entgegen zu schleudern: Ich bin sein Weibl Er ist mein Gatte I — Eine fast unbegreifliche, und doch wiederum durch die zwei, den gleichen Gedanken aus- drückenden Sätze erklärliche momentan« Außerachtlassung der Herrschaft über die Zunge brachten e» zustande, daß di« junge Dame mit leidenschaftlichster Betonung die Worte herausschmetterte: Er ist mein Weib! — Ich bin sein Gatte! —- Sie wurde nicht engagiert, was ihrem späteren Siegeslauf jedoch nicht Abbruch tat. Wer sie selbst stand noch jahreilang unter dem Eindruck dieser schrecklichen (be schicht«, und errötet noch heute, wenn ihrer Erwähnung ge schieht. Don Siner plötzlich eintretenden vollständigen Ge dankenlosigkeit zeugt ein Vorkommnis, das — einer Theater- Legende zufolge — in Kleists Prinz von Homburg passiert! sein soll. Nähere Daten fehlen allerdings, aber — 8e von s vero ö deu trovnto! —> Ein schon etwas taptig gewordener alter Heldenpapa, der die Rolle des Baron Kottwitz schon zum soundsovielten Male gespielt haben sollte, aber darin noch immer nicht fest im Sattel saß, be fand stch hinter der Szene in der Versenkung, Anekdoten aus Olims Zeiten erzählend, inmitten seiner Offizier«, den Beginn des zweiten Aktes zum Auftritt erwartend. Plötz- Bockau, 7. April. Nch ertönt da« zweit« Klingelzeichen und der Ruf de» In- HI Konfirmation und Nachfeier. Mm Palmsonntag spizienden: Der, Vorhang ist auf! Los!! — Jäh, auf- wurden in der hiesigen Kirche durch Herrn Pfarrer Köhler schreckend brüllt Papa Kvttwitz auch sofort seinen ersten 51 Knaben und 58 Mädch«n zuslammen LOS Kinder kon- Satz: Halt Hier di« Reiterei, und aüßgesessen I HE, halt! firmiert. Auf Grund ix» Text«» der lKanfirmationsrede tönt das Echo der Offiziere, und schon stolpern alle in ihren Sei getreu Vis in den Tod — ermahnte der Geistliche schweren R«iberstiefeln ans die Bühn«. Baron von Kott- die jungen Christen: Seid getreu in euerem Christen witz «denfall»: ja, «r eilt allen fauchend voran und landet glauben, seid getreu in euermn Wandel, seid g«tr«u in dicht vor dem Souffleurkasten, wo sein angestammter Platz seligem Hoffen. Der Konfirmation «feier folgt« um 1 Uhr war. Hier schmetterte er auch sogleich mit sonorer Stimm« liturgischer Gotteckienst Mr die Neuikonfirmierton und — «Hn« di« verdutzten Gesichter seiner Offizsiere zu be- deren Eltern und Freund«, und nachmittag» 4 Uhr vereint« m«rk«n — feinen Metten Satz in» Publikum, den er aber ein« Konfirmattonsnachfeier im Düsthoif zur Linde wieder leider ebenfalls noch hinter der Szene zu sprechen all« Glieder der Gemeinde. Nach Erquickung der Konifir« hatte, dem» er lautet«: Wer hilft vom Pferde mir, ihr mierten mit Kaffe, und Kirchen begrüßte Herr Pfarrer Freunde? I Köhler die zahlreich Erschienenem und gab nach Surzom >> > Hinweis auf den Zweck der Mer eine geschichtliche Er- E» set VtMtch nicht nötig, in jedem Jahr« beim Reichs- amt ht» Innern dieselben Materien zur Verhandlung zu -ringen. Aus diesen Appell nlimmt auch die Norddeutsche Allgemeine Zeitung in ihrer Erklärung zustimmend Bezug. Linksliberal« Blätter bemühen sich die Umfvuchtbarkeit des Neichatage» au» der unzurdtchenden Stärke der Linken abzuleiten. Daher sei e» Aufgabe der Zukunft, di« Linke so zu verstärken, daß die Hemmungen vom Bundesratstische überwunden werden könnten. Vielleicht wär« das aber auch dann nicht ganz so leicht, da d.e Linke erst die Hemmungen im den eigenen Reihen überwinden müßte, b«wr st« ernsthaft daran denken könnte, Pläne von großer Tragweite auch dann durchzufführen, wenn ihr die Regierung au» wohlerwogenen Gründen auch dann ent schieden Widerstand böte. Daß auch der Negierung ein gut Teil Schuld an dem Schneckentempo der pablamen- tarischen Arbeiten zuzumessen sei, wird nicht nur in DON UNÜ liberalen Blattern, von sozialdemokratischen zu schweigen, . , sondern auch von konservativen betont. So liest man in Eedcnktagep m7. Ap ri l: 1874 Wilhelm Kau l- der Kreuzzeitung: Ganz planlos haben die meisten bach Maler, ^ München. 1875 Georg Heüwegh, Dichter, Ressort« den Reichstag mit ihren Vorlagen überschüttet, ^ L.chienchal Le, Baden-Baden. 1881 Ich. H. Mchern, sodaß die Arbeitskraft der Reich-Löten durch immer >nue! Theo'W> Begründer der Inneren Mission in Deutschland, Kommissionen in Anspruch genommen würde. Dabei sind ' Hamburg, dringliche und wichtig« Vorlagen, wie die über die besser« Versorgung der Altpenstonäro und das Rennwet-tgesetz, I Aue 7. ?iv> l. da» die Deckluna Mr di« Beloldunas- und Altvestsionarsovr- <N chd-u» vn L°kaino««„n, n« dur» «>» oorr,w°nden,z»ich«n k-nniii» «-mach, « u, , " . tst - °ua, im Au-,u,i- - nur mtl «rnaurr auelltnongabk grstal «I lag« lreftrn soll, dem Reichstag bl» zur stunde Überhaupt » « - - . nicht zugegangen. Bei der BesolduMsvorlage ist man mit vahnhofserwä terung. Die W^te Deputationder einem verspäteten unannehmbar hevvorgetreten, da» nun Aen-Kammer ÜchrKV^16fl^30 des prd«nEchen die Vorlage nur gefährden konnte. Es wäre zu wünschen, Staatchauchaltsetats für 1914/15, Erweiterung des Bühn- wenn alle in Betracht kommenden Faktoren künisttg be- Aue (Weite Rate) betreffend, beantragte: Die müht fein würden, früher« Fehler zu vermö.den und alle» Kammer wolle im Uestereinstlmung mit der -weiten zu tun, was den Dana der gesetzgeberischen Arbeit zu be-1 Kammer beschlichen: di« rn Kap. 16 unter Tit. 3P des leben vermag, ohne ihr Ergebnis zu verschlechtern. Bei ordent sichen Staatshaushälts-Etais Mr 1914/16 goforder- alledem soll man nicht vergessen, daß wir im großen und ten 7U0000 Mark (zweite Rat«), gememjahrig und ganzen tm Hinbl.ck ltf das AÜsL Grund haben, mit künfttg wegM^ 350 0^ unseren parlamentarischen Verhältnissen zufrieden zu sein, ^ofs Aue nach der Vorlage zu bewilligen. Man denke an die Parteilkämpfe Wischen Issnionisten und! * L.hrlin^lossprechun» inder Schuhmacherlnnung zu L.beralem in England, di« den gangen parlamentarischen ^ue. Unter Vorsitz des Herrn Obermeisters Engelmann Apparat ins Stehen gebracht hüben, an die Weichende par- sen. trat gestern abend V;9 Ahr im Würgergarten die Schüh- lamentarische Krise in ^Frankreich, an die Lähmung des! macherinnung zu Aue zusammen, um d.e Lossprechung von österreichischen Reichsvat durch VerfassuMskonslikte. -wei Lehrlingen vorzunehmen. Hierzu hatte stch auch Herr - - - Bürgermeister Hofmann eingefunden. Die beiden Lehr- ! linge, die zu prüfen waren, waren Paul Georg Reinwarch (^j Firma Edmund SteuÄer) und Curt Kahn (bei Aue 7. April. Herrn Albin Jvm'isch). Die praktische Prüfung wurde vom * Da» Provisorium in den Ncichstandm. 'Eine Wer- Obermeister abgenommen, die theoretische Prüfung, von liner Korrespondenz verzeichnet Gerüchte, wonach der Statt- Herrn Bürgermeister Hofmann. Die beiden Prüflinge be- halter von TlsaßLothringen, Graf Wed« l, auf seinem standen tm praktischen sowohl auch wie im schriftlichen und Posten verbleiben soll. Diese Gerüchte sind völlig haltlos, theoretischen mit der Zensur gut. Nachdem ihnen der Lehr- Graf Wedel wird in kurzer Zeit aus seinem Amte endgültig brier ausgehändigt worden war, gaben ihnen Herr Bürger- ausscheiden. Vielleicht wird er etwas länger bleiben, als Eister Hofmann und der Obermeister noch Löbensrege.n ursprünglich ins Auge gefaßt war, da die Ernennung sei- s^r ihr künftiges Vorhalten mit auf den Weg. ne» Nachfolgers einige Schwierigkeiten zu machen scheint. erst« Kreuzotter dies« Jahre» in der Umgebung * Eine politische Folge de» Köln'» Schmiergelderpro. I unserer Stadt wurde am Sonntag nachmittag erlegt. Ern zesses. Dem Polizeipräsidenten v. Waegmann in Köln hiesiger Herr ging m'it seinem Hunde am Mößgraben ob.-r- ist di« erbeten« Entlassung aus dem Staatsdienst be-! halb der Heilanstalt spazieren: nach Hundeart beschnüffelte willigt und zu seinem Nachfolger der Landesd'iroEtor per das Tier dabei den mit welken Ueberresten bedeckten Boden. Fürstentümer Waldeck und Pyrmont, v. Dkasenapp, er-1 Plötzlich schnellte eine Kreuzotter empor und versetzte auch nannt worden. Man bringt diesen Personalwechsel Mit dom stlott dem Hunde einen Biß. M.t dem Spagierstock, der Schmiergelderprqzeß und der Verhaftung des russischen I ^bei allerdings rn Stucke brach, gelang es dem Herrn, die Kapitäns Poljakow in Derbinduna. Der neue Polizei» gefährliche Schlange zu toten, schnelles Ausdrucken und Aus präsident ist bereits mit einer KommMon aus dem Mini- wüschen der Wunde bewahrte auch den Hund vor den Fol- sterium des Innern in Köln eingetroffen, um die Amgestül- S^n des gefährlichen Bisses. Für die erlegte Kreuzotter tung der Kölner Polizei nach dem Muster der Berliner Poli- wurde auf dem PEze-amte dl« erste Fangprami e zsi durchzuführen. dos Jahres gezahlt. * Ta lons Stellung zur Ulstersrage. Wie die Daily * Selbstmord. Der früher hier wohnhaft gervesene, Müil evfährt, wird sich Edward Carlson bei der Weiten von seiner noch in Aue wohnenden Frau jetzt getrennt Lesung der Homerule-Bill damit einverstanden erklären, ^bbende Mechaniker Sch., 30 Jahre alt, hat sich in der Nacht daß die Bill angenommen wird unter der Bedingung, daß gestrigen Montag in Teplitz-Schonau erschossen. Der die Drqffchüft Ulster so lange ausgeschlossen bleibt,! Beweggrund W dem Selbstmord ist unbekannt, wie auch bis «ine allgcinetne Homrrule-Dill für alle einzelnen Teiles vber diesen selbst nähere Meldungen,noch nicht vorliegen, de» Reiches bewilligt werden kann. Anter keinen Umstän den will stch der Führer der Assterlsute über auf die Fest setzung einer Grenze von sechs Jahren einlassen.