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Bollaae m Nc. 79 dr» Auer Tageblattes und NnzcigcrS fttr das Erzgebirge. Montag, den 6. Apri! 1914. > nr a l o e in rct.'i 1 r . i . r so ecli 0> I.n X'II io»! cii a i m . i i.t uns I r<-i>.50 dt "Z IN .! >>» 1.°/- vv. I nnridon u 'n. sii ns.rs i«z.5o i2r.»o 115.75 214.75 IS7.5O 151.80 111.25 250.10 85.75 97.- 85.80 »7.75 85 50 IdL- 142.- 272L0 808.75 570.- 176.- 2c>8— .11 a i st Jeder Eeschästsmann sollt» bedenken, daß nicht er seine Jnseratreklame bezahlt, sondern sein Konkur rent, der weniger oder gar nicht inseriert, denn dessen Umsatz wird -uriiLgehen, dafür der ander« wachsen. Iungenragoul im Reichstag. Böse Beispiele verderben gute Sitten! Wie die Abge ordneten im Strom der Rede sich vom Strudel ergreifen lassen und schließlich in Schlinggewächse geraten, aus denen sie sich nicht mehr retten können, so macht sich Mich im Wort laut der Regierungsvorlagen der böse Einfluh geltend. 8 6 des Sonntagsruhegesetzes für das Handelsgewerbe lau. tet wörtlich: Die Gewerbetreibenden sind verpflichtet, siden Beschäftigten an jedem dritten Sonntag volle 36 Stun den von der Arbeit frei zu lassen. Auch der dritte Sonn tag dürste Mr 24 Stunden zählen! Ein Mitglied der Re gierung, sogar ein Ministerialdirektor, sagte: Wir müssen die Nord- und die Ostsee ihren eigenen Weg gehen lassen. — Einer seiner Berufsgenossen sprach von der Binnenschiff fahrt, die stets im Flusse bleiben Miss«. Der Sozialdemo krat Dr. David meinte: Aus praktischen Gründen schon tre ten wir nicht auf den Boden de» Abg. Alpers. Bet dem vorhin erwähnten Sonntagsruhegesetz führte Abg. Dr. Quarck-Frankfurt (Soz.) aus: Wenn jemand am Sonntag, früh gestorben ist, so hat er doch wirklich Zeit, bi» Montag früh sich einen Grabstein zu bestellen. (Statt er sollte es es heissen, und das letzte sich war mindesten» entbehrlich.) Schön war es, was sein Genosse Krätzig sagte: Auf eine Eingabe an den Reichskanzler sind wir mit negativem Er folg böschieden pvrden. — Wir sind der Meinung, dah die Funker nicht ein werbendes, sondern ein fressende» Inven tar der Volkswirtschaft sind. — Der Streikgendarm ist der N> agel, an dem demnächst da» Koatttionsrecht auf- gehängt werden wird. Sein freisinniger Nachbar, Herr s)euts-7lu' ^cmclei-n lmn 6. !>tier 71.- Deirftcft. i.uxu'mdl,'. I^v. 1Z2.- s'i eii-' .: Oli^- . . ' N«Iok,d»nk. lreleksdllnlc-vlsikottt 4«/g ^elrdtzdLntc-l.omdsirä- Air'urr tönst am ».er ruh.g rugrcht. - ii. .V»s> z n ,. II m... Zm Golälanä. Der westliche Flügel der kanadischen arktischen Expe dition hat den Wog längs der Küste von Alaska gewählt. Sein Ziel ist Herschel Island, muveit der Delta mündung des Mukengtchlusses, wo eine Vereinigung mit dem Ostflügel erfolgen soll. Auf ihrer Fahrt haben die Teilnehmer auch im Goldland auf der Soward-Halbtnsel, dem mittleren Finger, den Alaska in die Beringstrahe hin- einstreckt, geweilt und einer der Teilnehmer hat der dänischen Zeitung Politik ein anschauliche» Stimmungsbild gesandt, wie es dort oben, wo alle Welt nur da» gelbe Metall beseelt aussteht. Bon Nome Tity, die im vorigen Jahre, wie erinnerlich, von einem gewaltigen Brande Heim- gefucht wurde, gelangte man auf der Fahrt nordwärts in den Grarftley Harbour, an dem die einstige Goldstadt Deller l egt. Di« einstige Goldstadt — denn heute hat der Goldsucher Deller den Rücken gekehrt — und da» geschäftige Sport. - Fußballsport. Am gestrigen Sonntag spielte in Grünhatn Alemania I, Aue, gegen Olympia- Grünhain I und gewann mit 3 Mann Ersatz 2:1 (Halbzeit 1:1). Zeitweise wurde das Spiel von Regen- giissen beeinflusst. — Tas in Aue angesetzte Spiel Olym pia-Zwickau III gegen Memania-Aue III siel wegen Nichtkvmmens der Zwickauer aus. — Am kommenden ersten Osterfeiertag wird Alemania I ein Propaganda. Wettspiel gegen Spielvereintgung-Leipzig 1b veranstal- ten. Die Mannschaft, die bereit» einmal tn Aue war, wird voraussichtlich mit dem internationalen Spieler Nockosch antreten. Dieser nahm an dem Kronprtn- zenPokal-Wettsptel in Berlin teil und spielte am gest rigen Sonntag in der deutschen Mannschaft gegen Hol land. Es dürfte also ein sehr schönes Spiel zu erwarten sein, da die Mannschaft bereits das letzte Mal den besten druck hinterließ. Am zweiten Osterfeiertag spielt Ale mania I gegen Normannia-Chemnitz I. wird Ihnen ein Iri nd b'oNiciii: ob !' ft i.'' !> ' dl r 'l>. r I v gl -tft beu worben l licht' st. iiel d ui.) ei.lspr. irugcn gehuiie.. n hr »'»gezeigt, wen» der Rat em e neu r n ist, ob i sich jün.'ft i rial, do-' bg. Iftiu I Treiben, das in den Straßen ehedem herrschte, ist heute einer zuweilen unheimlichen Stille gewichen. Uind doch sind es erst ungefähr ll Fahre her, seit einige Goldsucher den ste m der Stadt durch den Aufbau einiger Holizhütten I gten. Doft als nie Kunde non den Goldfunden in die tistelt drang, da eilten Abenteurer aus aller Herren Län der herbei und das Dorf erfuhr ein geradezu riesenhaftes Wachsrum. Haus auf Haus wurde gebaut, eine Stadt ent stand mir Restaurants, Hotels >— selbstverständlich im Sinne der in Alaska herrschenden Anschauungen —„ ein blühendes Gemein.rosen schien für alle Zeiten dort entstanden. Da liess:n plötzlich die Goldfunde nach und ebenso rasch, wie die Abenteurer gekommen, entvölkerte sich die Stadt. Die Häuser aber blieben stehen, und heute bieten die Straßen von Deller zum Teil ein trostloses Bild. Düster stehen die kahlen Häusermauern da, der Wirch pfeift durch Düren und Fensterlkchern, Vögel fliegen «tn und aus und im Jrtnern führen Ratten und Mäuse das Regiment. Hier und da schaut von der Wand ein verblichenes Schild, das kündet, dass hier einst ein Kaufhaus, dort ein Wirtshaus gewesen ist. Heute aber sind alle gleich verlassen und das eigen artigste ist, dass kein Besitzer sich darum kümmert. Und doch wird Teller niemals gang aussterben. Ist doch sein Hafen der beste, der nördlich der Meuten'zu finden ist, und Walfischfänger suchen dort bei Havarie ihre Zuflucht, um kleinere Reparaturen zu erledigen. Dann finden auch di« Eskimos in grosser Zahl dorthin ihren Wog und so treibt der eine öder der andere dort oben wohl noch Handel. Be sonders der Austausch mit den Eskimos ist ziemlich rege. Teller ist auch heute noch Post- und Telegraph«nstation, ein Grund, daß es nicht ganz in Vergessenheit sinken wird. Und dann ist die verlassene Eo'dgräberstadt zugleich das Landesgefängnis und Mar ein Gefängnis, wie es fideler wohl auf der ganzen Welt kaum wieder zu ssinden sein dü-fte. Die Gefangenen führen geradezu «in ungebundenes Dasein. S e dürfen sich ihrer Freiheit freuen, und nur die, die diese mißbrauchen, werden der Haft unterworfen. Die meisten Gefangenen widmen sich der Tischlerei und nicht wenige von ihnen suchen Gold in den verlassenen Claims. Wie Teller, so ist es ja auch anderen Ansiedlungen im Eo'dland ergangen, und das grosse Feuer, das nm ver gangenen Jahre Rome Eixy heimsuHte, setzte nur eine Stadt in Trümmer, in der längst das Löben ausgostorben war. . eoeit r o.. re es ordaung dahin er liesse, dass den Kindern bei Euur.tl der Dunkelheit der Aufenthalt auf dem Spielplatz untersagt ist. g. '.ihn e de m .'ollen doch an den ic Sozia demctrat G.el-el meinem erhöltnisse nicht richtig irn Auge gewesen sein. Die Beamten auf der Reichsoe sicherungsanstall für Privat ¬ beamte musst» arbeiten wie die eingepökelten Heringe. Sein Freund König: Die Wasserseuche findet dort einen guten Resonanzboden. Abg. Büchner (Soz.) sagt«: Der Mann scheint die Verhältnisse einigermassen sehr genau zu kennen. Der Fortschritts»»«»» Hoff nahm sich der Beamten menischenfroundlichst an und forderte für sie: Wir müssen den Beamten zu einem festen Verhältnis verhelfen. Der Nationalliberale List-Eßlingen erkannte an: Vor zwei Fah rns, als wir die Vereinheitlichung der Eisenbahnen forder ten, hat uns das Reichseisenbahnantt den th e o r e 1 ische n kleinen Finger geboten. Der Elsässer Dr. Haegy fühl'e sich in seine heidnische Gegend versetzt, als er äußerte: Warum hat man Hier nicht offenen Wein «tngeschenft? — Dies, nach der Dägl. Rundsch , ein« kleine Auswahl von Redeblllten in den letzten acht Wochen?! Das genügt!" 's "ii .-. D.r '7- C.ut t.'s dleiistüsi li i b- ot .'N Kran!.' :.!r He II H-er Museums-Delälotterie. Bei der ersten Zittauer Museums-Geldlotterie wurden folgende grössere Gewinne gezogen: Mark 30 000 der erste Hauptgewinn auf Nr. 67 547, Mark 3000 der vierte Gewinn ans Nr. 54 760, Mark 1000 der fünfte Gewinn ans Nr. 74 234 Mark 500 auf Nr. 27 688, Mark 200 auf Nr. 2715, 3446, 4310, 28 997, 41 710, 50 561, 67 690, 96 106. Mar« 100 auf Nr. 963, 10111, 10 785, 14 242, 16 610, 22 440, 37 885, 38 869, 54 099, 55 020, 55 054, 56 287, 58 182, 58 375, 58 889, 61 744, 64 560, 66187, 70 349, 74 975, 81037, 86 779, 96 314. 64 560, 66187, "0 349, 74,975, 81037, 86 779, 96314. (Ohne Gewähr.) (Schluß des redaktionellen Teiles.) !I. N6i:o I.cii'^v- Niiami uiNiili» II.>i.,l,ii"r-^i>ieriki> !'ii>-0l. Ilirii, I>mi>i,I»üIilll- Nili» ! II.iil', !i'i Ne-l-bLii 185.75 Ilmnln»'Imülile 51-8. Ini'unliiN Ncr- .iwe iOonNlr-iUicli.NN^U-l15. - ptioeiiix Ueik«. Nl.immcr Spttrcn 88cl>ü. ^I.incliiiien Indr. U,i-tin/iiin 159.25 SSciis. kLMMüarn- »pinn, ^olbrix 78.25 SScli». Veb-Iutill. Sck»nli-'r 200.75 Zckub-tt k Snlrer 570.75 8li»ir Nsmmrsrn- »plnnek«! ri toi s icriie-r 1 iUH->biiI< bISI>- VnnlIKnl!. VVniilieier I'nkrrLli 2vlcknuer önum- vvollsplnnerel rtvicklluet Uamm- xnrnipinnerel Stimmen aus äem Publikum. Dies,' viulirik dlcui zum fr len MciiiimpSauSlauIch unlerer Leser. Die Redaktion Übernimmt dafür nur die uresinesetzliche Berainworlunp. Nochmals der Spielplatz in der Neustadt. Mit der Mite um Veröffentlichung wird uns geschrie ben: Schon öfters sind ar d.eser Stelle die Missstände auf dem Spielplatz in der Ne ladt erörtert worden. Trotzdem aber bestehe» diese nicht nur w.-itcr, sondern sie haben sogar in t tzter Zeit noch zugenommen. Ganz besonders gilt die - e eu dem ? reibe» auf dem Te.lc de Spieipl itz-s, der narb dem Schi, n-zun'se'' ',» gelogen ist. Man gönnt een pole» im Freie» u»o we.ss ^»d sst» eius; alle, r ei ist, ist z.i »ht. l' ii 2ii> Hoff, mein » S.e das ^age», 1 ö ch e l 11 ent g e e e n ' ch a l l e »! Sech 11 t ev, V »f. I'invinr.- 1. V I-5.7U Itonii»un»I-te>>I»U>on. eumnnUrrr StaiUan!. v. lv02 — 4°/^ cdemitUrer StsOiant. v. iso» 5'/,°/o vre-ilnsr StmUani. v»? >5 4»/, UrrdUnrr ^lalHaal v. Idüt Z'/,Va t-dipri«ar MaiN.ml. v. IY04 4/o l-eipriiret Ltaülnul v. 10, S «d.S0 »u»I>n<U»ott» Pon6», 5°/o Ldinese^ v. ILSblüll.— 4°i, raimac v Id 8V.LÜ II »d.75 4«/nvesler.Nr>I.!rente 87.20 4°/, Oortei. Ulünen- rcnte S2.75 4«', vnr»r. llolitkdnr« U. - ueuergeldee neu,»e- eiigrtsseii uno -audtee» ^eitrige» ii die i. l l s l a w i f ch e Sache, ferner zur Unterstützung aller Ve- srrebuage» der tschech.schen Mind.rheiien in Deutschböhmen. Für französische Röhrenlieferungen, für tschechische Turn hallen, ja selbst für tschechische Ausflüge nach Deutschböhmen mußte jederzeit der Prager Stadtsäckel s«ine Zuschüsse leisten. Insbesondere aber auch für den Bau des tschechischen Nepräsentationshouses, das 13 Millionen Mark kostete, einen jährlichen Zuschuß von 300 WO Monen erifotdert und im Volksmund den Namen führt: Das Haus der be grabenen Millionen! Es ist kein Wunder, wenn sich die Deutschen Böhmens endlich mit aller Entschiedenheit weige-n, weiterhin deutsch« Steuergelder für eine solche tschechische Misswirtschaft auszugeben, und dass sie sich zu den schärfsten Abwehrmassregeln entschlossen haben, um den Der- such zu machen, die deutsche Minderheit, di« zugleich die grösste Steuerzahlerin Prag» ist, in Zukunft von solchen Vergewaltigungen zu schützen. "rr hci'ige mi Rigi, . i r r t. Die Oessentlichieit ourde zunächst -tZerl- nna l e Anilels ausgeschlossen. > selb, sc:nd öjs.'nti'i ) statt. Währe c» . ersolgie aveoii. tiger Zn bei» z o. l'liiklage '»u ie noin die Ab- . an s»Ii blire zu ber^ i. n, z mal die betresst.u- tor ie:. i. S. > in >'.» r,,.' ' ber i.br'i'el nft) t an. »hr ir sei. Sa ei sich iir en iui oe>nöe il ii a i^ lonle e siii.' beide n . l! i je e.1) ö vchen < st u II g . !> asl. * Tas iirtrit im ttleimftcr Sachariufchmuggler- Prozcsi. Jin Sacharinschniuggler-Prvzeg wurde am Sonnabend mittag um 12l/z Uhr das Urteil verkündet. ES erhielten der Spediteur Meyer aus Soldau und Kaufmann Rubin aus Ehdtkuhnen je 6 Monate Ge fängnis wegen Vergehens gegen das Süßstosfgesetz und Zollkontrollgesetz, sowie je 1500 Mark Geldstrafe, der Butterhändler Ttesbrunn aus Oswtezym 6 Wochen Gefängnis, die auf die Untersuchungshaft voll in An- rechnung gebracht werden, Stellenbesitzer Vogler we gen Vergehens gegen das Zollkontrollgesetz 1150 Mark Geldstrafe, der Häusler Pastuschka wegen Vergehens gegen das Süßstoffgesetz 6 Wochen Gefängnis und der Halbbauer Kommrauß aus Wohlau 4 Wochen Ge fängnis. Die übrigen Angeklagten wurden sretgespro- chen. Li. > -! ft 1^'tls - i ci .l'ftlft XI l ',^.50 Oi» N.-Piör !-. V 8st ü- 8snIl-I4i<Uvn. k'fiVllid.lnk üerllner tt.in.i' iz- OeseNscftust vsrmsisciier . Lommerr unä vis- ko nicr-Z.ink veulscfte stguk visKonsch-l OIINNAN- ^N-/Xi>ieili vfe-riin'r liank I^siinnusf'.lilli kUr veilii clli.iuci '3-1.70 8^<N^i8ctie Usntr ru vresclun 150.50 Inau«tpl«-^k1lan. Lkem.?stkr.stnc-lrgu 165.— Lsiemniirer ^Ictien- 5»pinnerci Ckemn. >Veri<reur 2tm:: ekkULNN 60.75 ^k1ien^e8e!l8c1iAft ' Lbteiluiiii Lue (ü-rged.) !<i»>b^n bt vom 4. ^pni! IYI4. (Obne Oevblii'). v k ONiir». " 'N, : 7.^.7 4"/o vuxur. Kkontiil- i^nic 82.25 i'U, s?,- - ,n.ft i-. ! 10 -»^>.,0 Die tschechische Mißwirtschaft unä äeutsche Steuern. Wir lesen in der Zeitschrift: Das Deutschtum im Ausland: Ein Ausland, der von IKundigen lange voraus gesagt worden ist, nämlich, dass das von der tschechischen Stadtverwaltung in Prag beliebte Wirtschaftssystem zum Bankrott führen m/üsse, 'scheint nunmehr einzutroten. Die Einnahmen der Stadt an Stirer» und aus städtischen Unternehmungen, Einnahmen insgesamt in der Höhe von rund 30 Millionen Kronen, reichen nicht mehr aus, um damit die Zinsen der städtischen Schuldenlast zu decken. Da die Schulden der Stadt seit 10 Jahve» um rund 140 Millionen Kronen gestiegen und heute schon auf mehr als 230 Millionen Kronen angewachfe» sind, so reichen die Ein nahmen bei weitem nicht mehr hin, die Ausgaben zu dvffn, so daß auch für das laufende Jahr eine neue An leihe von 20 Millionen worgefchlagen werden musste. Es ist fraglich, ob Prag einen neuen Geldgeber findet. Wie verlautet, sollen Unterhandlungen mit den französischen Vet ern in Paris angsknüpst worden seien. Bezeichnender Weise herrscht in den tschechischen Blättern über diesen Tat bestand ein verlegenes Schweigen, was wohl darin seine Ursache haben dürfte, dass diese skrupellose Finainzwirtschaf zum grossen Teil durch die nationale Grossmannssucht ver schuldet ist, an der die jetzt so stille Presse ihre volle Schuld trägt. Was aber voin deu schon Standpunkte aus an diesem finanzielle» Zusammenbruch das Bedaue liche ist, das ist die Tatsache, dass darin zum gross.» Teil deutsche S te u e r ii beg'abe» liegen. Die deutschen Steuer» bilden » > IV««. de» grösslr» Teil der städ ische» Ilmlagen, der Zu'chiisse des Landes und der Lob-oeniia» der Negierung Die Deuts.le» in P ag seilnie Vo er -) wmde» ans Ol O stopfe gestftitz pabliii ab. r' r» ft'rr Die Gelegenheit ist günstig zu einem Versuch, die teure Butter durch Dr. Schltnck's Palmona, die all gemein beliebte Pflanzen-Butter-Margartne, zu ersetzen. Keine Hausfrau sollte versäumen, ihre FetertagSkuchen einmal mit Palmona zu backen! Das Resultat ist das selbe wie mit Butter, dabet erzielt man eine ganz we sentliche Ersparnis. Auch als Brotaufstrich ist Pal- mona sehr zu empfehlen, da Geschmack und Aroma der feinsten Metereibutter gleichkommen. Amüicks fiSki-mitts! in beeter fteeckskkenkeit empfehlen L vo. U»okß., zu», «untt S. ^pr-nh v> ni uativo ö'u.o b iisamt' :: .4 inöt riiiu niüsson dio i nsa 107.50 1SU.50 IZ1.40 2»! 50 147.50