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ans», di» sonst in der Hauptfachs nur Mldmachstnde Kreuzblütler befallt, mit ztemllcher Sicherheit auf »in» start» Kohlravpenplag« imSpätspmmer schließen lassen. Nur wenn di» Witterung sich der Entwicklung der 'zweiten Raupenaeneratton abttägllch enveiL wenn also start« NegensSlle dl« Eiablage und bst Entwicklung der Estr und Jungraupen stören, wird man mit einer herbstlichen Nau» penplag» kaum zu rechnen habe«. Dessenungeachtet empfiehlt e, sich aber. 8» Kohl- und Krauwfianzungen aller Axtd«, vstSren atft Kohlraupenbefall hin durchzusehen und "rechtzeitig gegen solchen vorzugehen, wo er sich findet. Näher« Auskunft erteilt kostenlos gegen Einsendung des einfachen Briefportos di« Staatlich« Haupt stell« für land«. Pflanzenschutz, Dr«»den-A. 16-Stübelallee 2. fiWft ortoich. Lass«»« gsschah im Jahre ISS« mit einer Nochschödichen Fontäne auf dem Napcha-Terratn von Bibi- Eybad. Auch hier war jeder menlchliche Löjchung»verjuch vtrgrde», und man mußte abwarten, vis da» Fetter von fewst erlosch. Anderer Art ist da» berühmte brennendd Feld (Asjur Mslosan) bei Baku. La» ist «in« wette, mit weißem Ton« fand bedeckte Fläche, au» der forwährend kleine Flammen züngeln In derMitt« befindet sich ein See, dessen Wasser kochend heiß ist. Da» brennende Fett» von Baku ist ein Wallfahrwort der Parsen, die da» heitta« Feuer anbeten. Bon Kalkutta, dem Stammsitz der heutigen Parsen, geht jährlich »ins beträchtliche Summe nach Baku zur Erkaltung ve», dortigen Feuertempel« und seiner Priester,-i< den yduerkult vorsehen. Futter nicht aut ausgenommen, so liegt zum Müdesten Perhacht auf Sauerstoffmangel nahe. Weiter« Kennzeichen dafür find ängst' liche» Lustfchnappen der Fische (vualmen) .an der Oberfläche oe- sonder» morgen», vorsorglich sollst der Teichwirt Katt zur Ver fügung hatten und ohne erst Verlust« abzuwarten auf beorodlich« Anzeichen hin aewäbnlichw KattstelNmehl (kohlensaurer Kall», hilstwetse auch tzin« Erd« oder Sand in größeren Wengen gleich mäßig auf der Teichfisch« aussä«n. Lr«t«n Verlust» «in, so prüf« man di« Kiemen d«r geschädigten Fisch«. Zeigen die Kiemen dann mißfarbene graue oder bräunliche Ständer ober Flecken, so ist tu diesem Falle auf Kiemenfäule zu schlleßrn. Auch dies« Kranwett tritt meisten» in Verbindung mit Sauerstossinangel auf. Ist der Luftmangel behoben, so lassen die Verlust« nach und bst Krank heit heilt au». ,?.strk" KobttMßttnmslua. Die Pressestelle der Landwirt« schafstkammer teitt MH daß starker Kohlwetßllng»flug Und Auf« treten von Eiern und Naupen der ersten Generation Liese» Schäd- Llrchllche -tachrtchbm. Ottendorf bei Neustadt, vorm. S Uhr: Predigtgottesdienst. NiMSwdorf. vorm. 10 Uhr: Predtgtgotst»dtenst.' Neues aus atter Welt. — Der Reichskanzler al» Vale. Au» Hof wird gemel det: Bei dem 13 Kino« des hiesigen Einwohners, H. Hain hat Reichskanzler Adolf Hitler di« Patenstelle übernom- ryen: -/ — Der erste Algeunerpudeut der Wett. An der Univer sität zn Praa studiert der junge Zigeuner Thomas Homolek Jura. Er ist der erste Zigeuner der West, der die Reife- Prüfung abgelegt hat und die Universität bezieht. Er beab sichtigt jedoch, sein Studium zu unterbrechen, Uniseiner Dienstpflicht zu genügen, Thomas Homottk'wird also äüch der erste Zigeuner sein, der den Rang eines Reserve-Offi- Kers bekleidet. v« Smgs W k» SMM Wöll. Sm Jahre 1SSS soll bekanntlich die Volksabstimmung iM Saargrbstt stattfinden. Kein Mensch in Deutschland zwetfett, wie sie ausfallen wird Dennoch versucht Frank- r«tch, da es da» Endergebnis nichl mehl > ,>n, zttMindesten die Vorbereitungen dazu zu stören», damit e» sMer itt'der Lage i st, vor der Well mu irgendwelchen Zissem zu prunken, aus denen di« französische Politik et wa» henmrlesen kann, was pro-französisch aussteht. Das Saargebiet unstrstebt bekanntlich einer vom Völkerbund eingesetzten Kommisston, die leider tmmer noch wenig »b- jektw sich zu Maßnahmen verleiten läßt, die dem deutschen Interesse, zuwiderlaujen. So chat z. B. dl« Regierungskom- niission die für den nächsten Montag auch im Saargebiet m Aussicht genommenen Kirchenwablen mit fi-r Verbote«, daß da» Reichsgesetz über die Verfassung der deutschen tvanaelsschen. Kirche, auf Grund dessen die Ne- wählen stattfinden sollen, im Saargebiet keine (Süiilgrert httbe. Diesen Nadelstich kann Deutschland allerdings noch vertragest, denn di« Kirchenwahlen werden eben dann nach der Abstimmung nachgeholt werden Anders bestes ist e» dagegM um den Erlaß der Reglerungskommisston, dttxch den scheitwüV We politische Betätigung ftekgegebest ist, die sich rin Nähmen c>. G ii > - o-r evM od er anderen der durch d-n hknen Lösungen befaßt. In Wirklichkeit will sie aber der künstlich aufgepäppelten Sevaratiste n b e w egung etüen formalen Rückhalt verschaffen, wenn sie es als unstatt- häst erklärt, daß jemand z. B. als Verräter aebrand- markt wird, weil er im Hinblick auf die Volksabstimmung die eiste oder ander« politische Auffassung vertritt. Ange sichts der Tatsache, daß die Saarregierung selbst ein» Partei därstellt, gibt es in Deutschland nur ein Ziel: die Rückkehr des deutschen Saargebietes ins große Vaterland. Wir wer den uns deshalb gar nicht scheuen, alle sogenannten Deut schen, die für den Anschluß an Frankreich eintreten,-ruhia Verräter zu nennen, allen noch so schönen und „objektiven* Neutralitätserklärungen der Saarregierung zum Trotz. Die Bevölkerungsdichte im Deutschen // Reich. V.' In SmUerr 347, in Mecklenburg-Slrelih W Einwohner je LuadraMlometer. Nach den Ergebnissen der Volkszählung hat, sich die Bevölke rungsdichte im Deutschen Reich im Vergleich zum Jahre 1925, in dein die vorletzte Zahlung bekanntlich stattfand, um etwa sechs Ein wohner je Quadratkilometer erhöht. Es kommen setzt, wie die ,-Wandelhalle" vorläufigen amtlichen Feststellungen entnimmt, auf einen Quadratkilometer Fläche des heutigen Reichsgebietes ohne Saargebiet 139,31 Einwohner gegen 133,47 im Jahre 1925 und nur 123^0 im-Jahre 1910. Eine höhere Bevölkerungsdichte haben in Europa lediglich Belgien mit 265,8 Einwohnern auf den Quadrat kilometer. Holland Mit 232,2 und Groh-Britannien und Nordirland Mit 190L aufzuweisen Mehr als 100 Einwohner je Quadratkilo meter wohnen noch in Italien und in der Tschechoslowakei, nämlich 132,9 bzw. 104,9. Von den deutschen Einzelstaaten hat, abgesehen von den Stadtstaaten Hamburg, Lübeck und Bremen, Sachsen mit 347 Einwohnern auf den Quadratkilometer die größte Bevölke- rungsdschte zu verzeichnen. Es folgen Hessen tnit 186, Baden mit 161 und Anhalt mit 158 Einwohnern je Quadratkilometer. In Preußen beträgt die durchschnittliche Bevölkerungsdichte 137 Men schen je Quadratkilometer, sie liegt also hier nur wenig unter-dem ReichÄmrchschnitt. Innerhalb des Freistaates Preußen sind, wenn man von der Reichshauptstadt absieht, die Rhelnprovinz und West falen mit 318 bzw. 249 Einwohnern auf den Quadratkilometer am Lichtesten, die Grenzmark Posen-Westpreußen mit 44, Ostpreußen und Pommern mit 64 und Brandenburg mit,70 Bewohnern auf den Quadratkilometer Fläche am dünnsten bevölkert. Als ausge sprochene Agrarstaaten haben die Länder Meckleilburg-Strelttz und Mecklenburg-Schwerin mit 39 bzw. 84 Einwohnern je Quadrat kilometer Fläche die geringste Bevölkerungsdichte aufzuweisen. Mitteitungen der Sachs. Landwirtschaftskammer. Reichsminlster Darr» ,Um Entschuldungsgesetz, Zahlreiche Anfragen geben der Pressestelle der Landwirtjchaftskammer Ber- änlgsfung, auf folgend« Verlautbarung de» Reichsernährungsmtni- sttr« hinzuweisen: Bei Uebernahme des ReichSmknistrriuM» für Ernährung und Landwirtschaft hat ReichsmtNister DartS Vas Ge setz zur Regelung der landwirtschaftlichen Schuldoerhältnisse vor gefunden Die Einstellung de» Minister» zu diesem Gesetz ist be kannt. Eine sofortige Umgestaltung de» Gesetze»: ist nicht möglich. Der Minister hat aber angeordnet, beschleunigt zu prüfen, inwst- -ern auf der Grundlage de» Gesetze» Aenderungen und Derbesse- Gingest getroffen Werden können, die dem pon ihm im. Interesse der telundung de» Bauernstandes verfolgten Altte etstspreihin. -«scher« und TelchMrsichäf, im Zu«. Wie die Pressestelle der wdwlnschafwkammer mittelst, steht in der Teichwirtschaft jetzt Fütterung an erster Stelle. Wirb in der warmen Jahrszeit da» ist. Lst Turner und Turnerinnen/die kein« Sonderzüge naH Stuttgart benützen, müssen die Merkblätter in der Kr«t»geschästs- strlle in Stuttgart in Empfang nehmen. Da» Amstblatt der Sächsischen Turnerschast Nr. 29 hat über dst Kstidung der Turner «ine falsch« Snweisung infolge Druck- fehler» gebracht. E» muß beißen: -Zur kurzen weißen Hose Mrd kein schwarzer Gürtel getragen." Stuttgart ficht vor der TSr! Der Führer he» Gaues Sachsen der DT. hat folgenden Aufruf an seine Turner und Turnerinnen erlassen: ! Turner und Turnerinnen Sachsen»! Allerorts werden, die letzten Vorbereitungen für die Abreise nach Stuttgart gestossen. Ein Teil der Turnfestfahrer ist sogar be reit» unterwegs. Stuttgart- La» monate-, ja jahrelang Hoffnung und Sehnsucht Hunderttausender gewesen ist, will jetzt herrliche Erfüllung werden. Türner und Turnerinnen, öffnet eure Herzen weit, damit ihr alle» in euch aufnehmen könnt, wa» Stuttgart euch geben will! Ich bedauere aufrichtig, daß es nur «in kleiner Bruchteil tst- der näch Stuttgart fahren kann. Ich hätte jedem meiner Turner Md jtter'MejNer Turnerinnen Stuttgatt nicht iiür gegönnt, sondern in der gegenwärtigen'Zeit gewünscht. Denn Stuttgatt wird ein gewaltige» Lrlebnip selteaster Art! Der Rundfunk Iwtrd euch/den Zuhausegebliebenen, wenigsten» einen schwachen Abglanz dessen bringen, wa» un» Stuttgartfahrern durch lebendigste» Erleben erheben, begeistern, ja erschüttern Mrd. Laßt auf allen unseren heimischem Turnstätten während der Turnfest: tage die Fahnen wehen zum Zeichen, daß auch die Heimat- das-ganze turnerische Deutschland mitfeiert. Sachsens Turnern, steht für Stuttgart ein« hohe Auszeichnung bevor. Die Spitzen der sächsischen Regierung, der Herr Reichsstatt halter Mutschmann und dir Herr Ministerpräsident von Killtntzer, sowie der Treuhänder der sächsischen Leibesübungen, der Herr Last dessportkommissar Schmidt, haben ihren Besuch in Stuttgart zu sagt. Wir freuen uns dieses Opfers, das diese Herren un» damtt zu bringen bereit sind und danken ihnen heute schon allerherzlichfi dafür. „Wer die DT. kennenlernen will, muß sie bei ihrer Arbeit sehen!" Ich schreibe deshalb auch beute gar nicht» mehr über Stuttgart. Die lebendige Tat wird dort eine viel eindringlichere Sprache reden. Und Tatbeweis gewaltig gestalten zu helftn. d a - zu verpflichtest«- hiermit euch, Turner und Tur- nertn'nen Sachsens^ die ihr nach Stuttgart fahrt. Wann and wo ihr auch gerufen werdet, Sachsen» Turner stehen Mann für Mann. Turner und Turnerinnen! E» geht in Stuttgart um mehr als ein Fest! Es geht um die Zukunft der Deutschen Türnerschaft. Wir müssen und werden In Stütt- gart vor unseren Führern beweisen, daß die DL. eine Macht ist, daß sie vertrauenswürdig ist, al» eine Gemeinschaft erster Ordnung für die Neuformüng von Volk und Staat mit eingesetzt zu werden. Wir müssen es durch die Art unserer Arbeit und ihre innere Sitm- richtung htnausschreien in die deutsche Wett: „Ich, der einzeln« Turner wsfl nicht» sein, ich will Turnerschaft, ich will Voll, dienen de», opfernde» Volk sein!" Mit diesem Bekenntnis werden wir vor unseren großen Führer treten und sagen: „Das ist die deutsche Turnerschast und so ist die Deutsche Lur- nerschast, so steht die Deutsche Turnerschast, «ine Arme, opferfreu diger, zukustftsgläubiger, kampfbereiter und siegeswilliger deutscher Menschen. Sie steht zu Dir, Adolf Hitler, al» «Ine Kampfgemein schaft sür Einigkeit und Recht und Freiheit für da» deutsche Väter- land' Sie steht zu Dir mit der Tat in den Tagen der stillen Klein arbeit ebenso wie heute im Rausch« de» großen Deutschen Turnfeste» in Stuttgart!" Glückliche Fahrt nach Stuttgart und frohe» Wiedersehn in Stuttgart allen Sachsenturnern und SachsenturNerinnrnl HeilHitler! , Gut Hell! Euer Marti «Schneider, Führer de» Gaue» Sachsen der DT: Wichtiges fite alle sächsischen Turnfest- faheeri Wie von Stuttgart fernmündlich mitgeteilt worden ist„ ist « der Geschäftsstelle für da» 18. Deutsche Turnfest nicht möglich, den Vereinen noch die Wohnung»karten in di« Heimat zuzustnden. Alle Sachsentürner haben ihr« Wohnungakarten in Sttmgart in der Krei»grschästsstelle im Aursaal Lannstatt sofort nach ihrer An kunft äbzuholen. Di« Vereine, dl« bi, jetzt die Festkarten noch nicht in den Händen Haven und bi» zur Zugobfahrt nicht mehr erhalten, müssen ihre Festkarten ebenfalls in Stuttgart in Esstpfang nehmen. Jeder sächsische Turnfestfahrer erhält im Sonderzug «in Merk blatt der Leitung der sächsischen Turnerschast, da» genau zu beachten Dieser elfstöckige Flaggenturm beherrscht die riesigen Anlagen, die anläßlich de» 18. Deutschen Lurnfeftes auf dem Eustnstätter Wasen bei Stuttgart errichtet wurden. Da» Fest, zu hem Zehntausend«' von überall her zusammenströmten, hat jetzt seinen Anfang genöm- Dle besten Kunstspringer der WM zeigen Berlin " ihr Können. Ein herrliche» Bild von einem Doppelsprung Leb Amerikaners Smith und de» Aegvpters Simaika im Berliner Wellenbad, wo diese „Könige der Lust" da» verwöhnte Svortpublikum der Reich». Hauptstadt durch ihr Können in Helle Begeisterung versetzten. . «Portklub 1V2O ReurrreKILKuNIk). Gepäckmarsch. Anordnung-gemäß wird morgen Sonntag, den 23. .Juli, der Gepäckmarsch durchgeführt. Statt für alle vom 1.' 7. 1907 — SO 6.1917 geborenen Mitaieder früh fjk Uhr an der „Deutschen Eiche". Lei mindesten» 18 Pfd. Traglast wird reichlich 20 Kilometer marschiert. E» handelt sich um «ine Pflichtübung, zu der all« Mitglieder zu erscheinen haben. Deuiklles Tumklt MZ in Stuttgart ss.-ro.juli