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Kaiser da» dl» und zwar nach deutscher Rech Wans chauung um einen Staats- »ertmg, aber nicht um «inen Völkerrechtsvertrag. Dk Geschichte der Konkordat» blickt auf «in« mehr al» SOOjährig» Vergangenheit zurück. Al» erste» Konkordat pflegt man di» Vereinbarung zwilchen dem deutschen l" Heinrich V. und dem Papst, Ealtrtu» ll. zu beze im Lahr» 1122 abgeschlossen wurde und da» dem Belehnung der Kirchenfürsten mit Ring und Stab gewährte. Während der Kaiser da» Siecht behielt, den Bischöfen Aohett»r«chte zu verleihen. Diese» Konkordat ist unter dem Namen de« Wormser Konkordat» in sämtlichen Schulbüchern verewigt. Lle nach dem Wormser Konkordat folgenden Vereinbarungen spiegeln erschöpfend den jahr hundertelangen Kampf de» Papsttum» um die weltltche MM, sowie den Kampf der weltlichen Fürsten gegen die Vorrecht, der Kirche wider. Au» allen im Lauf« brr Jahr hundert« abgeschlossenen Konkordaten läßt sich da» Aus und Nieder in diesem erbitterten Kampf genau verfolgen. Im IS. Jahrhundert nahmen die Vereinbarungen zwi schen Staat und Kirche «ine hervorragend« Stellung ein. Be sonder» berühmt ist da» Konkordat, da« zwischen Napoleon Md Papst Piu» vll. im Jahr« 1801 abgeschlossen wurde. Diese» Konkordat bildete die Grundlage für die zu Beginn ye» 20. Jahrhundert» in Frankreich durchaeführt« vollstän dige Trennung zwischen Staat und Kirche, sie heute noch in Kraft ist, di« di« Ktrchenverwaltung vollständig sich selbst Überläßt, und die nur ein staatliche» Schul- und Unterrichts besen kennt, ohne Teilnahme und Einfluß der Kirche, von den deutschen Staaten schloß Bayern un Jahre 1817 ein Konkordat mit dem Römischen Stuhl. Diese» Konkordat wurde im folgenden Jahr neben dem sogenannten Religions edikt zum Bestandteil der damaligen bayrischen Staatsver- fässung. Württemberg hatte 1887 und Baden 18öS ein Konkordat mit Rom abgeschlossen, beide wurden jedoch von den Volksvertretungen zurückgewiesen und mußten auf gehoben werden. Bon den in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert» abgeschlossenen Konkordaten sind in erster Jini« zu nennen: das spanische von 1881 und das österreichi sche von 1888. Beide Konkordate waren für Rom sehr gün stig. Das österreichische Konkordat wurde 1870 einseitig vom Staate gekündigt, und die Verhältnisse der katholischen Kir che wurde durch Staatsgesetze geregelt. Gegen Ende des 19. Jahrhundert» bestanden Konkordate mit der Mehrzahl der Länder der Welt. Die im Jahre 1919 von der vatikanischen Druckerei in Rom heraurgegebene Sammlung aller Konkordate zähste damals im ganzen 188 Nummern, Heute ist diese Zahl weit überholt. Das Konkor dat mit Italien, das nach etwa 7jährigen Verhandlungen zustande kam, leitete «in« neu« Konkordats-Aera ein. Bon deutschen Ländern haben inzwischen Preußen, Bayern und Baden Konkordate abgeschlossen, die nun voraussichtlich mit dem Reichskonkordat in Uebereinstimmuna gebracht werden. Das neue Relchskqnkordat, das in Rom abgeschlossen wurde, ist vorläufig das letzt« in der langen Reihe der Konkordate rcherhaupt. r. Aus Sachsen. Die Wohlfahrtserwerbslosigkeit in Sachsen nimmt weiter ab. Dresden, 24. Juli. Nach den Meldungen der sächsi schen Bezirksfürsorgeverbände an das Statistische Landes- «ist hat sich sie Zähl der Wohlfahrtserwerbslosen (W E.) weiterhin verringert. Ende Ium 1938 wurden in Sachsen 268322 vom Arbeitsamt anerkannte W. E. gezählt gegen über -78089 am 31. Mat, so daß ein« Abnahme um fast vevWichnm ist. Seit dem End« HZWstand.der Wohlfahrt»«» Rückgang rund 840Ü0 oderIVB esamtzahs der bei den sächsischen 18000 oder 4^ v. H. zu Februar 1933 erreichten, werbslvfiakett beträgt der v. -., wahrend sich die Gc . , Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitslosen in den letzten vier Monaten um 128000 oder 17,2 v. - ve nntndKt hat. Di« Entlastung de» sächsischen Arbeitomarkte» war jedoch, wor auf besonder» hingewiesen sei, noch wesentlich stärker, ätt wie vorstehnSe Zahlen erkennen lasten. Der Statistik der Krankenkassen zufolge ist allein bi» End« Mai — neuer« Angaben liegen noch nicht vor — die Zahl der in der säch sisch« Lirtfthaft beschäftigten Arbeitnehmer um 163 OÄ angewachsen, während 1982 seit dem (übrigens 2 Monate spater erreichten) winterlichen Tiefpunkt der Beschäftigung eine Zunahme um 88000 zu verzeichnen war. Einführumzl-es Hitler-Geußes Lei -er Sächsische« ÄM-e-Ürche. Dresden, 28. Juli. Di« sächsisch« Kirchenregierung hat soeben eine Verordnung ertasten, wonach für ihren Bereich ebenfalls der Hitler-Gruß eingefübrt wirf». Geistliche im Talar and mit Barett grüßen nach wie vor durch leichtes Neigen des Kopfes. Die Zulassung neuer Kraftfahrzeuge in Sachsen. Dresden, 24. Juli. Di« Zulaffung^fabrikneuer Kraft fahrzeuge in Sachsen hat sich Nach einer MttestMg desMj- mchen Statistischen Landesamtes in den Most-ten März bis Mai fast verdoppelt. 966 Zulastunqen, M Mätz fichen 1812 im Mai 1983 gegenüber. Im Mai 1982, betrug die Zahl der Zulassungen 1888. Au» den genannten Zahlen lasten sich di« Erfolge der Politik der Retchsregiervng klär ersehen. wurde her den deutschen Kegelmelsttrschasten in Frankfurt ä. M. Sieger äuf Bohle. . ' nicht alle», was du weißt, ader wist« immer, was du sagst. Tioudios. Die letzte Ludwigsburgerin Roman von Leontine von Winterseld-Platen. Copyright bq Greiner L Co., Berlin W 30. (28. Fortsetzung, «ÄächdruM verboten., Da kam den Wiesenweg hinter ihnen ein Reiter her- gehetzt — barhäuptig — die Zügel verhängt. Und der schwarze Hahn schrie mit rauher Stimme: „Wohin tragt Ihr Frau Herzeleide, Atter? Ist das der Weg zur Ludwigsburg?" Der Alte hielt gar nicht inne im Schreiten, er wandte kurz den Kops. „Sie wN ins Bluthaus zu Samuel Artevelde, Mich dünkt es auch bester in der Stadt jetzt für sie, als in der ein samen Burg." » Der schwarze Hahn nickte. „Es soll alles so sein, wie Frau Herzeleids es will. Ich reite gleich voraus und bringe denen ,m Bluthaus Botschaft, danstt alle» freitet ist, wenn sie kommt. Und frage sie, Al- rer, was ich sonst noch tun kann für sie." Herzeleide wandte matt den Kopf. „Daß Schwester Ursula zu mir kommt." Da jagt« der schwarze Hahn zurück zum Kloster und fragte, wo Schwester Ursula sei. Die zitternden, aufgereg ten Nonnen mußten ibn hinführen zu ihrer Zellentür, die er jäh aufstieb. Dor ihrem Betpuü kniete die Alte und be tet« zitternd den Rosenkranz, weil sie in großer Angst und Wruhe war über den nächtlichen Aufruhr im Kloster. Schweigend hob der schwarze Hahn sie auf sein« Ar me und sagte im raschen Hinausschreiten begütigend: „Habt kein« Furcht, Schwester Ursula, es geschieht Euch picht». Ich bringe Euch zur Ludwigsburgerin, dieweil sie nach Tuch verlangt." - Da schlug di« Wie ist grenzenloser Freud« die Hände zusammen. „VH, so lebt sie noch, die liebe Frau Herzeleide? Oh, bringt mich eilends zu dem armen Krnd, das ebenso gefan gen war wie ich." Er setzte sie artt seinen Rappen und schwang sich selber hinter ihr in den Sattel. „Ich kann Euch nicht helfen, Schwester Ursula, aber wir müssen reiten, al» ging« es um» Leben. Dieweil sonst der Torwart eher im Bluihaus ist al» wir." Einfach erstarrt standsn die jungen Nonnen im Kreuz gang und steckten flüsternd die Köpfe zusammen. „Nun hat er eine entfuhren wollen von uns und hat im Dunkeln die allerältest« Nonne gefaßt: Oh, ihr Heiligen! Wie wisst Hm das leid sein, dem armen Ritter!" Dazwischen ^warfen sie scheue Seitenblicke auf die Tür der Aebtlssiy uyd wunderten sich, däß es so still blieb darin nen..?- Auf weiches, schneeiges Laaer im Erdgeschoß des Mut hauses betteten sie Frau Herzeleids. Es wichen Schwester Ursula und die alt« Beste nicht mehr von ihrer Seite. Un ten auf der Treppe im Hausflur saßen der schwarze Hahn und der aste Torwart und hielten Wache. Dazwischen mußten sie hmäufschleichen zu Samuel Artevelde, der wie der an seinem Fenster saß. Und ihm berichten von der Kran ken. . Es, schwebte Herzeleids zwischen Tod und Leben die ganze Macht und den fügenden Tag. Bis di« Sonne unter ging und die Abefldglocken läuteten über Gent. Da hallte eines Kinde» erster Schrei durch das uralte Bluchaus, und in seligem Lächeln faltete di« junge Mutter die weißen Hände übet der Brust. Draußen auf der Treppe saß der schwarze Hohn und hatte dm Kopf in di« Hände vergraben und weinte bitter- Uch. : Plütchen aber rannte nur immer im Kreise Kerum vor unsinniger Freude und flüsterte zitternd: „Ein Ludwigs burger! Mn Ludwigsburger!" — Als di« ersten Schneeflocken fielen. Keß sich der schwar ze Hcchn melden besm alten Artsvelde. Beste führte ihn die breite Treppe empor zum Arbeits zimmer des alten Ratsherrun. Der streckte ihm freundlich die Rechte entgegen und zog ihn neben sich auf den Holz schemel. „Nwr, schwarzer HM, man bat Euch lange nicht mehr gesehen km Muthaus. Wo habt Ihr gesteckt die ganze Zeit über?" ' „Im Wirtshaus zum Lamm hab' ich gehaust, Herr. Dieweil ich noch Geschäftliche» zu erledigen hatte in Gent." Es schämte sich der schwarze Hahn, dem Wim zu sa gen, daß er nur noch hiergeblieben in G«nt, um zu sehen, was aus der Ludwigsburgerin würde. Denn sie hatte wo chenlang gelegen in schwerem Fieber, und man war sehr in Sorge gewesen um sie im Bluthaus. Jeden einzigen Tag war der schwarze Hahn gekommen und hatte draußen an der Haustür scheu die alte Beste nach Herzeleides Befinden g s"And wo wollt Ihr nun bin?" forschte Samuel Arte velde und lehnt« sich zurück in seinem geschnitzten Stuhl. „Zum Heer de» Erzherzog», so noch bet Guinegate lie gen soll. Nur Abschied wollte ich vorher nehmen von Euch, Herr, dieweil Ihr Wmer gut wäret zu mir? Der Greis* legte ihm weich die Hand auf die Schuster. „Schlecht seht Ihr aus, schwarzer Hahn. So bleich urtt» zersorgt Seid doch ein frisches, junges Mut, vor dem das Leben noch liegt, wie vor dem Ktndlein das verschlossene WeihnachtsstÄel." Ein wehes Lächeln ging über das schmale Gesicht des andern. „Bin ja fremd und heimatlos, Herr. Und vor dem Le ben, da» noch kommt, ist mir bange." Der Alte schüttelte ernst den Kopf. „Sollt nimmer so reden, Bub, das ist nicht recht. Hab' ein Vöglein singen hören von großer Heldentat und Was- senruhm vor Lüttich dazumal. Es soll Euch ja der Erzher zog selber zum Ritter geschlagen haben." Der schwarze Hahn zuckt« die Achseln. „So reden sie jetzt schon im Land davon? Cs gab eine Zett, da hält'» mich will» gefreut, wenn so da» Volk auf den Gasten schwätzte von meinem Ruhm. Das ist nun vor bei." Er stützte den Kopf in die Hand und stierte vor sich hin. „Seht, Herr, was soll einer tun, der so große und schwere schuld auf sich lud, wie ich? Der nimmermehr in die Sonne schauen mag, weil die Scham ihn so frißt." Der Alle wiegt« den Kopf. „Weiß nimmer, was Ihr Böses tatet, Bub. Doch was es auch sei, es darf uns nie tiefer ziehen und verzweifeln lasten. Bekämpfen das Kleine, Niedere, das uns hinab ziehen will in den Staub — kämpfen bis aufs Blut gegen das eigene, sündige Gelüst — entsagen da, wo es uns am schwersten wird. Dann sind wir Seeger, schwarzer Hahn. Größere Sieger sind wir dann, als wenn wir ganz Lüttich bezwungen mit unseres Schwertes Kraft. Es gibt eines, das großer ist, als alle», schwarzer Hcchn: sich selbst be zwingen." Langsam «rhob sich der andere und sah nachdenklich auf den Greis, dem der Schnee de» Alter» die Schläfen ver silberte. „Ls ist fast, al» wüßtet Ar um meine Schuld, Herr, und könntet lesen in.meiner Seele. Ich will versuchen, zu tun nach Euren Worten, Herr." Und er streckt« Samuel Artevelde die Recht« hin zum Abschied. Der sah ihm tief in di« Augen. „In Eurem Angesicht stehen eiserner Wille und Ent schlossenheit, schwarzer Hahn. Ihr werdet nicht untergehen in dem gierigen, jeelenzerreißenden Hin und Her de» Le ben». E» ist noch viel Gute» in Euch. Geht mit Gott!" Da ging der schwarze Hahn mit stillem, ernstem Gesicht von Samuel Arteveld«. Al» er die Treppe hinabstieg, sah die alte Beste -nten aus der Tür. „Frau -erzeleide läßt Euch bitten, einzutreten bei Ar. Sie hast' Euch auch noch ein Wörtlein zu sagen zum Ab-. schied.",. (Fortsetzung folgt.) Gprengstoff-Aurr-e 1« Königsbrück. vmab«. 24. Lust. Da» Presseamt de« Polizeipräsi dium« Dresden tettt mtt: Zusammen mtt einem früher hier beschäftigten und da mals um die Aufklärung der Sprengstoffdiebstähle In der Königsbrücker Gegend im Jahre 1981 verdienten »«amten ist «, am Freitag der politischen Abteilung gelungen, den noch fehlenden Rest de» damals von einem gewissen Messer- kltnaer gestohlenen Sprengstoffe« aufzuftnben. In drei verstecken in und bei Königsbrück farchar sich ein« Kist« Mtt einem halben Zentner Ammonit, eine Blechdose mit etwa vier Kilogramm Ammon-Gelatine, sieben einzeln, Rollen Ammonit und Ammonit-Gelatine, ferner sechzehn ebenfalls wieder von dem obenerwähnten Messerklinger, der «rett» wegen dieser Diebstähle obaeurtetlt worden ist und im Zuchchau» Waldheim sitzt, angefertigt« Handgrana ten, Bomben und einig« Sprengzünder. Bestell««- -er Arie-ensrichter. Dresden, 24. Juli. (N.) Am 80. September diese» Jahre» läuft die Amtszeit der Friedensrichter ab. Bi» da hin sind sämtliche Stellen neu zu besetzen, Wiederernennun- aen sind zulässig. Die Bestellung der Friedensrichter ob liegt dem Vorstand de» Amtsgericht, nach 8.2 der Friedens- richterordnung vom 6. August 1928. Der Auswahl der Friedensrichter kommt diesmal im Hinblick auf die zur Wie derherstellung de» Lerufsbeamtentums erlassenen Vorschrif ten, di« auch auf die Friedensrichter Anwendung finden, ein« besondere Bedeutung zu. Neben der besonderen Eignung für das Amt ist Gewicht darauf zu legen, daß die zu beru fenden Personen arischer Abstammung sind und die Ge währ dafür bieten, däßsie jederzeit rückhaltlos für den na- ttonalim Staat etntreten. Das sächsische Justizministerium hat die Amtsgerichtsvorstände ^angewiesen, vor der Ernen nung außer den beteiligten Gemeinden auch die Ortsleitun gen der NSDAP, zu kören. Deren Aeußerungen und vor- schLgen ist nach Möglichkeit Rechnung zu tragen, sofern nicht im Eiyzelfalle besondere Bedenken entgegenstehen. Pul»ach, 24. Juli. Liu Reh verursacht einen lluglücks- faL Am Donnerstagabend verunglückte ein Bahnwärter aus Pckrnttz MS. mit seinem Fahrrade im Wald« auf dem Eierberge, indem ihn ein Reh, das Mtzlich über die Straße sprgng zum Sturz brachte. ;Ler verletzte trug mehrere KeischwUNden und Hautabschürfungen davon. Sebnitz, 24. Jun. Auffindung eluer Sehelmdruckerei. In Lichtenhain wurden am Freitag durch den zuständigen Genbarmerieposten Sebnitz die beiden früheren Funktionäre der KPD., OmanisationSleiter Otto Petters und der poli- wch« Leiter Ernst Knebel, wegen Verdunkelungsgefahr in, Schutzhaft genommen und in das zuständige Amtsgericht Bad Schandau etngeNefert. Di« angestellten Erörterungen führten zur Auffindung einer Geheimdruckerei, die vollkom men auseinandestgmommen worden war. Srtiahaln, 24. Juli, zündender Blitz. Bei einem am Sonnobendmtttag aufgetretenen Gewitter schürg der Witz in die Scheune »in«» hiesigen Gutsbesitzers ein und zündete. Die Scheune, die mit Houoorräten gefüllt war. brannte in kurzer Zeit vollständig nittur. Aunaderg, 24. Juli. Jefiaeuommener Hetzer. Anläß lich de» vor einigen Tagen erfolgten Besuches des Reichs» statthallers Mutschmafln un- der sächsischen Regierung is Annabera erging sich ein als Marxist bekannter Einwoh- ner in üblen Beschimpfungen und Verleumdungen der Re gierung. Er wurde festgenommen und dem Annaberger Amtsgericht zugeführt.