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vOi»r«tt Der Sichstlche ErzShler Mo»taO, de» io. SulilsSL Anlai Bezirks-Sängerfest in Burkau wertig« Mitglieder de» neuen Staate» betrachtet«» und al» solche angesehen zu nen. und ^.-Eäktesne jtattfand. Die s beten Später.« Armee nichmen , , menge sah vem alänzenden milttärischen Schauspiel dem Vorbeimarsch rmv der aemeinsamen Festtafel l. stellung sand ein große» öffentliche» Konzert mit Zapfe »stretch unter Mitwirkung der Reichswehr statt, dem am Montag al» Abschluß der Äubtlöum»fei«rlichkeiten «ine Reich»w«hrübung mit gemischten Waffen auf dem Heller folgen soll. Da» ganz, Jubiläum de» Sächsischen Militär- Vereinsbund«» stano tm Zeichen der siegreichen nationalen Erhebung und war «in schöner Beweis der Verbundenheit des Volkes mit d«r unvergeflenrnalten Armee. Drevdeu. 10. Juli. D«r 1tz7» gegründete Sächsische Mill- tärverrinsbund beging vom 7. di,1Ü. Juliuntttregtr Sm tettnahm« der Bevölkeruna hier sein sechziaiährlge» Jubi läum. Aus allen Saun» Sachsen» hatte der Bund, dem setzt 1700 Verein« miinmd WVM Mitgliedern anaeschkosisn sind, Vertreter nach Dresden entsandt. Die Stadt hat aus diesem hen Flaggenschmuck angelegt, einem glanzend -erlaufenen Sechzig Jahre Mllttiiruereinsbund. «ertta« Mitglieder de« neuen Staate» betrachtet,» und al» solche angesehen zu «erden wünschten. Für die thüringischen verbände sprach General v. K, s s i n a, r. Rittmeister v. Popp-Rei- chenbach Überreicht« eine Stiftung von 50Ü0 Mart, ole von den MuitLroereinen zugunsten in Not geratener Kameraden gesammelt wurden. Der gleiche Redner zeichnete dann den trüberen B«ztrt»vorsteher. Major Klemm mit einer ehrenden Ansprache n. einem Geschenk anläßlich seine» vierzigjährigen Jubiläum» beim Lunde au». Oberst a. D. Richter überreichte tm Namen der Dündttsterb,lasse 500 Mart zu Händen der Regierung für di« nationale Arbeit. Generalmajor a. D. v. «ulitz sprach kür den Deutschen Offi^ersbund, Geheimrat v. Bos» al» Vorsitzender de» Sächsischen Roten Kreuze», Ober- tirchenrat Äentzsch für Len Dolksvund der Kriegsgräberfür- sorg». Di» Frauen de, Lundesbezirks Dresden stifteten 150 Mart al» Grundstock für ein neues BanNer. Hierauf gab Präsident Dr. Hopf bekannt, daß man dem früheren Kaiser sowie den Prinzen Johann Georg und Friedrich Christian, der leider nicht persönlich habe erscheinen können, den zum Goldenen Jubiläum gestifteten und zum sechzigjährigen Juki- täum mit der Kron« versehenen Orden des Bundesdankes verliehen hab«. Präsident Hops erhielt al» erster gleichfalls diese Krone. Ss erfolgte sodann di» Verpflichtung der im letz- ten Jahre neuaewShlten Bezirksvorsteher und die Dekorie- rung der Sründungifahnen, worauf Schriftführer Wetzig den Jahresbericht verlas. Dann begaben sich die LeUnehme^gemeinsam zur Stü- belallee, wo «in glänzender Vorbelmarsch der Mlttärvereine, etwa 25 000Mann mit 1öO0 Fahnen, am Bundesvräsidium stattfand. DieFrauengruvpen und Kleinkaliberschützen bil- 'nen der Abordnungen der alten Sine unübersehbare Zuschauer- schen Schauspiel zu. Nach ,''_/el in der Aus- «ntlsche» Konzert mit „Deutsch sein heißt treu sein in aller Not, Deutsch sein heißt treu sein bis in den Tod." Unter diesem Geleitwort stand das Bezirkssängersest in Burkau, das der 6. Kreis im Oberlausitzer Sängerbünde am Sonntag veranstaltet«. , S» war ein Tag, der sich von dem Wetter der letzten Wochen überaus vorteilhaft abbob: Strahlender Sonnen- schein au» tlarblauem Himmel, über d«m nur ganz verein zelt blendend-weiße Wolken dahinsegelten, bildeten die würdige Umrahmung zu dem eindrucksvoll verlaufenen Sängertage. Bereits in den Morgenstunden kamen von allen Selten die Sänger der einzelnen Kreisverein« in da» langgestreckte Lausitzer Kirchdorf, um mit den einheimischen Sangeebrüdern in würdiger Weise den Gott«»dienst zu besuchen und durch Massengesäna we bevoll zu gestalten. Al» K10 Uhr di« Kir chenglocken ihre «Hern« stimme erklingen ließen, war das Gotteshaus schon fast völlig gefüllt, und doch drängten im mer mehr Sängerscharen hinein. Go voll Menschen dürfte di« Kirche wohl nur an den allergrößten Festtagen sein und ein solcher war der Sonntag. Wohl über 700 Menschen dürften dem Gottesdienst gelauscht haben! — Kein schönre» Lied konnte die Feierstunde eröffnen al» der Choral 449: ,Hie gllldne Sonne voll Freud' und Wonne bringt unsern Grenzen mit ihrem Glänzen «in hrrzerquik- kende», liebliches Licht . . ." Anschließend sangen all« er schienenen Sänger, die unten im Schiff, nach Stimmen per- teilt saßen, das „Heilig, heilig, heilig" (Sankt»») von Franz Schubert unter der kraftvollen Leitung des Burkauer Kan tors, Herrn Lehrer Brock. Die Predigt hielt Sanaesbru- der Pfarrer Günther, Uhyst. Er legt« seinen Äussüh- rungen die Bibelworte Joh. 10, 12 ff. zugrund«, in denen Christus sich mit dem guten Hirten vergleicht, und Psalm 150, Vers 6: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!" Seine Worte richtete er ganz besonders an die so zahl reich anwesenden Sänger. Nach einem Rückblick aus di« ver gangene Zeit und einen Ausblick in die Zukunft, die durch da» machtvoll« Auftreten des Volkskanzlers Adolf , Hitler ihren besonderen Stempel erhalten habe, verglich tr den weltlichen mit dem kirchlichen Gesang. An Hand von Bei spielen wies er nach, daß bei rechten deutschen Gängern kein unterschied zwischen weltlichem und kirchlichem Gesang vor handen sei. Volk, Staat und Kirche seien «ins. — Nach der Predigt sang der Gemischt« Kirchenchor unter der Stabsllh- rung des Hekrn Kantor Brock „Dir, dir, Jehova, will ich singen" von Joh. Seb. Bach. Hierauf gab Herr Pfarrer Günther bekannt, daß den Sängerfahnen — insgesamt waren «»15 — je ein Hakenkreuzwimpel hier im Gottes haus verliehen werde. Cs wäre dies gleichzeitig «in« sym bolische Handlung, denn im Hakenkreuz sei auch das Cbri- stuskreuz zu erkennen. — Als dann in wuchtigen Akkorden der klangschönen Orgel der Gottesdienst ausklang und di« vielen Kirchenbesucher das Hau» verließen, herrscht« auf der Straße «in gar beängstigendes Gedränge. Draußen for mierten sich die Sänger, an der Spitze alle Fahnen, zum ge schlossenen Abmarsch in di« Festhalle, wo ab 11 Uhr die Hauptprobe stattfand. — Die Halle — die ziemlich neue, nahezu 50 Meter lang« Scheune des Erbaericht» — war schon lang« vor Beginn bi» auf den letzten Platz gefüllt. Außer VOO Sängern waren noch VOO Zuhörer in der Halle und etwa 400—800, die kei ¬ nen Einlaß mehr finden tonnten, standen außen. Der groß artige Raum eignet« sich sehr gut für diesen Zweck und war eigen» zu d«m Sängerfest geschmückt. Di« rohen Holzwände wurden durch Ficht,nreistg verdeckt. Hinter der Sänger schar hingen drei große Fahnen, in der Mitte «ine Haken- kreuzfahne, link» und r«cht» von ihr aber die deutschen und di« sächsischen Farben. Die übrig« Hall« prangte im Schmuck blau-gelber Lausitzfarben. Pünktlich 3 Uhr begann das Konzert, dessen erster Teil bekanntlich durch den Mitteldeutschen Sender in Leipzig Übertragen wurde. Der erst« Teil der Vortragsfolge war in drei Gruppen gegliedert: in religiös« Chöre, vaterländisch« und Dolksliedbearbsitungen. Die Leitung dieser Chöre lag in den bewährten Händen des Kreischormeister», Herrn Kan tor Arno Richter, Putzkau. Der Lausitzer Sängerspruch „Wogende» Gold der Aehrenfelder" leitet« Vie erhebend« Feierstunde «in. In rascher Folge schlossen sich nun die acht Chöre an, di« durchweg großen Beifall fanden. Die einzel nen Chöre einer Beurteilung zu unterziehen, wäre verfehlt, dg die Musikalität de» begnadeten Dirigenten bi» weit über Sachsen» Grenzen hinaus bekannt ist. Seine Stabführung ist so faszinierend, daß jeder Anwesende erstaunt sein mußte, mit wie wenig Armbewegungen er die vielen Hunderte von Sängern meisterte. Wühl vermerkt soll aber werden, daß den Höhepunkt de» Festkonzerts dis „Ostwacht der Lausitz" von dem heimatlichen Komponisten P. Schöne bildete. Die Stelle „Mannen der Lausitz, wir halten treudeutsche Wacht" paßte so recht in di« Zeit de» nationalen Durchbruchs, und bei der Stelle „Heitger deutsches Land", der die Melodie des Deutschlandliedes unterlegt ist, war die Begeisterung aller auf Len Höhepunkt gebracht. Der darauffolgende spontan gespendete Beifall wollt« kein Ende nehmen. — An der Chor leitung des Herrn Kantor Richter muß weiterhin ganz be- onders bervorgehoben werden, daß er größten Wert auf aubere Aussprache des Chors legte, so bah selbst der am entferntesten sitzende Zuhörer jedes Wort versteht. Sowohl für den Thor al» auch im besonderen für den erhöht stehen den Dirigenten war schon der erste Teil de» Konzerts eine hervorragende — auch körperliche — Leistung, wenn man berücksichtigt, daß sengende Sonnenstrahlen die menschen gefüllte Haue ununterbrochen beschienen. — Der Kreisvorsit- -ende, Herr Paulisch, Bischofswerda, ergriff nun das Wort. Den Wahlspruch des Julius-Ottobundes schickte er voraus und hieß alle Erschienenen herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt dem anwesenden Gaugruppenvorsit zenden, Herrn Wels, Bautzen, sowie allen Burkauern, die die stattliche Sängerhalle hergerichtet und weder Mühe noch Arbeit gescheut hatten. Des weiteren gedachte er de» „Früh lings", der im deutschen Volke angebrochen sei, der die nativ- yalen Deutschen von einem Druck befreit habe: Senn nun könne das deutsch« Lied wieder so erklingen, wie es ihm gebühre. Jetzt dürfe es nur noch „ein Volk, einen Geist in Stadt und Land" geben. Hierauf sangen alle stehend den ersten Vers des Deutschlandliedes. Den zweiten Teil leitete «in Gesamtchor „Die linden Lüfte sind erwacht" unter der sauberen Stabführung de» Dirigenten vom gastaebenden Verein Burkau, des Herrn Schnetd « r, «in. Diesem bekannten Tschirch-Uhland'schen Liede fökgten nun die Gruppenchöre. Zu jeder Gruppe ge hörten 3 bis 5 Vereine. Man kann di« einzelnen Chöre nicht miteinander vergleichen, da der Textinhalt sowie der Rhyth mus so grundverschieden sind. Ja, es ist von vornherein, wenn sich da- Ohr an di« Klangfülle eine» nach vielen Hun derten zählenden Thor» gewöhnt hat, schwer, zunächst den kleineren Gmvpenchören überhaupt Geschmack abzugewin nen. Erst nach und nach gewvhnt sich da» Ohr an v,n klei neren Chor. Daß beim Publikum lustig« Tanzwetien tm A- . „ richtere Aufnahme siyden als ernster», getragene Lieder, die schwerer zu dirigieren sind und bet oenen Leiter und Thor vielmehr aufeinander angewiesen sind, braucht wohl nicht erwähnt W werden. Insgesamt muß anerkannt werden, daß all« 5 Gruppenchör« sowohl an den Chor, als auch an die Dirigenten Anforderungen stellten, die auch erfüllt wurden. Den Schluß bildete «in Massenchor, dem der Sängerspruch „Deutsch sein heißt treu sein" voraus ging. Beides dirigierte Herr Kantor Richter. Ebenso wie bei den Gruppengesängen folgte dem Liede lebhafter Beifall. Den Kanon „Froh zu sein", den der Kreischormeisher al» Zugabe anstimmte und den mitzusingen er da» Publikum auffordert«, war offenbar von letzterem nicht recht verstan den worden K5 Uhr war da» Festkonzert beendet. Ihm folgte «in kurzer Umzug durch den Ort unter Vorantritt d«r Burkauer Kapelle. Den Festzug eröffneten Schulkinder, al» Ernteleute ge kleidet. Dann folgte der Kreisvorstand und sämtlich« Man nergesangvereine de» 6. Kreises. Die Häuser de» Orte» tru gen festlichen Schmuck, Fahnen, Kränze, Ranken — —. Nach N6 Uhr eröffnete der Kreisvorsttzende, Herr Paulisch, den Kommers in der Festhalle, die wieder bis auf den letzten Platz gefüllt war. Sein Willkommengruß aalt inebesondere Herrn Pfarrer Günther, Uhnst, al« dem Prediger, der vormittags im Gotteshaus so erhebend« Worte für die Sängerschaft sand, ferner galt sein Gruß der Gemeind« Burkau mit ihrem Bürgermeister an der Loitze, der persönlich anwesend war. All« Sänger stimmten hier auf da« Bundeslied „Brüder, reicht die Hand zum Bunde" von Mozart an. Dann bestieg Herr CaufÜhrer Wels, Bautzen, das Podium. Sr gab seiner Freud« Ausdruck, hier zu dem großartigen Feste des 6. Kreise» wetten zu kön nen, erinnerte an das letztjährige Sängertreffen auf dem Klosterberge und in Demitz und führte dann die Anwesen den in die Gegenwart. Welch große Wandlung sei inzwi schen «ingetretenl Es gäbe wohl keine Parteien mehr, ob aber auch schon alle Herzen im Gleichklang schlügen, da» sei noch fraglich. Deshalb sei es Aufgabe des deutschen Chor gesangs, Brücken zu wahrem, echtem Volkstum zu schlagen. Schon 1870 habe der Deutsche Sängerbund in diesem Sinn« wirken können und 1893 hab« Bismarck die große Sendung des Sängerbundes für da» nationale Deutschland anerkannt. Das deutsche Lied sei einigend. Deshalb brauche der Deut sche Sängerbund nicht umzulernen. Doch die Mitgliedschaft zu dieser Gemeinschaft verpflichte alle Sänger, Führer wie Geführte, zu Pünktlichkeit, Disziplin und Unterordnung. Selbstsüchtige Interessen hätten keinen Raum unter Sän gern. Der Redner schloß seine zu Herzen gehenden Worte mit der Aufforderung zu einem Zfachen Sieg-Heil auf den Lolkekanzler Adolf Hitler, in das alle einstimmten und wo rauf der erste Vers des Horst-Wesselliedes erscholl. — Zu Einzel- und Gruppengesängen hatte sich eine Anzahl Vereine gemeldet, die, von Ansprachen wechselvoll unterbro chen, zu Gehör gebracht wurden. Den Gruß des Burkauer Männergesangvereins entbot sein Vorsitzender, er dankte besonders Herrn Pfarrer Günther für seine trefflichen Ausführungen in der Kirche und dafür, daß «r hier im Sän- gerkreise erschienen sei. Herr Bürgermeister Tanzmann von Burkau, der ebenfalls seinen Gruß ausdrückte, fordert« die Sänger auf, den Sängerspruch zu singen: „Deutsch sein heißt treu sein". Der Kreisvorsitzende, Herr Paulisch, wandte sich nochmals an die Anwesenden unter Hinweis dar auf, daß es heute gelte Ab chied zu nehmen von dem Kreis« chormeister Richter, da derselbe als Gausührer des Sänger bundes der Sächf. Oberlausitz nicht gleichzeitig Gruppenfüh rer sein könne. Außerdem sei er (Herr Richter), jetzt 10 Jahre Kreiechormeister, in welcher Zeit er sich die Herzen aller Sangesbrüder erobert habe. Aus diesem Anlaß wurde ihm ein herrlicher Kranz mit gelb-blauer Schleife überreicht, wobei deM Jubilar lebhafte Ovationen dargebracht wur den. — , Herr Kantor Richter dankte mit bewegten Worten für die Aufmerksamkeit, versprach aber auch, weiterhin der treue Sangesbruder dem 6. Kreise gegenüber zu sein. Der Gauführer Wels zeichnete dann noch 3 Sanges brüder für langjährige Mitgliedschaft im Lausitzer Sänger bund« durch Ueberreichung einer Urkunde aus, es sind dies die Sangesbrüder Heide, Bischofswerda, Wolf und Haufein Burkau. Ein vierter Sangesbruder, Adolf Hok - ker (Mil.-Gcs.-Verein Bischofswerda), der ebenfalls ausge zeichnet worden wäre, ist leider kürzlich verstorben. Zu sei nem Gedächtnis erhoben sich alle von den Plätzen. Den Äu- bilaren wurde der Oberlausitzer Sängerspruch gesungen. Die Dankesworte des Jubilars Wolf gingen leider bei dem Glä- serklirren des Gastbetriebes verloren. — Aus den Worten, die Herr Pfarrer Günther an die Kommersteilnehmer richtete, sei besonders erwähnt, daß er die Lausitzer al» „Sänger von Gottes Gnaden" hinstellte, womit er die San gesfreudigkeit der Lausitzer hervorhob. Für den scheidenden Kreischormeister Richter forderte er die Anwesenden aus, in ein dreifaches harmonisches Heil «inzustlmmen. — Der Ge mischte Tbor Burkau, der in Zukunft auch dem Sängerbund« angehören wird und der unter seinem eifrigen Dirigenten, Herrn Kantor Brock, mit einem klanarein und vorzüglich gesungenen Chor den Kommers ausgestalten half, bat au» Sängermund ein herzliches „Grüß Gott" «ntgegengevracht. Im Ausklang gedachte Sangesbruder Resch, Bischofs werda, de» verdienstvollen Kreisvorsitzenden, Herrn Paulisch, der bei der Durchführung des Festes so viel beigetragen hab«. Zum Schlüsse sang der Burkauer Männergeiangvereiri da» erzgebirgische Lied „'» ist Felerombd" von Anton Günther. — An diese Worte anknüpfend, sprach Herr Paulisch allen, die da»-eindrucksvolle Fest ausgestalten halfen, den Dank des 6. Kreise» aus und ermahnt« die Sänger auch wei terhin Treue zu halten. —- Das Burkauer Bezirkssängerfist wird ein Markstein in der Geschickt« de» v. Kreise» vom Oberlausitzer Sängerbund« bleiben' Vegrtitzuug»abend in sämtlichen Räumen de» Luestellungspakastes am Gönn- abeyd wurde der Hauptfefttag Sonntag früh mit einem Feldgottesdienst aus dem Alaunvlatz «ina,leitet. An ihm nahmen Abordnungen sämtlicher sächsischen Truppenteile der alten Armee mit ihren Fahnen smoie eine Ehrenkompag- nie der Reichswehr teil. Die Predigt hielt Pfarrer Herr- mann von der -akobttirche. Zur Aestsitzuag am Sonnlagvopnitlag waren «ine glänzend« Korona von Offizieren der alten Ar- mee, Vie Svmen der Reich»- und Staatsbehörden und Der- treter der Milttärverein« erschienen. Nach dem Koburaer Marsch und dem Einzug de« Lundttbanners hieß der Prasi- ,' dent de» Militärv«reiN»bUndrs Dr. Hopf die Erschienenen, i unter denen man den früheren Ministerpräsidenten Scht, ck bemerkte, herzlich willkommen. Er gab einen Ueberblick über die sechzigjährig, Geschichte des Bunde», der nach den Tagen glänzenden VMchwung» seit ISIS schwer« Zeiten durch»«- cken mußte. Auch in de» letzten 14 Jahren hab, er di« vater ländischen Ideale hoch gehalten. Daher bedürfe e» für den Bund auch jetzt nach der nationalen Revolution keiner Um- tellung, wo Man sich de» Wiederaufstieg» Deutschland» er- reue und restlos hinter die neue Regierung pell«. Die Rede chloß mit einem begeisterten Bekenntnis -um deutschen La- «rland und den Führern der Nation. Man sang gemeinsam da» Deutschland- und das Horst-Wesiel-Äed, woraus ein« endlose Reih« von Glückwunschansprachen folgte. Für di« sächsische Ätaatsrealeruna überbrachte Oberstleutnant a. D. v. Soeben Grüß« um» Wünsche. Im Nam«nder Stadt Dresden sprach unter ungeheurem Beifall Bürgermeister Dr. Bührer, der seinerseits betont«, daß der Bund sich nicht umzusteüen brauch«: den» was er im Lauf« seiner Ä«schichte getan und erstrebt habe, da» sei der neu« Staat. Bundespräsi dent Dr. Hops sprach hierauf dem Redner di« Litt« aus, der - Regierung und dem Reichskanzler mitzuteilen, daß sich die sächsische» Militärs ereinSbündler als voll-