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DerSSHWeLrzShker Wr «r. 18» Montag, den iv. Jun ross Das Reichskonkordat abgeschlossen >el«nde am MkMenge un» . 30. Januar sind in Deutschland... ich glauh« nicht, daß di» Gegner, di< den, l ' 77. ' daß ihnen Unterdessen zumBewußts ..... . dieser 30. Januar wirklich «M» Wo nde de» deutschen " 777.7t von zerbrochen Lagesschau. * 2a vorbunad fand an» Sonnabend uad Sonntag da» große Trefstu der westfalischen SA. flott, an dem etwa 2S0000 pärtri- mltgllfder leUaahmrn. Del dem SL-»ppell auf dem Flnghafen- geUMd« hielt der Rrichekenzl« eine -roß« Ansprache Über die Auf gaben der Ankunft. * va» Reichekoukordat ist Sonnabend abend S Uhr durch Vize- kauzker von Popen «ad «ardiaalstaaMsekretiir paceM zu« Ab- schtnß gekommen. * Am SonalagaachmUtag entgleiste bei Apolda der V-Aug Stnttgarl—Berlin, wobei »ler Personen getötet «ad 12 schwer ver letzt wurden. * Anläßlich de» Werbetag«» de» Deutschen LnstsporMtrbande» stieg«, am Soautagvormittag in Dresden drei Sportmaschiaea zu «ine» Verbeslng auf. Vie an dritter Stell« startende Maschine stürzt« «ach dem Aufftieg ab, «»bei der Bordmonteur getötet, der Allhrer »ad eia SA -Maaa verletzt wurden. An» Seefeld la Ural wurden drei reichadeutsche Familie«, dl« dortseit zetz« 2dhr«i aastisfi, stad, we«n nationalsozialistischer Propaganda auagewlesru. Sie haben gegen dea A«»weis«ag»be. fehl Berufung eingelegt. *) AnifühAich« aa ander« Stell«. Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt Und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Eonntaasblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage.--- Bruck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1621. Gemeindtv«band»girokasfe Bischofswerda Konto Nr. Sb V«Uu, S. Juli. Amtlich wird mitgeteilt: Da» Reichskon kordat ist am Sonnabend, 18 Uhr, vom Vizekanzler von Do pen und Kardinalstaatssekretär Pacelli paraphiert worden Vizekanzler von Vapen eilt zu der Paraphierung de» Konkordat» am Sonnabend olgendes mit: „Va» Konkordat «wischendem Heiligen Stuhl und dem Deutschen »eich ist heute nachmittag parliert worden. DerAbschluß diesesVertrag»werke»iflhistorischbe. deutsam, «eil zum ersten Male feit der Gründung de, Reiche» dieses seine rechtlichen Beziehungen zu dem Heiligen Strchlregelt,wa» blsh« den deutschen Landern vorbe- altea «ar. Rich« «luder bedeutsam aber ist es, daß die bei- «a hohen Autoritäten, von deren Zusammenwirken das Wohl der DSlkrr abhängt - nämlich di« «utorikät der Kirche und de» Staate» — iu diesem Vertrage ihre von Gott gesetzt« Einflußsphäre sich gegenseitig sich«» und gegeneinander ab- grenzen, um in um so größerer Harmonie d« geistigen, kul turellen und staatlichen Wohlfahrt de» Landes zu dienen. Die Herstellung tlarer Zuständigkeiten wird in Auraust jeden Streit zwischen dem Staat u. der Kirch« au»schlietze,i. Ach bin deshalb überzeugt, daß da» abaeschlosiene Kon kordat einmal der geistigen Mission der Kirche nützlich sein wird, dann ab« auch in hervorragendem Matze dem inneren Frieden de» deutschen Volle» und dem Verven de» neuen Staates dienen wird." Eine Verfügung -es Kanzlers Verlln, S. JuN. Gleichzeitig mit dem Abschluß de» Kon kordates erläßt der Reichskanzler die folgende Verfügung: Durch den Abschluß de» Soakordal, zwischen de« SeM- gen Stau und der deufichen ANcharegierun- erscheint mir Dortmund, s. Juli. Die Stadt der Roten Erde stand in diesen Tagen völlig im Zeichen des großen Treffens der «est- fä«sch«n Maffenveranstartung, zu der schätzungs- weise LSV ÜVÜ Parteimitalieder noch Dortmund gekommen waren, gewann besonders durch di« Tatsack« an Bedeutung, daß Reichekanzler AdotfLitt« r am Sonn- avendabend zur Teilnahme an dem SA -Treff«» in Dort mund «isttraf. Den Auftakt bildete der Gauparteitag auf der Hohen- sybpra, der von den westfSlischen Amtswaltern üoeraus zahlreich besucht war. Auf der Tagung, der auch Prinz August Wilhelm beiwohnte, entrvarf Gauleiter Wagner, Bochum, ein Bild von der gegenwärtigen Sesamtlag« und sichrt« u. a. au»: Der Staat, der bi» zum 30. Januar unser Fein- «ar, gehört heute uns. Aufgad« d« Amtswalter ist und bleibt:-Die Niedsrringung der geistigen U eb errest« einer vergangenen Epoche und Schulung und Durchdringung d« Parteigenoffen mit der nationalsozialisti schen, Weltanschauung. . ' Der SA.-Appell auf dem Flughafrngeländ«. GvNNtagoonNittag hatte Me unübersehbar« Zuschauermenge anaelockt» ReichSfchürlek HMe* führte am Nachmtttag im Stadion in einer Ansprache etwa folgendes aus: Deuttche Volksaenoffen und Genossin nen, Manner der SA., SS., de» Stahlhelms Md der Hitler- jungenl Wir haben früher ost davon gesprochen, datz der November tvltz kein« Revolution gebracht hat, sondern ein» Revolt«; kein« Revolution, weil nach diesem No vember im Grunde genommen genau dieselben Menschen in Deutschland regiert haben wie zuvor. Mr hatten nach dem November ISIS dieselbe Presse, dieselben Parteien, dieselbe öffentliche Meinung wie früher. Sm Innern sind wir lang sam immer mehr zusammengesunken und nun hat sich ein« wtrkltch« Erhebung de» deutschen Volke» vollzogen. Ich glaube nicht, daß es jemand gibt, der bezweifelt, dick da» heutige Deutschland Aicht mehr dem gleich^ da« hinter uns liegt. Mr haben dem deutschen Leben «inen neuen Gestnnungvausdruck ge geben. visRevvlativnharelneRAHevonp-afen. Au- «st ist es di« 2de», bann kommt die Organisation. Di« 2d« selbst würde wesenlosbleibe«, wenn nicht die Menschen in ihre« Gsifl zusammengeschweißt würden. Vir haben au» uns««2d« die größt« Organisation ««macht,dl« je In Deutschland vorhanden «ar. Dann kommt di« Phase desLampfes.dle Zeit der Vorbtteilnag. Dreizehnmal sind wir in den vergangenen Jahren in die Schlacht gezogen und haben un» durchgekämpft. Au» diesen dreizehn Wahlkämpfen ging der Tag hervor, der un» die «st« Erfüllung bracht« im Kampf« um dis Macht. Am 30. Januar sind in Deutschland die Würfel gefallen, und auh« nicht, daß di« Gegner, dl« damals noch gelacht ha- beut« noch lachen. (Stürmischer Beifall.) Ich glaube, ihnen Unterdessen zum Bewußtsein gekommen ist, daß "'"7777 -777^.7 . 777 . 7.7><. 7 , 777,7 Schicksals bedeutetes Seit diesem Lag« ist «in« Welt Auffassungen und Anschauungen in Deutschland zerbro nicht ganz sechs Monate vergangen, und wir haben in diesen sechs Monaten die Zahl der Arbeitslosen um rund 2 Mil» tionen herabgekämvft und wir werden sie weitet herunterkämpfen. (Stürmischer Beifall.) Wenn unsere Gegner glauben, das könnte Uns Mißlin gen, dann kennen sie meine Zähigkeit nicht. Wir haben uns dieses Ziel gesteckt, und ich verfolge es und Mit mir alle meine Mitkämpfer. Wir werden die Konsumkraft bet Massen unseres Volkes wiederher stellen und die deutsche Wirtschaft wieder befruchten und damit für Millio nen Menschen nicht nur Lebensmöglichkeit schassen, sondern die Verzweiflung von ihnen nehmen. Ich möchte heute an Sie den immer gleichen Appell richten: Wir sind die größte Organisation, die jemals in Deutschland bestand. Aber nicht nur das: wir sind beute die einzige Organisation. Indem «tr alle, . andere beseitigen, haben wir eine ungeheure Ver antwortung auf uns geladen, wir könne» sie nicht auf fremde Schultern bürden. Diese große Verantwortung SwiNgt uns, diese Bewegung so zu führen, daß wir selbst vor der Geschichte jederzeit bestehen können, sie so zu führen, daß auch svätereGeneratio- n en mit Stotz auf diese Zeit zurückblicken. Diese Bewegung ist damit aber auch de» deutschen Volkes einzige Hoffnung und sein einzig« Glaube an die Zukunft. 3ndeM wir die Fahne in ganz Deutschland als Staatsfahne ausgezogen haben, sind wir verpflichtet, dafür zu sorgen, daß nichts geschieht, was diese Fahne schän den könnte. Der Fahnenträger Ist ««antwortlich für die Ehre der Fahne. Ich bitte euch: Schart euch, meine SA.- und meine SS.» Männer, und ihr, die ihr vom Stahlhelm zu uns gestoßen seid, schart euch um dieses Symbol des werden den Lebens und der Wiederauferstehung unseres Volte»." Führt euch so, daß die kommenden Generationen in euch die stolzen Fahnenträger der deutschen Erhebuna sehen. Laßt euch genau so wie in der Vergangenheit in Zukunft nicht stö ren. seid eine Front von eiserner Disziplin und entschlossenem Mut, eine Front der Brüderlichkeit und der Kameradschaft, dann werden alle Versuche, dieses neue Deutschland vielleicht zu stürzen, in sich selbst zusammenfallen. wir müssen die großen Aufgaben «füllen. Venn außer uns ist niemand da, der es könnte. Rach uns würde avt die Verzweiflung kommen. Die Millionen in Deutschland vertrauen auf uns. Sie sehe« in uns die einzigen, die sie au, Rot und Elend «retten können. Wir werden den Sieg «ringen. Venn dies« Sieg ist alles. Es ist Veutschlandt (Stürmischer Beifall.) Als der Führer durch die* spalierbildende Sperrkette der SS. das Stadion verließ, hatte ein kleines Kind sich zwischen den Beinen der SS.-MSnner durchgezwängt und lief dem Führer lachend in den Weg. Als SS.-Leute da« Kind zurückreiben wollten, wehrte ihnen Hitler mit der Hand, aßte das Kind, sich niederbeugend, mit beiden Händen und »egrüßte es. Erst dann bestieg er den Kraftwagen und fuhr unter begeisterten Zurufen ab. . Re. 444 und «45. l ' «walt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher ! w der ZiMung Der der Besörderungeeinrich. !. vezieyer keinen Anspruch auf Liefe rang oder Anzeigen in bist ^er^^^^llwg^esBezug^pkeis«^ keim Gi Aazeigeuprei» <in Reichsmark): Die «4 mm breite einspaltig« Millimeterzeite 10 Pfg., örtliche Anzeigen S Pfg. Im Textteil di« S» mm breit« »illimeterzeil« »0 Pfg. Für da» Erscheinen von - ^ stimmten Nummern und an bestimmten Plötzen iekvShr. — ErMungsvn Bischofswerda." M Kanzlmede Mer die Aufgabe» der Aukvnft. Estztshung -er SNe«fch«x. — -ei? Arbett»tGfi-Kett. Görden, hat sich von Woche zu Woche in gesteigertem Maße unsere Flagge zum Symbol des Deutschen Rei ches erhoben. Wir haben immer gepredigt, daß, wenn un, das Schicksal die Macht geben wird, dies Nicht nur ein äuße rer Wechsel der Macht sein solle, sondern datz es unk« heiliger Wille ist, da, Volk hinzufübten zu jenen «rotzen Ueberliefe- rungen, die bi« Vergangenheit uns so zahlreich bietet. Wir haben nie daran gezweifelt, datz auch diese Kämpfe ihre Zeit erfordern würden. Li vam» gerechnet, outz uns«« Gegner so erbärmlich zu» sauuumvrechn» würden. Seit diesem Januar haben wir Position um Position errun gen. Wir haben den Geist der Z w ietrachtin Deutschland beseitigt, über Konftfsidnen und Parteien hinweg die ge waltige Einheit des Reick,, gesetzt. Sin Wille Nur kann heute diese« Volk beherrschen und leiten, ein Wille nur kann diese Kraft der Nativ» zufammenballen und ihren Zrmcken dienstbar Machen. Wir haben in diesen fünf Mona- ten den Parteien ein Ende bereitet, und wenn in diesen Tagen die letzten Patteiuebildt zusammeutzesunken sind, dann ist das das Ergebnis dieser Kämpfe. Wir wollen eindringlich verkünden: Df» Parteien find nicht vorübergehend vttgangrn; fle fit» endgültig beseitigt. Niemals werden sie zurückkhttm wir sind lebende Bürgen dafür, daß nie- mal» witderkommen wird da» Zeitalter dieser korrupten parteierscheinuagta. Ich darf mit Stolz bekennen, daß wir damit etwa» Gewaltig«» in der deutschen Geschichte geleistet haben. Wer -ar gegtmubt, datz fünf Monate nach nuferem Machtantritt da« Zentrum kapttuNe- r e n wird? (Lebhafter Beifall.) Wir find glücklich darüb«, den« wir wollen, daß der Kampf in den religiösen Lagern ein Ende nimmt. . wir sind glücklich, daß e» in Rom gelungen ist, ein Konto t v ak zu unterzeichnen, auf Grund besten nunmehr für alle Zukunft dea Priestern verboten fein wird, sich politisch in den Parteien zu betätigen, glücklich, weil wir die Rot von Millionen Menschen kennen, dl« sich danach s«haen,in dem Geistlichen nur den Priester d« Seele, nicht aber den Vertreter ihr« politischen Ueberzeugung zu sehen. Damit ist Lieser Machtkampf abgeschlossen. Dank der Einigung jener Kräfte, die gewillt sind, auf unseren Boden zu treten, ist heut« eineltahlharte Front aufgerich tet, die das Eroberte ausbauen und verteidigen wird. Wir stehen vor zwei riesengroßen Aufgaben, di« uns die nächste Zeit beschäftigen werden. Unsere erste Aufgabe besteht in folgendem: Die Macht haben wir, niemand kann un, heule^ widerstand ent gegensetzen. Run ab« müssen wir den deutschen Men- scheu für diesen Staat erziehen. Eine Riesenarbeit wird Einsetzen für die kommenden Jahrzehnte de» deutschen Volke». Die Form wird imm« dann vergehen, wenn der Mensch nicht ihr lebendig« Träger geworden ist. Das deutsche Volk muß sich hundertprozentig in denDienst unserer Idee stelle«. E» wird sich darum handeln, in den kommenden Monaten und Jahren uner müdlich imm« mied« dl« Erziehung der Millionen Men schen vorznnehmen, damit sie hineinpaffen in unseren Staat. Da» wird ab« nicht in d« Theorie geschehen, sondern in d« Monat« IN» 88. Lahp-üNtz Schute d« Praxis, wir werden genan so zäh fein wie lndeavlerzehn Jahren hinter uns. Unsere zweiteAusgab e ist: Wir sehen la Deutsch- land eine Riesenarmee von Menschen, Vie ahnt Ar- beit und damit ohne sichere, tägliche» vrvt ist, ver vergan gene Staat hatin fünfzehn Jahren die ganze Wirtschaft ru iniert. Sieben Millionen Menschen find arbeitslos gewdtdest. wir haben jetzt eine der größten Aufgaben zu mchtern, die jemals Staatsmännern gestellt worden ist. wir müssen dir «rbeikslosigkeit beseitigen. Als ich die Regierung übernahm, erklärte ich, Man Möge mir vier Jahre Zeit geben. Nun sind von diesen vier Jahren nicht ganz sechs Monate vergangen, und : ' ' sechs Monaten die Zahl der Arbeitslosen itonen yerabgekamvft und wir herunterkämpfen. (Stürmischer Beifall.) Wenn unsere Gegner glauben, das könnte Uns Mitzlin- ähigkeit nicht. Wir habe» Sinzig» Lagrszettung im AmtegrrichtsbrM . Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten / H« Sächsisch» Echähl« ist du» M Bm-ssmÜtchmig der amtlichen Bekannt machungen da «uMhuaptmunnschuft, de« «rbeimgerichm Wd de» Haupt- zvliamt» tzu BautzM, d«Amt»gatcht», d — - n- »«» HO GtUdtM- 4« «ffchysmvGda tag» Vyng»prÄ ^ür Zett «Mw