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"„.MW" ... . — — 8 schm Tharakter anßeren katholischen Organisationen zu über« tragen. , Rach den bisher vorliegenden Meldungen hat die Zen- trumsfraktiost der Berliner Stadtverord- neten - Bersammlung ihre Auslösung beschlossen. Die einzelnen Stadtverordneten werden ihre Aufnahme als Hos pitanten in die nationalsozialistische Stadtverordnetenfraftion nachsuchen. In Siegburg gab in der Stadtverordnetensttzung am Mittwoch der Fraktionsführer des Zentrum» bekannt, daß die gesamte 13 Mitglieder starke Zentrumsfraktion be- schlossen habe, der Stadtverordnetenfraktion der NSDAP, als Hospitant belzutreten. InKöln haben die Stadtverordneten Dr. Burgbacher und Richter ihren Austritt aus der Zentrumspartel erklärt: Ne sind der nationalsozialistischen Rathausfraktion als Hospi tanten beigetreten. Auf Anordnung der Regierung wurden in zahlreichen Ortschaften der Pfalz die Perelnsvermögen der katholischen Vereine durch Polizei- u. Gendarmeriebeamte beschlagnahmt. In Ludwigshafen wurden die Vermögen der Vereine sämtlicher acht Pfarreien, ferner die Vermögen der Vereine in Landau, Angersheim und Rheingönheim beschlagnahmt. VMrisßsMkkÄsiWll «eMm. Bersin, 29. Juni. Der Evangelische Preßverband teilt folgende „Verfügung zur Behebung der Notstände in Kirche und Volk" von Wehrkreispfarrer M ü Her mit: * 1) Die deutschen evangelischen Kirchen sind in einen Rokstand geraten. Die unbedingt nötige Einheit von Volk und Kirche ist in Gefahr. 2) Dieser Notstand erfordert außerordentliche Maßnahmen. Im Einvernehmen mit dem Staalrkom- missar für die evangelischen Landeskirchen Preußens über nehme ich daher um der Kirche und um de» Evangeliums wil len al» Ä e v o l i m S ch t i g t e r de» Reichskanzler» die L e t- tung de» Evangelischen Kircheybunde». 3) Ich übernehme insbesondere denVorsih im Kir ch e n b un d e s r a k, die Befugnisse de» Kirchentage», de» Kirchenaurschusses und seiner llnterausschüsse. Mit Gottvertrauen und dem Bewußtsein meiner Ver antwortung vor Gott und unserem Volke gehe ich ans Werk, gehorsam der Wahrheit des reinen und lauteren Evange liums Jesu Christi. „Im Verfolg der vorstehenden Verfügung beurlaube ich mit sofortiger Wirkung den Bunderdlrektor des Klrchevbun- desamtes, Dr. Hose mann- Mit der weiteren Durchfüh rung der Verfügung zur llebernahme der Geschäfte de» Kirchenbundesamtes beauftrage ich Admiral Meusel." Die staatlichen Bevollmächtigten für Innere Mission teilen dem Evangelischen Preßverband für Deutschland mit, daß sie den Führer des Reichsoerbandes der evangelischen Frauenhilfe Deutschlands, Pastor Hermenäu, Potsdam: zum kommissarischen Bevollmächtigten für sämtliche Frauen verbände der evangelischen Kirche, mit Ausnahme der evan-' gelischen Frauenstandesorganisationen, ernennen. Der Bevollmächtigte des Reichskanzlers für die Ange legenheiten der evangelischen Kirche, Wehrkreispfarrer Mül ler, hat weiter folgende Verfügung erlassen: Nachdem ich durch Verfügung vom 28. Juni 1933 die Befugnisse des Kirchenausschusses übernommen habe, ziehe ich den Auftrag, den die Herren Seetzen, Marahrxns und Hesse vom Kirchen ausschuß erhalten haben, zurück. Das Kircheykommissariat für Ostpreußen teilt mit: Staatskommissar Dr. Sand enthob den Generalsuperinten denten Dr. Gennrich mit sofortiger Wirkung seines Amtes. Der evangelische Oberkirchenrat Berlin hat tue Pensionierung zum 1. Juli 1933 ausgesprochen. Deutsche Warnung in Gens. Wie wir bereits gestern meldeten, hat der Hauptau; schuß der Abrüstungskonferenz gegen die Stimme Deutsch lands unter Stimmenthaltung Ungarns beschlossen, seine Ar beiten bis zum 16. Oktober zu vertagen. Der Führer der deutschen Abordnung, Botschafter Nadolny, nahm in einer längeren Rede gegen den Vertagungsvorschlag Stellung, wo bei er u. a. ausführte: „Es wird den Völkern, die die Ergebnisse der Abrüstungs konferenz mit Ungeduld erwarten, nicht Nargemacht werden können, weshalb es einer solchen Vertagung bedarf, damit die Regierungen sich über die Hauptfragen der Abrüstung, die seit 14 Iahren in Artikel IS der Völkerbundssahung vor gesehen ist, die von vornherein die Aufgabe dieser Konferenz war, und die hier seit 1i/o Iahren behandelt wird, endlich schlüssig werden. Ls wird oer Well noch weniger Nargemacht werden können, warum während de» Zeiträume», den man sich für Verhandlungen über die politischen Fragen vorneh men will, die ebenso notwendige Bearbeitung und Regelung der übrigen Fragen ruhen soll. Ich will gar nicht von den abgerüsteten Staaken sprechen, die seit 14 Iahren auf die Ein lösung der Verpflichtung zur allgemeinen Abrüstung auf dle Wiederherstellung ihrer nationalen Sicherheit warten. Richt nur von ihrer Seite, sondern allenthalben wird man, davon bin ich überzeugt, gegen die Konferenz den Vorwurf erbeben, daß eine derartige Vertagung der Anfang für einen Verzicht auf die Durchführung ihrer Auf gaben ist, mit anderen Worten ein Begräbnis erster Klasse der Konferenz bedeutet. Ich mache nach drücklich auf dle ernsten Folgen aufmerksam, dle zu befürchten sind, wenn da» Mißtrauen gegenüber dem wtlleu der Konferenz, durch Zusammenarbeit und Verständnis zu einem Ergebnis zu gelangen, weiter um sich greift. Die Konferenz ist seht in einem Stadium, in dem es nicht mehr möglich ist, mit ausweichender Takük und Hinhalten weiterzukommen. Ihr Ende kann nicht mehr lauge hinaus geschoben werden." England sorgt für Oesterreich. Eine ganz klare Folg« des Abwurfes marxistischer Hetz blätter aus ausländischen Flugzeugen über Deutschland ist die Beanspruchung der deutschen Volizeigewalt über unseren eigenen Luftraum. Kein Staat der Welt, der souverän sein will, kann vom Ausland das Diktat annehmen, auk seinem Wie noch erörtert wunde, hat der in der Eueo-Tankstelle stehende Liefer- bzui. Lastkraftwagen die Sicht stach heb oberen Straße nicht behindert. Der Familie Jäger wendet sich allgemeine Teilnahme zu. Frau Jäger befindet sich zur Zeit in Karlsbad zur Kur. An der Unglücksstelle, die gegen Neugierige abgesperrt war, hatte sich efne große Menschenmenge angesammelt. Der Verkehr war nicht VÄ hindert — Dieser tödliche Unfall möge allen Kraftfahrern "larnuna dienen, sich bei der Ausfahrt erst zu Lbrr- "i, ob die Straße verkehrsfrei ist. Gerade für Motor- obrer ist es ein« klein« Müh«, dos Rad auf, M Straße Hieben und erst von dort aus wegzufahren. Bei nötiger —* Anfall. Gestern nachmittag 2,15 Uhr lief auf. her städter Straße ein 7jähriger Knabe einem Langbur- kersdorfer Motorradfahrer ins Rad und erlitt Hautabschür- jungen. Der Knabe war mit dem Roller aus der Stiftstrq- ße herausgekommen und überquerte nach Kinderunsitte, ohne sich umzusehen, die Neustädter Straße. Der Motör- radsahrer, ein Kriegsbeschädigter mit einem Holzbein, Mich ganz nach links aus, konnte aber doch ein Streifen des Kin des nicht vermeiden, das hingerissen wurde. Auch dex Mo torradfahrer kam zum Sturz, wobei das Holzbein zerbrach. —* „Fest der Iqgend". Die infolge des schlechten Wet ters ausgefallenen Wettkämpfe aM „Tag der Jugend" wer den motzen Sonnabend auf dem Turnplatz an der Belms- dorfer Straße nachgeholt. Um 7 Uhr früh erfolgt der Ab marsch nach dem Platze, um 8 Uhr beginnen die Wettkämpfe (Dreirampf der 10- bis 14jährigen). Ferner nimmt um 9 Uhr auf dem Schießstand des Schützenhaufes das Schießen seinen Anfang. Nachmittags 1 Uhr erfolgt vom Schützen platz aus der Abmarsch der über 14 Jahre allen Jugend lich«,. Rach Ankunft auf dem Platze beginnt der Drei- bzw. Bierkamof. Auf dem Schiehstand wird das Schießen fort gesetzt. In der S. Stunde beginnt der Gepäckmarsch (25 Kilometer mit 25 PfuNd Belastung). 86 Uhr turnen alle Teilnehmer Freiübungen. Anschließend findet die Sieger verkündung statt. Don 85 Uhr an konzertiert die Kapelle der NSBO. auf dem Turnplätze. Für die Damen und Her ren, die ihre Mitarbeit zugesägt haben, behalten die ausge gebenen Anweisungen Gültigkeit. Die Einwohnerschaft wird nochmals ebenso herzlich wie dringend gebeten, durch zahl reiches Erscheinen das Fest der Jugend zu unterstützen. Der Preis des Abzeichens, das zuM Betreten des Platzes berech tigt, beträgt 20 Pf. —* Milltärverein 10Z. Die Monats-Versammlung fin det mit Rücksicht auf das Bundesjubiläum in Dresden be- reit» morgen, abends 8 Uhr, im Schützenhaus statt. — Am SiWntag, 2. Juli, wird das Lagen- und Preisschießen auf dem Schiebstand der Prlv. Schützengesellschaft «-gehalten. Da» Schießen beginnt nachm. 3 Uhr. UM jedem Kameraden di« Teilnahme zu ermöglichen, werden für 3 Schuß auf die Preisscheibe nur 10 Pf. erhoben. Eine reich ausgestattete Sabentasel (Lebensmittel) dürfti» alle Kameraden zu edlem ' Wettstreit anspornen.- E» ergeht daher an alle Kameraden die Bitt«, sich zu dieser Veranstaltung zahlreich.einzufinden. (Siehe Jnsirat.) Gustav Bauer, sozialdemokratischer Reichskanzler ln den Iahren ISIS—1S20. Millionen-Nnlerfchlagungen. Berlin. 29. Juni. (Eig. Melog.) Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft wurde heute vormittag eine umfangreiche Aktion durch die Kriminalpolizei durchgeführt, ander über 100 Kriminalbeamte beteiligt waren urchdie zur Verhaftung des zur Zeit beurlaubten Geschäftsführers der Wohnungs fürsorgegesellschaft, Magistrqtsbaurat Dr. Schallen ber- ger, und des früheren SPD.-Reichskanzlers B a ue r sowie zur Beschlagnahme von Büchern bet über 30 gemjüinnützigen Siedlungsgesellschaften und Baufirmen führte. Ne Aktton wurde wegen des dringenden Verdachtes der Veruntreuung von für Wohnungsbauten bestimmten Hauszinssteuermitteln durchgeführt.' Cs besteht der dringende Verdacht,' daß Schal lenberger entgegen den Interessen der Staat zahlreiche Grundstücksgesellschaften zum Nachteil der Stadt absichtlich erheblich begünstigt und hierfür in sehr erheblichem Umfange Schmiergelder erhalten hat. Der frühere SDD.-Reichskanzler Bauer soll die Woh- nungsfürsorgegesellschakt durch Vorlage falscher Unterlagen Territorium diese Souveränität ouszuüben, im Himmels - raum aber darauf zu verzichten. Daher wtrd und muß ! Deutschland trotz de» Verbotes der Entente dies« Luftpollzei einführen. Allerdings können di« Ententeshaaten kein Ge schäft dabei machen, wie di« Briten jetzt Mit Deutsch-lMer- reich. Sie haben dorthin fünf große Flugzeug« verkauft, mit denen die österreichisch« Regierung äuslLndischen Prova gandaflugzeugen begegnen will. Was dem kleinen Oester reich recht ist, auch nach Ansicht der Briten, könnten sie eigentlich Deutschland, da» ungleich stärker vom Bolschewis mus und von der Zersetzung durch ausländisch« Lrutnester des Hasses und der Lüg« bedroht ist und überflogen wird, nicht verwehren, aber gegenüber Deutschland hat die poli tische und sonstige Moral der Entente mehrere Böden . . . Dollarkrach zmd neuer MSHrurrgskrieg. Am Donnerstag erreichte der Dollar seinen bisher ttef- sten Stand, im Verhältnis zum Pfund mit 4,388, ln Berlin notierte er 3,268 RM. In Amsterdam, in Zürich und Paris gab er ebenfalls nach. Damit ist der jetzige Sterling kurs unhaltbar geworden, denn bei einem derartigen Sin ken des Dollars verliert England dle bisherigen, an und für sich geringen Vorteile für seine Wirtschaft aus der Lösung des Pfundes vom Golde. Cs ist daher verständlich, wenn trotz de» Widerstrebens der Bank von England das englische Schatzamt auch den Pfundkurs wieder lösen, d. h. sinken las sen will. Bei den jetzigen Währungsbesprechungen ist aher England durch den Generalangriff des Dollar auf die Fest währungen und auf das Pfund eingeklemmt worden. Als die Jnflationisten in den letzten Tagen den Schweizer und den französischen Franken und vor allem den holländischen Gulden werfen wollten, hat die Bank von England zunächst wenigstens den französischen Frankenkurs gesichert. Holland durchkreuzte die. Pläne des Oelkönigs Deterding und sicherte seinen Guldenkurs'mit einem Aufwand,, der auf 20 Millio nen Gulden geschätzt wird. Da die holländische Währung zu 77 Prozent mit Gold gedeckt ist, schlug der Angriff fehl. Aehnlich der auf den Schweizer Franken, da die Schweiz gleichfalls über eine starke Goldhortung verfügt. Aber die ser Währungskrieg mit seinen Verlusten mußt« in London geradezu eine Palastrevolution der betroffenen Länder.auf der Weltwirtschaftskynferenz herbeiführen, die heute Gefqhr läuft, nach einem pessimistischen Wort, sich in laüter Frage- Zeichen aufzulösen. Die Abwertung des Dollars hat für die. Schuldner der Vereinigten Staaten eine Verminderung ihrer Schuldenlast eingebracht, da die amerikanische Regie rung selbst vor einigen Wochen eine Anleihetranche ihren m- und ausländischen Gläubigern in entwerteten Dollar» aus- zahlte und den Grundsatz Dollar — Dollar befolgte. Dieser Präzedenzfall ist schließlich auch entscheidend, trotz aller Ein wendungen der Gläubiger, sur die Rückzahlung deutscher Dollaranleihen, so der Vereinigten Stahlwerke. Dorstcht beim Grenrübertritt nach der Tfchechet. Der NS.-Pressedienst Gau Sachsen teilt mtt: Es häufen sich die Fälle, daß nationalgesinnte Deutsche, besonders aber Nationalsozialisten, die irgendwie durch ihre vaterländische Betätigung hervorgetreten sind, beim Grenz übertritt nach dH Tschechoslowakei verhaftet werden und daß sie dann einem strengen Verhör und meistens sdgar einer Gefängnisstrafe unterzogen werden. Es ist da her notwendig, immer wieder darauf hinzuweisen, daß tsche chischerseits «ine ausgedehnte Spitzel- und Spion a g e tätigte it entfaltet wird, durch die mancher deutsche Volksgenosse, der davon, keine Ahnung hat. harmlos der Ge walt des tschechischen Saisonstaates ausgeliefert wird, der an scheinend seine Haupttätigkeit darin sieht, alles, was deutsch ist, zu bekämpfen und zu schikanieren. So bedauerlich und schwer das Los unserer sudetendeut schen Brüder unter dem Tschechenjoch auch ist, so haben wir nicht die geringste Veranlassung, der tschechi schen Justiz zu billigen Triumphen zu verhelfen. Wir warnen daher ausdrücklich vor dem Grenz übertritt in jenes un gastliche L a n d und empfeh len, in der en geren Heimat zu bleiben, die jedem ein zelnen von uns genügend Sehenswürdigkeiten und Echo- lungsmöglichkeiten gewährt. Der SPD.-Ueichskanrler Kauer in einen schweren Korrupiionsfkandai verwickelt und verhaftet. Äus der Oberlaufitz Bischofswerda, 30. Juni. —* Tödlicher verkehrruufall. Gestern nachmittag 1/26 Uhr ereignete sich auf der äußeren Bautzner Stnche ein tragische» Verkehrsunglück, dem Leo 57 JHre allo Restergeschäftsinhaber, Herr Oswin Jäger, Kchnenzer Straße hier wohichaft, zum Opfer fiel. Jäger hatte, tttder Euco-Großtankstelle getankt und führ mtt seinem stEr- freien Zundappmotoroad, wie em Augenzeuge berichtet, in schalem Tempo aus der Tankstelle heraus, ohne sichzü vergewissern, ob di« Straße frei ist. Er wollte in Richtung »Goldner Löwe" sichren. In diesem Augenblick kam vv» oben herab der Staatsomnibus der Bautzner Linie ange- ahren. Der Mchrer sah den herausfahrenden Motorrad- ahrer und bremst» stark. Jäger bemerke Lest Omnibus zu pät und fuhr zunächst auf der linken.Stxätzmseite, wollte aber dann unglücklicherweise noch vor dem Omnibus aus die rechte Straßenseite gelangen., Dabei, wurde er vom Kühler de» Omnibusses erfaßt und mit seinem Motorrad, zwischen Stoßstange und Vorderachse eingeklemmt,- etwa 15 Meter weit mitgefchleift. Der 53 Jocht« alte Mchrer; Herr Rickert Roche au« Göda, der als sichrer mch vorsich tig«,: Fahrer gilt, versuchte mit aller Kratt, da» Steuerrad nach rechts zu drehen, was aber nicht gelang, da das noch eingeklemmte Motorrad die Rechtssteuerung' > behindert«. Als das demolierte Motorrad absiel, sauste der Wagen nach rechts, haarscharf an einem Straßenhaum vorbei, ohne Schaden Wer den Seitengraben in ein Weizenfeld. Nur der Geistesgegenwart des Führers ist es zu dankest, daß nicht noch auch der Omnibus.der mit einigen Personen besetzt toat, verunglückte. Nach den Feststellungen der Gendarmerie, die sogleich zur Stelle war und d«n Tatbestand Md die getäuscht haben, um höher« Hauszinssteuerhypotheken ,r- halten. Durch betrügerisch« Manipulationen soll es der Ge- sellschaft gelungen seist, ntcht-nur, Schulden in Höh, von 70 000 Mark abzudecken, sondern noch darüber -inau» Neber- schüfst von über 8 Millionen RM- zu erzielen. D«r Scha- den, der der öffentlichen Hand durch dies« Korruptionsanäe- legenheit entstanden ist, geht in viele Millionen und läßt sich zur Zeit noch nicht voll übersehen. Mrforrrr der Kvttrrnvttenrvg. Berlin, 29. Juni. Im Zuge der Reform de» Land- wirtschaftlichen Marktwesen» fand am Donnerstag tm Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft eine grundlegend« Aussprache über die Reform der BUtternotte- rung statt. Als Ziel de» Notierungswesen, wurde einmü tig «ine möglichst große Preiswahrheit bezeichnet. Mit Nachdruck wurde di« Auffassung vertreten, daß die Reform de» Butternötierungrwesen» einen vollen Erfolg erst dapn erzielen könne, wenn gleichzeitig eine zweckmäßm« Organi sation dr» «Uttermarktt» durchgefübrt werde. Auf diesem Wege müsse vor allem di« Stellung de» Bauern am Märkte gestärkt und ihn die Erzielung eines gerechten Preise» für die Erzeugnisse seiner Arbeit gesichert werden. zur Wai zeugen, radfahi zuschn , Vorsicht würde manches Unglück verhütet werden. Neustädter Straße .... „ kersdorfer Motorradfahrer ins Rad und erlitt Hautabschür- das Rad auf, 'Vie Straße