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s. Bettlcktt z« Nx»»er 146 Der Sächsische Erzähler So»«aße»d, de» 24. I«»t 1SSL Per devtfchrn Kugendl Gleichst d« seiber nicht de« Leg. Den wir wieder heut begeh n. Um in Fülle Flur und Hag Und kein Sonnrnunlergeh'n, Da die Erde krastgeschwelli , prunkt im Schassen und im werden' Aad auf seine Höh' gestellt > Alle Lebenskraft auf Erden? Deutsche Jugend, dir geweiht Ist der Lag der Sommergnade. Da in» Licht nach dunkler Zelt Kraftvoll streben Deutschland» Pfade. Dah du in der Sonor Schein Mist, wie schön dse Helmalerde. Und da» Glück, ihr Kind zu sein. Dir zum schönsten wissen werde! Deutsche Jugend, wandre hin heut durch'» Land der deutschen Treue. Da» der Väter Opferst»« Kämpfend dir errang auf« neue! Fühl die Kraft, die segnend quillt Aus der Heimat heil'gen Schollen. Fühl da» Vluk. das ungestillt Treibt zu starkem deutschen Wollen! Daß auch dich die Glut beseelt. Die in hett'gem Heimatlieben* Deine Väter kraftgestählt. Einst in Kampf und Tod getrieben, vast auch dn mit starker Hand. Deutsch und treu in kühnem wagen, Hüter hist dem Vaterland, wenn einst deine Stunden schlagen! Felix Leo Göckerih. Verwertung -er deutschen > Früh kartoffel-Grnte. .Mit wesentlichen handelspolitischen Schutzmaßnahmen auf dem Gebiete der Frühkartoffel oerw e r t ung ist kaum zu rechnen, so daß die Gefahr besteht, daß die guten Preise wiederum durch ausländische Frühkartof feln vorweggenommen werden. Es muß deshalb versucht werden, binnenwirtschaftliche Hilfsmaßnahmen In*Gang zu za bringen. Die» geschieht am besten durch eine au»ged«hnte Wer bung für den Verbrauch deutscher Kartoffeln. Der S äck sisch« Landbund hat sich mit einem ent sprechenden Schreiben unter anderem an folgende Stellen gewandt: Ast das Justizministerium, Polizei, Stadtverwaltungen, Bahnhofswirtschaften, Verband des Taststättengewerbes, Hausfrauenvereine, Wehrkreiskommando, nationale Ver bände utst> die Organisationen des Kartoffelhandels. "Es ist notwendig, daß die in Frage kommenden Stellen und auch Einzelpersonen den Aufforderungen des Sächsischen Landbundes voll Rechnung tragen, Besonders begrüßens wert ist es in diesem Zusammenhänge, daß vor einigen Tagen berichtet werdest konkte, daß die Ortsgruppe Essen des Einheitsverbandes des Deutschen Kartoffelhandels beschlossen hat. ... keine ausländischen Frühkartoffeln zu beziehen. Cs sollten alle Organisationen des Kartoffelhandels diesem Beispiele folgen. Es? soll aber auch kein Deutscher in Gast stätten oder Ladengeschäften ausländische. Frühkartoffeln ver langen. Cs muß ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß noch ausreichend Kartoffeln alter Ernt« in einwandfreier nnd vollkommen genügender Qualität vor handen sind, und daß es vaterländische Pflicht aller Volksge nossen ist, unter allen Umständen nur deutsche Erzeugnisse zu kaufen! Wer gegen diese Selbstverständlichkeit verstößt, sa li o t t e r t die nationale Wiederaufbauarbeit und hat die Fol gen zu tragen,. VkMkkWiNkl Will A ZMk. Berlin. 23. Juni. Die Glaubensbewegung „Deutsche Christen" veranstaltete qM Freitagvormittag anläßlich des 50. Geburtstages ihres Schirmherrn, Wehrkreispfarrer Lud wig Müller, in seinem Beisein eine Morgenfeier in der Philharmonie, die mit Hakenkreuz- und den Kirchen fahnen geschmückt war. Die Festansprache hielt Reichsleiter PfarrSr Hossen- selber. Er führte einleitend aus, der Christ und der Deutsche habe zu kämpfen, Kampf sei der Vater des Lebens. Das sei das Gottesgesetz unserer Zeit. Es gelte zu kämpfen um deü Glauben und um die Seele der deutschen Nation. Der Redner wies dann hin auf das Schwinden des kirchlichen Sinnes nach dem Umsturz 1918. Die Gottlosigkeit habe sich organisiert und eine tiefe Bresche in das kirchliche Leben geschlagen. Ihre Wiege habe nicht in der deutschen Arbeiterschaft gestanden, sondern im Lager der Gebildeten. Der Aufbruch der Nation nicht aus den Kreisen der Gebildeten, sondern aus den unteryl Schichten sei also notwendig gewesen? Dem schaffenden Men schen Baterland und Kirche zü schettktzn, sef Mei und die Aufgabe der Bewegung. Es dürfe kein Völk und keinen Staat geben, der sich dem Schicksal der Kirche und da mit dem Willen Gottes entziehe. Es dürfe aber auch keine Kirche geben, die sich dem Schicksal des Tages entziehe. Die Bewegung wolle sich dem W i l l e n.Got t ese im wr d - nen und dem Staate Adolf Hitlers eine stärke'evangelische Kirche geben als Seele unserer Nation: Nach der Ansprache ehrten die Anwesenden Wehrkreis pfarrer Müller mit dem Hitlergruß.' Mit dettr Gebet der Elisabeth aus Tannhäuser, dem Deutschlandlied und dem Horst-Wessel-Lied schloß die eindrucksvolle Feier mit einestl Sieg-Heil auf Adolf Hitler, den Führer der Bewegung, und Pfarrer Hossenfelder. Neues aus aller Wett. — Schiffsunlergang auf dem Rhein. Unterhalb Kob lenz geriet das Transportschiff „Katharina Nheinpfalz" auf einen unter Wasser befindlichen Felsen und erlitt dabei ein Wons de Bourbon alias Prinz von Asturien, der Sohn des spa nischen Exkönigs, mit seiner jungen Gattin, der Tochter eines rei chen kubanischen Plantagenbesitzers, nach der Trauung in» Lau- fastne. großes Leck. Das 87 Meter lange Schiff, eines der größten Transportfahrzeuge auf dem Rhein, brach buchstäblich in zwei Teil« und versank innerhalb von fünf Minuten. Die Ladung bestand aus Kalkstein. Die Besatzung konnte nur Las nackte Loben reiten. ' . ' — Selbstmord nach Aufdeckung finanzieller Rtächenschaf- len. Wie aus Karlsruhe gemeldet wird, hüt sich der technische' Direktor Schwebet von der Wieslocher Licht- und Kraftver-' sorgung am Donnerstag in seiner Wohnung erschossen. Diese Tat steht im Zusammenhang mit Untersuchungen, die sekt> einiger Zeit gegen die leitenden Persönlichkeiten der Gesell-' schäft wegen verschiedener finänzieller Machenschaften schwe ben. Nachdem schon in der vorigen Woche der kaufmännische' Direktor Philipp auf Grund der Feststellungen fristlos ent-' lassen worden war, stand auch die Entlastung von Schwebet! bevor. Schwebe! dürfte von dieser Entscheidung Kenntnis bekommen haben und hat wohl daraus die Konsequenz ge zogen, freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Wie Vie „Ba dische Presse" hierzu meldet, sollte Schwebe! in Schutzhaft ge nommen werden. ! I " » — Aus Hirschberg i. Rsg. wird gemeldet? Von einem Hund aus Erleinkungsgefahr gereitet wurdd in Mauer das Kind eines Sommerfrischlers. Die drei- und vierjährigen Kinder eines Direktors aus Schwoidstitz verweilten mit ihrer Wärterin am Strande des Stausees. Als treuer Be-' glelter war Benno, der Bernhardiner bei ihnen. Nach einiger Zeit fröhlichen Treibens am Strande mußte die Wärterin die Kinder allein lassen, was, diese aus nützten, um an den ihnen verbotenen Steinen «ist Wasst herumzuspielen. Plötzlich ertönte eln Schrei. Da» eine o Kinder war in den Stausee gefallen. Bevor jemaiüi zi Hilfe eilen konnte, holte Benno das Kind aus deck Wässer aufs Land und leckte ihm schweifwedelnd das nässe Gesicht Ein neue» Musikinstrument. ne bereits perfekte kleine Schülerin des neuen Instruments, ge- iqnnt „Stoessellaute", die durch ihren stark verkürzten Hals ausfällt. > Bei der Vorführung vor einem geladenen Publikum in Wien wurde . vor allem die schöne Klangwirkung gerühmt. Wieviel Gold gibt eS in -er Welt» Der Sekretär de» englischen Ministerium» für Hänidel und Industrie, Sir Frank E. Smith, hielt anläßlich einer Tagung in Birmingham ein« Rede, bei der er auch auf die Goldverteilung in der Welt zu sprechen kam. U. a. fiMe er au», daß ein etwa 12 Kubikmeter großer Raum völstg ausreichen würde, um den gesamten Goldvorrat, den man auf der Welt im Lauf« von 500 Jahren gehortet hat, unter- zubringen. Wenn man einem Arbeiter al» Lohn wöchent lich 50 Gokdmark geben würde, so würde der gesamte GM« Vorrat von 500 Jahren in einem einzigen Jahr verbraucht sein, wenn man 18 Millionen Arbeiter damit bezahlt. Zusammenschluß ? > ln der Angefielllen-Krankenverficherung. Die 1ä nichtverbandlichen Ersatzkosten in der Angestellte«, Krankenversicherung — darunter auch die größt« unter ihnen, die Barmer Ersatzkasse — haben sich zum Zweck« der Fusion fteipWg und unter Zustimmung der Hauptvorstande bzw. Aussichtsrät« äu, sammengeschlossen. Bis zum 30. September ds. I». werde« vle neue Satzung und die Versicherungsbedingungen festgelegt fowie di« technischen Einzelheiten der Ueberleitung durchgeführt. Di« so zu sammengeschlossenen nichtverbandlichen Angestellten-Krankenkasten stellen sich der deutschen Ängestelltenfront, unter Führung de» Reichstagsabgeordneten Forster, zur Mitarbeit zur Verfügstiitz. Entgegen ander» lautenden Mitteilungen er folgt die Betreuung der Mitgliederder 1 ä n t ch'f- oerbandlichen Ersatzkosten nach wie vor d Kirch diese, unabhängig von.den fünf Verbandskassen der Angestellten, die nach den neuesten Mitteilungen erst ge gründet werden sollen. Kirchliche Nachrichten. Wilthen. Sonnabend: Abends 7,30 Uhr auf dem Frssd» hofe Johannisfestandacht mit Ansprache, Chören und PosquneN- musik. — Sonntag: Norm. 8 Uhr deutsche Abendmahlsfeier. — Norm. S Uhr: deutscher Gottesdienst. — Kollekt« für di« rekig» Jugendunterweisung. Norm. 10,30 Uhr: Kindergottesdienst. . ... - Dres-ner Theaterspiel-lan. Opernhaus. Sonntag (28.): Geschlossene Borst«llung für di« „Deutsche Bühn«", Ortsgruppe Dresden. (Kein öffentlicher Karten verkauf.) (5,30 bis geg. 10,30.) Montag: Opernhaus: Geschlossen. Festspielhaus Hellerau: „Alkestis" (7,30 bis 10). Dstns- tag: Geschlossen. Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Geschloffen. Freitag: Geschloffen. Sonnabend (außer Anrecht), Uraufführung: „Arabella". Dirigent: Clemens Krauß a. S. (7). Sonntag (2.) Ä. Vorstellung für Montag, Anrecht „Die ägyptische Helena''. Di rigent: Richard Strauß a. G. Montag (außer Anrecht): „Arabella". Dirigent: Clemens Krauß a. G. (7,30). Schauspielhaus. Sonntag (25.), außer Anrecht: „Schlaget«" (8 bis 10L0). Montag, Anrecht „Der Zwischenfall" (tz hi» 10,30). Dienstag, Anrecht „Prometheus" (8 bis 10,18). Mitt woch, Anrecht „Wilhelm Tell" (7,30 bis 10,30). Donnerstag, außer Anrecht, zum ersten Male: „Majorität entscheidet" (8). FreH tag, Anrecht „Datterich" (8 bis 10,30). Sonnabend: Unrechter „Prometheus" (8 bis 10,15). Sonntag (2.) außer Anrecht: „Ma jorität entscheidet" (8). Montag, Anrecht S: „Der Zwischenfall" (8 bis 10,30). Geschäftliche Mitteilungen. Vom „Großen vrockhaus". Wie wir erfahren, wird der 15. Band des großen volkstümlichen Nachschlagewerkes Mitte Juli er scheinen. Er wird die Buchstaben ROL—-ROS umfassen, also wich tige Artikel wie Preußen, Reichsrcgierung, Reichsstallhalter usw- bringen. Der Große Brockhaus wird somit das erste Lexikon Pin, das die wichtigen Veränderungen des staatlichen Lebens unseres Volkes berücksichtigt: Wir werden den Band nach Erscheinen »n dieser Stelle eingehend besprechen. Da» Biochemische Aufbau-Brot ist besonders schmackhaft. Der Geschmack ist rein und unverfälscht, also echter Brotgeschmack. Alsts in allem kann,das Biochemische Ausbau-Brot als das ideal« BotW- brot bezeichnet werden, als das was es sein soll — Aufbau- und Kraft-Brot!! Warum werden die Menschen krank? Weil sie ihrer Ernährung zu wenig Wert beimessen. Jede Familie sollte unbedsngt einmal in ihrem eigenen Interesse mit dem Biochemischen Aufbau- Brot einen mehrmonatlichen Versuch machen, es also täglich stuf dem Tisch erscheinen lassen. Nach einem halbjährigen Versuch wird niemand das Biochemische Aufbau-Brot mehr missen wollen. Da» Original-Biochemische Ausbau-Brot wird als „BAB."-Brot bezeich net und ist auch in verschiedenen Bäckereien unseres Bezirke» er? hältlich. Siehe Anzeige! v, 7, 16^- Geschästsgang auf dem Ferkelmark»« : lougsam. in Meng,« unter 1000 kg 7S Kilo 70 , 70 , 50 , 50 , 50 , 50 , 50 , 50 , SO , 50 , . SO , 1 SÜ» . SO Kilo . 30 , . so , . so , . 1 Stück -SdvHzW . o * . Kartoffeln, Großhandel . tzeu, wse Stroh, Maschinenbrettdrusch od« gepreßt . 50 Stroh, Maschinmbrettdrusch »omettchtet 2Xgeb. SO Stroh, Flegelörusch Butt« Eier . . Weizenmehl, 60V» Roa,«mehl, 7<H. Wnzenkleie Roggrubleie - «ktt, »15 Stück Gänse . . Krieschel . . Wetze« neu Wetze« alt Roggen ne» Roggen alt Gerste, Sommer- Gerste, Winter- In »nMr«n »m 24. Zuni ivrr. (Nach amtlich« Feststellung. Feinst« War« über Notiz.) (Telephonisch« Meldung — Ohne Gewähr.) Mit Humor Geld verdienen? Dazu braucht man kein berufs mäßiger Humorist oder Schriftsteller zu sein. Man braucht nur an einer Reise des Reisebüro Trept, Großschönau, teilzunehmen. Auf solchen Reisen erlebt man viel Lustiges, und wer ein solches Erleb nis schriftlich oder mit Zeichnung oder mit Photo zu Papier bringt, hat Anwartschaft auf einen der ausgesetzten Preise im Gesamtwert von RM. 1000,—. Die nächsten Reisen beginnen am 16. Juli «ach dem Nordseebad Wilhelmshaven mit Bremen und Helgoland, jeden Sonnabend nach Grado und Mitte Jul', mit Sonderzug nach Bayern. Näheres siehe Anzeigenteil 8,— 6,'gÖ 1,60 2,- —,70 1,20 2^40 0,07 16,2» 12,50 5,10 5,10 8,- o,»o iH