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D unter Eifer Kriege gebiete ntatisch das F treuer Wales, Mann, hat, sic tümlich auf de deren! amerik lisch-an war. C als die nordisci dann, i Ausstel Wales und m firnka. Georg, tiert i Kronpr UM di um die in Chi! oder di jedenfa winn ii schäft b gefall« werde Bitte esten, 2 runge Ley, Dr. L in Ab aus is den, d Bezirk auch z v derS gierui deutft überg der Ä ü soldenen Saat zufall». Dl» Tragödie der Anleihe für Oesterreich soll sich in diesen Tagen vollenden Paris hat -lese» Bettelgeld, um da« Oesterreich sein Selbstbestim- munasrecht veräußern mußte, in abscheulich sadistischer Weise dem bedürftigen Oesterreich immer wieder vorent halten. Wie ein hungriger Hund wurde Oesterreich immer wieder an den mageren Knochen herangelassen, wollte er »»schnappen, wurde er ihm vor der Schnauze weggerissen. Diese unmenschliche Quälerei soll nun aufhören, aber dafür soll ein Zustand eintreten, der eines freien Staates nicht minder unwürdig ist. Man kann im Augenblicke noch gar nicht sagen, welche Bedingungen Oesterreich außer den bekannten noch erfüllen mpß, ehe es sein Sündengeld bekommt. Daß ihm noch man ches zuaemutet wird, ehe das Geld in Wien ist (um schleu nigst wieder zur Ztnsendeckung das Land zu verlassen), da für bürgt die Persönlichkeit des von Paris entsandten Fron vogtes, des Finanzsachverständigen Professor Charles R i st. Seme Aufgabe ist es, im Auftrage der Bank von Frankreich die Verhandlungen über die Ausgabe der französischen Tranche der Anleihe zu Ende zu führen. Dieser Herr Charles Rist, Elsässer, obwohl er in der Schwei» geboren wurde, und Franzose, wie er im Buche steht, ist auch längst kein unbeschriebenes Blatt mehr, ob gleich er sich mehr für die stille Politik, für die Borbereitung dessen, was die Männer mit größeren Aemtern am Quai d'prsay vollenden sollen, geeignet glaubt. Aber was auf diesem Blatte zu lesen steht, ist sehr wenig erfreulich für uns. Es ist noch weniger erfreulich für die, die Charles Rist be treut hat oder zu betreuen sich anschickt. Denn nicht das erste Mal begibt sich Charles Rist in eine fremde Hauptstadt, um die Finanzgeschäfte der Französischen Republik zu regeln, Er ist ein unerbittlicher Geschäftspartner, hart und kalt bis ins Herz hinein, ohne Hemmungen nur das eine Ziel vor Augen, um den niedrigsten Preis von dem gequälten Opfer größte Vorteile für Frankreich, neue Stützen der Weltord nung von Versailles einzuhandeln. Mit dieser Strangulie- rungsmethyde hat er das widerstrebende Rumänien in die Knie gezwungen, Kabinette gestürzt, Beamte entsetzt und dann nach seinem Gutdünken die Pariser Filiale dort einge richtet. - Annes Oesterreich, das mit diesem Manne um die paar Bettelgroschen verhandeln muß! Die österreichischen Dinge entwickeln sich in einer Rich tung, hie nur mit tiefer und stetig wachsender Sorge betrach tet. werden kann. Diese unsere Sorge wird gewiß auch von dem größten Teile des deutschen Volkes in Oesterreich geteilt; die Lobhymnen des Herrn Benesch wird man auch in Oester reich so zu verstehen wissen, wie sie verstanden werden müs sen. Die augenblickliche Spannung zwischen den beiden deutschen Staaten, die schließlich doch nicht unüberbrückbaren Gegensätze einer unter allen Umständen zu beschränkenden Zeit dürfen nicht dazu führen, daß der verstimmte Bruder an der Donau sich zu Schritten hinreißen läßt, die ihn an einen Plätz führen, von dem aus er erst nach langer, langer Zeit, wieder den Weg zurück an die Seite des großen reichs deutschen Bruders finden würde. Die Gefahr ist auf das Höchste gestiegen. Oesterreich muß uns erhalten bleiben! Skk Mm SM Ser MMeil MMemWeM. - end Berlin, 20. Juni. Wenn in der ausländischen Presse dem Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Gömbös in Deutschland politische Bedeutung beigelegt wird, so ist das zweifellos zutreffend. Ministerpräsident Gömbös selbst hat erklärt, daß das Ziel feiner Reise nach Berlin in erster Linie ein wirtschaftspolitisches war. Es wäre also verfehlt, wollte man nur von einem Höflichkeits besuch sprechen. Dagegen entbehren die im Auslande kur sierenden Gerüchte, die von einer Vermittelung des unga rischen Ministerpräsidenten zwischen Wien und Berlin wissen wolle, ;eder Begründung. Dafür ist auch ein schlüs siger Beweis, daß Gömbös, der über Wien nach Budapest zurückkehrt, in der österreichischen Bundeshauptstadt keine Zusammenkunft mit Bundeskanzler Dr. Dollfuß gehabt hat, wie denn auch zum Empfang von Gömbös kein Mitglied der österreichischen Regierung auf dem Bahnhof erschienen war. Ueber seine Eindrücke in Deutschland befragt, hat der ungarische Ministerpräsident erklärt, er könne nach seinen Erfahrungen in Berlin und in Erfurt nur sagen, daß man, was Deutschland anlange, vor einem Schulbeispiel stehe, wie wenig man von unobjektwen Informationen ausgehen dürfe. Auch Ungarns Sache sei 1919 vom Ausande ähnlich falsch behandelt worden wie die deutsche nationale Revolution, und wie viel verkehrte Dinge habe man anfangs vom Faschismus erzählt. Für die Ordnung und Ruhe, die in Deutsch la n d Herrichen, fand Ministerpräsident Gömbös sehr an erkennende Worte, denen er hinzufügte, daß sein Besuch ihm die Ueberzeugung gegeben habe, der Weg, den er verfolge, sei der richtige. Aus Wien wird noch gemeldet, daß der ungarische Ministerpräsident bei seinem kurzen Aufenthalt einem Pressevertreter gegnüber u. a. mitteilte: „Es gereicht mir zur großen Genugtuung, daß ich beim Reichskanzler ein w e > t g eh e n d e s B e rstän dn i s für die wirtschaftlichen Bedürfnisse Ungarns gefunden habe, und ich zweifle nicht, daß die noch zu treffenden Abmachungen für die gesamte mitteleuropäische Wirtschaftsregelung von weittragender Bedeutung sein werden. Selbst verständlich haben wir bei dieser Gelegenheit alle Fra gen durch gesprochen, die die Interessen unserer bei den Länder berühren. Es erübrigt sich, zu betonen, daß Ungarn unverändert an seinen bewährten Freundschaften fest hält, unter denen das Ver hältnis zu Oesterreich einen hervorragenden Platz einnimmt. Das ungarische Parlament «nd die Berliner Reife Gömbös*. vtb. Budapest, 19. Juni. Ministerpräsident Gömbös begab sich unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Deutschland in die Sitzung des Parlaments. Die Mitglieder der Regie rungspartei brachten ihm stürmis.cheOvationen dar, während die Sozialdemokraten mit Zwischenrufen zu stören versuchten. Der demokratische Abg. Rassay kritisierte die Reise Gömbös, und zwar behauptete er u. a., sie hätte dazu beigetragen, das Vorgehen der österreichischen Regierung gegen den Nationalsozialismus zu erschweren. Der nationalsozialistische Abg. Mesko gab seiner Befrie digung darüber Ausdruck, daß der ungarische Ministerpräsi- Wer frühe« drutfchr Kaiser öder Netchskarrrler Kttler. London, IS. Juni. (Eig. Meldg.) „Eoening Standard" veröffentlicht einen Artikel Bradley Birt« über »inen Besuch in Doorn, in dem es u. a. heißt, der frühere deutsch« Kaiser habe erklärt: Herr Hitler hat getan, was keinanderer z u tuntn derLage w a r. Er hat die gesamte deutsche Nation mit einem gemeinsamenGetst beseelt. Er hat eine Welle der Nationalaefllhl» durch ganz Deutschland ge sendet, wie »« sie tn seiner ganzen Geschichte nie erlebthat. Staatsfekretür v. Mvhr» Glückwunsch an Reich-Minister Dr. Kugenberg. Berlin, IS Juni. (E. M.) Staatssekretär v. Rohr übermittelte Minister Hugenberg zu seinem heutigen Ge burtstage folgenden Glückwunsch: „Die Beamten und An gestellten des Reich-Ministeriums sprechen Ihnen, Herr Minister, ihre gehorsamsten Glückwünsche aus. Wir brin gen Ihnen keine Blumen, sondern werden Ihnen zu Ehren heute alle ein« Stunde länger arbeiten". Mene Felduniform beim Reich-Heer. ond. Berlin, 20. Juni. (Eig. Meldung.) Nach lang jährigen .nunmehr abgeschlossenen Versuchen kommt bei den berittenen und unberittenen Truppen des Reichsheer«« «in neuer Feldanzug zur Ausführung. An die Stelle des bis herigen Dienstrockes tritt die Feldbluse, an die des Marsch- bzw. Reitstiefels der Schnürstiefel. Ferner wird ein Hemd gerippter.Webart getragen werden. — Für den, Ausgang und feierlich« dienstliche Anlässe wird der derzeitige Ausgeh rock unverändert beibehalten, ebenso die bisherige lange Tuchhose für Dienst und Ausgang. . , Sondertagung des Kongresses wegen der Krregsfchuldenfrage. Paris, 20. Juni. Der Washingtoner Korrespondent der Agence Havas will aus bester Quelle erfahren haben, dgß nach den Verhandlungen über die Kriegsschulden, die End« Juli oder Anfang August beginnen sollten, die neuen Schul denabkommen dem Kongreß in einer außerordentlichen Ses sion, die von Präsident Roosevelt für Ende des Sommers oder im Herbst einberufen werden würde, unterbreitet wer den, damit sie vor der am IS. Dezember ds. Is. fälligen Schuldenrate raitifziert seien. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 20 Juni. Die Ausgestaltung -es „Festes -er Äugen-" in Bischofswer-a am 24. und 25. Juni. Wie berichtet, hat die Reichsregierung für die Zeit der Sommersonnenwende -um „Fest der Äugend" aufgerufen, das «in vaterländisches Volksfest sein soll. Der erste Tag des Festes, Sonnabend, 24. Juni, ist für die sportlichen und ge ländesportlichen Wettkämpfe bestimmt. Nach den Richtlinien des Reichssportkommissars werden im Rahmen des „Festzs der Jugend" durchgeführt: 1. als sportliche Wettkämpfe die alten „Reichsjugendwett kämpfe" der Jugend bis zum 18. Lebensjahr in vier Altersklassen; 2. die neu «inzuführenden geländesportlichen Mannschafts kämpfe der über 18jährigen. Träger der Wettkämpfe am Ort ist «in Ausschuß, in dem die beteiligten kommunalen Verwaltungsbehörden, die Schulen, die Turn- und Sportvereine und die Wehr- und vaterländischen Verbände zusammenarbeiten. Dieser Ausschuß wurde vorige Woche unter Vorsitz deS Herm Äizebürgermeister Linke gebildet, der dcm Gaufüh rer des M. H.-Saues, Herrn Lehrer Hell riegel, mit der weiteren Organisation beauftragte. In der gestrig«; Sitzung des Ortsausschusses wurde Unter Vorsitz de» H«U Hellriegel für Bischofswerda folgender Plan festgeletzt: ' u Freitag, 2Z. Junl: 7 Uhr abends Sitzung der Kampf richter uitd Riegenführer im Turnerheim des Tv. 1848 «. D. Sonnabend, 24. Juni: Früh 6—7 Uhr Weckruf der NSBO.-Kapelle durch die Straßen der Stadt; 7 Uhr Stellen der Schuljugend in ihren Schulen; 7,20 Uhr von der Bürger schule ab gemeinsamer Zug nach dem Turnplatz an der Belmsdorfer Straße, dort Eröffnungsansprache durch Herrn Vizebürgermeister Linke oder dessen Stellvertreter, hierauf Beginn der Wettkämpfe für männliche und weibliche Teil nehmer, und zwar: 3-Kampf der Schuljugend (Jahrgtmtz 19/20, 21/22: Schlagballweitwurf, Weitsprung, Lauf); ° nachmittags ab K2 Uhr: ' > 3-Kampf der Jahrgänge 17/18 (Kugelstoßen, Weitsprung, Lauf); 4-Kampf der Jahrgänge 18/16 (Kugelstoßen, Wett sprung, Lauf und 1500-Meter-Laus auf dem Platz);.AM? chen 3-Kampf (Kugelstoßen, Sprung, Lauf); für 18--H1jSH- rige ge.ländesportllche Mannfchaftskämpse (Keulenwurf, Weitsprung, Lauf, Kleinkaliberschießen, Gepäckmarsch). Das Kleinkaliberschießen findet auf dem Schiebstand des Schüt zenhauses stztt. 1L5 Uhr Fußballspiel Sportverein 08 — Deutsche Oberschule; 1L6 Uhr Freiübungen der Kinder Unit Jugendlichen. Im Übrigen sei bemerkt, daß die Teilnehmer von den Rietzenführern noch genaue Anweisungen über die Kämpf« bekommen. > ! Abends KV Uhr . , Sonnwendfeier am brennenden Feuer auf dem Turnplatz, Redner ist Herr Stadtverordnetenoize- Vorsteher Studienassessor Keil. Gesungen wird: „Flamme empor" (4 Verse), „Wenn wir marschieren" und „KM schö ner Land" Sonntag, 25. Juni: Früh 7,30 Uhr Fortsetzung des öi Kampfes (Geländesportmannschaftskampf) auf dem Tum- platz; 8 Uhr Gepäckmarsch (25 Pfund) — Mannschaftskampf Mit mindestens 8 Mann. ; . Nachmittags ab )42 Uhr Wandern der Kleineren; ?H4 Uhr Eintreffen auf dem Turnplatz, anschließend Siegerott kündigung. mit Urkunden- bzw. Eichensträußchen- Und dent mit dem mächtigen nationalsozialistischen Deutschland' Fühlung genommen habe, zumal ja di« NSDAP, zuvor ihre Delegierten zu wirtschaftlichen Studien nach Ungarn entsandt habe. Im übrigen werde der Anschluß über kurz oder lang doch erfolgen und^ Ungarn tue am besten; wenn es sich zu dieser Frage gänzlich neutral verhalt«. In parlamentarischen Preisen rechnet man damit, daß Präsident Gömbös am Dienstag Im Parlament ausführlich über seine Reise nach Berlin Bericht erstatten wird. Staatsprüstdent a. D. Kol; in Schutz haft. Stuttgart, IS. Juni. Der ehemalige württemberglsche Staatspräsident Volz, der bekannte AenlrumsfÜhrer, wurde wegen der Vorgänge anläßlich des Katholikentage» ia Salz burg am Montag in Stuttgart in Schuhhast genommen uad nach dem Aestungsgcfängni, Asperg bei Ludwigsburg ge bracht. Bolz hatte auf der christlich-sozialen Tagung tn Salz burg seinerzeit den Wunsch ausgesprochen, die Christliche Soziale Partei möge die nötige Energie und Entschlußkraft aufbringen, um rechtzeitig die Nötigen Reformen durchzu führen. Dann werde die Christlich-Soziale Partei auch in Zukunft in Oesterreich herrschen. Bolz wurde aus dem Polizeipräsidium wegen der Rede, die er anläßlich des christlich-sozialen Parteitage» in Salz burg als Vertreter des Zentrums gehalten hat einer Ver nehmung unterzogen. Während der Vernehmung ver anstaltete eine große Menschenmenge vor dem Polizeipräsi dium Kundgebungen. Cs ertönten Rufe: „Nieder mit dem Landesverräter Bolz!" Die Haltung der Menge wurde immer bedrohlicher, so daß Dr Bolz beim Verlassen hes Polizeipräsidiums von. S.A. und SS beschützt werden mußte. Es war ursprünglich beabsichtigt, Dr Bolz nach seiner Wohnung zu bringen, aber angesichts der Hal tung der Massen drückte er selbst den Wunsch aus, nach Ludwigsburg gebracht zu werden Die Prager Fügenfabrik. . Die in Prag erscheinende marxistische Zeitung „So zialdemokrat" berichtet, daß sich in den Konzentrations lagern in Deutschland die Todesfälle häuften. Nach zuver lässigen privaten Schätzungen beliefe sich die Zahl heute schon auf 270. Ferner wird behauptet, daß die Toten zur Untersuchung nicht freigegeben würden und daß die Ange hörigen erst nach der Beisetzung von dem Tode Kenntnis er halten. Dieses ganze Gebaren ließe den Verdacht aufkom men, daß die Gefangenen entweder auf gewaltsamem Wege oder „durch Beimischung von Gift in die Nahrung" beseitigt worden sind und beseitigt werden. Hierzu wird von amtlicher Stelle mitgeteilt, daß die Be hauptungen, die in Form einer Verdächtigung gehalten sind, typische Lügenmeldungen der bereits in der ganzen Welt sattsam bekannten Prager Lügenfabrik darstellen. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß vor längerer Zeit eine größere Zeitung in Schlesien eine Einladung anallePressevertreterderTsch'e- choslowakei gerichtet hatte, um verschiedene Konzen trationslager in Deutschland zu besichtigen. Der größte Teil ist dieser Einladung gefolgt und hat sich von dem ein wandfreien Zustand der Konzentrations lager und der tadellosen Behandlung der Gefangenen überzeugen können. Bezeichnend ist, daß die Vertreter der sozialdemo kratischen Presse diese Einladung ohne Begründung ab lehnt en. Grfotzparteitag der SPD. Die Führung bleibt in Deutschland. Berlin, 19. Juni. In einer gemeinsamen Sitzung der erweiterten Parteileitung der Sozialdemokratischen Partei zusammen mit den Vorständen der Fraktionen der Partei im Reichstag und im preußischen Landtag stellten die Par- teivorstandsmitglieder am MoNtag ihre Aemter zur Ver fügung. Die Konferenz beschloß- wie das VDZ.-Büro mel det, die Führung der Parteileitung den Mitgliedern Westphal, Stelling, Rinn er und Künstler zu übertragen unter Hinzuziehung der Vorsitzenden der Reichs tags- und Landtagsfvaktionen, Löb e und Sp i llat. Die Beschlüsse der Fraktionen im Reichstag und im Landtag über das Verbleiben des Sitzes der Pärteileituitg der deut schen Sozialdemokratie in Deutschland wurden durch die An nahme folgender Erklärung erneut bekräftigt: „Der neugewählte Pchleivorstand in Berlin Hal allein die verantwortliche Führung der Partei. Deutsche Partei genossen, die ins Ausland gegangen sind, können mnerlet Erklärungen für die Partei aiPeben. Für alle ihre Aeuße- rungen lehnt die Partei jede Verantwortung ausdrück lich ab." *- Der Beschluß der erweiterten Parteileitung der SPD. ist nicht nur ebenso nichtssagend wie die Zusammensetzung des neuen Parteivorstandes, sondern darüber hinaus auch völlig ungenügend. Man hätte erwarten müssen, daß nun mehr endlich die schon längst fällige Verurteilung der lan- Lesverräterischen Bestrebungen der im Ausland befindlichen sozialdemokratischen „Führer" nachgeholt werden würde. Das mindeste wäre wohl gewesen, die Herren Wels und Genossen aus der Partei ausz »schließ en und sy wenigstens kundzutun, daß man mit ihrer emsigen gegen das neue Deutschland gerichteten „Arbeit" nichts zu tun haben wolle. , Stahlhelmverbot im Regiernngs- berirk Düsseldorf. ntb. Düsseldorf, 19. Juni. Der Regierungspräsident hat heute für den Gesamtbereich de» Regierungsbezirks Düs seldorf den Stahlhelm in seiner bisherigen Organisation»- form verboten. In der Begründung wird darauf hinae- wiesen, daß in der letzten Zeit vielfach politisch unzuverlässi ge Elemente als Mitglieder in den Stahlhelm ausgenommen worden sind. Betont wird, daß das Verbot sich inkeiner Weise gegen den alten Bestand des Stahl- , h e l m s richte. Es bezwecke lediglich, den Stahlhelm von Kranzverteilung. Mißbräuchen der letzten Monate zu säubern und in neuers- Die Abzeichen werde» für :ie Wettkampsteilneymer Form der Mitarbeit an den Aufgaben des nationalen Staa-, kqstrnlos geliefert für Erwachsene kosten sie (Straßenverkäüs) tes wieder nutzbar zu machen. 120 Pfg, der Preis für Blumen, die auch im Straßenver-