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ÄA-I «MI! Äs Traum. .. l- V I ) t L .M er <l» st- L ick !N. te, b- er n- es er m er e- n- er M. M 22.35 22.40 23.00: ... .... 23.05: Kopenhagen <281,2): Tanzkapelle Kai I 23.15: Budapest <550,5): Tanzorch. Bachmann. Deutfchlandsender (^163S) Dentschlandsender: Slelchtlelbende W«rNey»-Vorira,»ko^t. SP: Wetter für die LandwktiHaft. » 6: Gymnastik.,», vÄ: Wetter len AokNo» chten. _iede» Deutschen Sev- dle schon seit Tagen wartenden Hungernden die eintreffea- den Lebensmitteltransporke. lleber Kopenhagen werden bereit» 100 Opfer der Vorfälle in Kronstadt und Leningrad gemeldet. ' Die englischen Konsulatsberichte aus Rußland sind so gehalten, daß an die englischen Reisegesellschaften amtliche Warnungen vor GesellsHlftsreisen nach Rußland ergangen ' V, „ ' „" ">cr Schreckensszenen bei der Entladung der Getreideschiffe in 20.45! 21.00! 21.10! 21.15 21.40! 21.45 18.00! 18.20! 18.45! 19.00! 20.00: 20.20 rr M re rr l c-» l- c- t« n n n d s a r- r r SSwekttMMlvmvIlSll lvWtteleWlwv. Dl« Lrümmerstckttr. Lin Erpretzzug stieß in Derbyshire (Mittelengland) aaf einen Giiterzua, wobei fast all« Wagen in Trümmer ging««;. Da« Chaos der zer trümmerten Wagen ließ z«- nüchst befürchten, daß auch der vertust an Menschen leben sehr groß sei. Doch stellt« es sich heraus, daß nur «in einziger Passagier gelütet wurde, und daß auch die Zahl der verletzten verhüll- nismüßig niedrig «ar. Innenminister Dr. Fritsch in -er Lausitz. Löbau, 19. Juni. Am Sonntag stattete der Innenmini ster einer Veranstaltung der NSBO. in Löbau seinen Be such ab. Bei seinem Erscheinen wurde er von den Anwesen den stürmisch begrüßt. Hierauf hielt Dr. Fritsch eine An sprache, 'n der er u. a. ausführte: Wenn ich das erste Mal nach der nationalsozialistischen Revolution gerade hier in Ostsachsen sein darf, so erfüllt mich das um so mehr mit Freude, als es sich hier um ein Gebiet handelt, in dem der Kampf um die nationaksozialistiscke Erhebung «in besonders schwerer gewesen ist. Mancher ist sich vielleicht heute noch nicht darüber klar, was es heißt, diese nationalsozialistische Revolution durchgeführt zu haben. Was wir erlebt haben, war keine nationale Rwolütion, sondern eine grundlegende nationalsozialistische Umwälzung, und wer es heute noch nicht Haubt, wird es bald erfahren. Wir wol len nichts gemein hab^n mit dem Nationa lismus der anderen. Der nationalsozialistische Staat ist etwas ganz Neues. Wir haben die neue Volksgemeinschaft geschmiedet und sind gewillt, daß diese Volksgemeinschaft bleibt Und sich in der Tat auswirken wird. Als Inhaber der polizeilichen Gewalt, dem Ruhe und Ord nung unterliegt, erkläpe ich: Wenn da jemand glauben sollte, daß wir einmal schwach sein sollten,da soll er sich getauscht haben. Wir werden den Staat zu verteidigen wissen, auch wenn sich der Gegner die Mask« des Nationalen umhängt. Es mag kommen, wer will, er wird auf Granit beißen. Was wir tun, das wird die Richtung an geb en. Vielleicht werden wir das, was wir in den vergangenen Jahren innerpolitisch durchzukämpfen hatten, nun außen politisch durchkämpfen müssen. Wenn wir den Willen in uns tragen, der uns stets vorgetrieben hat, dann wird auch durch die Freiheit im Innern die Frei heit nach außen erstehen. Ebersbach, 19. Juni. Am Sonntag fand in Ebersbach ein gut besuchter Großflugtag statt, dem auch der sächsische Innenminister Dr. Fritsch beiwohnte. Das umfangreiche Programm brachte hochinteressante Darbietungen, die von den Anwesenden außerordentlich beifällig ausgenommen wurden. Um 14 Uhr fand die Taufe eines Segelflugzeuges auf den Namen Dr. Fritsch statt. Lee Wettflieger Mattern verschollen. New Vork, 19. Juni. Von dem amerikanischen Well» slteger Mattern fehlt seit seinem am Mittwochabend erfolg ten erneuten Aufstieg in Chabarowsk jede Nachricht. Man hofft, daß Mattern auf einer unbewohnten Insel in der Beringstraße niedergeganaen ist. Demgemäß konzentriert sich die Suche auf die Küste Alaskas, wobei Flieger und Küstenkutter die vorgelagerten Inselgruppen absuchen. Die Suche wird durch schweren Nebel, der auch Mattern zum Verhängnis geworden sein dürfte, stark behindert. Nach einem Funkspruch aus Nome in Alaska hat da» amerikanische Marinemintsterium angeordnet, daß alle in der Nähe befindlichen Kriegsschiffe Mattern suchen sollen. Die Rettungsaktion sür Mattern ist wegen der Eismassen in der Beringstraße sehr schwierig. Hunger in Rußland. Ja der Weltpresse slnden sich seit einigen Tagen neue Schreckensmeldungen au» Sowjetrußlaud, denen gegeuüber dle Welt schwerlich stumm bleiben kann. 2a Kiew find am Montag 31 Hinrichtungen von Jungkommunisten vorge nommen worden. Za Leningrad und Kronstadt plünderten dle schon seit Tagen wartenden Hungernden die eintreffea- den Lebensmitteltransporke. lleber Kopenhagen werden bereit» 100 Opfer der Vorfälle in Kronstadt und Leningrad gemeldet. ' Die englischen Konsulatsberichte aus Rußland sind so gehalten, daß an die englischen Reisegesellschaften amtliche Warnungen vor Gesellschaftsreisen nach Rußland ergangen sind. Die schwedischen Blätter bringen Einzelheiten über Schreckensszenen bei der Entladung der Getreideschiffe in Kronstadt. Wetter für die Landwirtschaft. « 6: Gymnastik. » b. für di« Landwirtschaft, Wiederholung der wichtigste nachrichten. » 6L0: TaaessvruL, Morgenchoral. -- AnUI.: komert. » 835: GymnMsürL-Fr^ » 11^5: Deutscher Seewetterbericht. » 11S> (So. 11.45): Z » 12: Wetter für den Landwirt. — Anlchl.: Konzert. — 4 holung des Wetterberichts. » 12L5: Zeitzeichen der DeE warte? « 13.45: Nachrichten. »14: Komert. » 15.30: Wetter, Börse. » 1SL0: Wetter für die Landwirtschaft. Kurzbericht de, 9.00: Berlin:Z^en"Lö'rberich? mir dem Schloß von Muskau. 9.35: Fröhlich« Kindergarten. M. .. 10.10: Schulfunk: Der Freiherr von Münchhausen. Lin Spiel. 14.45: Kinderstunde: Sommernacht im Mürchenwakde. 15.45: Hermann Essig: 2m Spiegel. Die Witwe des Dichter, Rest »um 15. Todestag Herm. Essigs au» seiner Selbstblograptzk. 16.00: Hamburg: Nachmittagskonzert. , 17.00: Prof. Herm. Muckermann: Dar deutsche Volkstum, national- eugenAch gesehen. 17.30: Fran, Schubert: Sonate B-Dur. 3ren« Schnering (MaM- 18.00: Das Gedicht. , - « - . 18.05: Lebende TonsHer-. Werk« von 2ustur Herm. Wetzel und Hans Lhemin-Petit. „ 18.35: Obering. Nair,: Viertelstunde Funktechnik. 19.00: München: Stunde der Nation. Snmphonkekonzert d« yw» orchesters. Ltg.: Generalmusikdirektor Prof. Knappertsdusch. 20.00: Kernspruch: anschl.: Jugendstunde: 2000 Jahre Sonnenwenv. 21.00: Tanz unter der Linde. Ein bunter Abmd. 23.00: Königsberg: Nachtkonzert. Das kl. Orag-Orchester. Sendung rLeipzigK(ZSSH) Zwischrnsender: Drerden <319) Gletchbleibinde Werktags-Vortraarfolge. 6: Turnstunde. » S20: Frühkonzert. » 8.00: Eymncksttt für Hausfrauen. » 9.40 (Do. Dt45): Mrtschaftsnachrichten. » 9)45 (Do. 9LO): Wetter, Wässerstand. Verkehr, Tagesprogramm. » 9L5 (Do. 1000): Was di« Zeitung bnngt. » 11: Werbenachrichten. « 12: Wetter, Zeit. — AnschL: Konzert. » 13: Nachrichten. » 13.15: Konzert. — Anschl.: Nach richten. » 15.35 und 17.50: Wittschäftsnachrichtm (So. nur 15PX » ca. 17L5: Wetter, Zett. > 10.10:- 10.45: 15.00: 15.20: 16.00: MMM Stt SWUM MMchM SMWWkll. Drerden, 20. Juni. Am Montagvormittag fand die Haupttagung statt, die der Vorsitzende des Verbandsaus- schusses, Obermeister Kaiser, Dresden, mit einem drei fachen Skea-Heil auf den Reichspräsidenten und den Reichs kanzler eröffnete. Nach Begrüßung der Vertreter der Mini sterien, der Finanz- und Justizbehörden, des Rates und der Stadtverordneten zu Dresden, der sächsischen Gewerbekam mern, der Girozentrale Sachsen und anderer befreundeter Bankinstitute, der Landespusschükse des sächsischen Hand werks und Einzelhandels führte Obermeister Kaiser aus, daß die schwerste^ wirtschaftlichen Sorgen jetzt gebannt seien und daß die Genossenschaft Mit Freude und Hoffnung in die Zukunft blicken könnte, da die jchige Regierung volles Ver ständnis für den gewerblichen Mittelstand habe. Er schloß Mit einem Gelöbnis treuer Mitarbeit am wirtschaftlichen Ausbau. Nachdem dann ein Vertreter der sudetendeutschen Kre- ditgenvflenschaften deren enge Verbundenheit mit den sächsi schen Genossenschaften betont hatte, erstattete Verbands direktor Dr. Bauma n n den Verbaadsberlcht, In dem u. a. der Charakter Sachsens als eines Notstandsge bietes erster Ordnung gekennzeichnet wurde. Aus dem Be richt ging u. a. hervor, daß die gewerblichen Genossenschaf ten in ihrer Gesamtheit auch das Krisenjahr 1932 bemerkens- zeug» unter Führung von kräftigen Männern hlmmssteuern möchten zum Dohle de» deutschen Volke» und Vaterlandes. Darauf erfolgt« die Taufe der drei Flugzeuge, die auf dle Namen .Martin Mutschmann", .Hitler" und .Armin^ ge tauft wurden. An die Taufe schloß sich eine Ansprache des Nelchsstatthalter« Mutschmann. Unrnel-untz von Vermögensteilen im AnSlande. Hach dem ««seh «gen Verrat der deutschen Volkswirtschaft dom 12. Juni 1938 ist eine sehr weitgehende Anzeiaevflicht für im Auslarwe befindliche vermögensstücke geschaffen worden. Darunter fallen unter anderem im Auslände ge- leaener Grundbesitz, Hypotheken und andere Rechte, die ge» sichert sind durch Grundbesitz im Auslande, Beteiligungen jan Gesellschaften und Gemeinschaften im Auslande, Wert papiere über Forderungen, Patente und andere Urheber rechte, Betriebsvermögen, die zu einer im Auslande liegen den Betriebsstätte oder zu einem im Auslande befindlichen Lager gehören, und dergleichen mehr. Die Anzeige ist bis zum 81. August 1933 bei dem zuständigen Finanzamt zu erstatten. Nähere Auskunft über den Inhalt des Gesetzes erteilt den bezirk-eingesessenen Firmen die Industrie-und Handelskammer zu Zittau. Keine ausländischen Frühkartoffeln! Die Ortsgrupve Esten des Einheltsverbandes de» Deut schen Kartoffelhandels hat einen Entschluß gefaßt, der von dir deutschen Landwirtschaft und dem deutschen Gartenbau Mit starker Genugtuung begrüßt werden wird und von dem man nur hoffen kann, daß alle anderen deutschen Städte diesem Beispiel folgen «erden. In einer vollzählig besuchten Mitgliederversammlung am ß. Juni wurde einstimmig der Beschluß gefaßt, im Interesse b'er deutschen Landwirtschaft und damit der gesamten deut schen Wirtschaft in diesem Jahre keinerlei ausländische Frühkartoffeln zu beziehen. Die Versammlung stellte fest, daß zur Zeit noch ausreichende Mengen deutscher Ware aller Ernte in Luter Qualität vorhanden sind, anderseits in spätesten» 14 Tagen genügend deutsche Frühkartoffeln auf den Märkten zur Verfügung stehen werden. Diese Entschließung hat sich auch der Vorstand der Kar- kosselkleinhändler-Bereinigung zu eigen gemacht. Der Kar- koffelgroßhandel, der diesen Beschluß aus eigener Initiative Im Interesse der gesamten deutschen Wirtschaft gefaßt hat, erwartet von den übrigen Handelsgruppen, soweit sie auch Kartoffeln führen, daß sie diesem Beschluß in vollem Um fange folgen. Bon der Verbraucherschaft, insbesondere von ben deutschen Hausfrauen, wird erwartet, daß sie Disziplin zeigen und nicht etwa durch Nachfrage nach ausländischen Frühkartoffeln auf den Handel einen Druck ausüben. In jedes deutsche Haus gehören die deutschen Kartoffeln! Wittschäftsnachrichtm (So. nur 15.45X Leipzig: Mittwoch, 21. Juni Dom Deutschlandsender: Schulfunk: Der Freiherr von Münch hausen. Ein Spiel. Dienst der Hausfrau. Thrrsta Mohr: Allerlei Salate. Lieder von Erich Herrmann. Gesungen von Melanie Hoff mann (Sopran). Am Flügel: Der Komponist. St-Rat Sans Pöblmann: Mecklenburg im Hermatiahr 1933. Für die Jugend: Sonnenwende — Johannistag. Von Erika Buhlmann. Dargeboten von Hitler-Jungen und einem Thor der Petri-Schule. — (ca. 1630): Technisch« Plauderei. — (ca. 16.45): Eine fröhliche Kinderstunde auf der .Schieben- wielwiese. Stunde mit Büchern: Religionsstifter und Reformatoren. Prio-Dozent Dr. Behm: Privateigentum und Wirtschaftr- ^Lir^ge'ben Auskunft München: Stunde der Nation: Sinfonlekomert de» Funb orchesters. Ltg.: Generalmusikdirektor Prof. Knappettsbusch. A. von Weiher: Blick in die Zett. Unterhaltungskonzert. Das Sinfonieorchester. Dir.: H. Weber. Solist: Raimund Lehner (Tenor). 22.05: Nachrichtendienst. Anlchl. München: Nachtkonzert. I O LVN0I»-i kvzyic » l Europafnnk: Mittwoch, 21. Juni 11.30: Wien <517,3): Mittagskonzert. 14.50: Prag <488,6): Untekhaltunasmulik. Kaschau <293,5): Blasmusik. 19.10: Prag ,488,6): Qndricek-Quartett. Brünn <341,7): Povul. Konzert. 19.35: Wien <517,ch: Mt-Wieners Traum. 19.45: Hellingfors <368,1): Unterhaltungsmusik. 20.00: Kopenhagen <281,2): Operettenmusik. Brüliel-f',. <509.3): Symphoniekonzert. 20.15: Brüssel.«. <337,8): Aftordeon-Dortr. 20.20: Sotten» (403.8): Konz. d. Funkorch. Riga <525,9): Walzer u. Operetten. 20.30: Agram <307,1): Konzertabend. Paris <1445): Synwyomekomert. Belgrad <430,4): Musik v. Rimskq-Karsakow. Strahburg <345.2): Snmphoniekonzert. Rom <441,2): Overnübertragung. Toulouse <385,1): Orchelterkomert. Beromünster <459): Kursaal-Orchester, Basel Warschau <1411,8): Kammermustt. London <1554): Bachkonzttt. Laibach <575,8): Leichte Musik, 22.00: Stockholm <435,4): Tanzmusik. 22.05: Barcelona <348,8): Orchelterkomert. 22.30: Paris <32S): Tam a. d. Lids. Wien <517,3): Tanzorchesl« Math«. Warschau <1411,8): Tanzmusik, London <1554): Ä. Fs» Tanzkapelle. Koornhagen (281,2): Tanzkapelle Kat Julian. tvekt gut überstanden haben. Die sächsischen Kredltaenossen- schäften haben dem gewerblichen Mittelstand hauptsächlich in Form von Klein- und Kleinstkrediten 70 Millionen Mark Kredit zur Verfügung gestellt, mehr als die Hälfte aller Ge nossenschaften Haven nicht nur ihre Reserven stärken, son dern 1932 auch eine Dividende ausschütten können. Der Etnlagenbestand ist in diesem Jahre bereits um 8 Millionen Mark gestiegen, so daß die gewerblichen Genossenschaften ge rüstet sind, die ihnen zusallenden Aufgaben im Dienste von Handel, Handwerk uns Gewerbe zu erfüllen. Dann nahm Dr. Lana, Anwalt des deutschen Genossenschaftsverban des das Wort zu einem Bortraae über die Wirtschaftslage und die Genossenschaften. Der Redner wie» u. a. darauf bin, daß die relativ große Liquidität der Genossenschafts banken sich in den vergangenen Jahren zum Segen des ge werblichen Mittelstandes ausaewirkt habe. Nachdem die Ge nossenschaftsbanken in der Vergangenheit den Ansturm der Abhebungen von 400 Millionen Mark hatten aushalten müs sen, sei im 1. Quartal 1933 fast überall ein Ueberschuß der Einzahlungen über den Auszahlungen festzustellen. Zur Frage der Auslandsverschuldung erklärte der Redner, daß Man Deutschland nicht zumuten könne, alle Schulden auf Heller und Pfennig zu zahlen, nachdem England und Ame rika durch Abwertung ihrer Währungen sich eine» erheb lichen Teiles ihrer Schulden erledigt hätten. Wenn auch eine möglichste Senkung der Debetzinsen anzustreben sei, so müsse doch die den Banken verbleibende Zinsspanne so groß ein, daß die Rentabilität gewährleistet sei. Das Genossen- chastswesen werde wie bisher, so auch weiterhin ein Grund- »feiler der deutschen Wirtschaft sein. Zum Schluß sprach Dr. kunze über dle Genossenschaften im neuen Staat. Er ührte aus, daß mit der Errichtung der berufsständischen Wirtschafsordnung eine der wichtigsten Voraussetzung für eine nationale Wirtschaft geschaffen sei. Privatwirtschastliche Initiative müßte auch weiterhin maßgebend bleiben, damit die Verantwortung des einzelnen Unternehmers und Wirt schaftsführers klar herausgestellt werde. Die Genossenschaf ten dürften nicht Selbstzweck sein, sondern müßten sich in ihren Bestand eingliedern und diesem dienen. Die Selbst verantwortung, nicht Staatsaussicht, müsse der leitende Grundsatz der Genossenschaften sein. Nach Erledigung eini ger geschäftlicher Angelegenheiten wurde der Berbandstag geschlossen.