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MI ml M W Er war der parlame gebracht zu einer setzimg i Zwiespa Schlagt. Kampf, schwant, hatten. Mitte ui den Mel lichen B und nach diese Der eher Zeit Nein halb sein« -0 Ge ausgab Dr. -u Hugenb immer Sensationelle Verhaftungen In Bad Gchauda«. gewahr unserer de» Lel Deutschi einer vi nun ers zerstört Partei « Hiller u Retter T konserva Saukelft lind. Run Leistung schen Bo wortung rer mü lasten, so deutschen denn an Male alr begeht, ( Möge ee nicht nur auch die Lohn für Liebe zrn anderer. Der Das „Es genbera, halb sein Konkurre nicht etw kann. Ji schen Wii hat von l gewillt is greifen, r Es t llevtl AMklMmW l« SkMWklg. Vier Ortsgruppen aufgelSst. — Verbot einer Kund gebung. vtb Braunschweig, 17. Juni. Das braunschweigische Staatsministerium hat die Ortsgruppen des Stahlhelms, Bund der Frontsoldaten, Helmstedt, Königslutter, Schöningen und Wolfenbüttel und ihre Neben organisationen auf Grund der Verordnung des Reichspräst- denten zum Schutz von Volk und Staat mit söfortiaer Wir kung aufgelöst. Die Wiedererrichtung ist verboten worden. - - Zur Begründung wird vom Staatsministerium mitge- teilt, es sei einwandfrei festgestellt worden, daß in den be treffenden Ortsgruppen das Verbot der Neuauf nahme von Mitgliedern offen in großem Maß in verschiedenen Fällen übertreten oder zu umgeben versucht worden ist. Bei dieser Sachlage sei es unerläßlich, mit Nach druck und Entschiedenheit gegen die verbotswidrigen Stahl helmaktionen einzuschreiten. . Es sei ferner untragbar, daß die für den 25. Juni an gekündigte Veranstaltung des Stahlhelms in Braunschweig stattfinde. Das Staatsministerium sei mit maßgebenden Stellen in Fühlung getreten, daß diese Ver anstaltung, an der u. a. auch der Reichsarbeitsminister und Führer des Stahlhelms, Seldte, teilnehmen sollte, unterbleibt und daß der Stahlhelm auch darüber hin aus zur Zeit öffentliche Veranstaltungen im Land Braun schweig unterläßt. Auflösung von Stahlhelmformatiotten in Ostpreußen. Zwei Führer verhaftet. vtb Treubnrg (Ostpr.), 18. Juni. Die Ortsgruppe des Stahlhelm in Schareyken sowie die Formattonen des Stahl helm in weiteren sechs Ortschaften sind aufgelöst worden, da durch die immer mehr anwachsende Aufnahme kom - munistischer und marxistischer Elemente in die Reihen des Stahlhelm die unmittelbare Gefahr einer Stö rung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bestand. Der Ortsgruppenführer des Stahlhelm in Schareyken, Malinta und der Stahlhelmgeschäftsführer Kelch sind verhaftet wor den. der frühere Stadtrat Malermeister Mar Hering in Schutz hast genommen. Er wird verdächtigt, sich in dm Jahren seiner Zugehörigkeit zum Rat- und Stadtverordneten- kollegium durch die Lwübung sei»»«» Mandate» an der Stadt bet der Ausführung großer Aufträge in Maler arbeiten bereichert zu haben. — Wetter wurde gestern vor mittag auf Veranlassung der Kreisleitung Pirna der NS DAP. der Stadtverordnete Syndikus Walter Herz, Kreis führer der Deutschnatiqnaken Front, Bezirk Pirna, in Schutz- hast genommen und dir Burg Hohnstein zugeführt, well er in starkem Maße gegm die Reichsregierung opponiere.— Bürgermeister Ritter trat am heutigen Montag einen längeren Urlaub an, von dem er voraussichtlich nicht wieder in sein Amt zurückkehren dürst«. mordet worden. Sein^ohn wurde verletzt. Di« Polizei hat einen der Angreifer erschossen, die drei anderen tonnten entkommen. zkMM-SkMlsrikk in sMkB. vnd. Fehrbellin, 18. Juni. (Eig. Melda.) Der zu Ehren der 288. Wiederkehr des Tages von Fehrbellin vom Stahl helm auf dem Gelände des ehemaligen Schlachtfeldes veran staltete Aufmarsch vollzog sich westlich de» Hakenkreuzdenk- mflles in drei Gruppen. Sämtliche Brandenburger Stahl helmformattonen mit ihren Fahnenkompagnten waren er schienen. Im ganzen waren etwa 10 000 Mann aufmar schiert. Nach der Begrüßung durch den Gauftikrer wie» Reichsminister Seldte darauf hin, daß der Stahlhelm auf historischem Boden aufmarschiert sei. Wesentlichen Anteil an dem Siege bet Fehrbellin hätten die zusammengerafften brandenburgischen Bauernscharen gehabt, deren harter Wille und starke Nerven Vorbild für den Stahlhelm seien. Der Stahlhelm fühle sich al» Erbe dtr Fehrbelliner Tradition, denn Tradition, nicht Reattion wolle der Stahl helm. Nicht irgendwelche alten, überlebten Ideen «olle er wieder aufleben lasten — denn das sei Reaktion — sondern er wolle den gutenTeist derTreueund der Ge folgschaft hochhalten und das sei Tradition. Der Stahl helm sei bereit, weiterhin allefeineKräfte für Hin- denburgund Hitler einzusetzen, besonder» seit dem mit der nunmehrigen Regierung»- und Staatsform «in Vorziel des Stahlhelms erreicht sei, nämlich die Berwirkllch- ung der Volksgemeinschaft und der Durchbruch der soldati schen Idee. Nach dem Absingen der ersten und vierten Strophe de» Deutschlandliedes ergriff Landesführer Moroseoswicz das Wort. Niemand habe ein Recht an dem neuen Staat, der nicht für seine Entstehung gekämpft habe. Der Stahlhelm habe sich das Recht erkämpft, an dem Aufbau des heutigen Staates Mitwirken zu dürfen. In der Stunde der Gefahr werde auch der Stahlhelm zur Stelle sein. Mit einem mehr als einstündigen Vorbeimarsch vor dem Stahlhelmführer fand die Feier ihren Abschluß. Aus der Oberlausttz. Bischofswerda, IS. Juni. Lied de» freiwilligen Arbeitsdienstes (F. A ). Die Hände Lark, zur Arbeit angetreten, r. marschiert und leistet strammen Dienst, Was wir für Deutschlands Rettung tun und beten, Erwirbt uns Gotte» Segen al» Gewinnst. E» sollen sich die schlaffen Muskeln straffen. In Schaffensfreude wölben sich die Brust, Und wenn man deut noch uns versagt die Waffen —- DerArbettWaffen tragen wir bewußt!^? Hell sprüht der Mut und rein ist dar Gewissen, Di« Trommel dröhnt, froh unser Lied erschallt, Kopf hoch, der Sorgen Nehel sind zerrissen, Im Volk der Arbeitswille widerhaLl —, Armin W«rn«n —* welkere Einstellung von FrelwiMgen zu» ArVW- dievst. Zur Ausstellung der Stammabteilungen de» deutschen Arbeitsdienste» stellt die nationalsozialistische Organisation, der Verein zur Umschulung freiwill. Arbeitskräfte Sachsen e. B., Drerden-A. 1, Kohlschütterstraße 2, wieder Freiwillige in den Arbeitsdtenft ein. Meldungen von Freiwilligen im Mer von 17 bis 28 Jwbren sind sofort schriftlich bei diesem Verein einzureichen.- Meldeformulare können bei obtgtm Verein abgeholt werden, (gez.) Haase, M. d.L,Gaubem> beiter des deutschen Arbeitsdienstes der NMLP. Sachsen. —* Konzert der NSBO.-Kapelle. Das Konzert der NSBO.-Kapelle im festlich geschmückten Schützenhaüssaal am Sonnabend konnte sich eines guten Besuches erfreuen, wenn auch der in der achten Stunde einsetzende heftige Regenguß sicherlich noch manchen abaehatten haben wird. Unter der Leitung des Herrn Max Berger überraschte die Kapelle mit Leistungen, die jedem Besucher Hochachtung abnötigten. Cs ist erstaunlich, in welch kurzer Zeit sich di« NSBO.-Kapelle so vorzüglich zusammengespielt hat, daß wohl selbst beim ver wöhnten Konzertbesucher keine Wünsche offen blieben. Lo bend hervorzuheben ist besonders die Zusammenstellung der Vortragsfolge, die ausschließlich volkstümlichen Charakter trug. Der erste Teil wurde in Streichmusik ausgeführt. Dem schneidigen Eröffnungsmarsch „Germanentreue" folgte die bekannte „Ungarische Lustspielouvertüre" von Ksler BelL In recht einschmeichelnder Weise wurden das Intermezzo „Singvögelchen" und der Woher .Lotosblumen" zu Gehör gebracht. Der stark« Beifall löste «ine «xakte Marschgugabe aus. IM zweiten Teil tönte schmetternde Blasmusik durch den Gaal. Die Ouvertüre „Der Kalif von Bagdad" leitete über zum nationalsozialistischen Potpourri „SA. marschiert". Höhepunkte waren dse allen Regimentsmarsche (Grenadier- Regt. Nr. 100 und 101) sowie die Fanfarenmärsche (Kreuz ritter und Fehrbelliner). Mit dem Marsch ,Iie Fahne hoch" (Horst-Wessel-Lied) wurde das Konzert, das die Leistungs fähigkeit der NSBO.-Kapell« wieder bestes Zeugnis aus stellte, beendet. Der starke anhaltende Beifall zeigte die Ver bundenheit der Besucher mit der fleißigen Kapelle. Möchte dies« sich immer mehr der Gunst und der Unterstützung der Einwohnerschaft erstellen, damit, wie Herr Rechtsanwalt Dr. Constantin in seiner Begrüßungsansprache hervorhob, dieses Kulturgut erhallen bleibt. Herr Dr. Constantin appellierte in diesem Ginne an die Ooferfreudigkeit der Be wohnerschaft, durch einen kleinen Beittag mitüchelfen, daß die Kapelle weiter ausgebaut werden kann. Nähere Aus kunft hierüber gibt gern die Ges Bahnhostfftr. IS. — Dem Konzert s an, der die Besucher noch lange Z mung beisammen hielt. —* Linen Unfall - «artige Handelsfrau. Sie kam auf dem Fußsteig der Kirch straße—Ecke Markt zu Fall und zog sich einen linken Schien- veinbruch zu. Nach ärztlicher Hilfeleistung wurde die Verun glückte nach Hause gefahren. —* Belm heutigen Diehmarkt waren aufgekrieben: 156 Kühe, 47 Fresser, 27 Pferde, 1S2 Ferkel und IS Läufer. Die Preise waren: Kühe 250 bis 460 Mark, Fresser 80 bis 150 Mark, Pferde- 1. Qualität, 800 bis. 1000 Mark, 2. Qualität S50 bis 700 Mark, Ferkel 12 bis 18 Mark, und Läufer SO bis 50 Mark. Der Geschäftsgang war schleppend. —* AundgegenstSade. Im Gewahrsam der Polhelab teilung befindet sich ein Oelhautmantel, der am 11. Juni in den Nachmittagsstunden auf dem Wege zwischen Bischofswer da und Geißmannsdorf gefunden wurde. Ferner wurden ein Säckchen mit Kleingeld und ein Schraubenschlüssel als gefun den abgegeben. Die Gegenstände können in der Polizeiwache abgeholt werden. —* Ml Aröde» Aukobu» nach der Bastel und nach Skal pen. Am kommenden Mittwoch, den 21. Juni, wird, wie im heutigen Blatte bekannt gemacht wird, eine Autobusfahrt nach der Bastei und nach Stolpen unternommen. Der Fahr preis beträgt Ai 2.—. —* D« Sommerfest de» Turnverein» 1646 e. V. nahm gestern nachmittag «inen herrlichen Verlauf. Da» etwa» kühle Wetter übte keinerlei Einfluß auf die Stimmung der Kleinen und der Besucher au»; man war allgemein froh, daß es noch so auygehalten hat und daß nicht ein Regenguß dem schönen Fest «in vorzeitiges Ende bereitet«. In der zweiten Stunde stellt« die Kinderabteilung auf dem Turnplatz der Turnhalle an der Bautzener Straße und bald bewegte sich ein Deitungsverbote. ond Berlin, 18. Juni. (E. M.) Di« Berliner Montags zeitung „Montagmorgen" ist — wie von der Zeitung selbst mitgeteill wird — von der Geheimen Staatspolizei bis zum 15. August 1S3S verboten worden. Der Hannoversche Anzeiger ist auf drei Tage verboten worden. Eine Kundgebung des Kebensmittelernrelbandels. E Frankfurt a. M., 18. JuNi. Auf einer großen öffentlichen Kundgebung der beiden. Spitzenverbäwoe des Deutschen Lebensmitteleinzelhandel» Edeka und Relofei umriß der Präsident des Reichsstandes des deutschen Han dels Dr. v. RentM, in seiner Ansprache die Bedeutung des selbständigen Mittelstandes. Die kleine und mittlere selbstän dige Existenz in der Wirtschaft, führte er aus, verbürge jenes Maß von Sicherheit des schaffenden Menschen, da» die Voraussetzung sei für die Arbeit der wirtschaftlichen Ent wickelung und damit für den wirtschaftlichen Gesamterfoltz. Die Konsumgenossenschaften dürsten in der Form, wie sie bisher geführt worden seien, nicht weiter bestehen, wenn auch ihr« Ueberleitung in ein« das Volks leben fördernde Form ihre Zeit beanspruche. Zum Schluß seiner Rede richtete Dr. v. Renteln noch eindringliche Worte an den deutschen Einzelhandel, das deutsche Volk zuverlässig mit Waren zu bedienen, die von guter Qualität und preis wert seien. Dampferuntergang in -er Ostsee. Swiaemüade, iS. Juni? Auf d«r Höh« der voerbauk ist am Sonnlagnachmittag ein deutscher Frachtdampfer vaterge- gangen. Die elf Mana starke Besatzung warde von elaem schwedischen Dampfer gerettet und in Swiaemüade an Land gefetzt. feinen Aufenthalt in Berlin auszugeben und sein« Berliner Verhandlungen außer der Regelung von wirtschaftlichen Fragen auch eine freund- schaftliche Distusfion über alle Problem« bezwecken, bl« Deutschland und Ungarn gemeinsam berühren. Verlta, 18. Juni. (Eia. Meldg.) Zu dem Berliner Be such de» ungarischen Ministerpräsidenten Sömbös teilt da» außenpolitische Amt der NSDAP, mit: Dieser Besuch wurde elngeleitet durch die Ende vorigen Monat» unter Führung de» Gesandten Daitz vom außenpolitischen Amt derNSDAP. nach Ungarn entsandte Delegation. Diese Delegation hatte bekanntlich die Ausgabe, die vollständig verfahre nen Handelsbeziehungen zu Ungarn möglichst schnell wieder zu ordnen, was auch überraschend schnell ge lungen ist. Durch diesen mit großer Initiative und gutem Willen von beiden Seiten voraetragenen Vorstoß gegen das wirtschaftlich« Durcheinander ist, wie es scheint, die ganze Frage der Neugestaltung de» Südostraume» lu Fluß geraten und hat, wie der Besuch de» ungari schen MialfierprSsldenten Gömbö» lehrt, die ersten weittragenden politischen Folgen gezeigt. Daß hiervon auch die Konstellation der Verhältnisse in Oesterreich nicht unberührt bleiben kann, steht am Ran de. Die wirtschaftliche Vernunft, die bei der Regelung der deutsch-ungarischen Verhältnisse zutage tritt, scheint auch be reit» beim Abschluß des ungarisch-rumänischen Abkommens vorzuherrschen, was zu wetteren günstigen Prognosen Anlaß geben darf. Es ist außerordentlich erfreu lich, daß die außenpolitischen Aemter der NSDAP, in Ber lin und Wien sich soweit in den Dienst einer guten Sache ge stellt haben, daß man geradezu von einer Pioniertätig- t e tt im Sinne einer organischen, alle Teile befriedigenden Neuordnung in einem der verwickeltsten und schwierigsten Teile Zentraleuropas reden kann. Pariser Mittler rum Kesrrch de» ungari schen Ministerpräsidenten in Keriin. Pari», IS. Juni. Mil der Reise de» ungarischen Mi nisterpräsidenten beschäftigt sich heute vormittag eine An- zahl von Blättern, die, wie der „Quotidlen", die Frage stellen, ob Ungar« Deutschland die Tür nach dem Osten öffnen wolle. Allgemein wird der Reise Gömbö»', die in Budapest erst im letzten Augenblick bekannt geworden sei, politischeBedevtung beigelegt. MMW SlWkMlk M MIM. Paris, 18. Juni. (Drahtb.) Die amerikanische Reaierung hat an die französische Reaierung eine Note als Antwort aus die französische Mitteilung, daß Frankreich die am 15. Juni fälligen Zahlungen nicht leiste, gesandt. Di« amerikanische Regierung stellt darin fest, daß die französische Regierung es, unterlassen habe, ganz oder teil weise die fälligen Zahlungen gemäß dem zwischen den bei den Regierungen bestehenden Schuldenabkommen zu leisten. Die amerikanische Regierung 'müsse in aller Frei mütigkeit die Aufmerksamkeit auf die Probleme lenken, di« durch die Tatsache aufgeworfen würden, daß die französische Regierung auch die bereits am 15. Dezember 1SS2 fällig gewesene Ratenzahlung unterlassen habe, Pro bleme, di« nicht gelöst worden seien und über die zwischen dm beiden Regierungen nicht einmal Erörterun gen stattgefunden hätten. Die amerikanische Mißstimmung gegen Frankreich. Paris, 19. Juni. (Drahtb.) Aus zwei der Havas- agentur aus Washington zugegangenen Meldungen ergibt sich, daß Frankreich sich über die Mißstimmung klar ist, die sein neuer Zahlungsverzug in Amerika hervorgerufen hat. Die Agentur beklagt die Trockenheit der amerikanischen Antwort auf die Note der französischen Regierung und be hauptet, daß dieser Ton in Washingtoner politischen Kreisen Ueberraschung hervorgerufen habe. Die amerikanische Ant wort bedeute, daß die Regierung der Vereinigten Staaten keine neue Prüfung des französischen Schuldenproblems vornehmen werde, solange nicht Frankreich die aufgescho bene Zahlung vom Dezember und eine Abschlagszahlung auf die Junirate geleistet habe Washington, 18. Juni. (Drahtb. ) Die amerikanische Regierung verfolgt, wie ihr Verhalten in der Stabilisie- rungs- und Kriegsschuldenfrage -erneut gezeigt hat, ganz konsequent eine Politik. 1) der Bereitwilligkeit zu internationaler Zusammen arbeit aus Grundlage der Gegenseitigkeit, 2) der Ablehnung einseitiger Konzessionen, 3) der Verweigerung einseitigen Bruches zweiseitiger Verträge, 4) der Dollarstabilisierung, um den früheren freien Wettbewerb zwischen Dollar und Pfund wieder herzustellen. Falls England das Pfund nicht in annähernd gleichem Verhältnis zum Dollar wie vor dem Verlassen der Gold parität stabilisieren will, wird Amerika sich auf keinen festen Dollarkürs festlegen. In der Kriegsschuldenfrage überrascht und befriedigt der sehr scharfe Ton, den Unterstaatssekretar Philipp in Roosevelts persönlichem Auftrag Frankreich gegenübe: anschlug. Die amerikanischen Noten an Frankreich, Belgien und Polen stellen mit peinlicher Deutlichkeit fest, daß diese Schuldner ihrevertraglich en Pflich tennichterfüllten und zwar zumzweitenMale nicht erfüllten. Klar ersichtlich ist Roosevelts fester Ent schluß, mit den Staaten, die ihre Dezemberrate nicht zahlen, keinerlei Revision zuzulassen, während er England und Italien eine Revision in Aussicht stellte. Nach Auf fassung Washingtons haben die alliierten Schuldner durch eirtseitlge Kürzung ihrer Zahlungen die Frage keineswegs einer baldigen Lösung nahe gebracht, sondern Kongreß und öffentliche Meinung erneut stark verstimmt und den Be fürwortern strengster Isolierung Wasser auf die Mühlen ge liefert. Gin Mitarbeiter Sunyatsens in Schanghai ermordet. Pari», 18. Juni. Wie die Agentur Jndopacifiaue aus Schanghai berichtet, ist Tang-Schmg-Fu, der mit Sunyat- sev» zusammengearbeitet hat, beim Verlaffensteiner in der französischen Konzefsionszone befindlichen Wohnung er ¬ stell« der NSBO., sich Deutscher Tanz gemütlicher Stim- stell. ' " Einen Unfall erlitt am SonnabendvorMittag eine aus- larkt zu Fall und zog sich Nach ärztlicher Hilfeleistung wurde die Verum