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s. Beidlatt ZN sümmier 1S8 SSSS-SSS-S^S-NMWS Der Sächsische Erzähler Donnerstag, den 15. Juni 1V8S SSSSSSSSSSSSSSSSSSMI Was lernt man ans Volkszählungen? Die Zählungen deS Altertum-. — Deutsche Volkszählungen im Mittelalter u. in neuerer Zeit. — Ermittlung de- Bevolrerung-ftandes. — Einwanderung u. Binnenwanderung. — Altersaufbau-er Bevölkerung. — Die Malthus'sche Lehre. — Genaue Eintragungen in die ZahMsten. Der bekannte Berliner Nationalökonom Jastrow sagt« einmal: .Mair man für Gegenwart und Zukunft von den verschiedenen Beoölkerungetherorien huldigen welcher man will, für die historisch« Vergangenheit, welch« wir überblik» ken, steht der Latz unzweifelhaft fest, dah an ollem, was da« Menschengeschlecht auf Erden erreicht hat, seine numerische Zunahme einen bedeutenden Anteil hat/ Der Kampf zwischen Tier und Mensch ist im wesentlichen deshalb zugunsten de« Menschen entschieden, weil der Mensch dank seiner Überaus starken Vermehrung allmählich da« Ueberaewicht erlanat bat. Volkszählungen sind in früherer Zett zum großen Teil in außerdeutschen Ländern vorgekommen. Doch handelte es sich damals mehr um Schätzungen, die nur allzu oft stark Übertrieben waren, als um wirkliche Au«zählungen. E« zeigt sich, daß die Länder alter Kultur den europäischen Ländern hier durchaus überlegen waren. In China sand schon 800 o. Ehr. eine Zählung statt, in Aegypten 500 v. Chr. In Per. sien zur Zeit von Darius und Lerres. Di» besten Zählungen fanden in Rom statt, die bl, auf Servius Tulltus (578—543 a. En.) zurückgehen und in 5«, später in 10. und 15jährigen Zwischenräumen wiederholt wurden. Die erste Volkszählung in Deutschland fand im Jahre 1449 statt, und zwar «eil man seststellen wollte, wieviel Le- ben»mittel für die Bevölkerung im Kalle eines Krieges ge- braucht würden. Ueberhauvt war der Krieg das Haupt- motiv, weshalb man Volkszählungen vornahm. Au« ihm lasten sich die Zählungen Friedrich Wilhelm I. erklären, der nur die männliche Bevölkerung zählen ließ, weil er wissen woMe, ein wie starke» Heer er in der Lage sei aufzustellen. Die modern« Volkszählung, die in Deutschland seit dem Jahr« 1875 bi» auf die Krtegszritrn regelmäßig alle fünf Jahre stattfand, geht von wesentlich anderen Voraussetzungen au«. Man muß im neuzeitlichen Staat darüber unterrichtet sein, wie der Äand der Bevölkerung sich verändert. E» ist eine bekannte Tatsache, daß Volkszählungen um so sOechter ausfallen, je mehr Fragen gestellt werden. Denn wenn zu viel Angaben zu machen sind, leidet darunter ganz erheblich die Genauigkeit. Daher ist z. B. bet den letzten Frieden«, zählungen vorgeschrieben worden, daß nur 9 Fragen von Retchswegen an die Bevölkerung zu richten seien, die sich auf Mer, Familienstand, Nationalität, Muttersprache, das da- mal« sehr wichtige Heeresverhältnis, Religion uff. bezogen. Leider sind damals di« Absichten der Reichszählung dadurch stark gestört worden, daß die einzelnen Länder und sogar die Städte sogenannte Zusatzfraaen stellten. Beispielsweise wollte man wissen, in wieviel Häusern Ausgüsse mit Wasserhähnen fest», ov> Gar Her Elektrizität gebraucht würde, usw. Dies- mal bat man von all diesen Fragen Abstand genommen. Es sind un ganzen 21 Fragen, oie von den einzelnen Familien- Haushaltungen auszufüllen sind. Au» der Beantwortung der Fragen der Staatsangehörigkeit will man vor allem festste!- len, wieviel Ausländer sich in Deutschland befinden, d. h. wie stark die Einwanderung in letzter Zelt war. Die Frage nach dem Geburtsort soll Aufschluß geben, wie sich die Binnen- Wanderung vollzieht, d. h .ob ein starker Wechsel der Wohn- sitze innerhalb des Deutschen Reiche« stattgefunden hat, ob der Zugang nach den Städten welttr anhält, ob Siedlungen in letzter Zeit stärker ausgebaut worden sind. Auch die Frage de» verschiedenen Anteile» der Religionen ist von großer Be- deutung. Auch der Altersaufbau der Bevölkerung soll klargestellt werden. Man fürchtet nicht mit Unrecht, daß da» deutsche Volk stark überaltert ist; man versteht darunter, daß das Durchschnittsalter der Bevölkerung sehr hoch ist. Dazu hat vor allem der Krieg beigetragen, denn ganze Altersklassen sind durch ihn stark dezimiert worden. Auch bekommt man hierdurch Aufschluß darüber, in welchem Verhältnis sich Ge- ourten zu den Todesfällen gestalten. Eine gesunde Bevölke- rungspolitik geht darauf aus ,die Zahl der Geburten gegen- über den Todesfällen zu steigern. Zur deutschen Volkszählung. Unsere Statistik gibt einen Ueberblick über die deutsche Ge- samt-Bevölterung von 1871, dem Jahre der Reichsgründung, bis 1025, dem Jahr der letzten Volkszählung, und eine Uebersicht über dir Verteilung der Bevölkerung nach Gemeindegrötzenklassen in diesen Zeitabschnitten. Man ersieht, daß trotz des Ansteigens der Gesamt-Bevölkerung die Bewoynerzahl der ländlichen Klein-Ge- meinden um rund vier Millionen zurückgegangen ist. Die Land- städte (L—5000 Einwohner) konnten ihren Etnwohnerstand im Verhältnis zur Gesamtbeoölkerung prozentual etwas behaupten, während die Klein- und Mittelstädte auch prozentual beträchtlich Zuwachs erfuhren. Wie groß in diesen Jahrzehnten der Zustrom vom Land in die Stadt war, beweisen die Einwohnerzahlen der Städte über 100 000 Einwohner, die auf mehr als das Achtfache anschwellen. Noch vor 180 Jahren lehrte Malthus, haß «ine Uebervöl. kerung in nächster Zeit zu erwarten fei. Tatsache ist, daß sich die Bevölkerung der ganzen Welt im letzten Jahrhundert außerordentlich stark vermehrt hat. Dem ist aber für Euro pa schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts auch ohne Berück- sichtiaung de» Weltriege» Einhalt geboten worden. Erin nert sei nur an da» berüchtigte französische Zwet-Kinder-Sy- stem. Auch die mißlichen wirtschaftlichen Verhältnisse haben da» Ihre dazu beigetragen. In Deutschland beläuft sich die natürliche Vermehrung de» Volkes nur noch auf wenig« Prozente. Es liegt im Interesse des Wohles des ganzen Volkes, daß die Angaben in den Listen der Volkszählung genau gemacht werden; denn nur so wird man wissen, wo und wie zu helfen ist. Volkszählungen können immer nur dann gelingen, wenn das ganze Volk sich verständnisvoll an ihnen beteiligt. Da di« in den Listen gemachten Angaben für niemand anders zu gängig sind, al» für die mit dem Zählen betrauten Personen und nur zu statistischen Zwecken benutzt werden, also vor allen Dingen nicht vor die Augen der Steuer kommen, ist kein Grund vorhanden, warum man nicht ganz genaue Angaben macht, abgesehen davon, daß falsche Angaben und die Ver weigerung der Angaben strafbar sind. vr. k'. L. Aus Sachsen. Ins Volksbildungsministerium berufen. Dresden. 15. Juni. Wie wir erfahren, ist beabsichtigt, den ersten Stadtschulrat in Dresden Dr. Kleint al» Ministe rialrat ins Ministerium für Volksbildung zu berufen und ihm die Geschäfte eines Ministerialdirigenten zu übertragen. Er-wird im wesentlichen das gesamte höhere Schulwesen zu bearbeiten haben. Dr. Kleint war erst am 23. v. M. als Nachfolger des zum Volksbildungsminister ernannten Dr. Hartnacke zum Stadtschulrat in Dresden ernannt worden. Er war als Stu dienrat am Vitzthumschen Gymnasium in Dresden tätig und ist Borsitzender des Sächsischen Philologenvereins. Aus -em Gemeindedienst entlassen. Dresden, 15. Juni. (N.) Auf Grund des Gesetzes zur Wiederherstellung de» Berufsbeamtentums sind bisher fol gende Gemeindebeamt« entlassen worden: Bürgermeister Winters-Limbach, Stadtvat Fritzsch-Limbach, Verwaltungs assistent Otto Neinhardt-Limbach, Bürgermeister Bach- mann-Oelsmtz, Bürgermeister Oehlrich-Zeithain und Wohl fahrtspolizeihauptwachtmeister Richard Uhlig - Dresden. Außerdem ist dem früheren Bürgermeister der Stadt Lim- bach, Bruno Schubert in Chemnitz, das von der Stadt Lim- bach gewährte Ruhegelb und die Wetterführung der Amts bezeichnung Bürgermeister entzogen worden. Streit um Bezirks- und Gemeinde- biersteuer. Dresden, 14. Juni. Eine inzwischen in Konkurs geratene Firma hatte an einen Gastwirt in der Zeit von Februar 1S2V bi» Juni 1931 größere Mengen Voll- und Starkbier geliefert. In zwei Steuerbescheiden wurden der Firma für die Lieferungen auf Grund der Bezirkssteuerordnung des Bezirksverbande» der Amts- Hauptmannschaft über 1800 <A Bezirks- und Gemeindebiersteuer abgefordert. Einspruch und Berufung, die sich darauf stützten, daß der Gastwirt nach den mit der Firma getroffenen Vereinbarungen verpflichtet gewesen sei, die Steuer unmittelbar an di« zuständige Steuerbehörde zu entrichten, blieben ohne Erfolg. Amtshaupt. ran Die Uhr -er Blinden. Krimtnalfkizze von Kurt Miethke. lNachdruck verboten.) Frau Mark richtete sich im Bette auf. Es war der Blin den, als habe sie ein Geräusch in ihrer Wohnung gehört. Draußen auf dem Gang ließ sich ein leichter Schritt verneh men» Nun horte sie, wie die Klinke vorsichtig heruntergedrückt wurde und die Tür sich öffnete. Der nächtliche Eindringling kam auf chr Bett zu. Sie spürte, wie eine kräftige Männerhand zupackte und ihr einen Knebel in den Mund schob. Sie versuchte sich gegen den bru talen Besucher zu wehren, aber sie mußte bald emsehen, daß es ein vergebliches Bemühen war. Sie wurde an Händen und Füßen gefesselt. Die ledernen Riemen schnitten in ihr ' Fleisch, und ein dumpfes Stöhnen entpreßte sich ihrem Mun de, in dem der Knebel saß. Sie sank zurück, wie betäubt, aber nur einen Augenblick. Sie beschloß, sich zu wehren, ja, sie, die arme, gefesselte alte Frau, hatte noch eine Waffe übria be- halten, und das war ihr Gehör. Sie horchte gespannt auf die Dinge, die sich in ihrem Zimmer abspielten. Der Eindringling ging mit sicheren Schritten zu der Truhe, die in der Ecke de» Zimmers stand, und brach sie auf. Dann hörte di« Frau, wie er darin herum wühlte, wie er das Blechkästchen fand, in dem ihr ganzes Geld lag, ein paar tausend Mark, die sie sich von ihrer kärglichen Rente in lan- aen Jahren zusammengespart hatte. Sie hörte auch, wie da» Kästchen geöffnet wurde und wie ihm raschelnde Scheine ent nommen wurden. Dann entfernte sich der Dieb, auf den Zehenspitzen hinausschlelchend... Am nächsten Morgen um acht Uhr kam die Aufwarte frau wie alle Tage, fand Frau Mark gefesselt im Bett vor, stieß einen Schrei des Entsetzens aus, löste die Riemen, nahm ihr den Knebel au« dem Mund und holte die Polizei. Eine Viertelstunde später war Kommissar Kay zur Stelle. Er untersuchte das Zimmer genau, fand jedoch keinen Anhaltspunkt für den Täter. Da fiel sein Blick auf die Wand- uhr. Die Uhr zeigte auf halb fünf. „Wann ist die Uhr stehrnaeblieben, Frau Mark?" „Gestern nachmittag. Mein Neffe Edgar war da, hat mich besucht. Die Uhr blieb immer etwa« zurück; da bat ich ihn, sie richtig zu stellen. Er zog sie bei dieser Gelegenheit auf, und dabei ist die Feder gebrochen." -Hm. So daß Sie also außerstande waren, am Schlagen ter Uhr festzustellen, um welche Zeit die Tat geschah?" Kay ließ sich die Adresse des Neffen geben und schickte einen Beamten zu ihm. Der junge Mann erschien nach einer halben Stunde, sehr erregt, und fragte mit erstauntem Ge sicht, was denn geschehen sei. „Hier fragen nicht Sie, sondern das ist meine Sache", erwiderte Kay. „Wo waren Sie gestern abend?" „In der Konditorei Beermann." „Das ist ja ganz hier in der Nähe. Versuchen Sie, einen oder zwei Bediente der Konditorei hierherzubekommen l" be fahl Kay seinem Beamten. Ein Kellner wurde nach kurzer Zeit vorgeführt, der aussagte, daß der Neffe in der Tat ge stern in der Konditorei gewesen sei. Er kenne den Herrn ge nau und irre sich nicht. „Den ganzen Abend?" erkundigte sich Kay. „Ja, das heißt — genau kann ich es nicht sagen. Eine Zeitlang habe ich Herrn Edgar nicht gesehen." „Wann haben Sie ihn nicht gesehen?" ,Lch glaube, es war so zwischen elf und zwölf..." Da aber richtete sich Frau Mark auf und sagte mit leiser, fester Stimme: „Und um elf Uhr zweiundzwanzig ist der Dieb m meine Wohnung gekommen!" Kay telephonierte. In der Wohnung des Neffen fand eine Haussuchung statt, bei der das gestohlene Geld gefunden wurde. Nur ein Hundertmarkschein fehlte. Edgar brach zu sammen. Er gestand, daß er der Räuber war. Er hatte Wett verluste gehabt, aus der Geschäftskasse Summen entnommen und nun, da eine Revision beoorstand, das Geld wieder auf bringen müssen... „Und nun sagen Sie mir, Frau Mark", fragte Kay, als man den Dieb abgeführt hatte, „wie Sie die Zeit des Dieb stahls bis auf die Minute feststellen konnten, ohne daß Sie eine Uhr im Zimmer hatten, die ging. Denn daß Ihr saube rer Neff« sie mit Absicht beschädigte, um seinem Alibi eine Grundlage zu geben, ist Ihnen doch klar?" Frau Mark lächelte: „Als Blinde war ich von jeher auf mein Gehör angewiesen. Als der Bursche mich gefesselt hatte, erwachte meine ganze Energie in mir. Ichhorchte aufmerksam — draußen ging ein Stadtbahnzug vorüber. Und dann schuf ich mir meine Uhr, Herr Kommissar. Ich zähste vierzehn Stadtbahnzüge. Alle sieben Minuten fährt einer vorüber. Vierzehn Züge, das macht 98 Minuten. Da um ein Uhr nachts der letzte Zug fährt, ist der Dieb 98 Minuten vor eins bei mir eingedrungen, also um 11 Uhr 22. Er konnte wohl meine Wanduhr außer Betrieb setzen, der Spitzbube — aber di« Stadtbahn konnte er nicht abstellen." Seine Sorge. Mitte der fünfziger Jahre de» vorigen Jahrhunderts lebte in Frankfurt a. M. hochbetagt ein Privatier mit Namen Daems. Diesem fiel es ein, noch in seinem hohen Alter einen Umbau sei nes kleinen Häuschens auf der Zeil vornehmen zu lassen. Darob große Verwunderung bei seinen Bekannten, die der Ansicht lein mochten, der alte Herr könne, da er an die achtzig Jahre in Frieden gelebt habe, nun auch in Ruhe seinem letzten Stündlein entgegen gehen. Aber der hatte eine Erklärung für sein von vielen sonder bar empfundenes Tun: Gerade weil er so alt wäre und in abseh barer Zeit sein Häuschen sowohl als auch das irdische Jammertal verlassen werde, müsse er bauen. Denn Treppen und Haustür seiner Wohnstatt seien so eng, daß sie der Ausreise seiner sterblichen Hülle im Sarge unüberwindliche Schwierigkeiten bereiten würden und er deshalb seinen letzten Weg wohl gar durch das Fenster an treten müsse. Er habe aber achtzig Jahre ehrbar gelebt und wolle dann auch im Tode seinen lieben Nachbarn und Freunden keinen Anlaß geben, daß sie an ihm ihren Witz erprobten. -- Die Klapperschlange als befchädlgle Postsendung. Auf dem Paketpostamt in Kenosha (Wisconsin) war Hochbe trieb. In einer Ecke des großen Verteilungsraumes beschäftigte sich ein Beamter eingehend mit den Paketen, di« in beschädigtem Zu stande eingetroffen waren und notdürftig geflickt werden mußten, bevor sie den Empfängern ausgehändigt oder weiterversandt wer den durften. Er hob gerade ahnungslos den Deckel einer arg mit genommenen Kiste und — fuhr entsetzt zurück: Zusammengerollt, die Schwanzklapper leicht erhoben, den Kopf zum Angriff zurück gebeugt, züngelte ihm eine Klapperschlange entgegen. Die Augen des Tieres leuchteten im Halbdunkel, und die Giftzähne ragten wie Angelhaken hervor Daneben richtete sich «ine zweite Gift schlange zum Angriff auf. Begreiflicherweise stieß der Beamte einen Schrei aus, warf den Deckel den beiden Schlangen entgegen und flüchtete zu seinen Kollegen. Man beratschlagte: Was tun? Schließlich war man sich darüber einig, daß demjenigen, der hier das meiste Geld verdiente, auch das größte Maß an Pflicht oblag: „Postmeister, geh Du voran!" Der Brave konnte nicht anders, griff nach einer doppelläufigen Jagdflinte mit abgeschnlttenen Roh ren, die sonst zum Schutz gegen Posträuber bestimmt war, packte mit der anderen Hand einen langen Besenstiel und ging todes mutig gegen die gefährlich« Kiste vor. Er hob mit dem Ätiel den Deckel, legte blitzschnell di« Buchse an die Wange, und — nichts rührte sich. Das war um so gefährlicher. Schlangen sind ja al- heimtückisch bekannt. Sollt« man nicht lieber die Polizei mit Trä- nengasbomben holen? Nein! Denn plötzlich zeigte einer der Postbeamten auf die Verpackung der Kiste: „Vorsichtig, Glas! Nicht werfen!" Der Mann hatte recht. Der Postmeister ließ sein Gewehr sinken und machte «in verlegene« Gesicht. Denn die Schlangen waren längst tot und in Spiritus und Glas an einen Liebhaber verschickt worden. Leider hatte das Glas die sanfte Be handlung durch die amerikanische Post nicht vertragen und lag nun zersplittert am Boden der Kist«.