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-Zelt sen- mer a »- die rklng tdie um- stilo- chon leien eren aber von ben- Al-en tlmm- licken ! und i der «en- tttri- r mit einge. x er- Al» uktio- über- ld. hter Teil me, ler- eßt, rrch Sie den »em ote ren Die den »ir- ger che cn; »lexe ion- die wie- >, in von en, )er «er ;rs >ie, -nt^ en )ie ier er er eit er n- »o ch hat, Fußball im Gau vstsaehsen. Sayern München in Dresden. Der Spielbetrieb an den Pfingstfeiertagen wird in der oberen Klasse nicht besonders umfangreich sein. Den Austakt bildet ein Treffen zwischen dem DSV. Bodenbach und Guts Muts am Don nertag in Bodenbach. Die Dresdner werden erstmal mit dem nunmehr sreigegebenen Pauliner, bisher Rasensport, antreten. Am Sonnabend stehen sich in Naußlitz Spielvereinigung und VfB. 03 gegenüber. In Meißen werden sich Meißen 08 und Sportfreunde Freiberg ein Gesellschaftsspiel liefern. Das Hauptspiel steigt am Sonntag mit der Begegnung DSC. gegen Bayern München Im Ostragehege. Der vorjährige deutsche Meister befindet sich In einer außerordentlich guten Form, so daß wieder einmal Klassefußball zu erwarten ist. Am Montag empfangen die Sportfreunde Frei berg die Elf von Union Niederrad. Die süddeutsche Ligamannschaft wird in der Bergstadt vor keiner leichten Aufgabe stehen. Sächsischer Oberlausitz-Turnaau D. T. Jugendtreffen und Turnlager bei Gaußig. Vom 3. bis 6. Juni, also an den Pfingsttagen, führt der Gau sein zweites Gaujugendtresfen, mit einem Turnlager verbun den, aus. Als Ort ist diesmal Gaußig ausersehen, und die Zeit ist der Tausendjahrfeier Bautzens angepaßt. Pferdesport. »Molan" al, Geschenk für den Reichskanzler. Oberleutnant Freiherr v. Nagel hat den hervnragenden Schimmel Wotan, da» beste Pferd in der Coppa Mussolini beim Reitturnier in Rom, dem Reichskanzler Adolf Hitler als Ge schenk angetragen. Der Reichskanzler hat an Rittmeister Sahla, der sein Pferd „Wotan" dem Reichskanzler als Geschenk angeboten hatte, folgen- des Telegramm gerichtet: „Ihren Brief mit der Mitteilung über das mir zugedachte kostbare Geschenk habe ich erhalten. So innerlich glücklich mich W Mer-MksSr »en oevWeu Memelfler. Die Meistermannschaft m ihrem neuen Renn-Acht« „Adolf Hitler" während d« Taufaktes. DleLabecherRudergesellschas die in Passau die vorjährig deutsche Meisterschaft erstrit erhielt einen schnittigen Äenr Achter, der feierlich auf de Namen „Adolf Hitler" getan wurde. Länderspiele. Letzte» Spiel — erste Niederlage! Glasgow Ranger» unterliegen in München 1 : 2. Im letzten Spiel auf seiner Deutschlandreise erlitt der schottische Fußballmeister eine knappe, dem Spielverlauf nach nicht unver diente Niederlage. Vor 25 000 Zuschauern siegte die Auswahlelf des DFB. in München gegen die Schotten 2 : 1 <1 : 1). An Stelle von Lindner spielte der Münchner Welker Linksaußen, sonst stan den beide Mannschaften wie vorgesehen. Umbau -es DFB. Fortfall der Landesverbände. — Einteilung in IS Gaue. Die Neuorganisation des deutschen Sports nach den von dein Reichs-Sportkommissar v. Tschammer und Osten veröffentlichten Richtlinien steht jetzt in großen Zügen fest. Da die Unterteilung der neuen Verbände in Gaue, Bezirke und Kreise erfolgt und die Größe der Gaue im allgemeinen dem Gebiet eines größeren Bun desstaates bzw. einer preußischen Provinz entsprechen soll, kommen die bisherigen Landesverbände und llnterverbände in Fortfall. Es ist in Aussicht genommen, das gesamte Verwaltungsgebiet für alle Sportgebiete einheitlich in 18 Gaue einzuteilen, deren Um grenzung bis auf einige Nebenfragen feststeht. Der Deutsche Fußball-Verband, der als neuer Fachverband die Rechtsnachfolge des Deutschen Fußball-Bundes unter Einbeziehung nach der Gesetzesanleitung festzusetzen, nicht aber bindende Ver- gleiche abzuschließen. Derartige Vergleiche sind nach dem Urt^sl des Reichsfinanzhofes hinfällig. , Haftung der Versicherungsgesellschaft: wenn der Agent von einer Veränderungsanzeige abgeraten hat. Das Reichsgericht beschäftigte sich in einem Urteil vom 25. April 1933 (Vll 32/33) mit einem Fall, in dem ein Versicherungsnehmer einer Feuerver sicherung für Mobiliar, Inventar usw. sein gesamtes Vermögen auf seinen Sohn übertragen, sich selbst aber Nießbrauch und Ver waltung des gesamten Vermögens bis zu einem bestimmten Le bensjahre des Sohnes Vorbehalten hatte. Von diesem Ueberlas- sungsvertrag hatte der Versicherungsnehmer der Versicherungsge sellschaft keine schriftliche Anzeige erstattet, da der Versicherungs agent erklärt hatte, er selbst würde diese Angelegenheit regeln. Nachdem nun das versicherte Mobiliar durch einen Brand vernich tet worden war, lehnte die Versicherungsgesellschaft den Schadens ersatz ab, und zwar mit der Motivierung, der Versicherte habe hie veräußerten Gegenstände an seinen Sohn nicht schriftlich angezeigt. Dennoch hat das Reichsgericht die Versicherungsgesellschaft zum Er satz des Schadens verurteilt. Es zeigt sich also, daß in Zweifels fällen eine Unterlassung der schriftlichen Anzeige von einer Ver äußerung nicht zu Lasten des Versicherten geht, wenn er von dem Agenten dahin belehrt worden ist, eine schriftliche Anzeige sei nicht notwendig. Die deutsche Preiskurve und die amerikanischen Preis steigerungen. In einer Untersuchung über die Auswirkungen der amerikani schen Preissteigerungen auf Deutschland stellt das Statistische Re ich saint fest, daß die deutschen Großhandels preise sich seit Anfang April in jeder Woche leicht erhöht haben. Insgesamt beträgt die Steigerung vom 5. April bis zum 17. Mai fast 2 v. H. Wenn diese Steigerung an sich auch gering fügig ist, so bedeutet sie sowohl nach Dauer wie nach Intensität eine seit Jahren nicht mehr beobachtete Bewegung. Das gilt sowohl für die Preise der industriellen Rohstoffe und Halbwaren, die vom Weltmarkt her bestimmt werden, wie auch für die Preise der land wirtschaftlichen Erzeugnisse und der industriellen Fertigwaren. Wenn das deutsche Preisniveau unter dem Einfluß anziehender Weltmarktpreise gestiegen ist, so ist dies nur zum kleinsten Teil «ine unmittelbare Folge der in den Vereinigten Staaten nach der Auf gabe des Goldstandards eingetrctenen Preiserhöhungen. Mittel bar haben sich die Vorgänge in den Vereinigten Staaten aller dings auch in den Weltmarktpreisen derjenigen Waren ausgewirkt. Pom Kleilerkurs -er deutschen Alpenjäger. Ein Jäger wird abgeseilt. Die Kemptener und Lindauer Jäger hieven jetzt ihre allMäcklihtn hochalpinen Kletterkurse ab. Der diesjährige Kurs fand,bei jchr nebligem Wetter statt. Dabei wurde eine Patrouille von einer Lawine erfaßt, wodurch drei Soldaten getötet wurden. SN ver Pstngstwoche 1S33, vom 3.-11. Juni, steht di« alte ehrwürdig« Stadt Bautzen' im Zeichen einer großen Festwoche an läßlich ihrer 1000jährigen Zugehörigkeit zum Reich. Neben vielen anderen offiziellen Veranstattungen, historischen Festzügen und Festspielen bestreiten einen Hauptteil der Veranstaltungen auch di« Lausitzer Turner und Sportler, aber nicht nur diese, sondern auch Turner und Sportler der preußischen Lausitz und Schlesiens sind an den geplanten Vorführungen beteiligt. Alle Teilnehmer erhallen «ine geschmackvolle klein« Teilnehmerurkunde, die Sieger entsprechend« größere Ehrenurkunden und teilweise auch Ehren plaketten, deren Entwurf den Kopf dieses Artikels bildet. Unter diesem Kopf werden wir auch noch laufend über die einzelnen Ver anstattungen bi» zur Festwoche kur, berichten. Da» Programm fleht im einzelnen vor: Sonnlag, 4. Juni: Naüonale» Fechtturnier (Turnhalle der Lesflngjchule), ein Sechs- Städtebund-Tischtennisturnier in der Turnhalle der Domschule. Beteiligt sind die Städte de» alten Sechsstädtebundes Bautzen, Gör litz, Kamenz, Lauban, Löbau und Zittau. Ferner finden an die sem Tage Staffelläufe der Deutschen Turnerschaft wie folgt statt: ») Tafelfichte—Lauban—Görlitz—Weißenberg—Bautzen, b) Löbau — Bautzen, o) Zittau-Bautzen, S) Vallenberg—Bautzen, o) Bi schofswerda—Bautzen, k) Kamenz—Bautzen. Eintreffen der Schlußläufer und llebergabe der Urkunden 12,48 Uhr auf dem Kornmarkt in Bautzen. Montag, 5. 2mü: Naüonale» Fechtturnier (Fortsetzung). Groß. Sechsstädtebund-Fußball-Turnier zwlsch. den Städtefußball- mannschaften der Städte Bautzen — Görlitz — Kamenz — Lauban — Lamm und Zittau. Im Rahmen dieser Spiele steigen auch verschiedene Staffel- und Einzelläufe zwischen Vertretern der vor- genannten Städte. Kampfplatz ist die Städtische Kampfbahn „Müllerwiese". Ferner wird an diesem Tage ein Sechsstädtebund- Tennis-Turnier auf den Tennisplätzen am Spittelwiesenweg aus getragen. Wend» findet dann im Bautzener „Keglerheim" die Ehrung der Sieger aus den vorgenannten Veranstaltungen statt. Dleu»lag, S. Juni: Militärische Vorführungen reiterlicher und reitsportlicher Art de» Standortes Bautzen in der Hufarenkaserne. Mimvoch, 7. ZuNi: Militärische Wettbewerbe zwischen II Batl. Inf^Regt. 10 (Bautzen) und IN. Batl. 8. Inf.-Regt. (Görlitz) auf der Städtischen Kampfbahn „Müllerwiese". Im Rahmen des Wettbewerbs sind u. a. vorgesehen ein Handballspiel, Staffeln (10X108 Meter und 4X480 Meter), turnerische Vorführungen und Militärkonzert. Abends Siegerehrung der Militärsportler im .Heglerheim". vonnerslag, S. Juni: Abendfeier am Wahrzeichen der Stadt ab 21 Uhr. Schwimmerische, turnerische und musikali sch« Darbietungen an der alten Wasserkunst. Sonnabend, 11. Juni- Sechsstädtebund-Schwimmwettkämpfe im Städtischen Spree bad (Wasserballspiele Und Staffeln). -< Sonnlag, 11. Juni: Sechsstädtebund-Wettfechten (Turnhalle Lesflngschule), Hallenkegeln auf allen 15 Bahnen der Sporthalle de» „Keglerheims", Hockey-Städtespiel Görlitz-Bautzen auf der Kampfbahn „Müllerwiese". Großer Werbeumzug aller Turner und Sportler Bautzen» sowie der an den Vorführungen und Staf- fein beteiligten Vereine der Oberlausitz, der preußischen Lausitz und Schlesiens. Die Teilnehmer haben dabei Gelegenheit, nochmals den großen historischen Festzug des Pfingstsonntags zu sehen. Nach A^unft des Sportlerfestzuges auf der Kampfbahn „Müller- wiese" Massen-Aufführungen von ca. 1500 Turnern und Turne rinnen. Am Abend treffen sich die Turner und Sportler zur Eh rung der Sieger aus dem Wettfechten, dem Hallenkegeln, dem Hockeyspiel und dem Turnen. Wr SkvMmßM Eicksck^ß EiW-s<l Wuir aber doch die Erkenntni» de» Werte» diese» einzigartigen Pferde» und seiner nationalen deutschen Aufgabe. Au» diesem inner« Ge- wlssenskonflikt heraus bitte ich Sie daher herzlichst, von dicher Zuwendung doch absehen zu wollen, denn e» ist sewstoerständvch, daß ich über die Zukunft des „Wotan" keine eigen« Entschei dung treffen könnte und würde, sondern immer um Ar« Mei nung bitten Müßte. Ich bin glücklich, aus Ihrem großherzigen Schreiben den Beweis Ihrer Sympathie ersehen zu können, die mich tief bewegt. Dafür möchte ich Ihnen nochmal» von gan zem Herzen danken. Im übrigen bin ich ja ohnehin Mitbesitzer dieses Pferdes: denn es ist ja ganz gleich, wem «» gehört, «in herrliches Eigentum und damit ein Stolz der deutschen Nation." Wichtige Steuer- und Rechtsfragen. Auch der zweite Erwerber Haftel für Sleuerrückslände. Dem Prinzip getreu, daß der Erwerber immer für rückständige Steuern hastet, hat der Reichsfinanzhof in einem neuen Urteil (V 668/32) erklärt, daß auch ein Nachbesitzer, also jemand, der erst nach dem ersten Erwerber Besitzer geworden ist, für die Steuer rückstände haftbar ist. Im Sinne dieser Einstellung ist es auch, daß nicht der erste Erwerber erfolglos in Anspruch genommen worden sein muß, damit der zweit« Erwerber herangezogen werden kann, vielmehr liegt es bei der Steuerbehörde, zu entscheiden, wer für die rückständigen Steuern aufzukommen hat. Unter diese Haftbarkeit fallen aber nicht Zuschläge zu den Steuern. Pachtzins und Raumwucher. Wenn ein Pächter hofft, trotz Leistung eines übermäßig hohen Pachtzinses wirtschaftlich bestehen zu können, so schließt dieses Entgegenkommen gegenüber den über- teigerten Forderungen des Eigentümers den Tatbestand des llaumwuchers nicht aus. Nur wenn bei wirklich eintretendem gu ten Geschäftsgänge der Pächtertrag sich so gut gestaltet, daß der geforderte hohe Pachtzins der ganzen Sachlage nach nicht als über erscheint, liegt ein Raumwucher nicht vor. In einem vom Reichsgericht am 16. März 1933 (VHI 6/33) entschiedenen fall war aber der Pachtertrag nicht so hoch gewesen, daß der ' Zachtzins erträglich gewesen wäre. Der Einwand des Raumwu chers wird durch die spekulative Absicht des Pächters dann nicht ausgeschlossen, wenn der Pachtzins auch bei der erhofften Entwick lung zu hoch gewesen wäre. * 2m Au»land beschäftigte Deutsche fallen nicht unter da« kündl- gung»schuhges«h. In der Entscheidung vom 1. April 1933 (RAG. 49/33) hat das Reichsarbeitsgcricht erklärt, daß das Kün- digungsschutzgesetz nicht auf die Auslandstätigkeit deutscher Ange- tellter auszudehnen ist. Nach dem Angestelltenversichcrungs- Schutzgesetz, auf das das Kündigungsschutzgesetz verweist, muß hier das Territorialprinzip gelten. Dieses Prinzip schließt die Anwend barkeit der Kimdigungsschutzbestimmungen auch dann aus, wenn owohl Arbeitgeber wie Arbeitnehmer Im Ausland lebende Deutsche ind. Auch wenn die beiden Parteien sich auf den Standpunkt fiel en, «s habe für Ihre Rechtsbeziehungen deutsches Recht zu gelten, t das Kündigungsschutzgeseh dennoch nicht anwendbar, da es aus- chlteßltch innerhalb der deutschen*Grcnzen gilt. Richtigkeit von Steuervergleichen. Der Reichssinanzhos hat in einem neueren Urteil (III 150/32) zur Frage der Steuer vergleiche erklärt, cs sei Aufgabe der Finanzämter, die Steuern von Rugby und Cricket in den Aufgabenkreis angetretrn wird «ine vollkommen« Reuorganisalion der Lplelklassen durchzuführen haben. Die bisherigen Meisterschaften der Londes- verbände «erden in Fortfall kommen. In den Gauen wird eine erst« Klass«, gebildet, der entweder acht oder zehn Vereine ange hören sollen, so daß die bisherigen Spitzenklassen eine Umwand lung erfahren. Die gesamte Neuorganisation erfolgt noch dem Führerprinzip, so daß e» irgendwelche Abstimmungen usw. nicht geben wird. Die deutsch« Fußball-Meisterschaft soll künftighin von den Meistern der 16 Gaue bestritten werden. Die Austragsform wird wahrscheinlich so gestattet, daß die 16 Mei ster zuerst in vier Gruppen, die nach örtlichen Gesichtspunkten ge- gliedert werden, um di« Gruppen-Meisterschaften spielen und daß nachher die vier Gruppenmeister die Endspiele um die deutsche Meisterschaft bestreiten Als weiterer Bewerb ist ein deutscher Fußball-Pokal vorge sehen, an dem alle Vereine teilnahmeberechtigt sein sollen. Mit dieser Regelung findet der Wirrwarr der verschiedenen Spielsysteme in den einzelnen Landes-Verbänden sein Ende. Es gibt dann nur noch eine einheitliche Gliederung und eine einheit liche Spitzenklasse, so daß in sportlicher Hinsicht alle Voraussetzun gen für einen Umschwung gegeben sind.