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IMMUMMMMWIMMMIl :48; -n. rau- 56:6. H Ringeuhain, ^170/320; 2. I' 15. S<r. 2. BoMs«r, 20:51:6: 4. ba, 21:21:8. 3mal 75-Meter-L1affel Turaerlaueu: Laubenheim 87 Sek. 4»ol 100-Meier Lurner: Oppach 56:6. wett-hochspruno: 1. P ^L.vppach. issM0r 3. „ 166 Meter Turnerinnen: 1. Hilde Ängsten, Wei Aaufiball-Lnbspiel: Rtngephain—Weifa 31L1. VV88, Soll ei nicht «eiter noch verkünden: Gar leicht wird Menschenglück zerstört, Doch schwer ist Menschenglück zu gründen. Fk. v. Badenstedt. Wilthen, 45 P., «an- 6: Johanna Rang 7: Johanna Herrmann, Steins Hildegard Käufer, Steinigtwolmsdorf, «uMilmpse. Rang 1: Hilde Ängsten, Wehredors, 44 P., Freitag, Taubenheim, 43 P., Rang 3: Aertru 37 P., Rang 4: Charlotte Häckel, Schirgiswalde, 4-Sampf Inrnrrinnen-Zuaend 16/16 (17 Singerinnen). Rang 1: Erika Konjetzky, Oppach, 48 P., Rana 2: Clilabech Lehmann, Steinigtwolmsdorf, 47 P., Rang 4: Melanie' Balte, »-Kampf Turner-Jugend 17/16 (6 Sieger). Rang 1: Walter H-rn, Kirschau, 62 Punkte. L-Kauwf Turnerinnen (13 Siegerinnen). > Rang 1: Gertrud W^ner, Laubenheim, 46 P , Rang 2: Erna Richter, Weifa. 44 P., Rang 6: Liefe! vuetßer, RiMnhain und Elsa Hillmann, Ringenhain, je 3S Punkte, 7. Liddy Petschel, Neu« kirch H, 38 Punkte. 3-Lampf Turnerinnen Aelter« (4 Siegerinnen). Rang 1: Hilde Augsten, Wehrsdorf, 44 P., Rang 2: Maria kin Komav von H. L. l.lacluer. 17. k^ortseieung. (disciiäiUck verooien) „Du willst mich wohl los sein?" sagte er mit gemach tem Auslachen. Los sein! Diese Abende hätten ja ihre Wonne sein können, wären nur die unglücklichen Bekenntnisse im Schreibtisch nicht gewesen. Aber so! Sie raffte alle ihre Kraft zusammen, um ruhig zu sprechen. „Durchaus nicht, ich meinte nur, du hättest vorhin so etwas erwähnt. Du mußt dir meinetwegen keinen Zwang antun oder denken, du müßtest mir Gesellschaft leisten. Das wäre ucknötig. Ich bin gewöhnt, mich allein zu beschäfti gen. Aute abend zum Beispiel — ich schriebe gern noch an Vater —" „So schreib," sagte er kurz, wandte sich um und ver ließ das Zimmer. Aber Lotte schrieb nicht. Die Lust dazu, wenn sie überhaupt vorhanden gewesen, war schon wieder verflogen. Was hätte sie dem Vater auch schreiben sollen? Tatsachen, die, ein wenig geschmückt und ausgezogen, einen Brief fül len konnten, gab es in ihrem Leben nicht, und das andere, all daN andere, das die Gegenwart zur Pein und die Zu kunft zum Schrecknis macht«, das war ja in Worte gar nicht , zu ' Ab Hausgiebel sachte rauschten, von Vaters Arm umschlossen, den Kopf an seine Brust gedrückt, da würde sichs vielleicht bekennen lassen: „Ich weiß nicht mehr ein noch aus, hilf mir — rate mir, was ich tun soll." 'Ach ja, das müßte gut tun. Seit lhrer Heirat, die seine reife Lebensweisheit so ge- mißbilligt, hatte sich fast eine Art Scheidewand zwischen ihr und dem Vater aufgerichtet. Die riß ihre Sehnsucht nun hinweg. : Könnte sie nur einmal wieder bei ihm iein. im Frie den des lieben, alten Hauses, ihm eingestehen, daß ec recht gehabt' Und daß die Aufgabe, die sie so mutig übernommen, sie zu erdrücken drohe. Vür dem Vater sich zu demütigen, wär.nicht schwer. Ach, und wie er sie trösten würde, wie liebkosend seine große Hand ihr Haar streicheln würde. Sie meittte, die geliebte alte Stimme zu hören: „Armer, kleiner Kamerad!" Ich dös war Mitleid, das man sich gefallen lassen, nach dem man sich sogar sehnen, konnte! Zurück zum Vater. War das nicht ein Ausweg aus der ^unentwirrbaren Klemme? Aber nicht heimlich. Nur Romanheldinnen liefen bei Nacht und Nebel davon. Sie lächelte fast bei dem Gedan ken, daß etwa ein paar feierliche Zeilen Klemens Schreib tisch al» Abschiedsgabe zleren sollten. Nein, sie wollt« eine klare Äge schaffen Es war doch keine Schande, zu sagen: Ich habe meiner Kraft zu viel zugetraut. Und muhte es ihm nicht auch Erleichterung gewähren, von der Verantwor tung für fremdes Leben, deren er sich augenscheinlich so peinlich bewußt war, befreit zu werden ? Ja, so mußte es gehen. So wars am besten. Wle ein Fieber kam es über sie, jede weiter« klare Uebertegung abschneidend. So mußte einem Menschen zu mute fnn^ den die Furcht vor nahenden Flammen blind lings ven Sprung in die Tiefe wagen läßt. Ehe sie sichs noch recht versah, stand sie in Klemens Zimmer. Befremdet sah er von seinem Buch auf auf die Schul ¬ st« sah, muhte wohl überzeugeich sein, denn blaß lm Uebermatz der Bewegung. noch fort, du scheuer Vogel?" !>ie Augen und griff angstvoll ins Leere. dm Zuhörem unter dem Eindruck der hehren Ansprache begeistert da» Deutschlandlied gesungen. Herr Bezirksvertreter Richter, Großpostwitz, sprach hier- auf im Namen de» Bezirks herzlich« Lcmkeswort« und ent bot dem Verein sein« Glückwünsche. < Nunmehr begannen die turnerischen Vorfüh rungen. Zunächst turnten die Turnerinnen unter Lei- « tung de» Bezirksfrauenturnwarts Hönisch, Beiersdorf, die Samientanzübungen und später die Sachsenfreiübungen für Stuttgart. Die Turner führten unter Leitung de» Be- zirksdverturnwarts Schierz, Steinigtwolmsdorf, die Sach- senfreiübungen für das Deutsche Turnfest Stuttgart vor. Ei» herrliches Bild boten hierbei di« Fahnenauf- und ab- märsche. An di«se Turnübungen schlossen sich das Faust- balleiwsplel Weifa—Ringenhain, der oüOO-Meter-Straßen- lauf, di« Sx75-Meter.Stasfelläufe der Turnerinnen, die 4X10V-Meter-Staffel der Tumer, 100 Meterlauf der Tur nerinnen und ferner Weithochsprünge der Tumer. Sämt liche Vorführungen wurden von dm Zuschauem mit Inter- esse verfolgt. Mit der Siegerverkündung, di« der Bezirksvolksturn- wart, Lehrer Richter, Weifa, vornahm, wurde das herrlich verlaufene Fest beendet, das dem Iubelverein und dem rühxigen Festausschuß das beste Zeugnis echten Turner- g-istes ausstellte. «. Stegerliste -er volkstümlichen Wettkämpfe. »-Kampf Turner (12 Sieger.) Rana 1: Martin Hempel, Cunewalde, 81 P., Rang S: Paul Hölzek, Ringenhain, 6S P., Walter Dogt, Steinigtwolmsdorf, 66 Punkte. 5-Sampf Turner-Juugmauu. (3 Sieger) Rang 1: Heinz Pietsch, Bautzen, 62 P., Rang 2: Fritz Oehme, Laüba, 54 P., Rang 3: Kurt Zenker, W«ifa, 40 P. 4-Sampf Turner ZZ/ZS <4 Sieger). Rang 1: Kurt Gröschel, Kirschau, 58 P., Rang 2: Ludwig Breiding, Obergurig, 50 P, Karl Paul, Kirschau, 50 P., Rang 3: Paul Ritscher, Großpostwitz, 4g P. , 40 44 Jahre (2 Sieger). Rang 1: Fritz Freiberg, Cunewalde, 65 P., Rang 2: Alwin Gröschel, Kirschau, 54 P. über 45 Jahre (1 Sieger). Rang 1: Ernst Schuster, Sohland, 65 P. 5-kampf Turner-Jugend 15/16 (6 Sieger). Rang 1: Rudolf Gerlach, Wilthen, 69 P., Rang 2: Gerhard Käufer, Steinigtwolmsdorf, 61 P. zeichnet wurden. Auch die Damen gingen dabei nicht leer aus. Reicher Beifall velohnte die Vorführungen feder Ab teilung. Besonders beifällig ausgenommen wurde auch die Qua drille des Reitvereins Bischofswerda in den schmucken alten Frtedensuniformen der Ulanen und Husaren, sowie das flotte, sichere Fahren der 8 Zwei- und 4 Er hier wurden die Sieger mit einer Schleife einer Ehrenrunde derselben trat die Iugendabteiluna Bi schofswerda auf; deren Stehen lm Sattel und der Absprung aus demselben zumSchluß waren von starkemBeifall beglei tet. Nach verschiedenen Dressurprüfungen der Klassen und l-, bei denen ebenfalls die Sieger durch eine Schleife ausge zeichnet wurden, folgte ein ländliches Springen über acht Hindernisse, welches sich sehr spannend gestaltete. Hierbei wurden . die Preise wie folgt verteilt: 1. Fr. Ioharma Fröhlich, Langenwolms dorf, 2. Hans Barthel, Ottendorf, S. Ilse Lollwerth, Langen wolmsdorf, 4. Hans Schmoke, Neustadt. Beim gleichen Springen über 12 Hindernisse wurden: 1. Han» Rentsch (Verein Neustadt), 2. Alexander Schmidt, Verein Bischofs werda, 3. Herbert Hellmann (Verein Neustadt). Den Höhe punkt reiterlicher Künste aber bildeten die Vorführungen der Reichswehr, bet denen es einigemal« gefährlich aus sehende, aber glücklicherweise ohne Unfall abgelaufene Stürze gab und wobei die Spannung ' ihren Höhepunkt erreichte. Es war eine Lust zu beobachten, wie viele Pferde im ersten Laufe die Hindernisse glatt nahmen, und allgemeine? Be- „Lotte, du?" . - Sie kam mechanisch näher: Sein Anblick brachte ihr die ganze Schwere ihres Vorhabens wieder zum Bewußt sein. Eine sinnlose Aufregung befiel sie, daß die Zunge chr kaum gehorchte. / v „Klemens — ich muß mit dir sprechen." Sie stieß es so hervor, daß er sie erschrocken »nfäh. „Was ist geschehend ' . „Ich hab nurs überlegt," fuhr sie atemlos fort. „So wie es ist, kann es nicht bleiben. Zwischen uns, meine ich. Ich kanns nicht sehen, wie du darunter leidest. Klemens. Ich gche fort." > „Lotte!" „Zu Vater. Auf immer. Nein, sag nichts dagegen. Du mußt es doch einsehen. Es ist das beste Mittel. Das einzige." Es kam alles ganz anders heraus, als sie beabsichtigte. So erreichte sie einstweilen auch nichts, als seiner Eifersucht neue Nahrung zu geben.' Sein Gesicht wurde finster wie Ungewitter. „Was ist das? Ich soll dich sreigeben? Feldners wegen?" Sie sah ihn hilf- und ratlos ap. „Feldner? Was hat Feldner damit zu tun?" Er mußte wohl oder übel seinen Irrtum einsehen. „Verzeih, wenn ich dich falsch verstand," sagte er ruhi ger, „aber es ist doch deine eigene Schuld. Setz« dich erst und dann sage mir, was du willst und was ich soll." Er führte sie zum Diwan, aber er merkt«, daß sie bei seiner Berührung nur noch heftiger zitterte. „Nun?" fragte er gespannt, indem er sich emen Stuhl ihr gegenüber heranzog. Ihr Ringen nach Fassung war peinlich zu sehen, aber als sie endlich sprach, klang ihre Stimme ruhiger. „Als du mich batest, hierherzukommen, weißt du noch, Klemens?" Er nickte. „Da geschah es unter gewissen Voraussetzungen — Be dingungen, wenn du willst: und eben dies« — ich hab« mich wohl über mich selbst getäuscht —; kurz, ich habe sie nicht erfüllen können! Auch das weißt tzu. Und weil du es weißt, kann ich nicht hierbleiben." Er öffnete die Lippen. „Nein, laß mich ausreden. Cs ist mir unerträglich, zu fühlen, wie du aus Mitleid allerlei Rücksichten nimmst, wle du mir die Situation erleichtern willst " Er beugte sich vor und bemächtigte sich ihrer zuckenden Hand. „Weshalb soll es durchs"- Mit'e'd lein?" „Was könnte es anderes sein, wenn nicht gar Verach tung?" sagte sie tonlos und mit brennenden Wangen. Dann riß sie in plötzlicher Energie ihre Hand los und richtete sich auf. „Ich könnte ja mein Tagbuch verleugnen und sagen: es ist lange her, daß das geschrieben wurde; Gefühle wech seln, aber ich will nicht lügen, Klemens. Cs ließe sich viel leicht darüber streiten, ob du ein Recht hattest, mein Buch zu lesen, aber cs ist nun einmal geschehen, und du konntest lo etwas ja auck "''n— " r - indem sie aufltand. „Laß mich gehen, Klemens. Es bringt uns kein Heil, wenn wir beide zusammenbleiben Nach deute abend erst recht nicht. Ich kann nicht die Rolle von Adele Dittrich spielen." Sie hatte ihn nicht angesehen, nun zuckte sie bei seinem Lachen förmlich zusammen Sein ganzes Gesicht war Son nenschein. „Ich lasse dich nie weg. Du bist mir angetxaut. Dar- über sind nun gar keine Worte mehr zu verlieren." Sie rang die Hände ineinander. Jetzt auch, noch Scherz. Aber es geschah ihr schon recht. „Klemens, sei nicht so grausam," rief sie außer sich. „Denkst du etwa an dein Versprechen? Das hast du gehal ten, so weit es von dir abhing. Ueber Dritte kann man nicht verfügen Was kann dir denn daran liegen, mich zu halten?" Nun wurde er ernst. „Was mir daran liegt? Alles, alles, Kind, bin ich denn so mißverständlich gewesen? Hast du es wirklich nicht ge merkt, daß ich dich lieb habe?" Sie schüttelte HÄflos den Kops „Das ist nicht wahr," sagte st Er trat zu ihr und legte ihr l lern. „So? Dann sieh mich an/ Urtti was sie wurde ga»( „Willst du Sie schloß „Oh, Kl«»— Sie kämpfte mit einer Ohnmacht, und er mußte den Arm fest um sie legen. „Ich Habs ja nicht geahnt," stammelte sie. „Ich auch nicht," sagte er leise. „Vielleicht hätte ichs noch lmwe nicht gemerkt, wärst du nicht nach S. gegangen. Das hat mir erst die Augen über mich selbst geöffnet." Er strich ihr behutsam ein braunes Löckchen aus der Stirn. „Daß das so über uns kommen komtte," schluchzte sie verwirrt. „Wir dürfen ja gar nicht." Cr folgte ihrem Mick, der unwillkürlich Aistas Bild' suchte. „Doch, wir dürfen. Ich kann dich gut verstehen, denn ich habe in denselben Zweifeln gestanden, aber sie haben sich mir gelöst. Das Leben wendet sich nun einmal dem Licht und dem Glück zu, das ist sein« ihm innewohnende Kraft und sein Recht. Wir brauchen uns nicht zu fürchten, wenn wir seinen Gesetzen folgen." Sie lehnt« still an seiner Brust. Es war alles so ver wirrend, daß die Freud« gar nicht aufkommen konnte. Ec hatte ihr gesagt, daß er sie liebte. Darin lag, daß der Kum mer, der jahrelang sein Begleiter gewesen war und sein ganzes Leven bestimmt hatte, erloschen sei. Hiett Mannes liebe so wenig stand? Es war, als ob alles, was ihn einst in heißem Mitgefühl ihrem Herzen so nahe gebracht hatte, sich verschöbe. Der hier sie im Arm hielt, war ein anderer Klemens, in dessen Wesen sie sich erst hineindenken mußte. Cs ist fast ebenso wehmütig, einen großen Schmerz sterben zu sehen, als ein« groß« Freude. Als hätte er ihr« Gedanken erraten, zog er sanft ihren Arm durch den seinen. „Komm." So traten sie vor Astas ML. „Sieh, wie sie uns anschaut," sagte er ernst, „und ich kann dich im Arm halten, ohn« ihrem Mick auszuweichen. Ich möchte nur immer sagen: Hab Dank, daß dein« vor schauende Liebe mir die Trösterin zur Seite steltte; wenn «s auch lange dauert«, che ich sie als solche erkannte," setzte er mit halbem Lächeln hinzu. Aber er sucht« vergeblich nach einem Widerschein auf Lottes Gesicht. Sie hatte den Kopf an seine Schulter ge drückt und weinte. „Du darfst es nicht so auffassen, als nähmest du ihr etwas," sagte er zärtlich. „Ich weiß es ja doch am besten, wie ich fühle. Ich sehe euch beide in eurer Verschiedenheit, und doch seid ihr mir wie eins. Ich kann sie so wenig ver gessen, wie ich umhin konnte, dich lieb zu gewinnen. Was du mir jein wirst, löscht niemals aus, was sie mir gewesen ist. Es ist wohl etwas Tiefes und Geheimnisvolles um dies Werden und Vergehen, daher weiß ich mich nicht klarer auszudrücken, aber könnt« es dir nicht dermoch genügen? Laß mich auch jetzt sagen, was ich in den letzten Tagen schon mehrmals gesagt habe: Kannst du mir nicht vertrauen, Lotte, — mein Weib?" Er hob ihr Gesicht leicht in die Höhe und sah ihr tief in die Augen. Da warf ihr Herz seine Last ab, und sie begann die Sonn« zu ahnen, die über ihrem Leben aufgegangen war. -Endel- Rett- und Kahrturnier in Neükirch (LauM Dem am Sonntagnachmlttaa auf dem Sportplatz Nieder hof abaehaltenen Reit- und Fahrturnler war ein voller Er folg beschieden. An diesem nahmen teil die Vereine Bischofs werda, Stahlhelm-Rettergruppe Göda, Neükirch, Neustadt, Amtshauptmännschaft Kamenz und Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften des Artillerie-Regiments 4, Bautzen. Die Turnierleitung bestand aus den Herren Max H u lisch sov. und Herbert Werner, Neükirch, das Preisgericht aus den Herren Hauptmann Eibenstetn und Nt« per, Bautzen, Rittergutsbesitzer Strehle, Schmölln, das Schiedsgericht aus den Herren Paul H u l t s ch, Grübler und Dr. Tirndt, Neükirch. — Dank einer recht guten Organisation wurden die umfangreichen Vorführungen in fünfstündiger Dauer ziemlich flott hintereinander abgewickelt, da alles aufs beste vorbereitet worden war. ' Strahlender Sonnenschein lag über dem weiten, fahnen geschmückten und von zahlreichen-Besuchern umsäumten und zu der Veranstaltung vorzüglich geeigneten Platze. Allent halben herrschte frohe Erwartüng und SpanNüng, die sich erst löste, als ^3 Uhr nachmittags ein Zug von 38 Herr«» und Damen in Die Bohn einzog und mehrer« Runden ritt. Die Reichswehr trat erst später aus.: Bunte Fähnchen un terschieden die einzelnen Abteilungen, di« in mtter Haltüng ein schönes reiterliches Bild darböten, und lm Schritt, Ga lopp üsw. die Bahn durchmaßen. Unter den Klängen des Horst-Wessel,Liedes zeigten nun unter ihren Reitlehrern die einzelnen Abteilungen mit ihrem vorzüglichen Pferdemate rial ihre verschiedenartigsten Reitkünste, nach deren Abschluß jedesmal die Besten unter ihnen mit elner Schlöffe äürge- ^sssssssssssssssssssssMsssHWsMsMs Was hätte sie dem Vater auch schreiben sollen? Tatsachen, len könnten, gab es in ihrem Leben nicht, und das andere, jum Schrecknis machtet das war ja in Worte gar nicht en, ganz sicher nicht in geschriebene Worte. Im dunkel der schattigen Veranda, wenn die Tannen am