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Der sächsische Erzähler : 23.05.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193305239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19330523
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19330523
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-05
- Tag 1933-05-23
-
Monat
1933-05
-
Jahr
1933
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 23.05.1933
- Autor
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»«men« t>! Zahl (den Halbmesser der Büchsen« , z) mit sich selbst mal. Die so erhalten« ihl wird mit der Zahl 3,14 malgenommem _>tr kennen damit.oie Größe der Büchsen«, öffkung, also «st anderen Worten di« Fläche, auf der wir den Regen aufaefangen haben, in Quadratmillimetern. Wir rücken nun in dieser Zahl da- Komma um zwei Stellen nach lintt und erhallen damit die Größe der Büchsen öffnung in Ouadratzentimetern. Die im Meßglas vorhandene Regenmenge (Kubikzentimeter) wird nun durch die errechnete Mmkückm Praktischer Regenmesser Anzahl der Ouadratzentimeter geteilt und damit hat man die auf ein Ouadratzentimeter gefallene Regenmenge. Erhält man bttspielS- . weise 1,8 oom als Resultat, so beträgt unsere Rkgenhvbe 18 ww. Bei den Berechnungen ist selbstredend genau darauf zu achten, daß das Komma stet» richtig gesetzt wird, da sonst die Berechnung nicht stimmt. wir wolle» u«S die Berechnungen »och au einem Beispiel näher erläutern. Nehmen wir an, der mit de« Zollstock gemessene Büchsen« durchmeffxr betrag« 100 ww. Der Halbmesser betragt van» SO ww. Liese» habe» wir mit sich selbst maleunehmrn, also SO mal SO ergibt 2ö00. Diese Zahl «ruß «st 8.14 malgenomme» werden. 2L00 mal 8,14 gleich 78-0,00 gww. Da» Komma ist nun in dieser Zahl um zwei Stell« nach link» zu rücken. Wir erhalten damit die Größe der Büchsenvfstmng in Ouadratzentimetern, die in unser« Falle also 78,8 gom beträgt. Nachdem e» sich nun auSgeregnet hat, holen wir die Meßbüchse und messen im Meßglas die aufgefanaene Regenmenge. Nehmen wir an, sie ergäbe 41 oow. Die Aufgabe heißt in diese« Falle 41:78,». Um die Aufgabe zu verelnfacheu, nehmen wir beide Zahle» «st lO mal. 410: 78». Wir rechnen: 410:78» - o,»2 4100 882» 17S0 1S70 ISO Wir erhalle« also 0.S2 «UN. (Zehntel ge« »rügen im allgemeine» für unsere Berechnung. Wer genauer berechn« will, möge auch die Hundertstel mit berücksichtigen und falls diese fünf und mehr betrage«, die hinter« Komma stehendenZehntel erhöhe«. ErhältmarrbeispielS» weise 1,»8, so ändert man auf 1,8 oow.) Ein Kubikzentimeter ist 10 ww hoch. 0,S oow sind S ww hoch, also beträgt unser« festgestellte Reaenhöhe » ww, d. h. auf ein Quadratmeter Bodenfläch« find » Liter Rege« gefalle«.' Allerlei Neue- aus Feld und Sorten, Stall und Hof, Haus und Keller, Küche und Blumenzimmer Durch Solgesaattn — Folgeernten. Durch das gleichzeitige Heranreifen der im Garten anaebauten Obst- und Semüsefrüchte erwächst nicht nur die Gefahr der wirtschaftlichen Ver geudung, sondern auch das allgemeine Garten interesse wird dadurch erheblich beeinträchtigt. Denn einmal ist die Hausfrau bei einem Massenanfall von Gartenerzeuanifsen nicht in der Lage, sie Lüchenwirtschastlich voll auszu nutzen, und andererseits gehen auch di« Freuden am Gartenleben vorzeitig verloren. Um diesen Gefahren vorzubeugen, sollte jeder Garten besitzer bemüht sein, beim Gemüse durch Folge saaten und del dem Deerenobst durch richtig« Auswahl der zeitverschirden reifenden Sorten die Erntezeiten so zu verteilen, daß di« täg lichen Mahlzeiten möglichst den ganzen Som mer über durch Obst und Gemüse gesunder und bekömmlicher zuberektet werden können. So lassen sich beispielsweise von Erbsen, Bohnen, Wurzeln, Karotten, Spinat, Salat, Kresse, Kohlrabi und Blumenkohl nach der ersten Aussaat bis Mitte Full in acht- bis vierzehn- tilgt«» Zwischenräumen mehrere Solgesaaten Machen, deren letzte willkommen« Herbsternten liefern. Bet Spinat, Salat, Radieschen und Kress« muß man allerdings In heißen und trockenen Sommern damit rechnen, daß di« Aussaat einmal feylschlägt, indem der Salat »schießt" und di« Radieschen pelzig und holzig werden. Diesem allgemein bekannten Uebel- stand kann man aber mit gutem Srsolge da durch begegnen, daß man während der heißesten Wochen die Aussaat an schattigen Plätzen vor nimmt Und es am Hacken Und Gießen nicht fehlen läßt. Nach Mitte Juli haben Folge- saaten von Erbten, Dohnen und Karotten keinen Zweck mehr^ weil dann die für si« er forderliche Entwicklungszeit zu kurz wird, und zumal noch dann, wenn der Nachsommer un- günstiges Wetter bringt und der dann Maus- bleivltch« Nachttau Mehltaubefall im Gefolge führt, der dem Schotengemiise sehr gefährlich werden Kaan. — Zu beacht« ist außerdem, bet den letzte» Folgeaussaaten nur frühveifende Sorten zu benutzen,-nm dadurch die Wachs tumszeit abzukürzen. Gi. Welche Siwttkfor« l» der Schweinemast? Die Kartoffel - GrtreideMerung der Mast schweine eathLlt eine» zu geringen Eiwettzantei» und tft wegen ihrer einseitigen Zusammensetzung mehr'für die Kettmast älterer Tier« geeignet. Der Eiweißbedarf bet der Mast jüngerer Tier» läßt sich mit der Kartoffel al» Srundfutter besser teil» durch Magermilch, teil» durch dle eigentlichen Ekwtt^Krastfuttermtttel befriedigen. Unter ihnen komme» die Gruppe der pflanz lichen Stwelßfutter (Oelkuchen uiw.) und der tierische» (Fisch- und Fletschmehl) in Frag«. Di« pflanzlichen Etwrihfuttor zeichne» sich durch die billigeren Nährstoffpreise aus. Da das Schwein jedoch Allesfresser ist, kommt «s auf di« Gewichtszunahmen bei «inseitiger > oder ge- mtschter Etweißart an. Nach Versuche»! in Ruhlsdorf genügt di« alleinige Gab« «m pflanzlichem Eiweiß au» Oelkuchen nicht, um «in« genügend« Zunahme der Per« -hervor- zurufen. Die Wachstumsfreudigküt defTlet« wird durch Zugabe von ««rischem Eiweiß wesentlich erhöht, die gesanrte» Fütterung», koste» werde» dadurch als» vermindert! Ts empfiehlt sich demnach, pflanzliche» und tierische» Eiweiß zusanrme» etwa je zur Hälfte M gebeL Bet Tiere» unter SO kg Gewicht hat sich ein« Gab« von 100 g Fischmehl als notwendig er- wirsen, bei schwerere» Tieren läßt sich der Fischmehlanteil etwas Herabsetzen. Da auch säugende Sauen bei Rüben füttermm das Oel- kucheneiwrih gleich gut wie tierisch«» Eiweiß verwerten, ergibt sich die Regel, vor alle» Dingen den Süngschweinrn tterisches Edoelß zu kommen zu lassen, da» bei ihnen offackar uw- entbehrlich ist. vr.Ei.Fg. Schutzvorrichtung für nistend« Vögel. (Mit Abbildung). Daß dl« Singvögtl i« Gart«» großen Nutzen bringen, wttß jeder zu trinken, sondern setze» Si« ihm al» Getränk mir etwas Milch oder Tee vor. Det. Frage: Nichtschlüpft» der Jungtier« bei Lembe«. Meine Zuchttauben sind- grsuud, brüten aut, trotzdem schlüpfen di« Jüngstere nicht. Meisten» sind di« Zunge» im Et ver schimmelt. Woran liegt das? Di« Nchter der Taube» sl»d sauber. Die Tauben erhalten gut«» Körnerfutter (Ro««r und Weizen). -. in K. Antwort^Für das Nichtschlüpfen der ülmgttrre Kinnen verschiedene Ursachen vor liegen. Das Verschimmeln der Jungen im Et deutet darauf hin, daß d«r Schlag möglicher weise zu frucht ist, aver auch längere Jahve , Fra»«, w«ed«n attm» ag«n,^nen »„ ««ni, Pore» SoigestM ich »erd«, rfatz «statt«, wird. Sm Brkfkaste» w«ve«. m»r « »ra»«n b-bandelt: in Rkchtsfras« oder in AN »er« sein. Als dritte MöKtchkett käme ein« mtneralstoffano« einseitige Fütterung in Be tracht. Da Si« nicht schreiben, obIhre Landen Freiflva heben, so ist, sofern die» nicht der Fall ist, di« Fütterung der Zuchttaube» M ändern. E» empfiehlt sich, de» Laube» außer de« Getreide Wicken und einige klein» Erbst», ferner etwa» Grünzeug und eventuell ein eiweißreiche» Mischfutter, Mo ei» Hühner legemehl, mit der gleichen Menge gedämpfter Kartoffeln oermlscht, al, Weichfutter zu ver- abreichen. Auch das Aufstellen eines Taub«». Peine» ist sehr zu empfohlen. Ein«» solch«, stellt »nm sich her au» Lehm, phosschor- saurem Kalk und Mineralsalz ftir EefWei, da» St« in jeder Dragest« in Ktiopckketea er halten Köm«». Au» diese» drei gut zu mischenden Bestandteil«, formt «kn unter leiere» Anstnchte» de» Lehme« «irren qua- Frage und Antwort Sin Ratgeber für jedermann B-dingun-rn für di« Beantwort«!«, von «nfra,«u Der weitaus arSßtt T«U der Fraaen schetst- Uch beantwortet, da <tn Abdruck aller Antworten »Sumllch omnSallttz «ena«, Adresse de« Fragesteller« enthalt«». Atway«« beantwortet. Außerdem ist jeder Frage «ln Autwel«, daß Fxagestell« al« Portoe^atz der Betraa von so Slpf " sind gletchfaU« iw Rpf. mttzusenden. Anfra, erst beantwortet, wenn der »oll« Portoer schafillthe und unmittelbar »tnschUlglge sich nicht dem Rahmen unsere« Blatte« andassen, vrschehen ohne i«d« Verbindlichkeit. Frage: Pstrd Lat Ungeziefer an de» Vein«». Bei meinen beiden in gutem Futter- zustand befindlichen Pferden bemerke ich seit längerer Zeit ein Stampfen mit den tzimber- bstnea, wenn sie im Stall stehen. Don einem Tierarzt verordnete Mittel brachten keinen Er folg. Was soll ich tun? H. R. in S. Akt wort: Jedenfalls leiden Ihre Pferde an HÜHnermilben, die vielleicht aus dem be- nachbäxtenHühnerstall durch Löcher oder Spalten in der» Pferdestall gelangen und dann nament lich 1» Dunkeln die Pferd« durch Dlutsaugen a» de» Fußenden beunmhigm und zum Stampfe» veranlassen. Untersuchen Sie den Kötenschovf der Pferde «acht» einmal plötzlich, ob St» diese rotbraunen Blutsauger dost nicht ftststellen können. Fußbäder in Kreolin-, Lysol- »der Bazillol-Lösung werden diese Plagegeister bald abtöten. Eventuell vorhanden« Fugen und Ritze» zwischen Pferde- und Hühnerstall müssen natürlich gut verschmiert werden. Bet. Frag«: -und hat ständig große» Durst. Mein achtjähriger Zwergpinscher, der sonst ganz mobil ist, leid« seit vier Monaten an fürchter- lichem Durst. Er trinkt täglich 1H bi« 2 Liter Wasser. Was Kan» ihm fehlen? W. in H. Antwort: Lassen Sie den -am de» Hunde» durch einen Tierarzt «tf Eiweiß und Zucker untersuchen. Je nach dem Ausfall der Harnuntersuchung wird dann «kn« geeignet« Kur «tnarleitet werden müssen. Geben Si« auf alle Rllle dem Tierchen nicht so viel Wasser Gartenbesitzer. Wen» »an beobachtet hat, »l« di« ««inen «unter«, Sänger emsig jeden Strauch, jede» Baum nach Ung Ziefer ad- suchen, wird man erkenne», daß es seht wichtig ist, recht »ist« Vögel, ln stt»«m Grundstück an- Medel». Da, ist aber kur dann möglich, wenn man ihre Feinde, d. h. sämtliche» Raub- zeng, von thchea fernhält. Ganz besonder» find «»dir Katzen, die die Vögel ost in Gärten vertreibe», weil sie »acht» wuf Raub au»g«h«n. Wo» nütz« di» schönsten Nistkästen, wenn mre Bewohn,r nicht in Rahe gelassen werden? Wie ist aber diese« Uebel zu steuern? Vielleicht hat der Gartenbesitzer selbst Katz»», vo» denen er fick nicht ge« trennen möchte. Die» führt zu dem Gedanken, daß man die Väume, aus den« Vögel niste», vor dm Katzen schützen muß. Wie, die» gemacht werden Kan», zeigt die Abbildung^. Zwei Gurt« oder Bänder sind um dm Baumstamm gebunden. Am ersteren «erde» Drahtstück« befmigt, deren Enden schräg nach nuten zeige» und die Katze» bindern, daß sie in die Krone de» Baume» klettern können. Spinat 'er äuf ne Ma- Schutzvorrichtung für nistende Vögel. gebracht. Z; So »«der» die Draht stücke zurechtgröogeu. L: Teilanficht de» fettige» Schützlinge« Diese Schutzriage können ohne groß« Schwierig- keltm selbst hetätttellt werden: Di« Abbildung L zeigt, wie Ae einzelnen Drahtstück« zu- rechtgebogen werde» sollen. Hier sind all« Maße in Zentimeter» «ingezeichnet. Di« Länge der einzelnen Drähte, die natürlich nicht zu schwäch t«!» dürfe», beträgt öS ow. All« Einzel- netten sind au» der Abbildung Sm erseh«, so daß di« Anserttgung ohne weiteres «er- stündlich ist. Von diesen Drahtstück« braucht «an natürlich «ine ganze Anzahl, die so auf zwei Bänder aufgenaht werde», wie da» di« Abbildung 0 erkennen läßt. Der Abstand von «ine« Drahtstück zum anderen soll etwa S ow betragen. Dne Länge der Bänder Und die An- Ml d« auszunähenden Drähte richt« sich natürlich «ach dem Umfange des Baumes, d«r geßhützt worden soll. Vitt Müh« macht die AnforN-Mlg dieser «infachm Schutzringe nicht, aber der Nutzen Ist unverkennbar. S«. ' Spinat Mit Käsegebäck. Ium sauber wasch«, k kochendem Ä wallen, abgieße» Md zweimal dur«, fchine treiben. Dann läßt man reichlichDutter -ergehe«, rührt Mehl darin glatt, füllt Spinat wasser dazu und läßt es fünf Minuten kochen. Zehn Minuten vor dem Gebrauch gibt man den Spinat hinzu, verrührt gut, gwt zuletzt etwas saure Sahne dazu und läßt einmal auf- Kvchen. Weißbrot schneidet man stäbchenförmig, röstet si« schnell la Butter »roß und verziert de» SpinUt damit. Man reicht dazu folgendes Käsegebäck: öS g Butter und V, Liter Milch erhitzt man, gibt 100 g Mehl hinein und ver rührt e» zu eine« -lattm Leig, läßt ihn «in Weilchen abkühlen, gibt dann zwei bi» drei Eidotter, etwa» Salz, IN) g gertebenm Käs« und zuletzt den steifen Eierschnee hinzu. Dan» setzt man mit «tu«, Lössel kleine Häkchen auf ein gefettet« Vleck, bäckt di« Plätzchen knusprig und nicht sie heiß. Frau E, S. Marmrladenpudbing. Zu diesem Pudding verarbeitet man 12ö g Butter, 20 g Zucker, et» Et, 280 g Weizenmehl, zu dem man «in- einhalb Backpulver getan bat, zu einem ge schmeidigen Teig. Man rollt dann davon einen 2 ow dicken Kuchen au», bestreicht ihn dick mit Apftlmarvitlao« und vollt 1ha Ma»«««. Man sonnt dann bi« Rolle zu rt««m Hufeisen, legt sie auf ein mit Butter gestrichene» Kuchen blech und backt sie in mittelmäßiger Ofen wärme. Die gebackene Roll« wird dann In Scheiben geschultte» »ad mit Schlagsahne oder Banilletunke serviert. Frau K. R.-G. Sehr fei»« Vrottort«. 7« g Zucker werde» mit zwanzig Gelbeier» fünfzehn Minuten lang recht schaumig gerührt, dann gibt «an dazu LOO g süße und 100 g bitter« Mandeln, ,di« vorher unabgezogen grtteben wurden, ferner 100 - gerösttte und gestoßene Brotrinde. Al» Gewürz« kommt« Hinz« die abgettebene Schal« einer Zittone, fetngetteden« Vanille und je «dm Prise Nelken, Zimmtt und Kardamom, fein gestoßen M -«siebt. Der Schn« von den zwanzig Siem wird zuletzt daruntergrzoaen. Di« Lott« muß «ine Stunde in mäßig heißem Ofen backen. Geztt. Buttergeruch. Wen» Butter in d«r Nähe von stark riechend«, Sachen ausbewahrt wird, niuzmt sie der«» Gerüche an und vettiett ihr eigene» Aroma. Also Vorsichtl Kl. Für die Metmifmmve Schnelle Entwicklung der Bienrnvblker «m Mai. Di« Wetterlaunen de» Aprll oettanaten di« möglichst» Wavmhaltung der Völker. Auch kn Mal sind di« Nächte noch kühl, und di« Brudvaben verkühl«, leicht. Die durch die Kälte abgestorbenen Bienenmaden nmrden dann der Boden, auf dem sich Bienenkrankhetten und Seuchen entwickeln können. Sind die Völker recht «arm gehalten, so können bald Kmrstwade» -u-ehängt, werden, nicht mitten ins Brutnest, fom>ern hinten an dasselbe. Wer die Waben drahttt, Kan», statt unten zwischen Wabe und Rähinchenh0lz eine Lück« zur Aus- dehnung zu lassen, diesen Raum oben schaffen. Eine tadellose, bis auf das Holz ausgebaute Wabe wird durch ditte» Kunstäriff gewonnen. Das Zuhänge» der Waben erfolgt nach Bedarf. Bet gutem Wetter kann es schon nach einem oder Wei Tagen nötig sein. Sind acht biö kenn GanznMe» hinten schwatz belagert, müssen die Honiaränme geöffnet werden. EtNe Freigabe zu großer Räum« würde das Volk aber zu sehr abkühlen und den Bienen schädlich sein. Bet Völkern mit Ober- Überwinterung muß die Hittftt der Waben nach unten gehängt werd«, wenp oben alles dicht belagert ist. Die Mutter Kommt mit nach unten und erhält Kunstwabe» genug, um das Brutgeschäft nicht einzuichränken. Btt Wohnungen mlt Oberbehandlung Kann die Sache umaekehtt wtrden. Waben mit be- deckelt» Brut ohne Königin kommen «ach oben, und unten bekommt die Stockmutter auf auszubaumden Waden neue Arbeit. Natürlich muß immer ein Absperrgitter Brut und Honig raum trennen. Der Honiaraum ist warm ein- zuhüllen, wenn er sehr dünnwandig ist. Dies« schnelle Entwicklung ist aber nur möglich, wenn die Königin gesund und jung ist. Ächt ist Zelt, das beste oder die besten Völker zur Königin-iicht aurwuwählen. Mit der Zucht soll sich rin spaterer Aufsatz beschäftigen. Sollten bet einzelnen Völkern groß««! Mengen flu-unfähig» Bienen ««-»kriechen, andere in krampfartigem Sterben liegen, so besteht der Verdacht der Rosemaseuche. Schnell «in Schächtelchen solcher Bienen an die nächste Anstalt o» Landwirt- schaftskammern geschickt. Ist die Seuche wirk lich da, das Vo» schon schwach, so wird es abgeschwefelt und samt Waben tief vergrab«», Beut« und Rähmchen ausgekratzt, mit Soda gescheuert und aasgebrannt. Schm. dratlschen Kluppen, den man nach dem Trocknen da, Taub«, kn den Schlag stellt. Scha. Frag«: Leichanlag«. Ich beabsichtig« in «einem Gatte» tt»^ kleinen Teich«. Größe S,vx8 w (17,8 gw), an-ulegen. Di« Herstellung de» Leiches vöb« ich mr unter Berücksichtigung der hier vochandenm Bodenverhältnisse (Sand und Kies) folgendermaßen gedacht: Der Leich uckßte, «m «in Versickern des Wasser, im Mes zu verhindern, «it Mau»sttt»«n «»»gelegt und mit ein» Zementschlcht bedeckt werden. Di« Tief« desselben soll SO bi» 70 ow in der Mitt« betrage» und zu de» Ufern flach anpeige», so daß es am Rand« iwch 10 ow nef Ist. Kan» «an dttr Boden de» Leiche» mit Erve und Kies bedecken? Was Pir Wasserpflanzen Kann «an verwende», und welche Stschart würde am beste» ^gedeihe»? Steht za be fürchten, daß da» Mass» mit dn Zett «inen schlecht«» Geruch oerbreltet, da dem Teich kein Zu. bzw. Abfluß geschaffen werden Kaan. Da» Brunnenwasser, welche« ich -um Füllen des Teiche» verwend«, Ist etwas eisenhaltig. Sollt« der Teich in ander» Weis«, wie von mir ge schildert, herzustttlen sein? H. F. 1» A.-D. Antwort: Bi»« ein» wirtschaftlichen Fischzucht Kan» IN dem 17 ow großen Tttch niewal» di« Rede fei». E» kann sich vur um «ine Liebhaberei handeln. Die Notwendigkttt, de» Tttch oder vielmehr da» Vasstn in dem durchlässig«» Sandboden zu betonieren, und der Mang« an Zu- und Abfluß — der Leich auch mit Brunnenwasser -gefüllt werden — ftnd wett»« «schweren«! Moment«. Um den Fischen einen natürlichen Aufenthalt -u verschaffen und «in Verderbe» des Wassers -u verhindern, müßte der betoniert« Tttchboden mit «in» Erdschicht bedeckt und dies« mit Wasserpflanzen, am vsiten einige» Arten von Laichkraut (potamogeton) bepflanzt werden. Zum Be satz würden sich am besten einige wenige Gold- orfe» und Goldschl«r«n eignem Da Si« bei der geringe» Tief« aber mit einem Einfrieren der Fische rechnen müsien, müßten di« Fisch« Im -erbst henuwgenomme» und an einem sichere» Ott überwintert, auch das Walser und b» Leich ausgeschöpft werden, um em« Be schädigung d» Betondecke durch di« Eis bildung zu vechtndern. Im Frühjahr müßte dann das Bassin neu «tngerichtet werde«. Ob diese Mühe» und Kosten sich verlohnen, Ist «in« Frage, die mrr vom Ltebhaberstandpunkt entschiede« werden Kana. W. Frag«: Rüb«»»ra»khttt. In meiner Gegend mit überwiegend leichtem Sandboden werden meistens Rmckelfutterrüben all« zwei bi« drtt Fahre auf demselben Acker gepflanzt, teilweise auch Körner attegt. Nun wurde in den letzten Fahr« vielsach beobacht», daß die Pflanzen bzw. dle Vlätt» sehr bald anfangen sich zu kräusel» und au drehen, da» Wachstum hört auf und di« Pflanz« geht ganz zugrunde oder «» wachsen Rübe» von höchsten- Faust größe, während di« gesund gebtieoenen immer hin ein Gewicht van, 4 bi» 7 kg erreichen. 2m letzten Lahre sah man Rübeafttder, dte zu 80 bis 78 V» von dies» Krmckhett befÄlm waren. 2st «» vielleicht «kn Wurm oder «in« Made, welch« di« Krankheit ««rsochen? Ma» findet sogar, daß die Pflmy«, schon im Gatten anfangen sich zu krausens Kwm man etwa» dagegen unternehmen? Sch habe im vorigen Lahre schon vor dem Pflanzen Stick- Poff gegeben, weil ich venmtttte, daß dieser bttm Brtttstr««» a»f die Vlätterherzen fällt und vlellttcht an der Kräafttung schuld ist, aber «» hat wenig geholfen. H. in S. Antwort: Die 5d:äusttungen können die verschiedenste Ursache haben; ft« können dnrch Pilzbefall verursacht werden «der aber dnrch «in« besonder« Beschaffenheit de» Vaden» ent stehen. Ans Grund Ihrer kurzen Beschreibung bleibt «» nur ein Rätselraten. Macht sich im Sommer di« Krankheit wieder bemerkbar, dann packen St« vier bi» fünf Pflanzen in et« Pakrtchen und schicken dirje» mit ttmr kurzen Schilderung de» Krankhtttsbefundes an oi« Vtokoglsche Rttchranstalt für Land- und Forst wirtschaft in Berlin Dahlem. vr. G EMbmtzm, «ebw «chttfttttttma, anck «chWW stab-a ttchöm «, -.«»»Wann, «mchamO.Wz^Efmtz
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