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Mm SrsWleMMWaWrr LN'L » - -> L^ÄILWS ÄS fteinlche Oberst Goltz die Stadt besetzt hatte, ließ er bei sei- Reiche. Und nnt chm felert dse ganze sachstsche Oberlau , nem Abzug am 2. Mai einen großen Teil der Wohnhäuser der °ls Grenzland .me^ ist. „iederbr^nnen. 1639 plünderten die Schweden die Stadt Nach den germanischen Stammender Burgunder und ^nd richteten vielerlei Schaden an. So zerstörten sie die Ka- Langobarden waren m der Ze.t^der Bolkerwanderung ge- ^lle im Turm der Ortenburg. Im nordischen Kriege zwl- . k-n^ndil^r schen dem Schwedenkönig Karl XII. und August dem Star- N ken um den Besitz Polens litt die Stadt unter schweren La- - gedrungen. Heknnch l., der WS d^ Burg Meißen gründete, Im Siebenjährigen Kriege ergriffen Preußen und - „?V'e yesterreicher abwechselnd Besitz von der Stadt und legt« sl>rsch^k 2k. Ä-Älkk AkenAe! LkMlnklk Hai, 0^9 3lchk au^ d32 als der ^päteste ZeitMNkt für die etste Unterwerfung Der UeberfM von Hochkirch am 13/14. Oktober 1758 ang-sehen werden. Unter s ^^e sich nicht weit von Bautzen ab. Und in der Reihe der deutscher Herrschaft hat sich Bautzen oann zu einer blühen- Feldherren, die Bautzen nähertraten, fehlt auch nicht Na- K Kndwettsst°dt -n^elt Zuvor aber I., der sich in"der Schlacht bei Nutzen mit Blücher «-»»'k- " -1. Mai 1813 zog er als Sieger in der Stadt ein. Bei Einführung der Reformation im.Jahre 1525 wurde Bautzen protestantisch, und so kommt es, daß noch heute der Petridom als einzige Simultankirche, die nur durch ein Cisengitter in zwei konfessionelle Teile getrennt ist, Katho liken u. Protestanten dient. Beiden Konfessionen gehören auch die Wenden an, die einträchtig mit den Deutschen leben und Lurch ihre bunten, schönen Trachten das Straßenbild be leben, besonders wenn zur Osterzeit süb alles rüstet, um beim Osterreiten und Eierschieben nicht au fehlen. So hat sich Bautzen auch entsprechend für seine Jahr tausendfeier gerüstet. Neben der alten Stadtschönheit wird es seinen Gästen aus allem Brauch- und Volkstum wie auch aus seiner reichbewegten Geschichte vieles zu zeigen und zu sagen haben. Das Glanzstück wird der riesige Festzug sein, der wohl auch ein Stück deutscher Geschichte abrollen wird. Die alten Zünfte werden mit ihrem Glanze nicht fehlen und Ritter und Fürsten werden sie schützend begleiten. Die Alt stadt wird allabendlich Mich angestrahlt. In hoher Blüte steht noch das Schützenwesen und so ist auch ein großes Bundesschieben in die Festwoche eingefügt. Im weithin berühmten Prooinzialmuseum wird sich Ge legenheit zum Besuche einer Kunstausstellung ergeben. Der Verkehrsverein Bautzen aber läßt es sich angelegen sein, mit einer großartigen Verkehrsschau etwas für die Lausitz Erst maliges zu bieten. Es werden sich an dieser Schau auch Reichsbahn, Reichspost, Lufthansa und Hapag beteiligen und wertvolle Stücke ausstellen. Den Auftakt zur Feier bildet die Aufführung eines gro ßen Oratoriums von Dr. Hans Sachse. Am Pfingstsonntag folgt dem Festgottesdienst ein Festakt im Bürgersaal und am Nachmittag der Festzug. Am Pfingstmontag wird das berühmte Eierschieben auf dem Proitschenberge für Festgäste nochmals durchgeführt. Aus der großen Fülle des umfang- ,were Lasten auf. spielte sich nicht den Handels- und Händwerksstadt entwickelt. Zuvor aoer »oleon I. der kick, in de - 8L.r-ÜML L*ilm21. MlilsirÄ-Siq-,«id««M-i». - voroen statt. In das Jahr 957 wird die Errichtung der - - — ' - . — . - - - . Grenzfeste Ortenburg durch den Markgrafen Gero von Magdeburg im Auftrage des Kaisers Otto I. verlegt. Kurz darauf, im Jahre 968, gründete Otto I. das Bistum Meißen. Man legt nun die Gründung der ersten Kirche in Bautzen, der Petrikirche durch Bischof Eido, in das Jahr 999. Um Burg und Kirche entwickelte sich die Stadt. So ent standen 1221 das Domkapitel, 1248 das Franziskanerkloster, einer der ältesten Backsteinkauten, und vermutlich 1214 das Rathaus, nachdem 1213 König Ottokar von Böhmen dem Marktflecken das Stadtrecht verlieh. Doch soll Bautzen schon vorher Stadlgerechtsame gehabt haben. Zur Abwehr des Raubritterwesens trat Bautzen 1346 mit Görlitz, Zittau, Ka menz, Löbau und Lauban in den berühmten Sechsstädte bund, in dem es führende Stelle einnahm. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs die Stadt und ihre Befestigung zu schier unüberwindlicher Wehrhaftigkeit. Zahlreiche Türme und Basteien fügten sich in «ine stattliche Mauer. Die Ortenburg wurde fester ausgebaut, vor allem 1486 durch den Landvogt von Stein, den Staathalter des Ungarnkönigs Matthias Corvinus, dem Böhmen und die Lausitz gehörten. Vieles von den alten Anlagen ist noch in seiner romantischen Schönheit erhalten. Das ist beson ders der Abwehr des Hussitenangrifses vom 12.—14. Okto ber 1429 zu verdanken' denn sonst wäre vieles, wie in ande ren Städten, in Schutt und Trümmer gesunken. Als Heinrich IV. in den Bann kam, übergab er dem treuen Böhmenherzog Wratislav II. die Lausitz als Leben, dessen Schwiegersohn, Wixrecht non Groitzsch, sie verwaltete und vor allem die Einwanderung christlicher Friesen, Hol länder, Franken und Sachsen förderte. Dadurch gelangten ' die städtischen Einrichtungen und Zünfte im 13. Jahrhun dert zur Blüte. Von 1253 bis 1319 gehörte dann die Lau sitz zur Mark Brandenburg und hat später noch mehrmals