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a neuer « es in Lima« l aberd« «llnur Ton und hört« nur dfter ten."' chließlichdle land« und dem über- - i. -- - M<«ruNd , , von eichtum ihre» s ungen, von Liebe übersonnftn «ar hier nichts wär er denn auch der denkbar lieben»' a setzt« sich durch sein Wesen keinen klei- , m Schwiegervater ins Brett. Er ist wirklich ein netter Kerl, Lotting, da» mutzt du Ulgeben. Ich hatte früher manchmal so den Eindruck. Sturmnacht flimmert« das Hoffnungwvörtchsn über der Angst und Siot de» roankenoimmere, achtundoierzig lange, quawoll« Stunden hindurch. Dann »ar der ungleich« Kaurpf entschieden. Si« muhten lassen, -ft Ä« weit himvel all d«m Besitztum Leben». Der MediÄnalvat war kort. Mir ibn mehr zu tun. Er hatte sich aber fmLchEch <. Kollegen, der den Freund nicht ««rtesftn mochte, « pt» Besuch« zu machen. (Fortsetzung folgt.) De» Direktor de» Reich-eintzett-verbande» flir da» tzut- sch« Gasttoirt-g«werb«. Lene k«'Berlin, sprach überRa. ttonalsozialiemu» und Mittelstand. Di» erst« Lusgab« s«i Arbeiftbeschaffuna: geling« st«, so komm wieder G«ld in» Volk und damit »i auch dem Gaftwirt»- stand geholfen. Aber der deutsch« Mittelstand und in sein« Reihen d«r deutsch« Gastwirftstand dürften nicht di« Hilm« in den wchoß legen; si, mütztm selbst da» ihr« beitwGeu. um die Besserungcher Verhältnisse h«tt»«tzufWM und fieuMftn »tchv,fi« «elßig« Hilftftlltel, i« Aller lano z« bleiben, tft: ioumr «emt lernen, sich «berhanpt für «l»«« tnftres- si«r«n »nb sie» noch «Noa» »or sich Heden, Sill». zett wird lebendig in ihm und« «r-ahlt vom „Fritzen", vom Soldatenkönia. qom «rotzen Kurfürsten, was er weiss. Und da» ist so viel, daß ihn manch« Bildung-Philister b«n«id«n würde. ,-ch habe da» noch in der Schul« gelernt. Aber die Kinder von heut« an der Saar erfahren davon gar nicht»! Sie werd«» dumm gehalten in allen deutschen Dingen, und lieber ^min von d«r Saar! Auch di« deutsche ««schichte wird bei Euch wieder zur Ehre kommen. Und Ihr «erdet am Lbstimmungotag« «in ««rtvolle» Kapitel dazu liefern! Tu« Will« wird Wahrheit «erden, weil Ihr Denken und Faust« dafür einsrtzt. Da» ist unser Glaube an di« Saar, da» vertrauen der Rrich»d«utfchen zu Eurer Treu«. Schafft dafür die Tat. Alle», rva» sich deutsch nennen darf, steht zu Euch! Fürsorge belftftn sich im Moair Wh»- b«tz» «ürioraempt auf 3586314 Mark, beim IugetzddMI «stÄkilt? Matt uNd beim Krftgersürsoraeamt auf 12ll488 Mark. Allein di« Ausgaben für die Wohffah-.'esrwerb-lofen «trug«» 1773 278 Mark. Vleitza, 1V. Mai. IrGollau flir SA.- «ad rs.L«ule. Für erholungsbedürftige SA.« und SS-Leute haben dis hiesigen Landwirte 25 Freistellen zur Verfügung gestellt. «arker»dbrf b. Penig.11. Mäl. Stvdmburß-, -iltzr. and Seldle-Eiche. Der Stahlhelm, v dA. Ortsgruppe Pe* nig, nahm hier dl« Weihe von drei «Mn rwr, dl« mm Reichspräsidenten von Hindenburg. d«m R«ich»kan-l«r Adolf Hitler und dem Reich-Minister Franz S«ldt» geweiht wur den. Limbach l. Sa., 10. Mol. SA..»«iterstgr»e. In d«r letzten Zeit haben sich in der hiesig«» Gegend nationalsozia listische Rettervereine gebildet, die »um nationalsozialistischen Reiterbund Sachsen zusammengeschlossen worden sind, «e» schäftsführer ist Fabrikant Scherf in Limbach. di« ««schüft»- führung liegt in den Händen de» Baron» Wf Dietrich von Stryk in Kaufungen. Aus Sachsen. » Mill. RM. zehlbetrag im Dresdner Haushaltplan. Vr«»d«». 11. Mai. Der Rat verabschiedete in seiner Sitzung am Dienstag den vom Finanzamt vorgelegteu Ent- Wurf de» diesjährigen -aushaltplanes. Dieser schließt mit 125 718-7V Reichsmark Ausgaben und 116508007 Reich», mark Einnahmen, mithin mit einem Fehlbetrag von 8212472 RM. ab. Entschließung Wer die Deckung diese» Fehlbeträge» bleibt vorbehalten. Die Feuerschutzsteuer soll im Rechnungsjahr 1835 nach SO v. H. der staatlichen Brand versicherungsbeiträge erhoben werden. Zur Weitererhebung der Musikinstrumentensteuer 1833 nach den bisherigen Be stimmungen wird ein Nachtrag zur Gemeindesteuer geneh migt. Der Hau-Haltplan für die Grundrenten- und Hypo- thekenanstalt wurde für 1833 mit 2 454 626 RM. in Ein- nahm« und Ausgabe festgestellt. Beide Haushaltplän« be dürfen noch der endgültigen Feststellung durch die Stadt- verordnet«». Dresden. 11. Mai. Auf frisch« Ta« «lappt. Ein 22 Jahre alter Schneidergehilfe entwendet« gestern in einem Kaufhaus im Stadtinnern ein Damenkostüm. Er wurde be obachtet, wie er da» Diebesgut unter seinem Mantel v«rbarg, festgehalten und der Polizei übergeben. Sein Komplize konnte unerkannt entkommen. Dre»d«n. 11. Mai. Vie sozialen Ausgaben im Mäbi Die gesamten Ausgaben der Stadt Dresden in der sozialen «inrichftn nach dem Leitsech: GememnM acht vor Eigennutz. Bisher sei der Mittelstand von seinen Führern genau st^ ver raten worden, wl« der Arbeiftrftand; in- dem nun ankftr» sei, dasür bürge da» Wort Adolf -Mer» und dafür bürgen die Persönlichkeiten der von ihm in di« Verantwortung««!' len Stellen berufenen Mitarbeiter. Der Redner gab einen sehr aufschlussreichen Einblick in die Tätigkeit dm ReichsÄn- heitsverbandes und d«o Kamvfbw , Mittelstand. Der verband Ms«, daß der.Gastwirtsstand wie kein anderer berufen sei ch zu wirken; dies« Erkenvt- ni» entsprech« auch di« ch oer Verantwortlichen zum Gastwirftstand Geschäftsführer Geistbardt vom ReichseiNhekftver- band sprach noch üb«r Einzelheiten der Organisation. Kampf- bundführ« Klopf-Leipzig überbrachte schlietzlich dl« Grütze deiner Organisation. MU d«n D, Horst-Wessel-Lied «urd« di« Tagung geschlossen. Li« nächst« 48. Hauptversammlungwird inLu « r h a ch abgchalte« ««»-««. tionalrn Wiederaufbau mitzumbeiftu. Mw» M» sichMi. daß da» Gasistättrng«w«rbe schon Immer die Drück« zwi schen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geschlagen hab« und wenn man w«iter on«k«nn«, daß da unterschätzender Faktor bet der D«vi dürft man «ohs " stättengewerbm seinem v»rdi«nst« um» ftmer weowmmg am mätz annehme; ander», al» all« bt»h«rlg«n R«gierung«n fett 1818 die» getan hätten. Dr. Zi«gl«r zriMe darin im einzelnen dftWünsch«,»«» S«werb«» »«»der»«Ugostal- kln VsssLprsrkWn Nomen von 1. Llnöner. 4, borteetrung, (ke«kt,äru6r verboten) Si« setzte sich in ihre Ecke zurück und drückte di« Augen fest zu. um nicht zu wemen. Ach nein; ihr Borsatz, lene zwei al» «ine Einheit in ihr Ltt»en aufzunehmen, war nicht leicht aurzuführen. Immer wieder wurden für ihr Gefühl zwei darau», und si« — stand daneben al» — überzählige Dritte. End« September wurde dem Amtsrichter Roeder ein Töchterchen geboren. Mancherlei Geschichten gingen in Neuburg um. Wie di« iunae Frau der verhängnisvollen Stund« mit den schwärzesten Ahnung« entgegengesehen habe, nur weil ihr Glück zu groß sei, al» daß es dauern ^könn«. wie sie ihren M«m mit dieser Angst förmlich angesteckt, so daß «zuletzt kaum von ihrer Seite gewichen sei. um nur ja jede Stunde auozukosten. die er noch mit ihr verleben durfte, wie dann da» Entzücken über den unerwartet glücklichen Ausgang den sonst weltmännisch beherrschten Menschen au» aller Fassung rein herausgeworfen habe, das wurde, je nach der Gemüts art der Erzähler, mit gerührtem, spöttischem oder überle genem Lächeln wieder und wieder kolportiert. Di« Betroffenen wußten davon nicht», es wär« ihnen auch gleichgültig gewesen. Sie hatten zu viel mit sich selbst und ihrem Glück zu tun. In staunendem Entzücken standen sie vor dem alten und ewig neuen Wunder de» Leben» ünd Werden». Großmama Roeder, die Air Pfleg« hatte kom men wollen, war dankend abgewinkt worden. Klemen» hatte geschulte» Personal genug verpflichtet. Rur kein« An gehörigen tm Hause, di« einen beobachteten, auf einen ein redeten, wie e» auch ablaufen mochte, er wollt« mit sich und seinem Weibe allein sein. A>r Taufe dagegen mochten, nein, da sollten si« sich all« einstellen. Dar Prachtmädel mußte bewundert werden. In feiner Baterfreud« " " " - .. . würdigste Wirt ur nen Stein bei sein« doch zugeben. Ich hatte früher manchmal so .... . al» hattest du was an ihm auszusrtzen,* meinte er. „Das hast du dir sicher nur eingebildet, Väterchen. Ich hab« meinen Bruder Klemen« sehr lieb* sagte sie mit ruhi gem Nachdruck. Mancher Blick folgte ihr, wie si« am Taustag geschäftig hier- und dorthin eilte, all da» überschauend und anordnend, wofür die »ertrSumte, junge Mutter weder Sinn noch Ge schick hatte. „Sie sehen so strahlend au». Wa» für Heil ist Ihnen widerfahren?" fragte Feldner, als sie zufällig in sein, Nähe kam. „Da» wissen Sie ja — Tantenwürde.* lacht« sie, aber in ihren Augen lag «in viel höherer Glanz al, der. den ge wöhnliche Sesellschaftsstimmung verleiht. Al» eine andere war si« wiedergekommen, al» die sie dies Hau» zum letztenmal verlassen hatte. Mit sich selber fertig geworden zu sein, frei von den unholden Geistern der Mißgunst und des Begehren», war da» nicht schön? Lott« ging umher wie auf Wolken. „Und jene himmlischen Gestalten, sie fragen nicht nach Mann und Weib.* Di« Worte gingen ihr beständig nach. Sie patzten ja kaum für die Situation, und doch fügten si« sich wie «in« leis« Begleitung harmonisch in ihre Geoankengänae «in. Ueber das schlafende Kindchen sah sie mit nachdenklichen Augen zu den jungen Eltern hinüber, ohne daß «in stürml- scher Herzschlag da» Gesühl völlig schwesterlicher Zusam mengehörigkeit gestört hätte. >ln waren gezwungen, «Her Klemen» senden Warte..... „Nimm dich recht zusammen, wir müssen st« ruhig Hal- ten,"flüsterte Feldner ihm noch hastig zu. Al» Klemen» an Ihr Bett trat, «schrak er üb« die Ver änderung, die »«nig» Stund«, in d«m ratzend« Gesicht hervommracht hatten. „Liebling, wa» machst du nur für Geschichten?* Si, schlug di« Augen auf. „Mir «ar h«uft stütz schon nicht gut. oder ich dachte, m würde vorübergchen. E» tttt mir so leid, deinetwegenr aber ich kann wirklich nicht» dafür.* sagt« p« unglücklich «ft «in Kind, da» eine Lumnchett begangen hat. Dann kam ein neuer Anfall und sie «and sich in Sch ' Sittxnd heiß stieg di« Angst in! ihr doch «troa», dass oft Schmerzen Feldner an. „Wozu ist dnm eure g« Ja. «» schien all«rdina». al» ob recht wenig nütz« fti. Mchrund m« tom», dig FeDner» geübftm VKck «ich Klemen»' aufg«r»gt« Angst und in Lsta» Lugen, al» di« «rfttznt« Linderung von Stemd« zu Stund, ausbned. schnitt«« ihm in di« S««le. Sollt« er wirklich g«rad« hier machtlo» sein, wo er da» Erdenklichste darum gegeben haben würde, helfen zu können? Er beritt« sich mit feinen übrigen vesuchen so viel wie möglich, aber al» er gegen Abend zmückkihrte. kam chm Klemen» blaß und verstört auf d«m Vorplatz entzogen. „Endlich! Ich wnß mir aar nicht m«hr zu helftn.* „Wa» ist denn geschehen?^ „Ach. ich weiß nicht: diese entsetzlichen Schmerzen; ich kann» nicht mit ans«-«,.* Ohne ein «eitere» Wort «ttt« F«ldiwr ihm voran. „Doktor — ach. lieber Doktor —* Er kannte dwftn ängstlich fl«h«nden Stuf der sich an- klammernden Hoffnung so gut, und er kannte auch diese heimtückisch« Krankheit. Wenn hier nicht bÄd —- sehr bcckd ein Stillstand eintrat — Etwa» in sein«« Etzstchtsausdruck macht« Klemen- stutzig. -astig winkt« er ihn in» Nebenzimmer. „Richard, wo» hältst du davon?* raunte «« heiser. Ein Zug ernsten Mitleid» trat in Feldner» Gesicht uqd macht« e» ungemein svmpathisch. V«vor er noch antworten konnte, fuhr Klemen» fort: „Ich will wissen, wa» du denkst, wa- du m«inst — ich — ich —* Di« Stimme mrftgt« ihm fast. ,E» ist doch nicht» z» fürcht««, Richard?* D«r and«» sah zu Boden. Wie ost in seiner langjähri gen P razi» hatte er di« Wort« sprechen müssen, die aller Hoffnung «in End« machen, ad«r nie «eint« er, dw Scham« seine» Beruft in solcher Weift «mpfundm zu hab«. Und dann packt« Klemm» NM oSMüch an bttden Schul- tern und schüttelt, ibn wie «in Raftnker. „Du mußt fle retten, hörfidu? Sie darf nicht sterben. Sch kam» si« nicht verlieren. So denk doch nach. »«nfch. E» muß doch ein Mittel geben, du kennst es nur nicht. Sag« «enkgftm». wenn du mit d«in«r W«fth«tt am WS« bist.* Feldmr «artet« g«duldig, bi» der außer sich Geraten« sich ersthtMft hatte. „Zieh Medizinalrat Weber noch hinzu.* sagt« er sonst. „Und dann laß un» mit vereinten Kräften kampftn. Diel' ZltMlkMI ES SWsch« SkWür-Vntzmvr««. Leipzig. 11. Mai. In dem festlich geschmückten Borna fanden sich am Dienstag und Mittwoch di« sächsischen Gast wirte zu ihrer Jahresversammlung zusammen. Der Diens tag war den eigentlichen Lerband-arbelttn gewidmet und klang in einem Brgrützung»abeNd au». Ein, große Kundgebung im Hotel Börsenhall« brachte der Mittwoch. Den Vorsitz führte Adolf Fries«, der gleich zu Beginn der veranstauung Kenntni» davon gab, daß ein Telegramm an den Reichskanzler Adolf Hitler »ge sandt worden sei. Syndikus Dr Ziegler möchte in längeren Ausfüh rungen Mitteilung davon, was da» Gaststättengewerbe von der nationalen Regierung erwarte. Die nationale Regierung habe zunächst da« marxistische System mit seinem aufgebläh- ten Beamtenapparat zertrümmert; dafür gebühre ihr der erste Dank insbesondere . de» GaMSttengewerbes. Diese» Gewerbe stelle sich auch rückha l t l o » hinterdleRe gie r u n g und sei bereit, mit allen seinen Kräften am na- Asta trug ihr Brautkleid, und da» stumpfe Weiß der schweren beide ließ sie besonder» zart erscheinen. Sie hielt den Kopf g»senkt und kämpfte mit den Tranen. Es stimmte Lotte fast «m wenig ungeduldig. Wenn fle die Krone de, höchsten Glücke» schon mit Tränen trug, rva» sollte werden, wenn da» Leben ihr auch einmal di« unhol- den Seiten zeigte? Mer vielleicht würben si« ihr erspart bleiben, da sie in diesem Hang zur Schwermut schon amen hinlänglichen Freüdendämvfer mit auf den Weg bekommen hatte. Was mochte sie eben setzt wieder alle» ahnen und fürchten? Arme, kleine Asta. Lott» holte tief Atem. Nun, wie es auch kommen mochte, fortan würde «» für sie in die sem Hause immer etwa» zu raten, zu helfen, zu trösten ge ben. Durch das Erscheinen diese» wuuiyen Menschlein» hät te das Steuer ihres eigenen Lchensschlffchen» eine Drehung erfahren, die es für immer in da» Kielwasser der beiden Glücklichen dort bannte. , Fremde Freude nur von weitem Wen, aber a« fremder Sora« kräftig mittragen, das war Tantmlo» -- Tante«' arbeit. Da, hatte sie sich selbst in früheren Jahren ost scherzend prophezeit und dazu gelacht, vü« über etwa», an da, man im tie sten Grunde doch nicht glaubt. Nun war «» da, und um chloß mehr, al» sie sich hätte träumen lassen. En Schatten huscht« über ihr bewegliche» Gesicht, aber dann hob sie den Kopf. Ihr« tziegersnmmung «ar heut« durch nicht» zu dämpfen. Wa, schadet« es den« groß? Un- sere Lebensschicksale zu bestimmen, steht nicht m unftrer Macht, aber bergen sie nicht all« «inen inneren Gewinn, den der Mutt« ihnen abzwingen kann? Und «ar, nicht noch immer besser, da- Dasein der kleinen, sich selbst verzehrenden Kerze zu führen, al» de» geschonten Prunkleuchter, mit den zwecklos glitzernden Prismen? . . Still«, behagliche Zeiten folgten, in denen sich ein Tag an den anderen reiht« in sonnigem Einerlei. Ayas Briefe handelten jetzt zumeist von der kleinen Marie-Luise, ihrem Wachstum, ihrer geradezu rvunderba- ren Entwicklung. Denn wie all« Erstamorenen «ar sie na türlich ein Wunderkind. Die jung« Mutter sah ernstlichen Grund zur Sorge in so unheimlich schnellen geistigen und körperlichen Fortschritten. Der Oberförster lachte darüber au» vollem Halft, ver folgte aber doch alles mit großväterlichem Interesse. Im Winter mochte er nicht reisen, dann kamen Som mer und Herbst mit Berufspflichttn und landwirtschaftliche« Nöten, und es war wieder Winter, eh« er sich, hoch recht versah. Und mit dem Winter kam ein böser Rheumatftmu», d«r, erst vernachlässigt, sich zü einem lästigen Hausgenossen au»- zuwachsen drohte. Lottes Rat, eine Kur in Wie-boden zu gebrauchen, wies er spöttisch zurück. Unsinn Krankheiten, die oon/ftl- ber kamen, mußten auch von ftver wieder gehen. Aber endlich Mickten ihn die Schmerzen ft unbarmherzig, daß er sich im Februar wohl oder übel zu der anfang» so Wr per- schmähten Relf« b«quemen mutzt«, Br! der Heimkehr wollt« er dann wirklich ein paar Tag« in Neuburg rasftn und sich da» Enkelchen ansehen, das «den di« Elften durch erst« G«h- versuche «nWckft. Aber während er sich di« lästig« Kur durch solche Aussichten zu versahen sucht«, hott« «in« unsicht bar, Hand schon zu dem Schlag« au», d«r alle fr»undkich«n Pläne wie Kartenhäuser über den -auf«« warf. Im Mär- rrkrankte Asta. So plltzlich, einem feindlichen Einfall gleich, kam das, daß Kftm«n», d«r sie am Morgen scheinbar gesund verlassen hatte, noch vor Schluss der Sit zung au» dem Amtsgericht Schott w«rd«n mußte. Er traf Feldner, den das erschreckt« Mädchen gerufen hatte, schon im Hause. ?- „Richard — was ist da»? Wa» konnte ihr so plötzlich zustoßen?* Der andere legt« ihm begütigend die Hand an di« Schulter. „Mir scheint, «ine inner« Entzündung Aber Kopf hoch, alter Jung«, sieh nicht so vergagt au», Mr bringen fl» schon durch.*