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ich mit «u»»adn» d«r vom»- und Feier- dl« Lett «In«» Wb«» Monat»; str« in, W» «holen in d«Uch»fü>- . Ebi-elnummir 10 Vf» tLmuraoend- oum««e 15 Pfg.). 17. M Wok^ -- - ° - 88. Jahrgang Re. 104 tui den Aaorduuageu de» Akfion»komstee» zum Vie der Leiter de» Aktionskomitee, zum Schutze deutsche« Arbeit unterstellt. Morgen würden deutscheu Arbeit Lr. Ley der RSK. «eiter mittestt, h, v. al« letzte« Verband Verhaadtauaeu fiastfiu- setzt, nachdem sich diese verbände bedingungvlo» und vc fang alter Arbeiter- und Anaefielltenner- bäud« erreicht und eine» der größten Werke voll endet, da« die " "— zeichnen hat. eicht und eine» der größten v Geschichte de» deutschen Arbeitertum» zu ver- It, Hatter Verbände bedingungslos und vorbe- SVAV. unterworfen haben, dir Abfi«, die sachlnhea Kräfte an» diesen 0rgaaisanonea Aaz«lL«upret» <in Reichsmark): Di« 44 wm breit« «inspaüia« MUimeterzeile 10 Pfg., örtliche Anzeigen S Pfg. 8m Textteil di« SO wm breit« Millimeterzeile 30 Pfg. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an b«stimmt«n Plätze« keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. oud. V-rlia, S. Mai. (E.M.) wie di- NS«, vom Lei ter de» Aktionskomitee!» zum Dr. Ley, mltzeteilt «hält» haben — deutscher Aageslelltea, Arbeiter und Beamteaverbäad« (Hirsch-Duncker), der GdkL, der RdA. vad andere Verbünd« sich bedingnag»1o» der Aähruag Adots Hit ler« und den Anordnungen de» Aktionekomitee» zum Schutze der I " mit dem VHV den. E» sei zu hoffrn, dah auch diese Organisation den Geifi der Kit erkenn« «ndsich dem grohen Werke eiasüge, rungsarbeiten können auf mindestens zehn Jahr« 800 000 bis 900 000 Mann eingesetzt werden. Auch bei den Arbeits beschaffungsplänen der Reichsregierung ist die Heranziehung der Arbeitsdienstwilligen in Aussicht genommen. Dr. Herbert Schmeidler, der für die Leitung des zu schaffenden Wirtschaftsamtes für den Arbeitsdienst i als Abteilung des Reichskommissariats ausersehen ist, äußert sich in einer Veröffentlichung über die Aufgaben dieses Amtes. Er erwähnt dabei, daß das Amt die notwendigen Beschaffungen von Materialien, Bekleidung, Verpflegung usw. für die Arbeitsdienstpflichtigen vorzunehmen haben werde, und betont, daß für die Durchführung der Aufgaben des Wirtschaftsamtes zwei Grundsätze maßgebend sein soll ten: 1) das Beschaffungswesen müsse die höchste Gewähr für eine absolute Sauberkeit bieten und 2) solle der Arbeitsdienst neben der volkswirtschaftlich wertvollen Ar beit der Dienstpflichtigen am deutschen Boden mittelbarauch die gesamte Wirtschaft beleben. Deshalb werde das Wirtschaftsamt soweit wie möglich seine Aufträge nicht in eigenen Regiebetrieben ausführen, sondern sie der freien Wirtschaft zuführen. Dabei werde eine mög lichst gleichmäßigeVerteilung der Aufträge über das ganze Reich und eine gerechte Berücksichtigung der Interessen von Industrie, Handwerk, Handel und Gewerbe erreicht werden. Der Leiter des Amtes bittet zugleich die Wirtschaft, die notwendigen Vorarbeiten nicht durch zweck lose Anfragen und Gesuche aufzuhalten. Mahnken zurückgetreten. Wie wir erfahren, ist der Reichskommissar für den Frei willigen Arbeitsdienst Mahnken zurückgetreten und beur laubt worden. Mahnken war bekanntlich schon als Stahl helm-Landesführer Westmark zurückgetreten und seines Amtes im Stahlhelm entbunden worden. Ueber die durch den Rücktritt für den Arbeitsdienst notwendig werdende Maßnahme ist noch keine Entscheidung getroffen worden. Jedoch ist sie in den nächsten Tagen zu erwarten. Fernsprecher «ml Bischofswerda Rr. 44« und 445. Sm Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störung d«s Betriebe» der Zeitung oder d«r Besörderungeelnrich- tunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung od«r auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Donnerstag, den 4. Mai 1V3S Was bei den russisch-polnischen Verhandlungen heraus kommen wird, ist noch nicht zu erkennen. Wohl aber wird man annehmen dürfen, daß Polen sich nicht zu einem prinzi piellen Verzicht auf die russische Ukraine verstehen wird. Aussprache über die deutsch-polnischen Beziehungen. Berlin, 4. Mai. Der polnische Gesandte Wysocki stalleke gestern dem Reichskanzler einen Besuch ab. Die Unter redung, bei der Außenminister von Reurath zugegen war, beschäftigte sich mit den schwebenden politischen Kragen, die das Verhältnis Deutschlands zu Polen berührten. Der Reichskanzler betonte die feste Absicht der deutschen Regie rung, ihre Einstellung und ihr Vorgehen strengsten« lm Rah men der bestehenden Verträge zu ballen, und sprach den Wunsch au», daß die beiden Länder ihre gemeinsamen Inter essen beiderseits leidenschaftslos überprüfet» und behandeln möchten. Berlin, 4. Mai. (Eig. Meldg.) wie wir zu der amt lichen Mitteilung über den Empfang de» polnischen Se- faadken beim Reichskanzler, bei dem auch der Reuyraußen- minlster zugegen war, ergänzend erfahren, hak noch eine zweite Aussprache fiattgefunden, und zwar zwischen dem Gesandten und Herrn von Neurath. In politischen Kreisen wird darauf hlngewiefeu, daß die Tatsache dieser beiden Unterredungen deutlich zeige, wie ernsthaft und fundiert die Aussprache über die für Deutsch land und Polen wichtigen Aragen gewesen ist. Sie Koni des deutschen Arbeitertums ist ausgebaut. Unterstellung der Gewerkschaften unter Adolf Hitler. M) Vie die RSK. vom Lei- Damit wäre zum ersten Mal, fo fährt die RSK. fort, in Schutze der deutschen Arbeik, der deutschen Arbeiterbewegung die Zusammen fas- ben der Lewerkschaftsbund fang aller Arbeiter- und Angefiellteaver- abgetrennt werden müsse. Polen und die übrigen Staaten Europas würden im Interesse des Friedens sicherlich einem solchen Tausch zustimmen. Hiergegen macht nun Radek im Organ der Sowjetregie rung in aller Form Front. Er erklärt, daß aus einer solchen Aktion ein Weltkrieg entstehen würde, in den besonders auch England gegen seinen Willen hineingezogen werden würde, womit er offenbar auf Indien anspielt. Wörtlich heißt es dann weiter: „Solange in Polen die Politik nicht von Ver rückten gemacht wird, ist es schwer, die verantwortlichen Politiker zur Abtretung dessen zu bewegen, was sie haben. Der Verlust Pommerellens würde ja die strategische Initia tive aus Polens Hand in die Deutschlands legen und zugleich Frankreich um einen,wichtigen strategischen Vorteil in Euro pa bringen.- Damit wird klar und eindeutig gegen die Revision des Korridorproblems Stellung genommen. Es folgt dann noch ein Hinweis aus die Gruppe des Hetmans Skoropadski, die die Losretßung der Ukraine von Rußland betreibt und dabei von England finanziert wird.- Spiegelt sich auch in den gan zen Ausführungen unverkennbar die alte grundsätzliche Feindschaft zwischen Rußland und England wider, so ist doch auch eine besondere Spitze gegen Deutschland deutlich zu erkennen. Deutschland hat daher alle Ursache, die Augen offenzuhülten» wenn es sich auch stets bewußt bleiben muß, daß zwischen ihm und Rußland keine sachlichen Interessen gegensätze bestehen, wie sie zwischen England und Rußland tatsächlich vorliegen. Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage x Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H, in Bischoftwerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgiroiaffe Bischoftwerda Konto Nr. 64 Tagesschau. Di« Technisch« Hochschule In Stuttgart Hal Len Reichskanzler Kdols HiSee zum Ehrendoktor ernannt „al, den Mann, der durch seine« fieghastr« Kampf für deutsch« Art den Boden bereitet Hal, auf de« allein ein« deutsche Baukunst wieder wachsen kann". * Am 1. Oktober wird der Freiwillige Arbeitsdienst in seiner bisherigen Form sein Ende finden und die Arbeitidienflpsllchl be ginne«. Al, erster Jahrgang «»erden diejenigen eiagezogen, die am 1. Januar 1934 da, IS. Lebensjahr hinter sich haben. * Der Reichskanzler empfing am Mittwoch die westdeutschen Industriellen Krupp von Bohlen-Halbach und Röchllng in gesonder ter Audienz. * Der Verlluer polnisch« Gesandte wurde am Mittwoch vom Reichskanzler empfange«, der mit ihm «ine eingehende Au»sprache über die deutsch-polnischen Beziehungen hatte. * wie der Leiter de, Akfiouikomitee, zu« Schutze der deut schen Arbett uüttellt, haben sich di« christlichen «ewerkschqften be- dimftchg»lo» der Führung Adolf Hitler, und den Anordnungen de« «Viimwkvmite«, zum Schutze der deutschen Arbeit unterstellt. Rar mtt de» VHV. fiudeu noch Verhandlungen statt. - * Die am Vorabend de» Tag« der aaltonale« Arbeit tödlich verunglückt«« S Essener Bergleute wurden am Mittwoch u»ler un geheuerer Beteiligung beigesetzt. »m Grabe sprach Reichsminister V<Wo«bbet». * V«i den weiteren Beratungen de. Genfer Abrüstung««^ schjpssw zeigt sich immer deutlicher «tue Frontstellung Frankreich,, Belpa», England» und Amerika, «gen Deutschland. Der deHMf Htan^unkt findet keinerlei VerstSmni». -'M—»? A«führltche« an anderer Stell«. - - DerSSHMLrMer HM TagckM firZMOwerba Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Sischosswerda und den angrenzenden Gebieten D« Pichfische Erzähler ist da» zur Veröffentlicht»- der amtlichen Bekannt- MMMtz«der Amtsbauptmarmschaft, des Arbeitsgerichts und de« Haupt- -yllM»ruBautztti, de» Amtsgericht», de» Finanzamts der Schulinspektion und des Stadtrat» zu Bischofswerda behvrdlicherseü» bestimmte Blatt Vie Sowjetunion und -er Korridor. In Polen hat es schon seit langem zwei Tendenzen ge geben, die sich zum Teil gegenseitig bekämpften: Die eme suchte die Verbindung nach dem Meer in nördlicher Rich tung. nach der Ostsee, die Weichsel entlang über Danzig und möglichst auch über Königsberg, die andere hingegen zog die süyostsiche Richtung durch die Ukraine über Odessa an das Schwarze Meer vor. Die beiden Richtungen haben sich bis heute Löch nicht geeint, es sei denn in der echt polnischen Forderung, daß Polen nach beiden Seiten hin den Ausweg aiz die See haben müsse. Der Wea an die Ostsee über Dan zig ist — zum Unsegen nicht nur für Deutschland und Polen, sondern für ganz Europa, ja die ganze Welt — zur Tatsache geworden; der Weg an das Schwarze Meer ist bis heute Problem geblieben. Hier, in der Ukraine, liegt das besondere Interesse, das Rußland an der Korridorfrage nimmt. Um nämlich den Korridor, dieses offene Pulverfaß Europas, zu beseitigen, hat man schon des öfteren den Vorschlag gemacht, Polen solle ihn an Deutschland zurückgeben und dafür durch den heute noch russischen Teil der Ukraine und damit durch den Ausweg an das Schwarze Meer entschädigt werden. Daß dies nicht im russischen Interesse sein kann, liegt auf der Hand, und so kann man zur Zeit in Rußland Bestrebungen wahrnehmen, die darauf hinauslaufen, Polen Moskaus Un terstützung gegen eine Revision des Korridorproblems anzu bieten, wenn Polen sich dagegen verpflichten würde, auf Vie Ukraine zu verzichten. Cs verlautet recht bestimmt, daß die Rpssen bei ihren jetzigen Wirtschaftsverhandlungen in War schau in diesem Sinne ein Angebot an Pole^ gemacht haben. Daß ein solches Angebot den Beifall des französischen Gene- ralstaves findet, ist ohne weiteres klar. Schon die Nichtan griffsverträge zwischen Frankreich und Rußland sowie Ruß land und Polen sprachen eine sehr deutliche Sprache. Cs ist Nicht zu verkennen, daß hier Dinge vor sich gehen, die die äußerste Aufmerksamkeit Deutschlands zur unabwelslichen Pflicht machen, um so mehr, als es sich für uns nicht nur um den Korridor und Danzig, sondern weiter auch um Ost preußen und Schlesien handelt. Alle diese Probleme sind wie offene Wunden an dem deutschen Körper, durch die fe- derzeit eine gefährliche Infektion geschehen kann. Die russische Stellung zur Korridorfraae ist jüngst sehr deutlich in der Moskauer „Prawda" zum Ausdruck gekom men, und zwar in einem großen Aufsatz von Karl Radek. Der russische Handelskrieg mit England hat offenbar Veran lassung geboten, sich besonder» eingehend mit England zu beschäftigen, und so zitiert Radek englische Unterhausreden der letzten Wochen, deren Grundgedanke war, daß der durch die unhaltbaren Zustände des polnischen Kor»idsrs drohende neue Weltkrieg nur dadurch verhütet werden könne, daß man Polest überrede, Deutschland den Korridor zurückzu geben und als Entschädigung dafür die Sowjet-Ukraine mit dem Ausweg nach dem Schwarzen Meer zu nehmen. Ein Unterbaus-Mitglied soll der englischen Meinung ganz offen -en Ausdruck gegeben haben, daß die Ukraine von Rußland Auf -em Wege zur Arbeits-ienstpflichi Ab 1. Oktober Ende des Freiwilligen Arbeitsdienstes. Berlin, 3. Mai. Vie Vorarbeit«» für die Einführung der allgemeinen Arbeltsdienstpflicht find in vollem Gange. Schon in kürzester Zeit wird diese» neue große Werk Tat- fache fein. Am 1. Oktober wird, wie wir von unterrichteter Seite erfahren, der Freiwillige Arbeitsdienst in feiner bisherigen Aorm fein Ende finden und der StaatlicheArbeltsdlenst al, Rahmen für die kom mende Dienstpflicht mit etwa 120 000 Mann in den in Bil dung begriffenen Stammlägern ausgestellt werden. Die Lager werden von Garanten der nationalen Re volution, also von Ratioaalsozlalisten oder Stahlhelmern getestet werden. Von besonderer Bedeutung ist gegenwär tig die Aufstellung de» Aührerstammes. Ls soll ein gänzlich neuer Aührertyp geschaffen werden, der drei Ele mente vereint: Arbeitertum, Soldatentum und Jugend. Zu den Vorarbeiten gehört, wie das Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger meldet, u. a. auch die Schaffung eines Wirtschaftsamtes für den Arbeitsdienst, das als Abteilung des Reichskommissariats entstehen soll. Al» erster Arbeitsdienstpflichtjahrgang dürften diejeni gen zur Arbeltsdienstpflicht eingezogen werden, die am 1. Januar 1934 das 19. Lebensjahr hinter sich haben, die Zwanzigjährigen. Von diesem ersten Jahyaang dürfte zunächst nur die Hälfte eingezogen werden, und zwar für den Zeitraum von sechs Monaten. Nach Ablauf dieser Frist würde die zweite Hälfte des Jahrganges gleichfalls für sechs Monate einberufen werden. Der weitere Ausbau würde dann zur einjährigen Arbeitsdienstpflicht führen. Ergänzend ist noch zu sagen, daß die Frage der weiblichen Arbeitsdienstpflicht besonders geregelt werden dürfte. Die Verhandlungen darüber sind noch in der Schwebe. * Arbeiten für die Beschäftigung der Arbeitsdienstpflich- Ligen werden, wie Staatssekretär Hier! mitteilt, in ausrei chender Menge vorhanden sein. Allein für Bodenverbesse-