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!UMM WM < ><'I/r" --. - L '/'Ä'-M Nachdem die Ausstellung soeben in der Gemeinde Lails.) gezeigt worden ist, ist sie am Sonnabend, treu zu tuN werde. Kreise um die Vas „WdaleWLIuk Allels- ver «Msma. Ein Auto beim Transport de- Strahevfahrzeuges mit de- ladenem Güterwagen. Das Stratzenfahrzeag für Eisenbahnwagen Ist ein von der Reichsbahn sorgfältig urchbonstruierkeS neaeS Ber- dehtsmittel, das für viele Verfrachter «Ine große Be- qgemllchkeit bedeutet. Es dient der Zuführung belade ner oder leerer Etsenbahu- gen vom Dülerdahnhof aber die Straße an solche Verfrachter, di» einen Gleis anschluß nicht besitzen. WmW WWWWWelW. Genf, 3. Mai. > Der Generalsekretär des Völkerbundes Hal nunmehr dle Einladungen zu der Wellwlrtschaflskonfe- renz, die qm 12. Juni 11 Ühr vormitkags in London im Geo logischen Museum zusammenlrelen rvird, verschickt. Die Ein ladung ist an 28 Staaten, darunter 8 Nichlmikgliedsslaaten des Völkerbundes, ergangen. In» Einladungsschreiben wird bekanntgegebcn, daß der Vertreter der Vereinigten Staaten, Norman Davis, bei Er öffnung der Konferenz einen Zollwaffensrillstand Vorschlägen werde. In einer Vereinbarung sollen sich danach alle Staaten verpflichten, während der Dauer des Zollwaffenstillstandes keine neuen Zölle cinzuführen oder die bestehenden Zölle in fühlbarer Weise zu erhöhen. Ferner soll die Vereinbarung sich darauf erstrecken, daß keine neuen E ins u h rbe schriinku.ngen vorgenom men werden und daß die bestehenden Einfuhrbeschränkun gen nicht verschärft werden. Schließlich sollen sich die Re gierungen verpflichten, keine weiteren direkten oder indirek ten Subventionen für die Ausdehnung ihrer Export industrie zu gewähren, keine Handelsdiskriminierungcn vor zunehmen und keinerlei Dümpingmaßnahmen zu begünsti gen. Aus dem Text dieser Ankündigung geht hervor, daß nach den Absichten der Vereinigten Staaten nicht an einen Zollwaffcnstillstand in Form eines internationalen Abkom mens gedacht ist, um das sich jahrelang der Völkerbund ver geblich bemüht hat. Vielmehr scheint es sich lediglich umcine Erklä r u n g zu handeln in der Art, wie sie die Staaten zu Beginn der Abrüstungskonferenz auf dem Ge biete des Rüstungsstillstandes beschlossen haben. Aus der Mitteilung geht nicht hervor, ob diese Zollwäffenstillstands- erklärung nur für die Dauer der Wcltwirtschaftskonferenz gedacht ist. / ' Beschleunigung, schärfstem Nachdruck und unerbittlicher Strenge durchzuführen. Insbesondere wird die Korrup- tionsstelle Vorkommnissen, wie der strafbaren Gewährung von Vorteilen an Beamte und Angestellte, der Verwendung öffentlicher Geldmittel, soweit der Verdacht einer strafbaren Handlung begrürchet erscheint, unlauteren Vorgängen in der Geschäftsführung subventionierter Unternehmungen nächzugehen haben. Zugleich soll dle Stelle aber auch be- rustn sesn, deZ» üblen Denunziantentum entgeaenzuwir- ken und gegen böswillige und verleumderische Anschuldigun gen nötigenfalls^^ strafrechtlichen Mitteln vorzugehen. Das IuftizmiHsterlum ordnet deshalb an, daß bei der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Dresden ein Son derdezernat zur Bekämpfung der Korruption und des De nunziantentums für das Land Sachsen eingerichtet wird. Das Sonderdezernat ist dem Justizministerium unmittelbar unterstellt. Zu seinem Leiter wird der Erste Staatsanwalt Hartmann in Dresden bestimmt. Alle einschlägigen Anzeigen und Anregungen aus den Kreisen der Bevölkerung sind an dieses Sonderdezernat zu Der neue Berliner Universitäts-Rektor. Prof. Dr. Eugen Fischer, der bekannte Bererbungs- und Rassenforscher, ist zum Nachfolger des bisherigen Rektdrs:Ler Berliner Universität, Prof. Dr. Kohl rausch, gewählt, worden. Die Wahl wurde auf Grund der neuen Bestimmungen über die Gleichschaltung der Universitäten vorgc- nommen. - Gleichschaltung -er Reichsbahn beamten. Die Einheilsorganisation aller Reichsbahnbeamtrn > gegründet. Am 26. April 1933 wurde in Berlin von führenden Ver tretern der Reichsbahnbeamtenschaft gemäß den Richtlinien der Führung des Deutschen Beamtenbundes der „Bund Deutscher Reichsbahnbeamten" gegründet, um die unheilvolle Zerklüftung und bisher bestehende organische Zersplitterung der Reichsbahnbeamten zu beseitigen. Damit ist die Gleich schaltung einer der stärksten und zahlreichsten Beamtengrup pen, nämlich der im Betriebe der Deutschen Reichsbahn-Ge sellschaft bediensteten Beamten und Beamtenanwärter, im Sinne der nationalen Bewegung und auf der Grundlage der Volksgemeinschaft und des Führerprinzips erfolgt. Der Bund Deutscher Reichsbahnbeamtcn wird zur Einheitsorga nisation aller in Frage kommenden Beamtengruppen der Reichsbahn ausgebaut werden. Die Führung des Bundes Deutscher Reichsbahnbeam tcn hat, bestätigt durch den Führer des Deutschen Beamten- bundcs Sprenger, das Mitglied des Reichstags (NSDAP.) Friedrich Pcppmttller übernommen. - Der Rcichstagsabgcordncte Peppmüllcr berief.in die Leitung des Bundcs die Herren Rusch, Rebischke . und Grüber-München. Gegen -as Aufläufen von Margarine. Berlin, 3. Mai. In letzter Zeit wird beobachtet, daß an manchen Stellen Gastwirtschaften und auch der wirtschaftlich besser gestellte Teil der Bevölkerung im Hinblick auf die er» ' folgte Kontingentierung in größeren Mengen Margarine aufkaufcn. Dies ist nicht nur ein Versuch, der Hilfsaktion > für den notleidenden deutschen Bauer, entgegenzuwirken, ' sondern vor allen Dingen sollten solche Käufer bedenken, wie viele Millionen deutscher Volksgenossen wegen ihres ' vollständigen wirtschaftlichen Zusammenbruches gar nicht in der Lage sind, in ausreichendem Maße die hochwertigen deutschen Fette lind insbesondere deutsche Butter zu kaufen. Diesen Bcvölkerungskrcisen bleibt somit keine Wahl zwischen den nahrhafteren Fcttcrzcugnisscn der deutschen Landwirt schaft und Margarine. Wer derartige Aufkäufe für Marga rine tätigt, bringt deshalb gerade die ärmsten Bevölkerungs schichten in die Gefahr einer ungenügenden Fettversargung. Uor Auflösung des Reichsdunde» der Kriegsbeschädigten. Berlin, 2. Mai. Die Reichskonferenz des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten faßte, wie das Nachrichtenbüro des DDZ. meldet, soeben folgenden Beschluß: Nachdem in letzter Zeit acht Gaue des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten auf Anordnung der zuständigen Be hörden in kommissarische Verwaltung genommen werden sind und nach zuverlässigen Nachrichten mit allgemeinen kommissarischen Verwaltungen zu rechnen ist, beschließt die Reichskonfcrenz unter entsprechender Aenderung der Bun- dessatzung die Auflösung des Reichsbundes zum 31. Mai 1933. Den Mitgliedern der Ortsgruppen wird zur Wahrung ihrer Ansprüche empfohlen, sich dem nationalsozialisnschen Reichsoc band Deutscher Kriegsopfer e. V. anzuschlicß«. Unterirdische «Luge In dorfer sorialderrr-kratischen drukberer. Düsseldorf, 4. Mai. (Eig. Meld« ) Im Verlagshaurder sozialdemokratischen „Volkszeitung^ fand eine umfangreiche Durchsuchung nach hochverräterischem Material statt. Dabei wurden eine Reihe von kunstvoll und unauffällig angelegten Sängen entdeckt, die eine Flucht au« dem Berlagsgebäüde ermöglichen sollten. Der Leiter des Verlages und ver Leiter der Buchhandlung wurden festgenommen. Im Anschluß daran wurde eine Untersuchung der Be triebsführung der Geschäftsstelle Rheinland-Lippe des Deut schen Gewerkschaftsbundes vorgenommen. Es wurden Un regelmäßigkeiten festgestellt. Die beiden Bezirkslelter wur den festgenommen. Probefahrt eine» französtschen „Schienenrepvs". —171 Km. Stunden« geschrvindiskeit. Pari«, 4. Mai. Zwischen Connerie und Le Man« wurde gestern eine Probefahrt mit einem neuen, von Bu gatti hergestellten Schienenauto unternomen. Dabei soll eine Stundengeschwindigkeit von 171 Klm. erreicht worden sein. Dadurch sei di« Geschwindigkeit des auf der Strecke Berlin—Hamburg verkehrenden Schien«nzepps von 166 Klm. verbessert worden. — „Goldgräber" bei der Arbeit. Aus Särka bei Weißenberg wird berichtet: Der geheimnisvolle Goldschatz von 1813, über dessen Vorhandensein auf unserer Gemeinde flur schon vor zwei Jahren einmal die Gemüter der Ein wohnerschaft der näheren und weiteren Umgebung erregt wurden, spukt noch immer in den Gehirnen vieler leichtgläu biger Leute. Dank der Aufmerksamkeit eines hiesigen Ein wohners konnte man in der vergangenen Nacht drei Baut zener Einwohner dabei überraschen, wie sie an der vor zwei Jahren näher bezeichneten Stelle, etwa 100 Meter außer halb des Ortes nach dem angeblichen Goldschatz gruben. In mitternächtlicher Stunde wurden die drei eifrig Schaffenden umzingelt und dann gestellt. Die Polizei war auch zur Stelle und stellte die Namen der „Goldgräber" fest, unter denen sich auch der in den 60er Jahren stehende Bruder eines Bautzener Gewerbetreibenden befand, der die Leitung der „Expedition" inne hatte. — Das Gold der „Lutine". In Holland ist man allge mein gespannt auf die Versuche des Deutschen Beckers, der sich daran gemacht hat, das mit der „Lutine" bei Terschelling vor 130 Jahren versunkene Gold im Werte von 14 Millionen Gulden aus der Tiefe zu heben. Beckers hat jetzt die Lage des Wracks, das von einer 13 Meter dicken Treibsandschicht und einem 5 Meter hohen Wasserstand überdeckt ist, karto graphisch ausgenommen. Es sind insgesamt 102 Bohrungen verrichtet worden. Hierbei ist man auf einen Rostklumpen von 4s^ Meter Dicke gestoßen, der die Reste der ehemaligen Geschützmunition des Schiffes darstellt. Der Klumpen wur- re heraufgeholt und damit ist der Weg zur Schatzkammer reigemacht. Beckers will durch die Sandschicht mittels iines Saugturms hindurchdringen, der im Hafen von Ter- chelling bereits gebrauchsfertig steht. stand d» Deutschen Sängerbünde» vertreten. Obgleich Leipzig «le kaum «in äMever Ort in seinem Meßgeliinde hevoorragende Räume zürlkkbtzaltungde» Deutschen Sänger- bundesfeste« aufweist, hat man in Dortmund Breslau als Feststadt für 19-7 bestimmt. Der Streit mit dem Musik- schutzverband ist durch Vettzleich beigelegt. Zur Abgeltung aller Ansprüche wurden shr 1831, und 1932 113006 RM. gezahlt. Da« entspricht einem Kopkbeitrag von 35 Pfennig pro Mitglied. Es soften aber nochmals um Verringerung dieses Betrages Verhandlungen geführt werden. Die Ver eine haben ihr« Mitgkiedervrrzoichnisse darauf zu prüfen, daß keine Marxisten und keine Juden mehr geführt werden. Es bat also eine Säuberung, Platz zu greifen. Bei An meldungen hat eine genaue Prüfung nach diesen Gesichts- punkten zu erfolgen. Die Aufnahme geschloffener Arbeiter- gesängvereine bedarf der Genehmigung des Bundes. Am Schluß dankte Wels-Bqutzen.allen Teilnehmern an der Tagung für hie eifrige und zlelbewußte Mitarbeit, während Ehrenmitglied Lesche,Kamenz dem Bundesvor sitzenden und seinen Mitarbeitern den Dank der Versamm lung zum Ausdruck bracht«. Mit dem letzten Vers „Nun er- hebet hoch die Herzen^ kläng die arbeitsreiche Tagung har- manisch aus. Berge bei Sro< gisfeler. Am 30. Schwestern und Bi chemalic " Bei Anb gehörigen die lodernden Flämmen umstanden. Die Feuer- rede hielt der Komtur der sächsischen Lausitz, Herr Klin- dgß «s ein attlausitzer Brauch sei, die - ) alle« Bösen, in der Walpurgis- e Flämmen hätten die Aufgabe zu »ßp-stwih, 4. Mai. Jungdeutsch« walpur- April abends vereinigten sich gegen 100 Brüder des JUflgdeutschen Owens vor dem gen SteilGruche des Herrn Gutsbesitzer Rietschel. »ruch der DüNkeHeit tyürde der von einer Stroh- cpve besetzte Holzstoß angezündet, während die Ordensan- !h»rig«r dle lodernden Flämmen umstanden. Die Feuer- 8er, Er sübrte aus^dä! Hexen, die Verkorpenma nacht zu verbrennen. Dft reimgen. Aehnlich sei es auch im politischen Leben. Der Weg, den der Iungdeütsche yvben seit nunmehr 14 Jahren gegangen sei, war domenvoll, und manche Bitternis wür den die Schwestern und Brüder wohl noch ertragen müssen, weil der Idealismus und dl« Hingebung des Ordens an Volk upd Vaterland vielfach picht verstanden werden. Er ermähnt« die OrhenSanaehSrigen, dem Orden weiterhin die l halten. Die vungdeutschen seien ja auch der ein male Verband gewesen, der in jeder Situation Hindenburg geyallen habe und es auch weiterhin «. Das OrdegÄied mst Bruderkette der im großen -... Flammen stehenden Ordensangehörigen so wie das Schwesternlied und Deutschlandlied bildeten den Abschluß^ — Anschließend wurde ein neues Wanderheim cher Bruderschaft Bautzen, das ehemalige Frühstückshäuschen der Steinbrecher, feierlich eingtweiht. Lohland, 4. Mai. Zum ersten Male kommt jetzt das Deutsche Hygienemuseum -Dresden mit seiner Autowänder- schchr „Schuh für Leben Und Gesundheit" in den Bautzener Bejstrk. Nachdem die Ausstellung soeben in der Gemeinde Neukirch (Laus.) gezeigt worden ist, ist sie am Sonnabend, den E. Mai 1933, und Sonntag, den 7. Mai 1933, in Soh- jland ä. d. Spree, Rathauspkatz, der Bevölkerung zugänglich- !Die Wänderschau ist von 10^-20 Uhr geöffnet, ab 14 Uhr finhen stündlich Filmvorführungen statt. Der Eintritts preis beträgt 0,20 RM., für geschlossene Verbände, Er werbslose und Kinder nur 0,10 RM. — Sie befaßt sich in den ersten drei Abteilungen mit der Unfallverhütung so wohl im intmstriellen Betrieb als auch in der Landwirt schaft Und schließlich im öffentlichen Verkehr und im Haus halt. — Weitere Kojen umfassen die Gefahren der Ge schlechtskrankheiten und die Frage der sittlichen Gefährdung unserer Jugend. Es wird gezeigt, in welcher Weise Kinder vor Verkrüppelungen zu bewahren und ansteckende Krank heiten zu bekämpfen sind. Die siebente Abteilung beschäf tigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Gesundheit und Arbeit. Den Abschluß der Wanderschau bilden zwei Son- dergvuppen, die dem Luftschutz gewidmet sind. — Das Wohl fahrtsamt des Bezirtsoerbandes möchte nicht verfehlen, den Besuch der wertvollen und vielseitigen Autowanderschau des Deutschen Hygienemuseüms „Schutz für Leben und Gesund heit" jedermann anzuraten. Gegen Korruption un- Dennn-iautentum. D«r Beauftragte des Reichskommissars für das Justiz ministerium hat folgende Verfügung erlassen: Eine der vornehmsten Aufgaben der nationalen Regie rung ist die Wiederherstellung unbedingter Sauberkeit in Staat, Gemeinden, Wirtschaft und Hochfinanz, wo sich seit dem Umsturz 1918 vielfach voltsschädigende Gepflogenhei ten eingebürgert haben, die bis auf die Wurzel ausgcrottet werden müssen. Wie in änderen Ländern, ist daher apch in Sachsen eine Stelle einzurichten, deren Aufgabe darin besteht, die Be kämpfung der Korruption zu zentralisieren, sie mit größter