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im schlichten Dm dieser nmt es mir weihevoll zum Br- Dreiklang ist heute schon um "etmat Urkraft, des Zum anoern. Heümn w»r uwj» «sich« »«» uw uu« e-euuaw»u« gepflanzt, so «hoffen wir für flevon dieserWethestunde an de» Himmels reichen Segen, daß er spende Sonnenwein und Dettersturm, so wie «»nötig ist, damit gerade eine deut sche Eiche unter beiden wachse und gedeih«. Und schließlich: Wir werden in dieser Weiyestund« schon dafür sorgen, das dieser Eiche auch «in Dritte» nicht fehl«, di« treu schaffend« Hand, die heut« stützt und morgen freigibt, di« allzeit liebe voll umhegt, was Heimat und Himmel schenken und spen den. Ueberdenk« ich alles, was im schlichten Dm dieser Stunde beschlossen liegt, so kommt es mir weiheoollzum Be- wußtsein: Echtester deutscher Dre diese unsre Eich« her: Der H - Himmels Segen, der Hand treue, Schaffen. Laßt diesen Dreiklang aufttingen hier und allerorts, und die deutschen Eichen grünen, wachsen und gedeihen, also daß unter ihrem Rauschen lebt und webt «in glückliche» deutsches Bo»! Der Heimat Urkraft und nicht wurzellose, landfremd« International«, des Himmel» Seaen und nicht gottloser Diessettsdünkel, der Hand treu« Schaffen und nicht raff gieriger Eigennutz, daß davon heut« an einem 1. Mal vor dem ganzen, «ingeteilten deutschen Volk frei und freudig ge sprochen «erden darf, wer hat das erreicht? Gemäß, in langen, dunklen Unheilsjahren haben es viel« Deutsche er sehnt, erstrebt, erstritten. Biele haben Gut und Leben dafür eingesetzt. Mele haben gerungen und gekämpft, unter ihnen solche mit Namen besten Klanges. Indes allen voran stürmte dem Ziel«, dem Siege zu, der «ine mit dem glutheißen Führerwillen, der eine mit der eichenstarken Unbeugsam«», der «in« mit heiligen Dennoch des Glaubens, Adolf Hitler! Daß wir ihm hier im Herzen Bischofswerda» diese deutsche Eiche weiden, geschieht in verehmngsooller, herz licher, dabei klar überlegter und wohl begründeter Dankbar keit. Gemäß, Adolf Hitler war und ist Parteiführer, und wir die Seinen, die mit ihm das Hakenkreuz tragen, gehören zu ihm in allerengster, unverbrüchlicher Gefolgschaft. Aber Adolf Hitler ist heute tausendmal mehr als nur Parteifüh rer, er ist heut« dar, was er selbst 14 Jahr« lang in beispiel loser Energie und Folgerichtigkeit erstrebt hat, der unbestrit tene Führer des ganzen deutschen Bottes l Dem deutschen Mann, der sich durchgesetzt hat mit der ganzen Kraft urdeut schen Wesens, dem ^oßen Bolkskanzler Adolf Hitler, weihen wir dies« deutsche Eiche. Mag sie viele, viele Bischofswerdaer Generationen fein und bleiben ein lebendiges immer reicher sich entfaltendes Denkmal des Mannes, der unser deutsches Bott vom Abgrund des Bolschewismus hinweggerissen hat zur rettenden Dreiheit dieser Weihestunde: Der Heimat Ur kraft, de» Himmel» Segen, der Hand treues Schaffen! Doll Bedacht und Lieb« pflanzen wir in die aste Heimat- erde unsere Hitlereiche, damit sie Anteil habe an der Heimat Urkraft. Heimat, DaterlaNd, Deutschland! Das ist das Große, das kaum Faßbare: Nach Adolf Hitler» sieghaftem Wilkn wird heut« der 1. Mai in der neueren deutschen Ge schichte MM ersten Male vom ganzen Botte national ge feiert. In all den vergangenen deutschen Jahrzehnten, seit dem es «in« große deutsche Industrie gibt, hat der einsichtige und sozial empfindende deutsche Volksgenosse dem deutschen Arbeiter den 1. Mat immer als einen Feiertag der Arbeit gegönnt, was er aber dabei tief schmerzlich und über alle Maße bitter empfunden hat, war die verhängnisvolle Tat sache, daß der 1. Mat immer gefeiert wurde unter Verleug nung, ja Verachtung der Urkräfte und Güter, die allein di« Heimat zu geben vermag, die Heimat mit ihrer mütterlichen Natur, die Heimat mit ihrjim vererbten Btiterblut, die Hei mat mit ihrer ruhmreichen und dornenvollen Geschichte, mit ihrer bewährten Sitte und Ueberlieferung. Gott sei Dank, baß nunmehr vom 1. Mai der Fluch der Vaterlandslosigkeit genommen ist! Wer die Heimat verleugnet und verachtet, ist wie einer, der seine Mutter verleugnet und verachtet. Hat aber je auf dem ein Segen gelegen, der seine Mutter nicht ehrt und liebt? Mein erster Weihewunsch ist, daß um djese unser« Hitlereiche her allzeit einBischofswerdaerGeschl echtlebt,kämpft und arbeitet, das die deutsche Heimat als seine Mutter ehrt und liebt und von ihr Kppf, Herz und Hand sich füllen läßt! Bewußt und ernst erhoffen wir zum andern für diese unsere in die alte Heimaterde gepflanzte Hitlereiche von die ser Stunde an des Himmels reichen Segen, den Segen, ohne den auf Erden auch heute noch kein Hälmlein grünt, ohne den im Mgi nicht ein einziger Baum zu blühen vermag. Cs ist heute erwiesen: Der 1. Mai, wie er bisher gefeiert wurde im gottlosen Diessettsdünkel, so als läge alles nur in Menschenwllle und Menschenmacht, hat zum Bankrott der deutschen Arbeit geführt, zu einem Bankrott so grauenhaft, daß heui« Millionen deutscher Volksgenossen ohne Arbeit und Verdienst sind, allein nur angewiesen auf die allerkärg lichste Unterstützung. Ich frage: Was hat letzten Endes dem deutschen Volke genützt ein großes, reiches Organisations talent, seine unerschöpfliche Erfindergabe? Beides konnte ihm nichts nützen, weil das Eine fehlte, das not tut, des Himmels Segen, und des Himmels Segen fehlte, weil er nicht erbeten wurde, weil in unserem ganzen Volke der Un glaube triumphierte bei Bürger, Bauer, Arbeiter, bei hoch und niedrig, bei gebildet und ungebildet. Nun ist, klar und ernst, um die letzten Zusammenhänge wissend Adolf Hitler aufgeftanden und hat die Vorherrschaft der gottlosen Mächte in unserem Volke gebrochen. Jetzt ist die Bahn wieder frei, und es gilt wie selten zuvor im Glauben ein Neues zu bauen! Jetzt gilt es, daß in unseren deutschen Schulen unsere deutschen Kinder erzogen werden von Lehrern, im Herzen wahrhaft deutsch und christlich! Freilich, so einzig artig groß auch jetzt wieder die Bedeutung der deutschen und christlichen Lehrerpersönlichkeit ist, sie allein kann es nicht schaffen, sie muß sich stützen können auf fromme Bäter und fromme Mütter, auf solch« Estern, die heimisch sind in einer lebendigen deutschen Bolkskirche! Mein zweiter Weihewunsch ist, daß um diese unsere Hit- lereiche her ersteht ein neues deutsches Ge schlecht, das sich mit gläubigem Herzen und betender Hand streckt nach des Himmels Segen.andem alles gelegen! Wir übergeben schließlich diese unsere Hitlereiche für sorglich der treuschaffenden Hand, daß sie zur rechten Zeit das Ihre tue. Unter Adolf Hitlers weitschauender, genialer Führung wird um diese Eiche her heute das Fest der natio nalen Arbeit gefeiert wie noch nie zuvor. Arbeit der Hand, Arbeit des Kopfe» «in unermeßliche» Räderwerk, in dem iedes Rad, auch das bescheidenste seine Bedeutung hat und darum die gebührende Achtung und Bewertung findet. Was dieser Festtag der nationalen Arbeit uns schauen läßt, ist Nicht «uu, uroemuto« ttuuM»n eu» Bo», da» gewillt ist, aus sein« besten religiös-sittlichen und nationalen Kräften herau» sich frei zu machen von jedem Ausbeutertum und jedem Schmarotzertum, ein arbeitende» Dolk, dessen Grundgesetz mehr und mehr werden soll: Anteil an den nationalen Gütern kommt allein nur dem zu, der arbeitet! Lest doch da« Hitlerwort, dä» auf unserem Fest zeichen steht: „Es wird künftig nur einen Adel geben — den Adel der Arbeit!" Heißen Herzen» wünschen wir, daß es unter des Himmel» Segen unserem großen Führer bald ge lingen möchte, unser Volk in neugeregetter Arbeit»- und Berdienstweise, in ntuer sozialer Gerechtigkeit zu stellen an den sausenden Webstuhl der Zeit. Mein dritter Weihewunsch ist, daß alsbald zu dieser unserer Hitlereiche de» Feierabends di« Volksgenossen kommen, alle ohne Unter- schied froh der geleisteten Arbeit, froh des verdienten Brote«l Adolf-Hitlereiche, hier im Herzen Bischofswerdas laß dich pflanzen in der Heimat Urkraft, der Himmel spende sei nen Segen, dich umwebe treuer Hände Arbeit! Einem Gro ßen zu Ehren sollst du in unsrer Mitt« grünen heut und immerdar! Das walte Gott! Amen!/ Mit großer Aufmerksamkeit hatten die versammelten den eindrucksvollen Worten des Herrn Oberpfarrer Semm gelauscht. Nun begann der Akt der Pflanzung. Die Herren de» Vorstandes de» Verkehrs- und Derschönerungsver- eins sowie Herr Atzebürgermetster Dr. Constantin ergrif fen der Reihe nach die Schaufel und bedeckten unter den Klängen de« Horst-Wessel-Liedes die Wurzeln mit Erde. Herr Dr. Constantin nahm hierauf im Namen der Stadt Bischofswerda die Eiche in städti sche Obhut. Er gab dem Wunsche Ausdruck, daß sie wachsen und gedeihen möge. Unser Führer Adolf Hitler, so betonte er, hat uns den Glauben an Deutschlands Zukunft wiedergegeben. Er braucht ein ganzes Volk und wir wollen stets eine große Bolksaemeinschaft sein. Der Redner brachte nunmehr auf den Reichskanzler Adolf Hitler ein dreifaches Sieg-Heil aus, in das die Anwesenden don nernd einstimmten und entblößten Hauptes das Deutschland lied sangen. Mit dem Gesangsoortrag der drei Männerge sangvereine: „Wo gen Himmel Eichen ragen" von Wohlae- muth war der denkwürdige Akt der Pflanzung beendet. An schließend gab die Kapelle der NSBO. ein Platzkonzert. Der Festzug. In der dritten R.achmittagsstunde begann der Auftakt zu dem großen Festzug aller schaffenden Stände, der Arbei ter der Stirn uno der Faust- Don allen Seiten strömte es in geschlossenen Zügen zu den Stellplätzen. Um 3.40 Uhr setzte sich der Riesenzug, der von einer Reitertruppe und der Schuljugend eröffnet wurde, in Bewegung. Es würde zu weit führen, jede Gruppe einzeln aufzuzählen. Besonderes Aufsehen erregten die fünf Festwagen des Handwerks, des Gewerbes und des JuNglanobundes. Die Belegschaft der Möbelfabrik Meier L Eü. führte eine kunstvoll aus Hobel spänen gefertigte Fahne mit. Der Reitverein nahm in statt licher Anzahl ebenfalls am Zuge teil, bei dem besonders auch die verschiedenen Innungen in ihrer schmucken Berufsklei dung auffielen. Der Festzug Mit verschiedenen Kapellen und Spielmannszügen hatte eine Länge Nvn etwa 21/2 Kilo meter. Trotz der gewaltigen Teilnahme verlief alles infolge der vorzüglichen Organisation reibungslos. Gegen S Uhr traf die Spitze des Zuges auf dem Markte ein, wo sich die Teilnehmer de» Zuges in Reih und Glied aufftellten. Dom Balkon des Rathauses gesehen, bot der Einmarsch des Zuges und seine geordnete Aufstellung auf unserem geräumigen Marktplatz ein prächtiges und farbenfrohes Bild. Zwischen den vielen Fahnen der vaterländischen Verbände, der In nungen, der Berufsorganisationen, den braunen Uniformen der SA. und SS., des Feldgraus des Stahlhelms und der jungen Soldaten des Arbeitslagers leuchteten die Berufs trachten der Innungen und der Landwirtschaft. Ueber dem allen aber lag als tiefstes und heiligstes Erlebnis, daß dort Bruder neben Bruder, Volksgenosse neben Volksgenosse tand, ob er nun sonst am Schraubstock stand, hinter dem Pfluge ging oder im Büro und als Geistesarbeiter seine Arbeit tut. Weggewischt sind mit einem Schlage Klassenhaß und Standesdünkel. Auch der Erwerbslose, für dessen Ar beitskraft heute noch keine Verwendung besteht, steht mit in dieser Reihe in der gläubigen Zuversicht, dqß das Dritte Reich und sein Führer Adolf Hitler auch ihm wieder Arbeit geben werden. Bis zur Rundfunkübertragung konzertierten die NSBO- und die Feuerwehrkapellen, die Uebertra- gung mußte aber schließlich abgesagt werden, weil der Lmpfang der Führer, wie auch aus dem Bericht an anderer Stelle hervorgeht, nicht vor dem Mikrophon stattfand. Ein zelne Arbeiter sprachen erst später durch den Rundfunk. Den Höhepunkt bildete die Uebertragung der großen Abendfeier auf dem TempelhoserFeld in Berlin mit der Rede des Reichskanzlers Adolf Hitler. Der feierlichen Bedeutung der Stunde angepaßt war die festlich e B e - leuchtung d.es Marktes. Auf dem Platze waren vier Lichtmasten errichtet, auf der Rathaustreppe brannten die ehrwürdigen Sasflambeaus, die schon unseren Groß vätern bei feierlichen Anlässen geleuchtet haben, am Rat rausbalkon strahlte ein großes Hakenkreuz, zusammengesetzt aus elektrischen Glühbirnen. Auf der Rathaustreppe stand SA. mit Fackeln, und der ganze Markt war mit einer Kette Fackeln umsäumt, gebildet von SA., SS., Stahlhelm und Arbeitsdienst. Vor den Fenstern des Rathauses und sämtlicher Häuser des Marktes brannten Tausende von Illuminationslämpchen und vollendeten mit hrem milden Scheine das zauberhafte Bild. Ehrfürchtig aufchten Tausende der Uebertragung der Rede des deutschen Solkskanzlers und sangen begeistert am Schlüsse das Horst- Wessel-Lied. Der Verlauf dieser erhebenden Kundgebung und die kernige Rede des Kanzlers haben jedem Teilnehmer, dem Arbeiter der Stirn und der Faust, das Vertrauen ge geben, daß unser Führet Adolf Hitler das Deutsche Reich und sie deutsche Nation in neuer Kraft und Herrlichkeit aufbauen wird. Festkonzert und Tanz in allen Sälen der Stadt bil deten den Abschluß. Deutsche Overschule. Der Festtag der nationalen Arbeit begann in der Ober- schule mit der feierlichen Flaggenhissung. Während die Zahnen rauschend emporaingen, erklang, von der Schulge meinde angestimmt, da» Deutschlandlied und «in dreifaches Heil auf das Vaterland. Die anschließende Feier im Schul- MU».»« 1UU ueat gemouchuuen Geumg Meter Strophen des Liede, .Lobe den Herren". Dann ergriff Herr Oberstudiendirektor Dr. Stößner da« Wort, indem er darauf hinwies, daß d«r 1. Mai vom Lahre 18V0 an «in Tag de» Kloffenkampfes und der Volk»Verhet zung gewesen sei. Heute habe ihn die nationale Regierung zu einem Festtag fürs ganze Volk gestaltet. Wenn nach altem Glauben vom ersten Maientage geheimnisvolle Kräfte ausginaen, so möchten solche Mächte von diesem Feiertage an die Arbeit wieder zum Adel und zur Ehre machen. Habe der Tag von Potsdam den Zusammenklang von grober Ueberlieferung der Vergangenheit und vom vaterländischen Willen der Gegenwart gebracht, so solle sich heut« jeder froh bekennen zur nationalen Regierung. Der 1. Mai sei «in. Tag der Weihe und der Hoffnung, ein Markstein im wun derbaren deutschen Frühling 1SS3. Der gemeinsame Gesang eines zweistimmigen Liedes: „Deutscher Früh ling 1V33", gedichtet von Herrn Stud.-Rat D r. Kormann und in Hellen, straffen Marschweisen kompo niert von Herrn Stud.-Rat Striegler, schloß die Worte des Rektors ab. Gedicht und Vertonung sind es , wert, weiten Kreisen bekanntzuwerden. Da horch, was süß in Lüsten schwingt! Der Amsel Helles Lied erklingt. Den neuen Tag es kündet an. Ein Dolk sich auf sich selbst besann. Vorbei des Winters harte Zeit! Der Frühling kommt und ist bereit. Du deutsches Dolk, verzage nicht! Blick auf die Helden, die im Licht Jetzt wandeln, die einst voller Mut Hingaben alles, Gut und Blut! Sie führen deine Jugend still Auf neu« Bahn, wie Cott es will. Mit Amselsang und Finkenschlag Kommt nun herauf ein neuer Tag. Wir reichen uns die Hände all Und stimmen ein in Sang und Scholl: Vorwärts mit Gott, der mit uns war! Treu-deutsch und einig immerdar! Ansprache und Lied waren eine stimmungsvolle Einleitung zu der eindrucksreichen Jugendkundgebung im Berliner Lustgarten, die im Rundfunk übertragen wurde. Bürgerschule. Die oberen 4 Jahrgänge der Schüler und die Lehrer schaft versammelten sich am 1. Mai, um 4n würdiger Weise den 1. Tag der nationalen Arbeit zu beginnen. Bor dem Schulhaus waren 4 Fahnenmasten aufgestellt. Dorthin wurden di« Klassen geführt. 3 Knaben mit der Schulfahne stellten sich in der Mitte auf. Herr Studienassessor Ke i l zog mit 15 Hitler- und Scharnhorstjungen auf. Ein Kommando Die Fahnen stiegen. Alle grüßten entblößten Hauptes und mit erhobenen Händen die Fahnen und sangen das Horst- Wessel-Lied. Darnach nahmen die Klassen Aufstellung in der Aula. Hier hielt Herr Schulleiter Oberlehrer May eine Ansprache. Er ließ nochmals die 14 Jahre des Elends und der Schmach vorbeiziehen, gedachte in Dankbarkeit des 30. Januar, da Hindenburg unsem Reichskanzler Hitler mit sei nen Getreuen an die Spitze des Deutschen Reiches rief. Er füllt von der hohen Bedeutung dieses Tages, zeigte er, wie jetzt die deutschen Arbeiter des Kopfes und der Hand in Einigkeit, ohne Klassenhaß, in freudiger Lebensbejahung an einem großen Ziele arbeiten: Der deutschen Jugend eine Zu kunft in Stolz und Ehre und Wohlstand zu bauen. — Die Firma Radioha^is Halle hatte in entgegenkommender Weise einen Apparat nüt Lautsprecher kostenlos zur Ver fügung gestellt, wofür ihr an dieser Stelle ganz besonders gedankt werden soll. So war es möglich, die Hundert« von Kindern mit ihren Lehrern tcilnehmen zu lassen an der gro ßen Stunde in Berlin, sie die Rede des Ministers Dr. Goeb bels und Hindenburgs Worte an die deutsche Jugend hören zu lassen. In stolzer Erhebung sang die Versammlung mit: : Ich hab mich ergeben . . . Das Deutschlandlied . . . Das Horst-Wessel-Lied. Die städtischen Behörden haben der Schule-an diesem denkwürdigen Tage ein großes Bild unse res Reichskanzlers Hitler geschenkt, wofür Herr Schulleiter May herzlich dankte. Nach der gemeinsamen Feier wurden die Kinder in ihren Klassen mit Würstchen und Semmeln ge speist. — Eine Abordnung der Lehrer- und Schülerschaft nahm mit der Schulfahne an der Pflanzung der Hitler-Eiche teil. Die oberen Jahrgänge und die gesamte Lehrerschaft beteiligten sich nachmittags am Festzug. Großharthau, 2. Mai. Lin ausführlicher Bericht über den Tag der Arbeit befindet sich im Beiblatt. Der Tag -er Arbeit in Dresden. 350 000 Aestleilnehmer. Dresden, 2. Mai. Der Tag der deutschen Arbeit wurde hier unter einer Riesenbeteiligung gefeiert. Zwischen den Rundfunkübertragungen hielten Ansprachen: Reichsminister v Killinger- Gauleiter Mutschmann und kommissarischer Arbeits- und Wohlfahrtsminister Kunz. Die Zahl der Teil nehmer wird auf 350 000 geschätzt. Ehrfürchtig lauschten am Abend auf der Vogelwiese die vielen Hunderttausende der Uebertragung der Rede des deutschen Reichskanzlers Adolf Hitler bei dem großen Staatsakt auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Das von den Millionen in Berlin ange stimmte Deutschlandlied fand in Dresden sein hundert tausendfältiges Echo. Bevor sich die gewaltige Menge zum Fackelzuge ordnete, wurde noch ein gewaltiges Feuerwerk abgebrannt, das fast eine halbe Stunde dauerte. Dann loderten an allen Stellen des Platzes die Fackeln auf und durch die dichtgedrängten Zuschauermassen zog der Fackel zug der Hunderttausende durch die festlich erleuchteten Straßen dem Alaunplatz zu. Dort wurden die Fackeln zu einem riesigen Scheiterhaufen zusammengeworfen. Wegen Raummangel mußten heute zahlreiche Berichte zur nächsten Rümmer zurückgestellt werden. Die amtlichen Bekanntmachungen und der Schlachtviehmarktbericht befin den fich heute auf der vierten Seite des Beiblattes. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich May, Dm. b. H, verantwortlicher Schriftleiter: Mar Fiederer. sämtlich tn Bischofswerda.