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Der sächsische Erzähler : 19.04.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193304197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19330419
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19330419
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-04
- Tag 1933-04-19
-
Monat
1933-04
-
Jahr
1933
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 19.04.1933
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auch da« Kreuz der Ehrenlegion. Der Lod der Spionin war ihrem abenteuerlichen Leven angemessen. — 1S< Leezen auf dem Seburmnvruchen. Die Sitte, bei der Feier eines Geburtstages für jedes Lebensjahr eine brennende Kerze in den Festtuchen zu stecken, ist auch bei uns weit verbreitet, wird aber in der Regel nur bei Kindern angewandt. In den angelsächsischen Ländern übt man den Brauch dagegen auch bei Erwachsenen, so daß bei Hochbetag ten eine stattliche Lichterschar das Geburtstagskind begrüßt. Ein« Höchstleistung in dieser Beziehung stellte kürzlich ein Festkuchen dar, der in ungewöhnlich großen Ausmaßen ge ¬ halten und durch nicht weniger al, 1V8 Kerzen erhellt wurde. Er galt der seltenen Feiendes SS Diegenfestes eine» Zwil lingspaares, zweier Schwestern Neumann. Die beiden alten Damen sind iibriaens Deutsche, in Kissingen geboren und schon in jugendlichem Alter nach Amerika gegangen. Ihre Abstammung verleugnen sie auch in ihrem hoben Alter nicht, denn als man sich nach ihren Geburtstagswün schen erkundigte, meinten sie: „Schleunigste Aufhebung der Prohibition, damit wir mal wieder ein ordentliches Glas bayerisches Bier trinken können." Der Wunsch ist inzwischen — wenigstens teilweise — erfüllt worden. Wkauial«!«- ««al Evt^ck»eAs«Fckr«a«F»^-«Itzcken Sie Transser-Frage. Gegen Au»blutung unserer Gold- und Devisenbestände. — Zinszahlung an da» Ausland in Marl? — Rückwir kungen auf die deutschen Effektenmärkte. „Transferierungen von Land zu Land sind nur möglich, wenn der Handel von Land zu Land blüht." Diese Worte, die der Reichsbankpräsident Dr. Schacht in der Generalversammlung der Reichsbank der Welt zurief, sowie sein Hinweis, daß die deutsche Devilenlage trotz des lückenlosen Netzes der Deotsenzwangsmaß- nahmen immer schlechter werde, zeigen deutlich, daß Dr. Schacht die Lösung des Transferproblems als eine seiner wichtigsten Aufgaben betrachtet. Schon im Geschäftsbericht der Reichsbahn fanden sich die Worte: „Kein Schuldnerland kann in der Lage sein, seine Verpflichtungen zu erfüllen, wenn sich die Gläubiger länder gegen seine Warenlieferungen absperren." Das Transferproblem taucht- nach zwei Richtungen aus: Uebertragung der Zinsen für die ausländischen Still haltegelder, Uebertragung der Zinsen und Amortisations quoten für die deutschen Ausländsanleihen. Um jedes Mißverständnis im Keim zu ersticken, hat Dr. Schacht betont, daß Deutschland seine kommer ziellen Schuldverpflichtungen unter allen Umständen erfüllen werde, um das Vertrauen zu Deutschland aufrecht zu erhalten. Mit anderen Worten: die ausländischen Schuldner sollen ange sichts der ernsten deutschen Devisenlage nicht etwa auf das Ka pital verzichten, auch nicht auf die Zinsen und Annuitäten, aber die Zahlungen aus diese Zinsen sollen nicht mehr wie bisher in Gold erfolgen, sondern in Mark. Dr. Schacht hat in diesem Zu sammenhänge an die Iulikrise des Jahres 1931 erinnert und darüber das ebenso vernichtende wie klare Urteil gesprochen: „Die fehlerhafte Geschäftspolitik der deutschen Bankwelt, die in der Hereinnahme enormer Auslandsgelder lag, und die gleich falsche Politik der ausländischen Banken, die von allen Seiten Deutschland solche Gelder antrugen, haben da- b»i zusammengewirkt." Es entsteht nun die Frage, bei welchen Auslandsverpflich tungen zur Verhinderung eines völligen Ausblutens unseres Gold- und Devisenbestandes Zinsen und Amortisationsquote nicht mehr in Gold, sondern in Mark — wahrscheinlich unter Gutschrift der Marktbeträae auf Sperrmarkkonto — gezahlt werden sollen. In maßgebenden Finanzkreisen vertritt man überwiegend die Auf fassung, daß vor allem die Besitzer der langfristigen deutschen Ausländsanleihen Opfer in bezug auf die Zahlung an Zinsen und Annuitäten werden bringen müssen. Natürlich nur so lange, als die ernste Devisenlage der Reichsbank anhält, nur so lange, bis die Aufhebung der Absperrung gegen die deutschen Warenlieferungen in den Gläubiaerländern durch Besserung unseres Außenhandels wieder eine Anreicherung der Gold- und Devisenbestände der Reichsbank bringt. Das Ausland wird sich sagen, daß der Schuld ner Deutschland besser wird, wenn eine völlige Verarmung an Gold und Devisen durch ein vernunftgemäßes Transfer-Abkom men verhindert wird. Außerdem ist daran zu erinnern, daß die Weltwirtschaftskrisis auch andere Länder zu Transfereinschränkun gen genötigt hat. Bei den langfristigen Ausländsanleihen würde cs sich neben der Voung- und der Dawes-Anleihe um Auslands-Anleihen Bayerns, Preußens, um Anleihen deutscher Städte,'uni die Aus ländsanleihe der Sparkassen und Girooerbände sowie um die Ausländsanleihen großer deutscher Industrie-Konzerne (A. E. G., R. W. E, Stahlverein, Nordd. Lloyd) handeln. Eine zweite Gruppe von Auslandsverpflichtungen stellen die sogenannten Stillhaltegelder dar. Nach dem im Fe bruar abgeschlossenen neuen Stillhalteabkommen handelt cs sich um etwa 3,7 Milliarden Mark Kredite. Der Zinssatz bei diesem Stillhalteabkommen wurde durchschnittlich um Proz. gesenkt, die Kassenkredite der Banken auf 4X Proz., für Finanzwechsel bc- träat der Höchstzins nunmehr 4/4 Proz., für kommerzielle Wechsel kredite 3'/» Proz. Nimmt man einen Durchschnittszinssatz von 4)4 Proz. an, so würde das auf diese 3,7 Milliarden pro Jahr allein ISS Mill. Mark betragen, dazu kommen aber noch erheb liche Ausgaben für Provisionen aus den Stlllhalteverpflichtungen mit dem Ergebnis, daß schon allein die Deviscnzahlungen für diese Stillhaltegelder in den letzten Monaten wesentlich größer ivaren, al» der beständig weichende Ueberschuß unseres Außenhandels ausmachte. Eine Abänderung des Transferdienstcs für die lang- frisiigen Ausländsanleihen wurde im Auslande sicherlich auf Ver ständnis stoßen. Die Auslandsbanken haben gelegentlich der Stillhalteverhandlungen erklärt, daß sie eine Einschränkung des Transferdienstes aus die langfristigen Ausländsanleihen keines falls mit einer Kündigung der Stillhaltegelder beantworten wür den. Es kann als sicher angenommen werden, daß weitreichende Entscheidungen in der Transferfrage in absehbarer Zeit getroffen werden dürften. Bisher ist es gelungen, die sür die Bezahlung der Zinsen und Tilgungen auf unsere Auslandsschuld erforderlichen Dcvisenbc- träge jeweils aufzubrinacn, obwohl der Aktivsaldo unserer Außen- handelsbilanz in den Monaten Januar und Februar 1933. auf 23 bzw. 27 Mill. RM. zusammengeschrumpst ist. Die Commerz- und Privatbank weist in diesem Zusammenhangs darauf hin, daß in folge der langen Zahlungsziele, die für unsere Ausfuhr in den letz ten Jahren bewilligt werden mußten, in den jetzt verzeichneten DeviseneingSngen die Arbeit einer weit zurückliegenden Periode zum Ausdruck kommt und eine erhebliche Verschlechte rung der Devisenbilanz zu erwarten ist, wenn sich die jetzigen geringen Exportsalden später einmal in der Zahlungs bilanz auswlrken werden. Da, wie in der Generalversammlung der Reichsbank ausgeführt wurde, das Transferproblcm auch für die kommerziellen Schulden auftaucht, so ist es verständlich, daß die ausländischen Besitzer unserer Dollar bonds mit einiger Sorge in die Zukunft blicken, und daß die Kurse der an der Neuyorker Börse notierten deutschen Dollar anleihen in den letzten Wochen Abschläge erlitten haben, die bis 20 Proz. ihres vorher innegehabtcn Wertes ausmachcn. Für die deutschen Effektenmärkte könnte eine solche Gc- staltung der Dinge unter Umständen förderlich sein, ergäbe sich doch daraus, wie cs jetzt bereits bei der Ausländsanleihe der Eontinentalen Gummiwerke A.-G., Hannover, der Fall mar, eine neue Ansammlung von Spcrrmar kguthabcn im Inlands, die die ausländischen Verfügungsberechtigten vielleicht zu Käufen deutscher Wertpapiere verwenden könnten. Wichtige Steuer- und Rechtsfragen. Steuervorteile für kriegsinoaliden. Weiten Kreisen sind die Steuervergünstigungen sür Kriegsbeschädigte unbekannt. Eine kurz» Übersicht scheint daher angebracht. Hinsichtlich der Einko m» mensteuer bleiben bei der Ermittlung des Einkommens außer Ansatz die Versorgungsgebührniss« nach dem Reich-Versorgungs- gesetz, die Kriegsversorgung der Militärhintrrbliebenen und die mit deutschen Kriegsdekorationen verbundenen Ehrenlolde. Die Vermögen st euer wird gemäß einer Mitteilung des Reichs- Steuer-Dtenstes nicht erhoben, wenn da» auf 100 Reichsmark nach unten abgerundete Vermögen 50 000 RM. nicht übersteigt und das letzte Jahreseinkommen nicht höher war als 4000 RM. Die Befreiung tritt jedoch erst ein, weg» der Kriegsbeschädigte er- werbsunfähig ist. Bon der Bürger st euer sind befreit alle Personen, die am Fälligkeitstage - eine Zusatzrente nach dem Reichsversorgungsgesetz beziehen. Die Kraftfahrzeug, steuer kann Kriegsbeschädigten ganz oder teilweise erlassen wer- den. Voraussetzung ist, daß der Kriegsbeschädigte in seiner Geh fähigkeit beschränkt ist. Eine Umsatz st euer wird nicht erhoben bei Lieferungen von Blinden ohne Rücksicht auf die Art ihrer ge- werblichen Tätigkeit. Voraussetzung Ist, daß die Blinden als Ar beitgeber nicht mehr als zwei Arbeitnehmer beschäftigen. Ehe frau, minderjährige Abkömmlinge und die Eltern des Blinden gelten nicht als Arbeitnehmer, wenn sie zum Haushalt des Blin den gehören. Von der Gründern» erb steuer ist der Kriegsbeschädigte befreit, wenn er mit Hilfe bewilligter Kapital abfindungen Grundbesitz erwirbt, jedoch darf der Wert des er worbenen Grundbesitzes den ISfachen Wert der Abfindung nicht übersteigen. Die Befreiung erfolgt auch dann, wenn 'die Vor aussetzungen der Abfindung zwar gegeben sind, der Antrag aber aus Mangel an Mitteln abgelchnt worden ist. , * . Freier Unterhalt und Lohn sür Söhne: abzugsfähig in der Gewerbefleuer. Während der Reichsfinanzhof wiederholt entschie de» hat, daß die Ausgaben für freie Station an im Betriebe tä tige Kinder in der Einkommensteuer nicht abgezogen werden kön nen, hat das Sächsische Obernerwaltungsgcricht in einem Urteil vom 23. Juni 1932 dahin entschieden, daß ein Schneidermeister die Beträge, die er für Lohn und freie Station an seinen im Betriebe als Geselle tätigen Sohn aufwendct, vom Gcwcrbesteuerbctrag ab ziehen darf. * Abzug der Umsatzsteuer auf unsichere Außenstände in der Ge werbesteuer. In der Gewerbccrtragsstcuer können für unsichere Außenstände und sür die Kosten der Beitreibung derartiger Außenstände sowie für Ausfälle bei Forderungen Abzüge gemacht werden. Neuerdings ist entschieden worden, daß auch die bereits gezahlte Umsatzsteuer auf derartige unsichere Außenstände ab zugsfähig ist, weil sic ja den Wert der nach nicht eingegangenen Forderung mindert. (Entscheidung des Oberoerwaltungsgerichts vom 16. Februar 1932 VM GSt. 234 30) ' Die Frau verdient, der Ehemann Hal ein Defizit: Milderung in der Einkommensteuer. Wenn Ehemann und Ehefrau jeder «ine selbständige Berufstätigkeit ausüben, werden sie auch getrennt zur Einkommensteuer veranlagt, während die Einnahmen sür die Gewerbesteuer zusammengelegt werden können. Es ereignet sich nun häufig, daß der Ehemann in seinem Betriebe mit Verlust ab schließt, während die Ehefrau mit Gewinn gearbeitet hat. Die Ehefrau darf in solchen Fällen den Verlust im Betriebe des Ehe mannes nicht von der Einkommensteuer abziehen. In solchen Fällen kann aber nach einer Entscheidung des Reichsfinanzhofs vom 15. 12. 1932 (VI 323/32) die Härtevorschrift des Par. 56 des Einkommensteuergesetzes in Wirksamkeit treten, so daß der Ehefrau eine Ermäßigung oder gar ein Erlaß der Einkom mensteuer in solchen Fällen gewährt wird. Produktenmarkt. Dresdner Produktenbörse vom IS. April. Weizen, 'Naturalge wichtsbasis 76 Kilogramm 191—196 (191—196). Roggen, sächsi- vrwucknwe Börse Anleihen de« Reiche« und der Länder 'Deutsche Stadlanleihen l2. 4. 18. 4. 6D.Mrk.-Ani.32 — 6 do. 35 —» 7 NeichSani. 29 97 97,75 do. 27 4 B. Netchssch. 84,5 84,75 K (Gm.) . . . Internat. 5'/, D. — E— Neichsanl. 3l 7>/,Mecklenbg.. 81 81,5 Strel. Anl. 30 83 83 6 S. St. Anl. 27 87,5 87,5 6 Post. Sch. .2 99 99 6 do. 31 1 99 99 8 Ldskult. Gr. 1 91 91,75 8 do. 4 91 91.6 0 do. 2 90 90 o do.Ausw.L 95 94,5 Anl.-Auslosung 75,5 76 do. ohne Steuergutscheine 13,5 13,85 lälltg 1. 4. 34 rol 92,63 95 do. 35 blau . 89/0 89,5 do. 36 grün . 83,25 83,25 do. 37 gelb . . 78,7.1 78,75 do. 38 violett . 76 76 D. Mtd. Anl. '/» — — t Schutzgebiet. 8,1 8,5 LDiesdn.Etdt.-1 73 74 7 do.26I.ll.ll 73,5 73,75 / do. 28 — — 6 Stdtschahanw. 91,. ri,5 - do. 29 74,0 7.. v Lpzg. Stadt 2t. 81 t0,3 v do. -9 81 80,5 > Ai«I.Etdt.v.2b 80 80 -Zittau. Stadt A 76 76 , Zwick. Stadt 28 7.. 76 DreSd. Adlös.mi, 6 ,4 64,25 do. ohne — — Nrd. Sächs. Gm. — — 12. 4. K. Samin, mit 30 7-> do. mit Lc 83 , ko. ohne 12 Pfandbriefe* Dr. Grundrenten 8°/->Gold-Pfbr. L 3. 7 8 . . 90 5 91,25 7 do. 4 91 91 6 do. 5 — — 5 dö. 1 87 87 5 -o.Aufw.6, 6, 93,1 93.5 Gutschein zu 6» Dr. Grundrenten 4.1 4,1 8°/„ 2, 4. 5 . 91,75 92,5 5 do. > 89,75 89 5 do.Ausw.3, 3s 94,45 95 Gutschein zu 3s Erbländer 6,5 6,5 92 8Nentenkred.6 92 8 do. 7 92 92 8 do. > 8 92 92 7 do. IV 92 92 7 ' do. t 92 92 5 do. Aufw. Kredit-Anstalt 92 8°^ Gpsand L 96 96 8 do. L 96 96 8 do. c 96 96 8 do. 7 96 96 8 do. 95 96 7 do. 9 96 96 7 do- 4 9., 96 6 do. i 96 96 8Gm. Gldkrttt.'. L8,5 89 8 So. 8/16 89 89 v do. (4 89 89 8 do. lS 89 89 8 do. 16/17 89 89 8 d0.t8u.1l> 89 89 8 Ü0. 2t. 89 89 7'/ do. 21 7 do. 1 89 8« 89 89 6 do. ,1. 89 8» 8Kred.-Echatz K. 90,5 91.-5 do. A>w. Schuld. 7o 75 scher, Nalurak-emlchtsbasi» 70 Kilogramm 155-1-0 41-3—1-0). Futter- und Jndustriegerste 160—170 (1-0—170). Sommergerste, sächsische 175—185 Ms—185). Hafer, inländischer, neuer 128 bi» 133 (138-133). Wicken zur Saat 18,50-19,50 (18,50-19,50). Lupinen zur Saat, blau« 14—15 (14—15): gelbe 16—17 (16—17). Peluschken 18-19 (18-19). Erbsen, gelbe.«eine 23-25 (23—25): Baltersbacher 17^0—18,50 (17,50—18,80). Rotklee, Siebenbürgc- nec 98/94 100-110 (100-110): böhmischer 98/94 104-114 (101 bis 114). Erdnußtuchenmehl, 50 Prozent hell 12H0—12^0 (11,60 bis 11,80). Sojabohnenschrot, extrahiert 45 Prozent 10,40—10,30 (10,40—10,50). Malzkeime .hell 9—9^0 (9—9,30). Trockenschnitzel 8,60-8,70 (8,60-8,70). Zuckerschnitzel, etwa 60 Prozent 8,90-9,10 8,90—9,10). Dresdner Marken: Kartoffelstöcken 15,10—15,40 (15,10 bis 15,40). Futtermehl 11—12,50 (11—12.50). WeizenNeie 8,70 bi» 9 (8,70—9). Roggenklete 9—10 (9—10). Kais«rau»zug 36,25 bi» 38,25 (36,25-38,25). Bäckrrmundmehl 31,75-33,75 (31,75 bi. 33,75). Jnlandsweizenmehl, Auszug 32,75-35,75 (32,75-35,75). Grießlermundmehl 21,75—23,25 (21,75—23,25). Weizennachmehl 18-20. (17-19). Roggenmehl, Type 60 Prozent 25,25-26,25 (25,25-26,25): Typ« 70 Prozrnt 24,25-25,25 (24^5-25,25). Roggennachmehl I 16.50—19,50 (16,50—19,50). Alle Termine wa ren ruhig. Feinste Ware über Notiz. Neueste B«u«w»k-Nuese. Bremen, 18. April. Baumwolle. Middling universal standard 25 mm loko 7,85 Dollar-Cents (Vortag 7,84). Dresdner BSese am IS. April 1933. ' Tendenz: Freundlich. Wie nicht anders zu erwarten war, - hielt sich da» Geschäft am ersten Tage nach der Feiertagspause in den allerniedrigsten Grenzen. Die Grundstimmung war weiter hin freundlich, konnte sich jedoch infolge des geringen Seschäftsum- fanges nur wenig auswirken. Bemerkenswert fest lagen lediglich Wanderer-Aktien, die 6,25 Prozent anstiegen, sowie Dittersdorfer Filz, die gegen 11. 4. 6,5 Prozent höher bewertet wurden. Sonst verkaufte man noch Union Diehl plus 3, Mimosa plus 2,5 und Somag plus 2. Schwächer tendierten dagegen Geraer Strickgarn/ die 2,5 Prozent einbüßten.» Auch Braubank,'Sächsische Bank und Schubert und Salzer wurden etwas billiger angeboten. Festver zinsliche Werte verkehrten behauptet und veränderten sich nur un bedeutend. Amtliche Devisenkurse. BerU«, 18. April 1933. (Amtlich.) Notierungen in Mark ReichSbankdiskonk 4 Telegraphtsche Auszahlung auf: «.Aires 1 Pes. Kanada I Dollar üapan 1 Jen Kairo i Sg. Pfd. Istanbul 1 Pfd. London 1 Pfd. Neuyork 1 Dollar Rio de Jan. 1 Mtllr. Uruguay 1 Gold-Pes. Amsterd.-N. 100 Gld. Athen 100 Drach Brllssel-A. Il» Belga Bukarest 100 Lei Budapest ICO Pengö Danzig >00 Duld. Heisings ors ILO M. Italien 100 Lire Südslaw. 100 Din. Kaunas (Kaum) lOOLtl. Kopenhagen 100 Kr. Lissabon-Op 100 ESk. Oslo 110 Kr. Paris 100 Frk. Prag lOO Kr. Reykjavik lOOiSl. Kr. Riga 100 Lat. Schweiz 100 Frk. Sofia 100 Lewa Spanien 100 Pes. Stockh.-Glbg. 100 Kr. Tallin 100 Kr. Wien ,00 Schill. DISK. °/e 6 6 4.88 7 7 2 3 7 7 2'/, 9 8'/, 6 4'/, 4 6 t 7'/- 7'k 3'/, 6 4 2'/, 3'/, 6 6 2 9'/, 6'/, 3'/, 5'/. 6 0.3-4 21HÜ 5,135 41,YI. 13.99 13.06 73.38 16,5» 12,53 04,74 73,12 81,37 3,01k 35,66 75,57 110,09 1o.45 13.4. Gelö 0.83S 3.437 0,894 14.71 2,008 14.3 t 4,256 0L3S 1,648 170.28 2L8t 5«,74 2,-tÜ i 18.4. Brief 0.842 3,493 0,891 14.83 2,012 14 45 4,204 0,241 1/652 170.42 2,382 58.71 2,492 82,33 6^66 21,62 5,145 41,99 v>36 13,13 73,82 16,61 13,51 64,96 73,32 81,53 3,053 35,84 76,33 110,81 4o,5, 18.4. Geld OL38 3,487 0889 14.79 2,003 14,41 4,196 0,239 1.643 17003 2,378 58,59 , 2,488 8^17 6,354 21,53 5.135 41,91 64,24 13,11 73,68 16,57 12,49 64,84 73,18 81,37 3,047 35,76 76,17 110,59 45,45 °/n Lombardsah 5 ->/, ab 22. 9 1932. Pari tät 1,792 4,198 2.092 20,75 18,46 20,43 4,198' 0,502 4,35 168,74 5,45 58,45 2,51 73,42 81,72 10,57 22,09 7,39 41,98 112,50 18,57, 112,50 16,45 12,44 112,50 81,00 81,00 3,03 81,00 112,50 112,50 59 07 12. 4. Landwirt. Kredit b"/a Gpfdbr. 5 8 do. ' 7 do. ? 7 do. 4 7 do. 7 5 do. k 6 do. Auf ¬ wertung ls-28 8Ldw.Gkrdbfe.2 6 do. § do. Asw. Krdbr. 3s—39 .... do. Anteils». 8 Laus. Gpfdbr. 9 8 do. 13 7 do. 14 6 do. ic 5 do. 8 93,5 93.5 93 93 93 93 93,5 L2,5 82,5 72 5,25 43 93,5 5 Lauf. Aufwert.- Gpfb. 12/12, — Guts». 12s 6 Laus.Vkrdbr.ic do. Af. Kredit 15 do. Gutschein« SS.Ld.Gpfdr.L 8 do. 5 8 do. 6 8 do. '< 7 do. 8 SHann.Bod.Gb.b 7 do. 1 6 do. 10/11 Leipz. Hypdank 8°/„ Goldpfaud 3, IL 15, 17 do. 11, 13 16 .. 8 do. 5 7 do. t> 6 do. 1 5 do. 2 4'/, do. Gold ¬ schuld 7, 7s 8 Lpz. Dschld. 4, 7,14 Mittrldoden k«/o Goldpfaud 1 do. 3 4, 5 . . 94,75 15,5 84 14 97 94 94,5 93 92,5 »2 92 »2 90^ 90 90 kO„5 84 88,25 t-S,25 18. 4. 93,5 93.5 93 k3 93 93 93,5 83,25 83,25 71 5.25 93 93,5 93,25 94 89 96 15,5 84 14 96,5 94 94 93 92,75 91F 91,s 92 90,5 91 90 91,5 79 93,5 4 1 83 83 6 7 t 9 ic li i do. do. do. do. do. do. 17 19 10 15,22 2S 11 1 U.2 8 8 8 8 8 8 7 7 7 .. 7 6 91,3 91,3 91.3 91 91 91 .. 90 12. 4. 88,25 88.25 88,25 88,25 88,25 88,25 88^5 88,25 88,25 88,25 90 do. do. do. do. do. do. do. do. do. d». 4'/--o-lMob.Pf.) 8°/<, do. Gold- Kam. Obligat. 1 und 2 . . . 6 ko. 1 Sachsendodrn GHYPpsbr.L 4, L 8 . . . . do. 16, IL 20, 21 8 7 7 7 6 5 4'/, do. 9, 9, 8 v. G. - Schuld- verschr. 1. 7 x. Schuldv 3 Sachwert« ZBautzn.Nogg.l 5 do. 2 5 Ldw. Gpkdr. 1 5 Ld«. Gkrdtd. 1 5 LPZ. Svp- T.- Schuld. ... 1 5Plausch.Gr.Kr. SLkult-NoggenI :» do». 2 SZwtck Stal.Feb. 5 do. Avg. 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