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Der sächsische Erzähler : 12.04.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193304128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19330412
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19330412
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-04
- Tag 1933-04-12
-
Monat
1933-04
-
Jahr
1933
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.04.1933
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universal e. L l 10. 4. 10. 4. 11. 4. Qrsicknsr VS»« 4. 11. 4. 10. 3 S7 1 82 1 77 77 «r 2,17 / 6 VS «8 8 8 V3 82 82 SO 78 7 6 5 8 8 7 7 5 7 8 IV 9, 8 7 7 7 5 ö 100 Kr. 100 Frk. 6 v 2 S 8 8 8 8 8 7 7 7 7 6 78 «1,1 89,75 84 98D 93D S3 SS SS VS v » IS 13 2V 21 t> 12 93 81D5 82 6 7 5 9 10 U 1 9 1» 13 73 73,6 89D 74,5 2 3 6 7 1 S 4 L 91.5 8S,75 94,75 6D 92 92 92 92 92 91,5 96 9« 9S 9« 98 96 96 96 89 89 89 89 89 8» 3» 89 8V 89 90 74,5 93F 93,5 93 VS 98 93 90D 91 so 87 93 4 90 90 SY 90 so 90 S9L5 «D SS SS D«kjch« Pf«»d.». Hhp^dkief, M«t»«kr. ...i I 1 Pes- 1 Dollar 1 Jen ög. Dfd. 1 Dollar 1 Mtllr. 11.4. 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Schutzgebiet. 100 Drach 100 Belga 100 Lei 100 Pengü 100 Duld. 100 M. 100 Lire 100 Din. Kaunas (Kown) 100 Lit. Kopenhagen 100 Kr. Lissabon-Op. IlX) Esk. Oslo Paris Prag 100 Kr. Reykjavik ILO iSI. Kr. Riga Schweiz Sofia Spanien , Stockh.-Stbg. 100 Kr. Tallin Wien do. do. do. do. ^aus.Aufwerk.- Spfd. .12/12, 6 LaustSk'rdbr.10 SO 4 V1 5 SO 87 V3 4 W IMWWWwtß ßDWMüt. tz» B»»»»Itt»d«ftrla ist stellen»«»!« eine Le tz» Sefcktstdeo »ahörunedmen. Bor allem stad «o Artikel " " Ve Aufträge bringen. Beller« frotttarwareahersteller « in farbigen Saeauardarttteln „ ^ademantelstoffa« hat sich treifenmusteruna gut durchsetzen können, während farbig«, jacquardgemusterien Artikel doch nicht Überall den gefunden haben. Auch dl» Unimode, die man in don Vordergrund stellen -u können, brachte bi- bescheidene Erfolge. Ob die breiten Unibesätze, die gern bet «erden, al» «» allmählicher Uebergang zur Untmod« _ «erden könmn, bleibt abzuwarten. der Band- und vesatzindustri« hat sich da, Ge schäft doch nicht so entwickeln können, wie man es nach leichten rmsttzea glaubte erwarten zu dürfen. Bet ftlöppelfpitzen ist stel- lenumfe sogar «in Rückgang des Auftragseingang, eingetreten. Vie Mod« ist der Berwenduna seidener Bänder sehr giln- ltta und man hofft deshalb, daß in den nächsten Wochen «ine »e- l«««ng der Nachfrage eintreten wird. Mancherlei neuartige Ar tikel, darunter Sackbänder in neuen Musterungen, lasten gute Er folg» erwarten. Da, Geschäft hat in der Bekleidungsindustrie zweifello» einen starken Auftrieb erfahren. Vorübergehend zeigten sich stel lenweise in den Konfektionsbranchen starke Störungen und auch die Unsicherheit über die weitere Umschichtung de» Einzelhandels hat bei manchen Unternehmen zu einer vorübergehenden Zurück- Haltung geführt. Nach den Erklärungen der Geschäftsführung der Gemeinschaft de» deutschen Einzechandels über die Gleich schaltung der Einzelhandelsverbände ist inzwischen wieder Ver trauen in die weitere ruhige Entwicklung de» Etnzelhandelsge- schäfte» gezeigt worden. Der Konfektion sind noch zahlreiche Aufträge auf Frühjahrs- und Sommerware zugeflosten und fiel- lenweise war auch ein lebhafter Lagerverkehr wahrzunehmen, wo bei in erster Linie greifbare Ware gesucht wurde. Betrachten wir die, Entwicklung der Sommermode, dann können wir feststellen, daß modische Kleinigkeiten zur Er gänzung de» Kleide» «ine sehr große Rolle spielen. Da sind kurz« Jäckchen und Cape», die durchaus nicht immer aus dem gleichen Stoff de» Kleide» sein müssen, sondern die als ausge» sprochene Ergänzungsartikel au« abweichendem Mate rial und tn abweichender Musterung gehalten sein dürfen. So spiAen sowohl Leinen al» auch Seiden- und Kunstseidenstoffe in abweichenden Unifarben als auch in kleinkarierten Mustern für diesen Zweck eine große Rolle. Besonders wirkungsvolle Er gänzungen de» Kleide» werden erzielt, wenn Tapes oder Jäckchen mit dem Gürtel au» dem gleichen Stoff gewählt werden. Zu einfarbigen Kleidern Tape» und Gürtel au» karierten Stoffen und zu gemusterten Kleidern aus kontrastierenden Unifarben. Zu Gürteln und Krawatten wird auch gern Lackband verwandt und zwar zu weißen Sommerkleidern Garnituren in leuchtenden Farben. In der Herb st mode der Damenbekleidung scheint ein Zug nach Einfachheit der Form erkennbar zu werden. Während bis her meist yantasieformen im Vordergrund standen — noch in der Sommermode prägt sich in spielerischen Formen der Aermel an Kleidern und Blusen eine echt weibliche Form aus — sollen zum Herbst bei Mänteln und Kostümen Formen in schneidermäßiger Verarbeitung stärk« zur Geltung gebracht werden. Festzupellen ist, daß die zunehmende Uniformierung welt« Kreise der Jugend da» Geschäft der Kleiderindu- strt« ungünstig beeinflußt. Zwar sind dadurch einige sehr gang bare Sonoerartikel in den Vordergrund gestellt worden, aber es ist nicht zu verkennen, daß der Gesamtverbrauch an Bekleidungs artikeln ungünstig beeinflußt worden ist. Eine beachtliche Geschästsbelebung zeigte sich in den letzten Wochen in der WSscheindustri e. In der Herrenwäscheindu stri« stehen farbige Sporthemden mit angeschnittenen Kragen wie der im Vordergrund des Interesses. Bedeckte Unifarben finden sehr gute Aufnahme. Bemerkenswert ist, daß man das Ober hemd nach Maß durch die Schaffung von Oberhemden mit ver schiedenen Aermellängen zu ersetzen versucht und dadurch dem Hemdengeschäst neue Anregung gibt. — In Damenwäsche hat sich da« Geschäft in kunstseidener Trikotwäsche im allgemeinen gut entwickeln können. Rege Nachfrage hat auch nach Strand anzügen. Strandschürzen usw. eingesetzt und es darf daher wohl Hamit gerechnet werden, daß mit dem Einsetzen warmer Witte rung hier noch eine Steigerung des Auftragseinganges eintreten wird. Leider zeigt sich bei vielen Wäscheartikeln immer noch «in sehr stark« Preiroruck, wenn auch die Artikel der untersten Preis lagen nicht mehr die gleiche Bevorzugung erfahren wie vorher, da sich der Qualitätsgedanke hier etwas stärker durchzu setzen beginnt. Zucker steigt lu allen Ländern. — Günstige Aussich ten für die deutsche Znckerindufirie. Zur Zeit bietet der Weltzuckermarkt recht günstige Perspek tiven. Di« Belebung und Preisbesserung für Zucker an allen Weltmärkten ist in erster Linie auf die starken Produktionsein- schränkungen in Java zurückzuführen. Hier will man im Zuk- kersahr« 1933/34 nur 500 000 Tonnen erzeugen, während es in L« augenblicklichen Kampagne noch 1350000. Tonnen sind. Auch Kuba will weitere Restriktionen in Höhe von etwa 700 000 Tonnen vornehmen, womit es freiwillig die ihm vom Chad- bourne-Plan gezogenen Grenzen verengern würde. Die Vor räte an Java-Zucker betragen zur Zeit etwa 2D Mill. Tonnen, die kubanischen Vorräte 1,7 Mill. Tonnen. Nach ein« Schätzung von berufener Seite dürfte die Welt Produktion i m Zuk- kerjahre 1932/33 um 2,6 Mill. Tonnen unter der vorjährigen, 26,1 Mill. Tonn, betrag. Welternte liegen. Wie stark die erwähnten javanischen und kubanischen Restriktionsmaß- nahmen und zukünftigen Restriktionen auf den Weltzuckermarkt, faktisch und stimmungsmäßig, wirken, ermißt man vielleicht am deutlichsten daran, daß diese Momente sehr weitgehend« ungün stige Faktoren auf der Absatzseite zum Verstummen zu bringen vermögen. So haben die asiatischen Länder ihr« Zuckererzeugung in den letzten Jahren außerordentlich stark erhöht, in einer großen Anzahl von Ländern sind di« Zuckereinsuhrzölle beträchtlich gesteigert worden, und zwar in manchen Fällen so sehr, daß sich fast schon eine eigene Zuckerer zeugung in den betreffenden Ländern lohnt. Auch von der ame rikanischen Bankenkrisi» sind gewisse Folgen für die internationale Zuckerindustri« zu befürchten, denn die kubanische Produktion wird fast ausschließlich mit amerikanischem Bankkapi- tal finanziert. Darau» konnten allerding, wiederum für die Ja vaner neue Absatzchancen entstehen. Trotz der überwiegend freundlichen Tendenz ist also die Verfassung de» Zuckermarkte» doch noch mit recht vielen Unsicherheitsfaktoren beschwert. In dies« Situation kann vielleicht gerade der deutschen Zuk- kerindustrt« «ine recht gute Prognose gesttllt ««den. Li« Ausnützung der Kapazität ist zwar bei uns weiterhin sehr -«ring, ab« die Nachfrage scheint ziemlich konstant zu bleiben, so dich bei den starken Produktionseinschränkungen mit «in« baldigen Rückführung der deutschen Vorräte auf «in normale» Maß ge rechnet werden darf. In der ersten Hälfte de» vom 1. September 1932 bi» 31. Aug. 33 laufenden deutschen Zuckerjahre» ist sogar eine leichte Konsumerhöhung auf 683000 Tonnen ge genüber 669000 Tonnen in der gleichen Zeit de» Vorjahre» zu konstatieren. Di« deutschen Vorräte, di« noch im Zuckerjahr« 1931 1753 000 Tonnen betrugen, sind in 1931/32 auf 1521000 und bi» End« Februar diese» Jahre» auf 1006000 Tonnen -urückgegan- gen. Angesicht» dieser Verhältnisse ist «» möglich geworden, ein« Erhöhung der deutschen Zuckeranbauflächen für di« nächstjährige Kampagne um «tn Drittel festzusetzen. Dabei do. do. do. 5 do. Ausw. 6, 6» Gutschein zu 6» Dr. Grundrenten 8°/, 2, 4. 5 . . 5 do. 1 5 do. Auf». 3, 3» Gutschein zu 3a Erbländer 8R«ntenkr«d.6 do. do. da do. d». Aufw. Kredit-Anstalt 8°/, Spfan 8 8 8 8 7 7 6 8 Gm. Gldkrdr.7 8 8 8 8 8 8 7 6 8 Kr«d.-Schatz K. do. Asm. Schuld. 6D.Wrt.-Ani.32 - 6 do. 35 — 7 AelchSanl. 29 97 do. 27 — 4 D. Reichssch. K (Gm.) . . . Internat. 5>/, D. ReichSanl. 3C /'/.Mecklenbg.. Strei. Ani. 30 ü S. St. Ani. 27 6 Post. Sch. -2 6 - — - 8 8 6 0 drabtgepreßt« Roggenstroh 0L5—OLO: drahtgepreßte» M strich 0,40-0L5: drahta,preßte» Haf«stkoh OMk-Höiir dn vrcht« G«rft«nstr°h 0,40-0^0: 9*bundE» Rog««a°gstrol übliche» Heu, gesund, trocken 1,10-ILO: gut« Heu. .erster « 1,70-2,18: Luzerne, los« 2L0-T80: Lhymotee, los« L40- Kleeheu, los« 2,40-2,70: drahtaepreßte» Hiu 40 Vstnnig'üb« ttz. Tendenz; Stetig. (Vie Preis« »Mchm sich in M«ck, -war für Getreide für 1000 Kilo, für Rauhfutftr für «0 Klli all« iwrigen Artikel für 100 Kilo.) B«tk« Buktamoftmw-m »o« 1t. April. p« Pfund ab Erzeugerstation. Hierzu komm«« . . . — kung, Umsatzsteuer und sonstig« ll«wv«u 1. Quakt»/ 0L6, 2. QuÄität 0/79, abfallend« Qualität 0,72. Lend««,: Lebhaft«. Nächst« Notierung Donnerstag. w«rtung 1—28 8Ldw.Gkrdbf«L 6 do. 8 do. Afw. Krddr. 3u—39 .... do. Anteilsch. 8 Laus. Gpfdbr. 9 8 7 6 5 5 La«! — Gritsch. 12» 6Lavs.Gkrbbr.10 da. Af. Kredit IS do. Gutschein, 8S.Ld.Vpfbr.2 8 8 8 7 5 8 7 0 8Hann.Bod.SbH 7 da. 9 8 do. 10/11 3, 1L 15. 17 do. 11. 13 1« ... 8 7 6 5 Mitleldod««''' b»/, Soldpfand » 2 - -0. 3 ch 5 . . Deutsch« S»ad»anl«id«n ->Dre4dmStdr.28i73 b». 261.^11'73,5 d». 28 Stdtschatzanw. do. 29 Lpzg. Stadt 28 do. 29 Ai«s.Stdt.v.26 80 Zittau. Stadl29 76 - Zwick. Stadt 26 " Dreld. Abids, mit do. ohn« Krd. Sächs. Gm- »«um», 11. April. »au mm oll» B standard 25 nun loko 7,79 Dollar-Cent» IBorta MreSH«er Mrse vom 11. April. Aremrdllch. Trotz sehr geringen Geschäfte» «ar «in« freund lich« Grundsttmmung auq heut« nicht zu verkennen. Auf allen Marktgebieten lagen klein« Kaufaufftäge vor, di« vrrschiedentllch zu immerhin doch recht beträchtlichen Aushesieruimen führten. So wurden die Genußschelne der Drerdner tzllbumin'12 M. und die Aktien 7,25 Pro-, höh« bewertet. Die Gemchschrine d« ver einigten Photo gewannen 8 M. und di« Attte» wurden^ 4 Proz. höher genannt. Firn« Interessierten vor allem noch Dr. Kurz, die 5,25 Proz., Zeih Ikon, di« 2,5 Proz» und SäMche El,ktft,Wt- werke, di« 2 Prozent stiegen. Schwäch« vertehrten daaegen Rei- chelbräu, die 2,25 Proz., und Reichsbankanteile, di, 3,75 Proz. nachließen. Fritz Schulz verloren 1,75 und Speichere! Riesa 2 Prozent. Festverzinsliche Werte verkehrten überwiegend freund lich, jedoch «benfeäls nicht ganz einheitlich. Während die 6proz. Dresdner Schatzanweisungen, sowie einige Stadtanleihen und Goldpfandbriefferien unter leichtem Abgab«ruck litten, wurden di« 8proz. Dresdner Schatzanweisungen ID Proz. und Dresdner Ast besitz 1,15 Proz. hoher geftagt. Reich-anleihe-Alwesitz gewann 0,75 und Neubesitz 0,15 Proz. Amtliche Devisenkurse. B«rU«, 11. April 1933. (Amtlich.) Notierungen tn Mark Reichsbaykdtskonk 4 «/, Loinbardsatz 5 »/, ab Telegraphisch« - - - Auszahlung auf: B. Aires Kanada Japan Kairo Istanbul London Neuyork Rio de Jan. Uruguay IGold-Pes. Amsierd.-R. 100 Slb. Athen ' Brüssel-A. Bukarest Budapest Danzig Helsingsors Italien Südslaw. 22. 9 1932. 11.4. Brief 0,842 3,493 0,891 14,77 2,012 14.3- 4,217 0,241 1,652 170,52 2,387 58,81 2,492 82,28 6D« 21,59 5,145 41,94 64,26 13,09 73,62 16,60 64,96 73D7 81,45 3DS3 35^9 76,18 110D1 45,80 ist e« interessant, daß «in öproz. Pfltchtexport oorgrschrle- be» «erden soll. Zwar können di« deutschen Zuckerproduzenten in der Breisgestellung nur dann mit den Ausländern konkurrie ren, wenn sie auf jeden Prosit verzichten, doch haben die deuffchen Zuckerfabriken dadurch den Vorteil, die Exportquote al, „Rüben- geld* auf die Anbauer umzulegen. Zu hoffen, daß Deutschland auf diesem Weg« «in wirklich bedeutsamer Angebotsfaktor auf dem.Weltzuckermarkt« werden kann, ist etwa» weit -«spannt, doch würde schon ein gewiss« Export di« Fundamente der deut schen Zuckerindustri« starken und dem Rübenzucker zu «in« etwa» vorteilhafteren Stellung gegenüber dem Rohrzucker verhelfen, Diese» letztere Moment wird auch bestätigt durch die ersten Schät zungen der europäischen Kampagne 1933/84. Danach wird «in lüproz. Zuwach» der Rübenanbaufläche in Europa (ohne Ruß land) angenommen. Schon im vorigen Jahr war «tn« Zunahme um 18 Prozent, vor zwei Jahren sogar um 20 Prozent zu ver zeichnen. Rundfunk und Slavieriadustrie. Di« wachsend« Ausbreitung de» Rundfunk», der zunehmend« Gebrauch von Sprechmaschinen und wohl auch die immer stärk«« Belebung de» Sport» haben in den letzten Jahren da, Jntereffe für Hauemustk mehr und mehr verdrängt. Die Einführung de» Tonfilm, hat eine große Anzahl Musiker brotlo» gemacht. Zu diesen Wandlungen kam die zunehmende Einkommen», und ver- mögenrschrumpfung hinzu: All die» führte dazu, daß di« Broölke- rung immer weniger neue Musikinstrumente angeschafft hat: fer ner wurden Orchester aufgelöst, Theater geschloffen, so daß die Arbeitslosigkeit unter den Musikern stieg und damit auch das An- gebot an gebrauchten Instrumenten. Diese Entwicklung büeb nicht auf Deutschland beschränkt; sie ist in allen Kulturländern zu beob achten. In jüngster Zeit scheint allerdings der allgemeine Schrumpfungsprozeß zum Stillstand zu kommen. Besonder» stark wurde die Pianotndustrie betroffen. Schon tn den vergan- genrp Jahren war die Geschäftstätigkeit außerordentlich ge schrumpft: sie ist bis zur Gegenwart noch weiter zurückgegangen. Der Jnlandsumsatz erreichte im vierten Vierteljahr 1932 nur noch ein Drittel des Dorjahrsumfanges. Ebenso ging der Export um 62 v. H. zurück. Konkursnaehrichten. Burgstädt: Verein Volkshaus für Burgstädt und Umgegend, Gen. m. b. H-, Burgstädt, Anm. 29. April. Chemnitz: Kaufmann Simon Großmann, i. Fa. Großmann Friedmann, Tuchgroßhandlung, Chemnitz, Anm. 3. Juni. Stollberg (Erzgeb.): Turnverein Gut Heil, Brünlos, Anm. 20. April. Zwickau: Lebensmittelgeschästsinhaber Karl Hugo Bliez, Zwickau, Anm. 13. Mai. Produktenmarkt. Berlin, 11. April. Das Hauptkennzeichen des Produktenmark» tcs bleibt die nach wie vor geringe Umsatztätigkeit, zumal di« be vorstehende Unterbrechung durch die Feiertage sich auch bereits be merkbar macht. Die gestern veröffentlichte Statistik über die Vor räte in der ersten Hand vermochte sich preismäßig nicht auszuwir- ken. Das ersthändige Angebot ist, gemessen an der Nachfrage der Mühlen und des Handels, ausreichend, die Abgeber sind aber nicht zu Preiskonzessionen bereit. Im Promptgeschäft waren für Brotgetreide kaum Preisveränderungen zu verzeichnen, am Lie- ferungsmarkt war Roggen gleichfalls abgeschwächt. Die Staat liche Gesellschaft intervenierte heute wieder sehr vorsichtig. Wei zen- und Roggenmehle haben sehr ruhigen Absatz bei nominell un veränderten Preisen. Am Hafermarkt halten sich das mäßige An gebot und die geringe Nachfrage die Waage. Gerste lustlos. — Amtliche Notierungen: Weizen märkischer 76 Kilo Durchschnittsqualität 194—196, vereinzeltes Auswuchs- und Schmachtkorn (Rost) ist zulässig (Mai 208,75-209, Juli 214), ruhig; Roggen märkischer 71 bis 72 Kilo Durchschnittsqualität 155 bis 157, vereinzeltes Auswuchs- und Schmachtkorn ist zulässig (Mai 166,75—167 Geld, Juli 168,50-168,50 Geld), ruhig: Brau- gerste 172—180, Futter- und Jndustriegerste 163—171, ruhig: Hafer märkischer Durchschnittsqualität 123—126, ruhig; Weizen mehl 23—26,90, ruhig; Roggenmehl (70 Prozent) 20,60—22,60, ruhig; Weizenkleie 8,40 bis 8,90, stetig: Roggenkleie 8,75—9,00, ruhig: Biktoriaerbsen 20—23; kleine Speiseerbsen 19—21; Futter erbsen 13—15; Peluschken 13—14; Ackerbohnen 12—14; Wicken 14 bis 15; blaue Lupinen 8,75—10; gelbe Lupinen 12—13,50; neue Seradella 17—21; Leinkuchen 10,M; Erdnüßkuchen ab Hamburg 10,80, Erdnußkuchenmehl ab Hamburg 10,90 ausschließlich Mono polabgabe; Trockenschnitzel 8,60; extrahierter Sojabohnenschrot ab Hamburg 9,30, ab Stettin 10L0 ausschließlich Monopolabgabe; Kartoffelstöcken 14—14,20. Tendenz: Ruhig. — Rauhfutter: K. Samm. mit 30 do. mlk 20 do. ohne Pfandbriefe Dr. Grundrenltn 8°/oSold-Pfl>r. L L 7 8 . . . 8cha de. Golk- Ko»». ObltgaL 1 m»d 2 ... 6 do. 1 Sachsenbodrn Shyppfbr.3 4, H8 .... do. 16,1k », 21 8 d». 17 19 7 7 7 6 5 . - 4-/. do. 9, 9, 8 S. S. - Schuld« verschr. 1.2 7 K. «chuldv. 8 Sich»«»« 5Bmrtzn.Nogg.il 5 do. 2 ZZL'KÜL! 5 LpZ. S»p. S^ Schuld.... 1 5Plaosch.Gr.Kr. SLk»U.Noggen1 ü do. 2 SZwick Stal.Feb. 5 do. Au» Anleihe« de« Reiche» und d« Lä«d«r 4. 80/„ Spfand d». do. do. d» do. b». da. do. 8/10 do. 14 d«. 15 do. 16/17 do.18u.lL do. do. do- do.
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