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Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda. 24. März. Pflicht der Waffenabgabe für die Air gehörigen -er marxistischen Parteien. Zur Vermeidung einer Bestrafung wird nochmals auf die durch die Verordnung des Reichskommissars für das Land Sachsen angeordnete wassenabgabe aufmerksam ge macht. Zur unverzüglichen Abgabe der Waffen sind ave Angehörigen der Kommunistischen Partei, der Sozialdemo kratischen Partei, der Sozialisttfcheii Arbeiterpartei und -er diesen angeschlossenen Verbände verpflichtet, auch wenn sie sich im Besitz eines Waffenscheines. Waffenerwerbscheines oder Lrmächtiaungsscheines befinden. Abgabepflichtig sind alle Waffen im Sinne des Schutz- wasfengesehes vom 12. 4.1S2S und der Verordnung über hieb-, Stich-. Stotz- und Schlagwasfen vom 26. S. 1928. Die Abgabe hat für den Stadtbezirk unverzüglich bei -er Polizei wache, in den Landgemeinden beim Gemeindeamt zu er folgen. Bei Richtbefolgung dieser Anordnung haben die Be troffenen schwere Freiheits- und Geldstrafen zu erwarten. der Arbeitsämter Dienst M tun. Bi nicht vorgenommen Nach dem Grunds der Arbeitsämter Dienst «r tun. Beurlaubungen wurden nicht voraenommen Nach dem Grundsätze: Wer aus Len Steuern des notleidenden Volkes Einkünfte bezieht, hat auch zu arbeiten! Große Handgrastaten und Tpreng- stoff'Funde In Radeberg. Die Ermittlungsattion, die nach Uebrrnahme der Voll zugsgewalt durch die NSDAP, in Radeberg von dem kom missarischen Leiter des politischen Kriminaldtenstes und sei nen Beauftragten in der letzten Zeit unternommen worden war, um da» von der KPD. für Gewaltakte und terroristische Anschläge vorgesehene Material ausfindig zu machen, haben zu einem überraschenden Ergebnis geführt, das den «hegten Verdacht voll und ganz bestätigte. Umfangreiche Erörterun- «n, die das eingehend« Verhör in Schutzhaft befindlicher Kommunisten, die von dem kommissarischen Leiter des poli tischen Kriminaldienstes in Dresden vernommen wurden so wie genaue Beobachtungen verdächtiger Personen umfaßten, hatten Klarheit darüber geschaffen, daß die Radeberger KPD., wie das ja auch in zahlreichen anderen Orten festge- stellt worden war, im Besitze von Sprengstoff sein mußte. Die nunmehr angestellte Nachforschung der erhaltenen Spu ren bestätigte die in Erfahrung gebrachten Angaben, und zwar al» gestern morgen in der siebenten Stunde die näher bezeichneten Stellen ausgesucht wurden, wo der Sprengstoff bzw. die aus ihm hergestellten Sprengkörper vergraben sein sollten. Die sofort durchgesührten Nachgrabungen förderten an einem Fleck, der sich am Anfang der Kramerwiefe befindet, 15 Stielhandgranaten zutage, des weiteren wurden auf dem von der ehemaligen Glashütte von M. u. E. Hirsch nach dem' Lauf der Schwarzen Röder abfallenden Abhang nicht weni ger als 33 Handgranaten gleicher Art sowie 4 schwere Sprengkörper mit den dazugehörigen Zündschnuren und weiter eine große Packung Sprengkapseln entdeckt. Diese hochexplosiven Dinge waren hier mit Schlacken usw. bedeckt gewesen. Gegen die " " „ " ie sorgfältig durch Dachpappe und Oelpapier geschützt. Der gefährliche Fund wurde durch die Beauftragten -des politi- Ermächtigungsgesetz di« Magna Eharta de» neuen Reiches. — Der lag zchreibt, die Unterwerfung de» Parstnneuts von Weimar unter die junge» Kräfte der nationalen Revo lution fei vollendet. — Die Deutsche Zeitung führt au»,' der etipe nationale deutsche Reichstag habe in einer eberflo würdigen, wie kukzen Tagung seine Aufgabe erfüllt. Dick K r euz -Zeitung spricht von der einheitlichen Welle des Volkes, die die Regierung trage, und die mit kei ner änderen nationalen Bewegung der Geschichte vergleich bar sei. — Die B ö r s e n z e i t u n g, erwartet von dem wirt schaftlichen Teil der Kanzlerrede fortschreitende Beruhigung und steigende segensreiche Hosfnungsfreudigkelt. — Der Völkische Beobachter führt aus: Die Widerstände sind alle gebrochen. lieber diese einzelnen Würdigungen hinaus wird in allen Blättern gemeinsam die starke außenpolitische Erklärung des Kanzlers unterstrichen, der die Bereit schaft zum Frieden und zur Verständigung betont, aber gleichzeitig die unbedingte Notwendigkeit zur Beseitigung der Theorie der Aufteilung der Völker in Sieger und Be siegte ausgesprochen habe. Gereke verhaftet. vtd Berlin, 24. März. Alsbald «ach Beendigung der Leichstagssihung wurde gestern abend aus Anordnung des Relchrkommissars für da« preußische Innenministerium Goering durch die Polizei der Reichskommissar Dr. Gereke weaea des dringenden Verdachts der Untreue und der Un terschlagung festgenommen. Gereke wird nach Abschluß der polizeilichen Ermittlungen dem ordentltchen Richter vorge führt werden. end. Berlin, 24. März. (Drahtb.) Die Verhaftung de» Relchskommissar» Dr. Gereke, der noch von Schleicher in» Kabinett berufen worden war, hat in politischen Kreisen natürlich autzerordenlliche» Aufsehen erregt. Sie hat ihren Grund darin, daß im Anschluß an die gestrige Reichstags tagung einzelner Mitglieder des Reichskabinetts, darunter auch dem Reichsminister Goering, von unbedingt ver trauenswürdiger Seite mltgeleilt worden war. daß Dr. Gereke sich in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Land- gemelndetages schwerer Verfehlungen habe zuschulden kom men lassen. Vor allem wird ihm vorgeworfen, daß er ihm aovertraute erhebliche Mittel für seine persönlichen politi schen Zwecke ausgegeben habe, um bestimmte Ziele zu errei chen. Goering hat sich der Angelegenheit sofort mit aller Energie augenommen und den Leiter der politischen Poli zei. Dr. Diels, beauftragt, die Untersuchung persönlich durch zuführen. Dr. Diels Hal Dr. Gereke dann vernommen. 2m Verhör ergab sich dann eine so starke Belastung Dr. Gerekes, daß der Leiter der politischen Polizei sich veraulaht sah, ihn feflzünehmen. Dr. Gereke wurde in das Polizeigefängnis km Polizeipräsidium eingeliefert. Vie Untersuchung wird am heutigen Freitag fortgeführt. Del der Bedeutung der Angelegenheit und der Persönlichkeit de« Verhafteten kann man annehmen, daß die maßgebenden politischen Instanzen de» Reiches sofort unterrichtet wurden. Mrllionenunterfchlagrmgen fett 1924. Berlin, 24. März. (Drahtb.) Die Pressestelle des preu ßischen Staatsministeriums teilt mit: Gestern nachmittag sprachen Minister außer Dienst Seudell und MlnLerialrak zur Disposition Schulten, beide Vorstandsmitglieder des Deutschen Landgcmeindetages, beim Vizekanzler v. Paven vor und erklärten, daß Nachprüfungen ergeben haben, daß Dr, Gtsreke, -er auf Veranlassung des früheren Reichskanz ler» von Schleicher zum Reichskommissar für Arbeitsbeschaf fung ernannt worden ist. feit1S24llnterschlagun- gen in Höhe von 1200 OSO vorgenommen habe Vizekanzler von Popen machte unverzüglich und pflichtgemäß dem Reichskanzler Mitteilung und bat. die not- wendigen Schritte einzuleiten. Verhaftung Severings. tu Berlin, 23. März. Als Severing, der Junen-, Minister der alten Preutzenregierung, Donnerstagmittag da» Relchvtagsgcbäude betreten wollte, wurde er von Beamten -er Abteilung I der Kriminalpolizei verhaftet. Severing wird vorgeworfen, Polizeikostenzuschüsse zu politischen Pro pagaudazwecken -er alten Preutzenregierung mißbräuchlich verwandt zu haben. Einwirkung von Feuchtigkeit Hatto man lachpappe und Oelpapier geschützt. Der chen Kriminaldienstes nach der hiesigen Polizeiwache ge- chafft, von wo aus er zwecks Vernichtung durch «inen Feuerwerker der Schutzpolizei nach Dresden «bracht wurde. Es ist einwandfrei festgestellt worden, daß die Handgra naten und Sprengkörper der Radeberger KPD.ge- hörten, die damit auch den verbrecherischen Plänen ge folgt ist, die von dir Zentralleitung äusgegeben worden sind und die, wenn sie zur Tatsache geworden wären^ unge heures Unglück über viele Volksgenossen gebracht hätten. Bereits die bis jetzt aufgefundenen Sprengkörper Hütten genügt, um lebenswichtige Betriebe in die Luft fliegen zu lassen und Not und Elend in weitesten Kreisen zu verbrei ten. Den Sprengstoff, der zur Anfertigung der Handgrana ten und der Sprengkörper erforderlich war, hat die Radeber ger KPD., wie festgestellt worden ist, von dem Kommunisten Messerklinger bezogen, der ihn aus den Steinbrüchen der dortigen Gegend gestohlen hatte. Fandwirtfchaftskammerpräfrdent Kepp in Schutzhaft. end. Wiesbaden, 23. März. Nachdem heute erneut von einem Trupp Bauern der Rücktritt des Landwirtschastskam- merpräsidcntcn Hepp (früher Präsident -es Reichslandbun des) nnd des Kammerdirektors Dr. Eisner gefordert wor den war, wurden der Präsident und der Direktor von SA. und SS-, die das Kammergebäude besetzten, in Schutzhaft genommen. Die Leitung der Kammer wird wahrscheinlich der nationalsozialistische Landtagsabgeordnete Metz, Führer des Junglandbundes, in den nächsten Tagen übernehmen. Kommissar für die sächsischen Arbeits ämter. Dresden, 24. März. Der Kommissar für das Landesar- bcitsamt und die Arbeitsämter im Lande Sachsen teilt mit: Durch den Reichskommissar für das Land Sachsen wur de zur Sicherung der Weiterführung der Geschäfte beim Landesarbeitsamte Sachsen und bei den Arbeitsämtern im Bezirke des Landesarbeitsamtes Sachsen der Kreishauptab teilungsleiter VI der nationalsozialistischen Betriebszellen- organisation, Seipt, bis auf weiteres als Kommissar er nannt. Er ist dem Präsidenten des Landesarbeitsamtes Sachsen beigeordnet und arbeitet im Einvernehmen mit dem Regierungsrat beim Landesarbeitsamte Sachsen Pg. Dr. Handrick. Diese Maßnahme war notwendig, weil gerade die sächsischen Arbeitsämter vielfach mit ausgesprochenen Parteibuch-Angestellten und -Beamten durchsetzt sind, deren Beseitigung von den Arbeitgebern und der Mehrzahl der Arbeitslosen dringend gefordert wird. Eine griinrli.su Säu- berungsaktion der Arbeitsämter wird bereits In den nächsten Tagen beginnen. Sie muß nur deshalb mit besonderer Um- sicht, voraenommen werden, damit die Arbeitsvcr.nittelung und, die Auszahlung der Unterstützung an die Arbeitslosen keine Gefährdung oder Unterbrechung erleidet. Ganz beson der« berüchtigte Bonzen wurden in Schutzhaft genommen. Alle anderen haben bis auf weitere» an irgendeiner Stelle —* Herr Bürgermeister Müller hat heute aus Gesund heitsrücksichten einen Urlaub angetreten. Stellvertreter ist der Vizebürgermeister Herr Rechtsanwalt Dr. Constan - tin. —* Obervery»altungsinspeklor Günther f. Alls Dres den erhielten wir heute vormittag in der 9. Stunde folgen de Meldung: „Von einer. Streife der Schutzpolizei wurde heute früh auf einer Bank im Großen Garten an der Her- kulesallce der in Bischofswerda wohnhafte 45 Jahre alte Obcrvcrwaltungsinspektor Alwin Rudolf Günther tot aufgefunden. Es liegt Selbstmord vor. Günther hatte sich niit einer Beyerpistole einen Hcrzschuß beigebracht. Vorge fundenen Briefen ist zu entnehmen, daß sich Gunther dienst liche Verfehlungen hat zuschulden kommen lasten." — Gün ther war, wie wir bereits meldeten, am Montagabend aus seinem Amte beurlaubt worden. Es sollte ein Disziplinar verfahren gegen ihn eingelejtet werden. —* Wegen Verdachtes hochverräterischer Umtriebe wurde gestern mittag der bisherige kommunistische Stadtrat Schubert festgenommen und ins Amtsgerichtsgefiingnis eingeliefert. Der Grund dazu war, daß bei. ftinem acht jährigen Jungen in der Schule zwei Zettel hochveträteri- schen Inhaltes gefunden wurden, die der Junge auch ande ren Knaben gezeigt hatte. - —* Bürgerschule. Der 21. März, der Tag von Pots dam, vereinte Schüler, Lehrerschaft, Vertreter der Behörden und Freunde unserer Schule, um 74 jungen Menschen den Eintritt ins Leben jenseits der Schule festlich: zu gestatten. Nie war die Zahl der Scheidenden kleiner — 31 Mädchen und 43 Knaben — nie noch war der Tag weihwollir^für Deutschland und seine Jugend — nie werden ihn vergessen, für die er in doppeltem Sinne Wendepunkt gewordeü ist. Der Bedeutung des größten einenden geschichtlichen Ereignis ses seit den unvergeßlichen Augusttagen 1914 entsprechend, ging der Entlassung eine kurze nationale Feier voraus. Der Choral: Bis hierher hat mich Gott gebracht . . . vereinte alle. Dann wies Herr Schulleiter Oberlehrer May in einer Ansprache auf den Tag hin, der mit' Glockengeläut ug- hem DHen der heiligen deutsche» Fahnen und dem stillen Gebet von Millionen den Anfang für ein neues stolzes-Deuttzhtand bedeutet, gefestigt im Innern, geachtet im Rate der; Bolten Hindenbum und Hitler al» ideale Führer ^werdenun» aus Not. und Ähmach führen und von den Wunden d«s Kruges und der Arbeitslosigkeit heilen. Den Kindern längst ver traute Worte aus Schillers Teil wurden ihnen nochmals «ia Herz gelegt. In einem heiligen Gelöbnis klang die Feier aus: Ihr seid da» Schicksal der Nation. In eure Hände ist'» gegeben, ob Deutschland sterben wird in Fron und Knechtschaft oder auswärtsstreben. Ob Luther, Kant, ob Goethe tot, umsonst die Gesten un» gefallen, ent cheidet keine» Feind» Gebot, entscheidet euer EHenwallen. Darauf sangen alle Versammelten da» Deutschlandlied. Pie Herren Organist Lösche und Lehrer Müller boten dann auf dem Flügel das Vorspiel zu Rienzi von Richard Wag ner. Als Gruß der Scheidenden tnm Lisa Kaiser'ei« Gedicht von Leo Göckeritz vor und Werner Böhmer das Gedicht: Das Tor geht auf. Ursula Rößl«r wid<> mete dem Frühling in Natur und Menschenleben schöne Worte, und Gottfr i e d Thoma«, DoraLang 4 und Manfred Deckert gaben die Abschiedsstimmung der Zurückbleibenden wieder und erfreuten durch ihr frisches Be kenntnis zu einer frohen, drängenden, leuchtenden Lügen-. Herr Kantor Hillmann ließ ein weniger bekanntes Volkslied singen: Kommt, laßt un» gehn spazieren . . . und ein zweites zu 2 Chören: Wir wollenzu Land ausfahren. Herr Oberlehrer May legte seiner Entlastung»«« das Wort zugrunde: Hab festen Willen und wolle das Gute, das ist mein Rat; doch laste auch folgen mit frohem Mute dem Wollen die Tat. Der Redner ging aus vom Bilde des säen den Bauern und legte den jungen Leuten dringlich ans Herz, selbst Säemann zu werden. Dreierlei Macht den rechten, tüch tigen Säer aus. 1. Der feste Wille, wie es Wilhelm von Humboldt vor über 100 Jahren ausdrückte: Der Mensch ver mag viel, unglaublich viel/westn er nur ernstlich Wim 2. Der Wille zum Guten, zu treuer Pflichterfüllung mw Opferwilligkeit in jedem Stande und Berufe. 3. Dse gute Tat, denn: Nur zu wollen, soll euch nicht geuügen! Gutes wollen, doch nicht tun, das hieße lügen! So entließ Herr Schulleiter May die 74 jungen Menschen .aus der kleinen Welt der Schule in die große Schule der Welt! Geh deinen Weg in Kraft undfrober Stärke, und beug dein Kyie nicht der Alltäglichkeit!. Bau unverdrossen fort am- eignen. Werte, . dem Ziel entgegen durch den Sturm der Zeit! — " , Am Abend beteiligten sich Lehrer, und Schüler der oberen Klassen am Fackelzuge. , —* Christlicher Frauenverein. Die am Mittwoch, den 22. März, abgehaltene Mitgliederversammlung erfreute sich eines guten Besuches. Sie brachste zunächst eine ehrenvoll^ herzliche Verabschiedung der bisherigen Vorsitzenden, Fräst, Pfarrer Hennig. Der Kurator, Herr Pfarrer Semm, wies mit warmen Worten auf das jahrzehntelange verdienst volle Wirken der Scheidenden im Fvauenverein hin. Wie viel Treue, wieviel Hingabe und Aufopferung! Frau ,Pfar rer Hennig ist zur Ehrenvorsitzenden ernannt worden, gleicht zeitig wurde der trxuen Mithilfe gedacht, die Frap Pfarrer Hennig allezeit von ihrem Gemahl. Herrn Pfarrer Hennig, und von ihrer Tochter, Fräulein Lmse Hennig, ersabrenchat. Herr Pfarrer Seyfert vom christlichen Fraüenoienst in Dresden überreichte ein ehrendes Anerkennungsschreiben. Nachdem durch den Kurator die neue Vorsitzende, Frau Pfarrer Semm, herzlich begrüßt worden war, desgleichen Frau Apotheker Kanzler als Vorstandsmitglied, ergriff Herr Pfarrer Seyfert das Wort zu seinem hochaktuellen Vortrag: „Frauen von heute". Der Vortrag, wies in eindrucksvollster Weise das Arbeitsgebiet mrderner chrjst- .licher Frapenvereinsbewegung auf. Der Abend war, in dankenswertester Weise von Gesängen umrahmt, die Fräu lein Mühlbach mit lieblicher Stimme bei meistervoller Begleitung durch Herrn Kantor H i l l m a n n darüot. s- Allvs in allem, es war ein wohlgeluvgener Abend! :: i —* Das neue Pausenzeicheudes Deutschlandsm-efÄ. Die Uhr, deren farbloses; unpersönliches- Ticktack die HölB des Deutschlandsendcrs bisher als Pausenzeichen vernahmtztk wird zu diesem Zwecke nicht mehr: benutzt. Anläßlich Ms großen Feier der Eröffnung des neuen deutschen Reichstages, die in der historischen Garnifonkirche zu Potsdam stattsand, entschloß sich die Leitung des Deutschlandsenders, «in twües, höchst symbolisches Pausenzeichen einzüftihren und zwar dtz ersten Takte des Glockenspiels der Garnisonkirche. Die Ttzne des alt-preußischen Liedes „Heb' immer Treu und Redlich keit", auf eine Schallplatte übertragen, werden nunMehr füf immer Millionen Hörer des deutschen Rundfunks an den.Tag des 21. März erinnern, indem sie von Königswusterhguseu aus in den Pausen gesendet werden. Dieses neue klangvoll? und melodische Zeichen des Deutschlandsendcrs wird zweifel los überall in Deutschland auf das wärmste begrüßt uüd.im Auslande als Ausdruck einer neu angebrochenen Epoche wahrgenommen werden, die an die stolze Vergang-ichest anknüpst und zugleich der. deutschen Stimme im Äetheretne besondere smnbülisch» Rote verleiht. , —* Die T»n»m»flk -es PosauuenchorssuidetSchtü- abcnd .Len 25. Marz, nachmittags ^5 Uhr statt mit fhlgew dem Programm: 1.^Turmstütk, vim Hermann Scheip aüs Banchetto musicale I Ist Gott mein Schild und HMW mann, Tonsatz von Job. Seb. Bach: 3. HierKeVster^NW. von Crüger 1S40. 4. Dw Gnade unseres'Herrn. > , —* Malscher Waadetbür^ fiftzimomwe». Stster» abend gegen 7 Uhr wurde ein ISsahtiger Politischer Stdchs- angehöriger in der Polizeiwache eingelitfert. Dieser befand sich angeblich auf der Wanderschaft und hatte sich nftt nHch zwei Wanderburschen in eiNem Bremsetyöüschin aufgehyl- ten. Die anderen beiden konnten noch nicht, gefaßt wnvichi —* Helwätfchuhkcktzeele. Auf die Kasperletheatervor. Pellungen diesen Sonnabend, Sonntag uüd Montag, nach mittags 4 Uhr und cchends 3 Ubr, ini^chützenhau» Bische werda, über drs Nähere» im Anzeigenteil unserer.hqftiWk Nummer steht, machen wir nochmals^aufmerksam. —* Mik der Einführung der llrttmbskartrn«» 20 Pro^ Fahrpreisermäßigung kann, wie au» Berlin gemeldet wird, bestimmt vom 2. Mai ab gerechNet werde« —* Die Schüheagesevschafi macht im Anzeigenteil ihre Mitglieder auf die Hauptquartalsocrsammlung am Sonntag. 2. «,'ril, aufm'rksam. ko R« T Eiyve Mali Grün! Der ' s durch Mona dm ai lingm Mite myral Deutsl N, im Jr Wklsoi d.h.f Unglu gemae bewuß mettsr waren >D trotz ten««- Äe h. NUNMI Hoven Revt rtlttg zubes Wiede in we! Dievk gegen