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88.Iahrgmlg «uzeigruprei» lto MUlimeterzeii« 10 « mm -mitt »« . L«z«tAM in »«stwvnten Kummern Dt« 44 «ua breite «inspaitiae nzeig«, 8 Psg. Lm TmtteU di« -ir da. «rsch-Lm v»n an befttmmtm PStzm «rMun-»ort Bischasneerdo. DerSSHWeLrzäffer U TyesM MMsWÄMa Gtrtzlge Tageszeitung tm Amtsgerichtsbezirk Bischofsweroa und den angrenzenden Gebieten W^AWLLNLWS^^ UWd DDG MMDlGGW Pß -ötsthowwetda behorditchrrstu» vtpMWk vtatt Atu8vH rwö AmMgend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Betlagen-.JÜuftrittte« SonutagsbkM HeimatdullMhe Beftag« > Frau a- L - /tt .. »M» k. VrutL UND <F««dd ... _.,^_,_m«da. — PvsttcheKckvM» Amt Dresden Rr. 1521. Demeindeo«band»girvdass« Bischofswerda Konto Slr. 84 ^Vssch^wln-^Rr.^444 «» E' StSrÄs d« Betrieb« d« Zeitung od«r die tunaen — hat der Brztcher keinen Anspruch aut Lttfenm, oder Rachlieferung wr Zeitung oder anfRückZähbing dee Atgngepriif«, Freitag, de« 24. März 1V33 BerNn, 23. März. *> Nxfichttichw an anderer Etrv« Programm otgemein- vor..... Lik! _ . verfassungsmaßigl tur derRegi rittet worden * Vie Zahl der ArbMelos« ist in der ersten MttMste um «eite« DGDDD z«ück»iga>»«a und bett«, ssrsooo ^ea DMD00 p>r Gßetchm AeV de» Vorjahre». Au« R«tch»tt>»Iss»r stir das preußische 2>stizmiuisi«rium umrd« cavdMWpeilfldeM Serri «uanai. * Der Lrlchooertthremiatfier hat den Herzog von Loburg uud erfönliche Verdienst e abgewogene und dabei doch Das Ermächtigungsgesetz mV starker Mehrheit angenommen. M g«men 94 Stimmen. - Starker Erfolg der Kmylerrede. — Das Ziel: Innen- Politisch ein einiges Staatsvolk — Autzenpolittsch: Friede und Gleichberechtigung. iwischenfälle gesichert. Ein nur kurzes Wort monarchische Frage. „Zur Zeit sieht die Re- irchische Restauration als indiskutabel an. , nem Wort Hugenberg», der „Misthaufen" als daß man eine Krone darauf setzen möchte." man es stchea bemerkenswerterweise auch die fünf Staat,Partei für das ErmSchllguag». . so daß die Mehrheit, die Adolf -Mer heute »je EWlichkett, die Religion wieder herzustellen, das Rechts wesen zu reformieren und das einheitliche und umfassend« Wirtschastsprogramm durchzuführen, das Liese Regierung sich vorgenommen hat, und das mit Leidenschaft und Heber- zeugung von Adolf Hiller in einer Weise vertreten wird, daß Tagesschau. "Der Reichstag «ah« nach Entgegemuchwe eluer Erklärung de» Reichskanzler» Adolf Hitler da» Ermöchtiguvgsgesetz mit 441 gegen 04 StMnueu der Sozialdemokraten, also mit starker verfas- suvgsüa-erud« Mehrheit au. Der prSfldenl ist ermächtigt, die nächste Sitzung von sich au» eiuzuberufen. Da» wird oorau»ficht- lich nicht vor dem Herbst geschehen. " Der L-ich«ko-uuiss« für »rbelttbesthaffnng, Vr. Gerecke, ist «» Vonaewtachchevd verhaftet morden. Er soll sich in seiner Ltzenschafi al» Vorsttzend« d« Laudgemelndetage» schwere Der- fchbuchen habe» zuschulden kommen lassen, (vereke war noch von Schleicher in» tiabiuett berufen worden. " Al» Severin,, der Innenminister der ollen preutzenregie- s. Jeder Lag, jede Stund« macht ». Rech dem feierlichen Tag von -»tag die nüchterne Arbeit begon- e -Regierungserklärung, die vom it bi» zum letzten Platz gefüllten Luch an diesem Donnerrtag lag nicht gewohnt« Stimmung, eine " u. da von stürmischen Mal aber von Lebens- andere «äs ein männliches Bild, was diese Opposition, insbesondere die Sozialdemotratte bietet. Die nationale f Der Lag -es Kanzlers » Es t st eine neue Zeit cingkicher füW Ham hat j etzt iftt-r eingelett« durch « Wchskanzser -Mer «in e vorgetragen wu« sonst im Reichstag. . . Mihe über derPersimnnluna, die hier Mifastskundgebungm, kttrr einziges M Mchen der Opposition, unterbrochen wurde. E« ist wahrhaft " - was diese Opposition, hinter dem nüchternen Gewand der Wirtschaftsfragen dar wahrhaft Schöpferische dieser Dinge hell aufleuchtet. „D a s Volk lebt nicht für dia Wirtschaft, und die Wirtschaft existiert nicht für das Kapital, sondern das Kapital drent der Wirtschaft und die Wirtschaft dem Volk." Da» W national und sozial in höchster Vermählung. Und diese» Programm nimmt seinen Ausgang von der deutschen Scholl«, es wird Der R LKW dar Parteien gegen die der Sozialdemokraten angenommen. Die Schlußabflimmuug war »amenMch, sie war zu gleich die erste nameulliche Abstimmung des neuen Reichte». Dafür stimmten alle Partrku mit Aus nahme der SoMdtmokraten. Da» Ergebnis lautet: Dafür Mmmtm 441 Abgeordnete, iumeaen 94 Abaeord- yete. Prüfldent Goering stellte anschließend fest, daß durch dieses Ergebnis die verfastungsänoernde Mehr heit erreicht ist. <rnd. verlin, 23. März. (Drabtb.) Die heutigen Reichskagsverhandlungen haben den hier in den letzten Ta gen angekündigten Verlauf genommen: die Sozialdemokra ten verzichteten darauf, gegen die sofortige Vornahme der dritten Lesung Einspruch zu erheben, und da» Zentrum be gnügte sich damit, daß zwischen die Kanzlerrede und die Ab gabe der Araktionserklärungen eine Veratungspause von drei Stunde» geschaltet wurde. Um S.1S Uhr trat der Reichs tag-arm erneut zusammen, und als er gegen 8 Uhr auf un bestimmte Zeit vertagt wurde, war da» Ermächtigungsgesetz unter Dach und Jach. Der Kanzler konnte die Glück wünsche seiner Areunde und Anhänger eutaegenneh- men, die sich im Innern de» Reichstage» in herzlichem Händedruck, draußen im Tiergarten in begeisterten Anrufen einer riesigen Menge äußerlen, die feit Stunden die Botschaft der Annahme des Ermächtigungs gesetze» erwartete. — «e Genugtuung, die «an de« Kanz ler ansich, al» ttae geradezu Übarwältigeade Mehr- heit al» Ergebnis der namentlichen Schlutzabstlmumng verkündet wurde, war schon deshalb berechtigt, west diese» Resultat schließlich da» persönliche Verdienst Adolf Hitler» war. Vie abgewogene and dabei doch von absoluter Vestimmthelt getragene Regle- rummerküeuug Halle den Boden für diese AHnnwmag ge schaffen. Sie Halle i» ganzen Hau, einen ausgezeichnewv EiÄrnck gemacht. Sspstme Sozialdemokraten stand« »ater de» EiuLrmk di^er Erklärung, nm» ja auch in den Aiwführvngen d« Abg. Del» einen gewissen Ausdruck sand. Da» Amtrum ebenso wie die VVP. haben dem Er- mächttgungegeseh ihre Austimmuag unter ausdrücklicher Beziehung «»? die kamlererllärung gegeben. Daß die klei neren Gruppen, Lhr.-soziale und DVP„ bedinauaarlo, hinter der «mierung standen, war selbstverständlich. Mer «mtzer ihn« hab« bemeekenvwertenveise auch die sünf Vertret« d« Staatspnrtei für lm» ErmSchligung«- aesetz gestimmt, so daß die Mehrheit, die Adolf Hitler heute hinter sich vereinigen konnte, Re Vertret« aller poli tischen Gruppen mit eiuziger Ausnahme der Sozialdemokraten umfaßte. Vies« Tatsache Die große Kanzlerrede und eine« aus führlichen Bericht Wer die Abeudfitzung veröffentliche^ wir im vollen Wortlaut im 1. Beiblatt. Willms, ab« endlich müssen auch die anderen guten DÄm» werden: ste müssen sich bereit finden, die SchutdknaWhast Deutschland» aufzuheben, uns den Würgestrick übeMkhter Zinsen von der Gurgel m nehm«. Ste müssen mchr tun, sie müssen endkch Deutschland die Gleichberechtigung Order geben und Re Revision der Diktate «inleiten, damit endlich ein Frieden wird, der in wenigen Jahren schon da» wieder ausbauen kann, was vierzehn Jahre einer Fortsetzung de» Krieges mit anderen Mitteln niO nur in Deutschwnd, son dern überall in der Wett zerstört haben. Aktiv hat sich Hitler in da» europäische Gespräch einge schaltet durch den Hinweis, daß Deutschland sowohl den Ab» rüstungsvorschlag Macdonalds wie den Organisation-plan Mussolinis schr wohl al» Diskussionsgrundlage betrachten . . .. . . .— .könne. Durch dieses Wort zur rechten Zeit wird di« Lage wieder Herstellen, Md es wird den Bruderarbefter wieder in Frankreichs, Vas nur noch auf einen Ausweg sinnt, sehr viel das freudige Schaffen der Ratton eingliedern. Dies ist kein j schwieriger werden. Aach der Annahme des Ermächtigungsgesetzes. wiegt um so schwer«, als es sich um die Ausstellung der weitestgehenden Vollmacht handelt, -le bi»- her ein« Reuhsregleruug gegeben wurde. WU diese« Er gebnis haben die Verhandlungen des ReichMages auch im Reich die gestrige Ankündigung de« preußischen Landtag»- prasldenten Kerrl zum Beweis «Hoven, daß der neue deutsche Parlamentarismus ein Parla mentarismus nicht de» Reden», sondern des Handeln» sei. Dabei brachte ab« die zweite Sitzung durchaus auch rhetorische Höhepunkte, die von «radep» dra matischer Wucht waren. Da» «ar, al, der Saaz- i e r, gleich nachdem der Abg. Wei» seine Erklärung beendet hatte, an» Rednerpult trat und nur an Hand einig« Rollzen seine Antwort gab. Es wurde eine Rede von «n« Ein druck» kraft, «le sie auch der Wallot-Dau in den letz ten Jahren nicht gehört hat. 2mm« wird« fetzte der Ver fall ein, immer nüeder mußte Adolf Hill« ihn mitein« Handbewegung belseiteschieben. Reichstagspräüdenk Goe- riug aav der Stimmung auf der Rechten treffenden Aus druck, als « Zurufe der Sozialdemokraten mit den Worten erledigte: »Zeh« rechnet der Kanzler ab!" weit in die Mitte steigerte sich die Zustimmung, als der Reichs kanzler gegen Schluß sein« Polemik erklärte: „Die Hand gebe ich jedem, der sich für Deutschland verpflichtet; aber ich «kenne nicht da« Gebot eia« Internationale an". Mit ge waltigem Veifall wurde auch die Abwehr der Greuel- meldungen ausgenommen, die lm Aaslande üb« die Verhältnisse in Deutschland »«breitet werden. Präsident Soerlag hatte die Aührung -« Verhandlungen au einen d« Vizepräsidenten abgegeben, um vom R«nerpult an» mit der ihm eigenen Energie zu diesem Thema einmal ein offme» Wort zu sagen, dar in der ganzen Welt gehört Die ReHrlagstagung ist nun vorüb«. V«r Rttchs- ttm wird vielwicht lm Sommer, vielleicht lm Herbst «Mer zafanmwatretea, je nachdem wann die ZeitverbSllvissa und die sich daran» ergebenden Ausgaben der Regierung eine porlameatstaguug wünschenswert «scheinen lassen. Raa ab« wird die Regierang auf Grand da, Ermwhti- aung»gefttzr», da» die Gesetzgebung in ihre Hände legt, an die prakllsche Arbeit gehen. * oud. Verlta, 24. Marz. (Drahtb.) Di« Regierunaser- tlürung de« ReichskanMs hat bei den Blättern all« Par- telrichtungen den stärksten Eindruck hinterlassen. Ueberein- stimmend kovunt auch in der Presse, die gesinnung-mäßig nicht der Reichsregierung nahesteht, zum Ausdruck, daß Reichskanzler Hitler gestern einen Erfolg erzielt habe, wie vor ihm niemals ein anderer Kanzler. DÄZ. sagt: Mit ein« Mehrheit, die weit Eber da» igsmäßige Erfordernis hinausaing, fei di« Dikta- gierung HMer gesetzlich m all« Form er- — D« L»kalor»z«'g«r nennt da* von der awemotratie eingereichten Enthastungsan- in Bausch und Bogen die neue, wesentlich ' : di« jü»e LMruttton unmoAch mspröstdent, nach einer )t« Dietrich Eckardt, -^Reichs» rt, zu fttuer GtaÄ»r«e. E» tst Me neue t M and«« Lon durch, die deutsche Bolts- Vrrurteittmg de» Nvvemberverbrechens, die Kanwfanfage an Marxismus und Bolschewik aus, Die Ankündigung einer öffentlichen Hinrichtung des Lrichatagsverbrrchers und sein« Komplicen sind der nativ- allen Bewegung au« dem Herzen gesprochen. Das alles mußt« einmal gesagt werden, nun wurde es nach vierzehn Jahren der Schmids endlich einmal vomRednerpult der deut schen Volksvertretung gesagt. Dann entwickelte der Reichs- kanzler das Programm der Regierung der deutschen Re volution. Die Gleichschaltung und die Gleichmäßigkeit der Politik der Länder mit der des Reiches wird untermauert und gegen alle Zwi" M M« die müir: gterung eine monw zür Zeit ist, nach eil l in Bcmem sollte man das nicht versuchen, so sehr ni zu Extratouren immer noch neigen mag. Erst gilt r, wirklich die Nation