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Befs-tlein, die volle Wahrheit z» sagen, gehört denen, Ne den Mnk dazu haben. Grimm. UMMIUMMUIMftMlUUNIMMWMI BrmGsttft ausarttt. einander den Lu« gelernt, d Handwerk, schästiMM Der 8 durchschni Eindruck, war« aus nicht Broi an denen wenn Mo planvoller Eben Arbeit; i Zeichen ei wenn d« Wem osfenUlch« einzuhttm Nixdors „Blaue Kr Betrieb, d< verts von hörte zu d freute sich erfolgte. , in.rLMrr (Nachdruck verboten.) einem Mi älaubt der „Mrchsti lickteit tar mindesteni schswmstei sein wolle, Etwi da» anza als das HS der Tat, d bis vier I deckte vatt Msnn*zu DiPLntev ihm zum Banknotenfälscher unter Umständen stlbst da» Rechnung stellen muß,' brecherijchen Eßmal mußterarzNchinPhiladelphia eist jüngerWann,! auf billig» Zigarren verspürt», zu seinem Schaden erfahren. Er hatte, gleichzeitig mit der Verkäuferin, dl« inmitten «ine» plötzlichen Regenschauer» von einem Besorgung»-«),» zurück kam, den Laden einer Tabakehandlung betreten, lun den Kunden nicht warten zu lassen, beeilte sich di« junge Dam«, ihn zu bedienen, ohne erst in der Elle ihre etwa» feucht ge wordenen Hände zu trocknen. Sie verabwichte ihm da» Be suchte, der ander« zahlte mit einem Äedn-Dollar-Schein, und die Verkäuferin wollte schon da» Wechselgeld berausgeben. al» st» an ihren immer noch etwa» regennassen Fingern selt sam« blaue Flecken bemerkte. Sie erkannt« sofort, daß dies« nur von dem Beldschetn stammen konnte«, der demnach ein« zwar ausgezeichnet nachgemachte, aber leider nicht ganz wasserfest« Fälschung «ar. Sie ließ sich nicht» merken und rief, ohne daß ihr Kund« etwa» Läse» ahnt«, die nächste Polizeiwache an. Sn wenig«« Minuten waren zwei »«amte zur Stelle, di« sich de» Lanknotenbesitzer» annahmen. Der Mann wanderte hinter schwedische Gardinen, «eil «» im entscheidenden Lugenblick geregnet hatte. — Ein kostbar« Hakbened g^fiohlea. Au» Wien wird gemeldet: Sm Zusammenhang mit dem Diebstahl eines kostbaren Perlenhalsband«» sind der Baron Herbert Pop» per-Podhragy, ein Reffe der Kammersängerin Jeritza, außerdem «in Direktor und ein Direktorstellvrrtreter der halbstaatlichen Versa-anstalt Dorotheum verhaftet worden. Das kostbar« Halsbaiw, das der Baronin Taln-Sveyer ge hörte, enthält siebenundvirrzig Perlen bi» zur Sröß« einer Ruh. E» ist in der Vorkriegszeit um 170 000 Gockkronen erworben worden und wird auch jetzt noch trotz de» starken Sturze» der Perlmpreise auf 180000 Schilling gesetzt. S» verschwand eines Tages aus dem Safe de» von der Baronin ständig bewohnten Hotel» und ist jetzt gänzlich unbeschädigt wieder auf einem Barometer in der Wohnung des Doro- theumsdirektors, Oberschatzmeister Regierungsvat Meindl, aufgefunden worden. Baron Popper, ein SSiiihriger junger Mann, der in Wiener Nachtlokalen «ine bekannte Erschei nung ist, und ständig bei seiner Großtante, Baronin Sreqer, verkehrt«, hat da» Halsband in einem unbewachten Augen blick au» dem Safe verschwinden lasten und e» dann im Dteslb Dresden m zahlung de sungstilgUt sowie der i sangen ers Die Lealei germeister Stadt befi, Dre»d am Dlscho Jahre all« dern «uw das dreijäi zurückgeru Kind berei lungstat t feste Lebensstellung und' ohne ausreichenden Verdienst her- U>n. , Ein Studlenrat, der ehemal» an der Anstalt gewirkt hat, schildert folgende» Erlebnis: „Als ich «ine» Tage, in die Klaffe trat, war da» Lehrerpult auf da» unflätigste be schmutzt. Ich erklärt« den Jungen», ich würde den Raum für fünf Minuten verlasten; wenn ich zurückkäme, sei der Schmutz entfernt. Ll» ich nach der angegebenen Zeit die Klasse wieder betrat, lag noch ein zweiter Unflat auf dem Katheder. Nunmehr begab ich mich zum Direktor Karsen und führte Beschwerde über da» unerhört« Betragen. Herr Karsen kam mit in die Klasse, sah sich die Sache an, fing au» vollem Halse an zu lachen (die Schüler stimmten natürlich sofort mit ein) und wandte sich mit den Worten an mich: „Wegen solcher Lappalie lasten Sie mich hierher kommen?" Sprach » und verschwand. Natürlich «ar ich in der Anstalt unmöglich geworden " Neues aus alle» Welt. — Selbstmord auf der Reis« zur Hochzeit. Ein rätsel hafter Vorfall ereignete sich bei Langmeil, Kreis Schwiebus- Züllichau, in der Neumark. Der 23jährige Fleischer W. Beer, der sich auf der Fahrt zu seiner Hochzeit nach Unruh stadt befand, ließ sich au» unbekannten Gründen von einem Personenzug« überfahren. Er «ar auf der Stelle tot. — Verhängnisvolle Achtlosigkeit. Der 14jährige Sohn de« Landwirts Stoddberaer in Eberfing am Ammersee ließ in der Küche eine Benzinflasche fallen. Die gefährliche Flüs sigkeit ergoß sich über den Fußboden. Ein eben zu Besuch gekommener 25jähriger Nachbar zündete sich leichtsinniger- weise eine Zigarette an und warf da« brennende Streichholz achtlos weg. Im selben Augenblick war die Küche ein einzi ge» Flammenmeer. Der 14jährige Knabe, besten Kleidung Feuer gefangen hatte, eilte in« Freie, wo der Wind die Flammen noch mehr anfachte. Unter fürchterlichen Schmer zen starb der Junge im Krankenhaus. Eine Frau, die, die Flammen zu ersticken versuchte, erlitt ebenfalls am ganzen Körper schwere Brandwunden. — vom Dullen aufgest»ießk. Einen furchtbaren Tod er litt der Sljährige Schweizer Riffenegger in Gollmütz, Kreis Schwerin (Warthe), der mit Zimmererarbeiten im Kuhstall beschäftigt war. Durch das laute Geräusch der Hammer schläge wurde der unmittelbar danebenstehende Bulle wild, ritz sich la» und stürzte sich sofort auf den ahnungslosen R., presd traf zu sei: tagnachmii fotzte er SachseN st tagöyrmitt Standortes sehen, uw Truppen h bei der säe kasiNo wir! amten des test. Am teriefchule Der fi setzte Zapfl dem die P sie äNderw sperrung b wurde, einem soll Stztur» Bl nem Scha mil der p Beifall»,.» L» «ar alles wie zu einer großen Feier gedeckt. Da» reiche Silber spielt« in Hellen Reflexen auf dem weißen Da mast mit den kunstvoll eingewebten Mustern. Au» den Schalen dufteten dunkle Rosen, und die Kringel, welche di« geschliffenen Weingläser warfen, tanzten im Sonnenlicht« aber sie hin. Annemarie, an der «inen Hand Ruch, an d«r andirn ihr Jüngste», stand noch und sah nach der Baronin hinüber, die ihrerseits zu «arten schien, «le man.sich zu setzen wünschte. — „Bitte, Tante." Di« jung« Frau zeigte nach dem Arm stuhl, den die Majorin auch sonst eingenommen hatte Und ließ sich dann mit ihren Kindern an der Breitseite des Tische» nieder. Während sie den Batten mit den Augen nach dem anderen Ende desselben bat, an dem sonst der Vater gesessen hatte. Die schmalen Lippen der Baronin zuckten. „Bete," sagte Klaus Süderbloem, und sah dabei nach seiner ältesten Tochter, deren Füßchen über den Stuhl bau melten. Er wollt« der Majorin Zeit geben, sich zu fasten. Die Kinderstimme klang jetzt «i« ein« hell«, ««ich« Glock« über den Tisch. „H«rr Jesu, segn« all di« Baben, di« wir von dir empfangen haben." Al» di» Bitte" verklungen «ar, füllt« di« Majorin di» Teller. Annemarie reicht« dm ersten ihrem Mann«, dann W und den Kindern. Dm -ul«tzt -Hüllten stellte sie an den Platz der Tante. E» war da» erstemal, daß «in Lächeln über deren Züge glitt. Ihr Vlick lag in stummem Dank auf Besicht der Richte. Und Annemarie verstand: Sie hätte der Schwester ihres » Vater» keinen größeren vewei» der Zugehörigkeit ß sie «» hielt, «le es stnmer auf sm «ar: Erst der Mann, dann — deren Züge glitt. Ihr dem Gesicht der Nichte. Und Vnnemart« verstau toten geben können, al» den, da! dem Klausenhof Sitt« gewtt^. di, Frau und di« Kinder; di« Majorin «ar sozusagen die Mutter, die über alkm stand, und Mütter kommen immer zuletzt. Erst «enn sie sehen, daß es für alle gereicht hat, erhmten sie ihr Anteil. So «ar ,» bet der Suppe, so war e, beim Fleisch, Fisch, »raten und Dessert. Rur den Wei«, welchen man zur Feier de» Tage» trank, goß Klau» Püderbloem in di« Kelch«. Es wurde nicht viel gesprochen. Aber dl« Furcht, di« Scheu, welch, die Baronin Hammerstein seit dem Tod« ihre» Bruder» bet sich getrogen hatte, verschwand, fiel ab al» etwa» unnütz Erkannte» und -mrde von einem Befühl der Freud« und de» Danke» ab gelöst. Ach, so selbständig urck ühergeordnet Klothilde von Hammersteln nach außen wirkte, so wenig «ar sie e» eigent lich je g,»esm. Sie hatte immer gedient, nicht gerade im Vutuckur» und mit Trrvomkeaen. ober doch ähnlich: Erst zu ^üse?wo si^Äs kE Wchniähri«die iK» MutK zu ersetzen hatte, dann an der Seit« ihre» Manne» und ihm» Jungen und dann wieder im Haushalt de» BtUders al» besten rechte Hand, di« Repräsentantin feines Hatz« und Mutter von Annemie, welche die ihr» schon mit acht Jahr«, verloren hatte. Der Major Hammerstein lebt« in Wien. Fidel und ver gnügt, hatte den Jungen bei sich und schrieb »riefe, in denen sonst gar kein Jammer lag, al» der, daß er eben mit seiner Pension nicht au»komme. Rmerding» bemüht» er sich um «in« Zivttstell« al» Direktor «ine» GummikoNzern ober et wa» Aehnlichem. Er hatte derlei schm ost versucht, aber e» war ihm nie geglückt. Und Klothilde hatte «» längst aufgegeben, auch nur «in Prozent Hoffnung auf das zu setzen, was er stuawr ««der unternahm. (Fortsetzung folgt.) Sie hießen Süderbloem. Per Name paßte in die Gegend wie ein Gletscherfeld mitten in einen reifenden Weizenacker. Denn ringsum wlchnten di« Gerauer, di« Ebersbacher, die Lotter, die Sturzbaecker, nur um die nächsten Nachbarn anzuführen. Und als Süderbloem seinen Einzug auf dem Klausen hof« hielt, wurde er eher mit allem andern, al» mit Hosian- narufen empfangen. Di« Gerauer und die Ebersbacher hatten sich versteckt gehalten» Die Frauen hinter ihren Vorhängen und die Männer zwischen den Stauden ihrer wuchernden Hecken zäune. Die Lotter hatten auch das verschmäht und waren zur Stadt gefahren. Nur die Sturzbaecker blieben. Sie hatten weder Zeit noch Geld, sich anderweitig zu amüsieren. Was scherte sie übrigens der Fremde! Und dabei war es eigentlich gar nicht so weit her mit dem Fremdspin. Denn der junge neue Herr vom Klausenhof hatte die einzige Tochter des Vorbesitzers zur Frau genom men, und da dieser mit Tod abgegangen war, siedelte er von seiner Heimat nach hier über. Jemand mußte doch den Hof übernehmen. Man konnte ihn nicht einfach verfaulen lassen. Und es war ein schönes Gut, mit fetten Rindern in den Ställen und weiten grünen Wiesen um die Markung. Mit Aeckern, die reiche Früchte brachten und einem Wasser, in dem sich Blauforellen tummelten und Fischdiebe von Kreb sen bös gezwickt wurden. Auch an den Baulichkeiten war nichts auszusetzen. Vom Herrenhause bis zum letzten Schweinekobel war alles intakt. Keine verfaulten Bohlen in den Pferdestallungen, die Kühe tranken aus Barren, in denen sich ihre Hörner spiegelten, die Kammern im Hause, die Wohn- und Gastzimmer, alles war In mustergültiger Ordnung. Annemarie, die junge Frau, trug noch schwarze Kleider, aber in ihren Augen war ein stilles Leuchten. Sie rvar wie der zu Hause, hörte die Sprache der Heimat, sah d'-i roten Ziegeldächer der Nachbarn herüberwinken, hörte den großen, nie versiegenden Brunnen im Hofe rauschen und sühlte die kalte Schnauze von Rolf, dem großen Wolfshund in ihren Händen. Anders Klaus Süderbloem. Es war ihm ein Opfer, daß er kam. Er brachte es stillschweigend seiner Fran und seinen Kindern zuliebe. Aber es war nicht leicht gewesen. Und als die Nachricht vom Tode seine» Schwiegervaters eintraf, gänzlich unvermutet, wie oft «in Wirbelsturm zwi schen Sekundenlängen hereinbricht, hatte er noch immer ge hofft, das Testament würde das Gut einem andern zu- sprecken. Aber er hatte sich geirrt. Michael Her«ruck hatte seine Tochter zur alleinigen Erbin eingesetzt, mit der ausdrücklichen Bedingung, daß sie mit ihrem Mann und ihren Kindem nach dem Klauserchofe übersiedle und ihn bewirtschafte, wie er seit drei Jahrhun derten von den Hersbruckern bewirtschaftet worden war. Der Nachsatz, der dabeistand, hatte geheißen: „Ich ver trau« meinem Schwiegersohn Klau» Süderbloem. daß er meinen letzten willen respektiert und meinen Enkelinnen die Heimat ihrer Väter erhält." Und so war er denn gekommen mit seiner Frau und sei nen beiden kleinen Töchtern Ruth und Jngeborg. Das Gesinde stand in Reih und Glitt). Zehn Köpfe stark. Manche» -er Gesichter kannte er noch au» den Tagen, da er nach dem Klausenhof -«kommen «ar, um Annemarie zu freien. Er ging zuerst auf den allen Verwalter König zu und stand ihm Auge in Auge gegenüber: „Ich hoffe, daß ich auf Sie zahlen kann, wie mein Schwiegervater auf Sie zählen konnte." „Das soll wahr sein," sagte König und umspannte mit seiner breiten Hand die schmale, feingliedrige des neuen Ge bieters. Dann kamen di« andern, all« dem Rangun- dem Alter nach. Jeder bekam einen Handdruck, ein Wort oher eine Frage, kurz aber freundlich. „Es wird sich leben lasten mit ihm," sagte der Kutscher, der die Herrschaft von der Bahn -«hott hätte. Er bat gleich gesehen, daß die Stute blindet, aber er hat auch ihren schma len Rücken gelobt mnd ihre schönen Fesseln, von Pferden versteht er was." „Ich fürchte, er versteht nur zuviel," sagte der Srst- cknecht. „Wollen sehen! Verschlampen tut der den Klausen hof nicht." „Das soll wahr sein." So hieß nämlich der Lieblings spruch des Verwalter». Mochte er jetzt passen oder nickt: Ihm gefiel er. Und wer mit ihm zu tun hatte, hütete sich irgend etwas daran zir bemäkeln. Auf der Treppe aber, die wie eine breite Veranda in» Haus führte, stand noch eine Gestalt, die wartete, bis all di« andern ihr Sprüchlein gesagt hatten. E» war di« Schwester des verstorbenen Michael Hersbruck: Di« Majorin Klothilde von Hammerstein. Annemarie hatte erst ein heiß«» Rot über die Schläfen bekommen, als sie die Tante nicht gewahrt«. Dann aber, als sie diese erspäht hatte, lief st« mit raschen Füßen die Stu fen hinauf. Verhielt einen Augenblick und umfaßte dann das schmale Frauengesicht mit beiden Händen: „Sind wir dir nicht willkommen, Tante?" „Es ist deine Heimat, Annemarie." Die Maioriir küßte nun auch ihrerseits den blühenden Frauenmund. Datei nahmen ihre Augen für di« Zeit eine» Atemzuge» ein war mes, schöne» Leuchten an, da» aber sofort wteoer verschwand und dem kühlreservierten Ausdruck wich, -et ihrem Gesichte eigen war. Annemarie» Blick suchte in die Runde. „Wo ist Leo?" „Bei seinem Vater." Die Baronin bog dabei di« Schul tern zurück und kniff die Sippen zu schmalen Strichen zu sammen. Ihre Recht« streckte sich in langsamer Bewegung Klau» Süderbloem entgegen, der eben die Stuken herauf schritt. Auf seinem Arm trug er sein jüngste» Kind, «äh rend Ruth, die fünfjährig«, neben ihm herschritt. „Ich bitte, uns nicht al» Eindringling« zu betrachten, gnädige Frau," sagte er und bog sich nach Klothilde» Hand herab. Ehe die Majorin noch Zeit sand, etwa» zu erwidern, hatten sich Ruths Aermchen hvch-estreckt. Di« Frau ihrer seits neigte sich herab und hob da» Kind zu sich auf, fühlt« eine Wange an die ihre gelehnt und den feinen, keuschen Hauch von Kinderlippen auf ihrem herb verschlossenen Mund. Annemarie wandte den Blick ab, bi» die Tante sich die Tränen, die ihr ungewollt unter den Lidern hervorperlten, weggewischt hatte. Dann nahm sie ihr Jüngste» und hielt es ihr ebenfalls zum Kusse entgegen. „Hab' sie lieb, Tante, unsere Sonnenbrut.", Die beiden Kinder auf den Armen, ging dl, Baronin ins Haus voran und an dem Zucket, ihrer Schultern merkte Annemarie, daß sie weinte. Die jung, Frau schob den Arm durch den ihre» Manne» und sah zu ihm auf. Er nickt« und streifte mit seiner Stirn ihr dlo»«» Haar, da, in seidenen Wellen gescheitelt lag. Sie versuchte in seinen Augen zu lesen, aber er lächelt« über sie hinweg. „«» ist alle» gut," sagt« «r ltts«. „Wlr.hab,n un» ja. Bist du nicht zufrieden, kleine Frau?" „Doch ! Aber du?" — ' Li SÄLWUS * ' ch «in ter in Dorotheum für 18000 SchUtt«, verktzt. EinkeTägeKostr erhöhte er die Pfandsumm« um weitere S0S0 Schilling. Den ^fands^etn^versuchk gr M Ü000 Schtlltnk Juwe- » Ni-LtzW tb«uaw Maure» sein KL DK beBeir Beamt«, de» Dor» theums werden »ea«» Teilnahme chn Liebstahl verkolgt und haben Heide «in Geständnis atmtte-t. Frau Maurer leugnet noch. Barvnin Povver hat sich -ultttt in Münchm aukchal- ten. Sie wurde auf Anregung der Wiener Polizei al» yffig« Ausländ«rin «-geschoben unh an der Grenz« in Haft ge nommen. — Heldischer Tab «Ke» alten Gepstsip«, Vieser Tag« ereignet» sich im Hoden Norden Norwegen» «in» Lchiffstra- gvdle. Der englische yisckL»tt«r „Lord Leramare^war auf der Rückkehr von den Fischgründen im Weißen Meer in einen furchtbaren Schneesturm geraten, vtnnm drei Minu ten «ar da» Schiss von dmhaushohen Wellen verschlungen. Während e» zehn Mann der Besatzung noch gelungen «ar, do» R«ttung»hoot »u Nasser zu lassen. ajmM vier Mann, die im -eizraum arbttstten, mit hem Schiff unter. Auch der alle Kapitän blieb auf der Kommandobrücke und fand de» , Tod. Seinem Sohn, der im Rettungsboot noch unterge- kommen war, aber wieder htnauttpringen wollte, um den Vater zu retten, winkte er zu, er solle bleiben, wo er «ar. Zwölf Stunden lang wurde das Boot der Schiffbrüchigen vom Sturm hin« und -ergeworfen, bl» «in rettende» Schiff nahte. E» war der nonve-M« Regirrunasdamvfer „Mi chael Sars". Er nahm bi« Seeleute, die -all, bewußtto» waren, an Bord. Der Sohn de» erstunkenen Kapitän» und einer seiner Kameraden mußten in das nächst« Küstenhospi- tal gebracht werden, da sie lebensgefährlich« Frostwundrn davongetragen hatten. — Kind von Jigevnerv entführt? In d«r Gemeinde Reerpelt bei Hasse», der Provinzhauptstadt von Limburg, herrscht unter der Bevölkerung groß« Erregung über da» verschwinden des IX Jahre alten Söhnchen, des Notars van EP. Da» Baby «ar im Kinderwagen in dm Barten gefahren und «ine Zeitlang allein aelaffen worden. Al» Frau van Elst von Besorgungen zurückkmrte,war-«Kinderwagen l«er. Frau van Esst nahm zunächst an, daß ihr Mann da» Kind zusammen mit dem älter«, in seinem Auto mitgenom men habe. Das erwies sich aber bei der Rückkehr de» No- tar» al, irrig. Allgemein wird jetzt vermutet, daß Zigeuner, SVSWSSSSSSSMSSSSS»»!«« Sein, Hände hielten ihren Arm, der ihm zu entgleiten suchte, fest und zogen ihn wieder an sich. „Du mußt mir Zeit lassen, Annemie. Man reißt seine Heimat nicht in einer Stund« au» dem Herzrn und wurzelt kN einer neuen fest. Begreifst du das?" VH, und ob sie beariffi — Sie hatte so sehr an Heimweh gelitten und nun warst« wieder dal war wieder zu Haus«, und er trug jetzt die Sehnsucht, die sie getragen hatte und da» gleiche Leid, das ihr geworden war: „Heimweh". Der P