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Der sächsische Erzähler : 02.03.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193303025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19330302
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19330302
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-03
- Tag 1933-03-02
-
Monat
1933-03
-
Jahr
1933
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 02.03.1933
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au» >nst em äuf »as st s ie zu dulden, - mond am 26 um 4 Uhr 20 Minuten. lä! Wk«n<r«F»- «««r -v-^H»MDeaFck»«a«Hi^r«ßtzckv« <»/! 'E. >rs s' hatte. Gelegeyi eine» Tiere» und höchst sten von ihnen, führt hi« in .» u», uie Wunderbare. Lst- seiner Helligkeit Schwankungen vonder n«w- tvird r.fft. <W UW !?W ->Ä -5^ Ä W ter neigen jedoch zur — Alter spröde. Bei dem hier irr war der Kiefer an Mei oder drei ! Ziege yinunterwürgte. Die i Reptils wieder in Ottmung sollte, war gewiß nicht einfach zu beantworten, ich legten wir über den Behälter der Schlange einig« retter, di« von kräftigen Männern an ihrem Platze M B t hätte, wieder- »u er besonder« nviunö gab bet irhelt existiere: ipfgemeinschaft «den- Schrift. raduw sei ein« so er-I MMaftHrAbuA^ür »eldftraf« bei dem An- Da, ««richt verwar fehl und erkannte au Gustav Emil Docht kch Richtabblenden sei- »r fahrlässig verursacht m Dresden kommend m entgegenkommenden »wand, »l, « große« er bM Loden liegen iw belastend« Aussage wurde da« Lier in gewöhn. , von etwa anderthalb Meter wegungsfreiheit war darin genügend ehandelnde Körperteil aber gleichwohl »ich «istes Tages indessen gerade den hatte, schlug oer Elch wütender al» iückwastd des Käfigs glatt hewusflog. ch seimiärts uststr eine Türnische Ire» KW W MM WllM MW. Anhaltender Run auf die Danken. Was Kenner der amerikanischen Verhältnisse sofort prophezeit hatten, es werde nicht gelingen, die Bankenkrise auf den Staat Michigan zu lokalisieren, ist innerhalb von vierzehn Tagen Tat» ach« geworden. Ein gewaltiger Run auf alle Banken erschüttert die amerikanische Wirtschaft auf« allerschwerste. Statt rechtzeitig mit energischen Maßnahmen durchzugreifen, hat man sich in vSlli» I«r MißoerkeNnung der tatsächlichen Lage nUr zu halben Ent- chlüssek aufgerafft mit dem Erfolg, daß die Beunruhigung im Lande noch viel« Fortschritte gemacht hat. Die Weigerung des Senator» Eouzens, der ursprünglich Einspruch gegen da» Michi- gan-Moratorium erhob, nachdem er gehört hatte, daß sein frühe rer Partner Ford sich weigere, sein Guthaben in Höhe von 7,8 Rillionen Dollar bei der Guardian-Trust-Bank «infrleren zu las. «n, Ustet den amerikanischen Staat viele hundert Millionen. Kenn setzt Ford sich dazu entschlossen hat, selbst Sroßbankier zu werden, nachdem er mit den Banken stets im Krieg gelegen hat, muß start bezweifelt «erden, ob dteser Entschluß dazu genügt, die amerikanisch« Veffentlichkett zu beruhig«». Da», was sich setzt in Amerika abspielt, ist dasselbe, was wir in den Iulitagen de« Jahre« 1931 vor dtk Bankenkrise erlebt ffabtn. Da, unruhig geworden« Publikum schr«itet -ü Abhebun- gen seiner Depositen btt den Bakken. Täglich finden riesige Aus zahlungen statt. Ungeheure Geldtransporte gehen in alle Teile des Landes, der Notenumlauf stttgt rapid«. Aber all das genügt nicht, um der Panik Herr zu werden. Denn in demselben Maße wie der Notenumlauf gesteigert wird, wird die amerikanische Währung erschüttert An sich kann her Notenumlauf beträchtlich gesteigert wetten, ohne daß Amerika gezwungen wird, di« gesetzlichen Dor- chttsten über di« Notendeckung zu ändern. Denn noch beträgt die Sowreservt über «in« Milliarde Dollar, auf Grund deren die Aua- gab« von 28 Milliarden Dollarnoten möglich ist. Die Situation kann sich von Tag zu Tag ändern. Di« freien Goldreserven schmelzen zusammen, da zahlreich« ausländische Notenbanken dazu überge- gangrn'find, ihr« Dollarguthaben in Gold umzuwandeln. UM der Krise tatsächlkh Herr zu wetten, wird es kein« ande- ren Mittel geben, al, drakonische Maßnahmen durchzuführen. Wir kennen da» alle» nur zU genau. Di« Bankfeiertage, die nur di« Verschleierung eine» MüatOkium» darstellen. Wir wissen, daß ÄMM W W A ,... !k' ebensowenig da» Raubgesindel, da« immer frecher wird. Di« Ueberwachung d«r Reviere erfordert gor«« tM Ma« beson dere Sorgfalt: Di« Fütterungen der Fasanen dürfen nicht vernachlässigt werden, weil sonst die Fasanen verstreichen. Das Schalenwild braucht Sulzen, um den Uebergäng von Winteräsung zu Sommeräsung leichter zu überwinden. Der Huchen hat Schonzeit ab Mitte März, die Aesch« den ganzen Monat über. Regenbogenforelle, Hecht und Barsch laichen. Forelle und Bachsaibling sind noch minderwertig, dürfen aber gefangen werden. Aitel soll man aus Gewässern, in denen Salmoniden leben, tunlichst fangen, wett sie Laich und Jungfische fressen, desgleichen Rutten, welche gern in Reusen gehen, wenn sie gut gestellt sind. es zwar ein leichte» ist, mit einem Federstrich den gesamten Zah- lungsvertehr zu unterbinden, aber sehr schwer, ihn wieder in Gan» zu bringen. In Deutschland verfolgt« man seinerzeit die zwar teure, aber einzig richtige Politik, um der Panik Herr zu wetten, eine beträchtliche Tädverteuerung und möglichst rasche Herauf- ketzung der Auszahlungen. Es ist weniger gefährlich, in den Zei ten der schwersten Krise di« NoteNpresse mit Hochdruck arbeiten zu lassen, als für einzelne Banken die Auszahlungshöhe auf ein Pro- zent festzusetzen. Dadurch wird die Beunruhigung der Levölke- rung Nur noch vergrößert. Niemand will der Letzte sein, und so schwillt der Auszahlungsbedarf zu Milliardenhöhe an. Ein besonderes Unglück für die amerikanische Nation ist die Tatsache, daß die Bankschwierigkeiten gerade in dem Augenblick eintreten, da der Präsidentschaft-Wechsel stattfindet. Hoover scheut sich aus begreiflichen Gründen» Maßnahmen von großer Trag weite zu treffen, die sein Nachfolger ausführen müßte. Der ntUe Präsident findet fast «in Tümmerfeld der amerikanischen Finanzwirt, schäft vor. Er wird in den ersten Tagen schon schwere Arbeit zu leisten haben. Mau darf nicht vergessen, daß Amerika» Finanzlage seit «iai- gen Jahren «ine katastrophale Verschlechterung erführen hat. Durch den Weltkrieg wurden die USA. sozusagen in der Nacht ihr« Staatsschulden los. Aber nachdem die Bereinigten Staaten sich in rung des Krieges beteiligten und .... .. . eingriffen, wuchsen Li« SchMen rasch an. Dis zum Jahre 1029 gelang es, die Staatsschulden be trächtlich abzubauen. Aber seitdem ist es zu der umgekehrten Ent- h sg besonders gefährlich, «eil in falscher Beurteilung «iN«r Prosperität erheblich verschuldet hat. All« Le- triebe sind ganz beträchtlich «wettert worden. Auf allen Unter- nehmen lastet eine gewaltig« Schuld, die infolge der Mangelnden Ausnutzung der Produktionskapazität nicht verzinst werden kann. Die Verschuldung der Landwirtschaft ist erheblich gestiegen, und ebenso ist der Hhoothekenmartt überlastet. Die Bankenkatastrophe trifft allo «in« erheblich geschwächte Wirtschaft und muß sich um so gefährlicher auswirken. Mit den bisherigen Methoden der Krisenbekämpfung, die im wesentllchen in einer beträchMchen Krediterweiterung bestand — 1k Milliarden Dollar sind von der Nefico ausgezahlt worden —, wird Schluß gemacht werden müssen. Ganz ander» geortete SanierungSpiäNt sind durchzuführen, wobei «in groß» wirtschaftliches Aufräumen nicht vermieden werden kann. Roosevelt steht vor der «ndank- rvitt. Bott vf ntr nicht Mt bttttnmistr St HwNteL^st, rtföttetrlch. s H. Ätoldtidäe-LönLon, Profifsor an vtr Kgl. Hochschule für Tiekarzneikunde. tränke Menschen dem behandelnden Arzt an- ößM wo st« Schmerzen «Ntpfütten oder wie S Befinden ist, ütsi> ihm Näheres über die Ur- HtHtys mitteitett tömiett, mutz sich der Lier- tt Befftmw behelfen. Allerdings genießt er da- bett Dbrkeil, dätz Mn Pattent ihn nicht - ab- Gewußt — zü tauschen vermag, was dann fetten Durch den Besitzer ober Wärter besorgt -mäen Ausnahmen «wgeseheN, ist das Tierfer- er Lagt, die NottdSNdiäkBt für das Etttttven MetzeN oder anbeistr Unannehmlichkeiten zu dtzch zu seinem Wohlergehen unter Umständen ch. Sb koMmtStch Äeti de» Tievatztes fast Wn Kampf ve» Geistes gegen rohe Kraft e» Katzen ünd Pftkde I- und zwar m dieser Reihestfotze — tttfestr dtn Haüptteil der Pattenten, wenn auch Kuh«, Schake, Schweine, Kaninchen Und Vögel, ja selbst weiße Läuse nicht selten sind- Erst vör kurzem betrat in Begleitung seines Wärters em Slefänt Unsere Räume, um sich eitti« AbsMe behandeln zu lassen. Juiybo indesien ge fiel die Sache nicht; schott nach den ersten Eingriffen drehte er sich ttq " - - - - - - - - - - luttg Nb- 8 gelegentlich ten zu tun. W nm Und lehnte die Behänd- Lätiettten bekam ich indesien suche im Zoologischen Gar- Jag- litt- Fischerei im März. Rot- und Damhirsche werfen ab und haben wie Kahl wild und Kalb in ganz Deutschland Schonzeit außer in Hes sen, däs sich noch nicht zur Schonzeit für Hochwild ermannen tonnte. Der brave Bock geht noch im Bast und vereckt sein Gehörn. Die ersten Junghasen fallen. Gerade diese März hasen sind ausschlaggebend für den Bestand an Hasen im Herbst. Gerade sie müssen Gegenstand der besonderen Sorge des Hegers sein — worauf „Der Deutsche Jäger", München, immer wieder aufmerksam macht. Gerade sie Muß der Heger schützen gegen das gefiederte Raubwild, gegen Krähen, Elstertt uttd Nutzhäher, besonders aber unnachsuhtlich gegen streunende Katzen und Hunde. Uebrigens beeinträchtigt d, Aufkommen Vieser Junghasen weit weniger Schnee und Käste al» vielmehr die Nässe, die sogar der säugenden Häsin verderblich werden kann. Rebhühner sind gepaart. Je nach Lage balzen Ende März schon Auer-, Birk- und Hasel-Hähtte. Mit dem Abschuß sollte man aber noch warten, weil be sonders die Äutrhähne sich noch nicht ordentlich eingestellt haben. Ein zu früher Abschuß schädigt den Bestand. In Preußen, Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg-Birkenfeld, Braunschweig Und Bremen ist der Abschuß frei für Auer- und Birkhähne; frei ist der Abschuß von Haselwild in Württem berg, Braunschweig und Bremen. FasaNenhShste werden im März noch geschossen in Preußen (abgesehen von anderweiti ger Regelung in einzelnen Regierungsbezirken), Mecklen burg-Schwerin, Hessen usw. Im März sollen zur Blutüuf- rischung und zur Hebung des Bestandes Rebhühner und Fasanen ausgesetzt werden. Heimische Enten reihen, die nordischen Gäste ziehen durch, darunter farbenprächtige Schwimmvögel mancher Art. Die Waldschnepfe streicht. Sekassinen und das auf den MöserN brütende Federwild stellen sich ein, das mit Ausnahme von Sachsen, Oldenburg Md Bremen im deutschen Vaterlande Schußzeit hat. Die Ringeltauben treffen ein. Sie dürfen in Bayern, Württem berg, den beiden Mecklenburg, Thüringen und Hessen erlegt wetten, sind in Preußen, Lippe-Detmold, Hamburg und Kremen seit Monatsbeainn geschützt und in ander«! deut- chen Ländern ohne Schuß- und Schonzeit sreigegeben. Zuweilen wölft die Fuchsfähe schon Ende März. Raub vögel, Krähen und Elftem ziehen vielfach noch, haben sich aber auch schon fest eingestellt und bauen am Horst. Des Hegers Sorge mutz es sein, den Habichtskorb fänglsch zu Hal en, Krähen und Elftem nicht aufkommen zu lassen und unter keinen Umständen streunende Katzen und Hund 'M .M Unannehmlichkeiten hätten, «uf der Name des Verein» etwa nur vrganisMion m, behauptet« d«r -pammch"- Als Entlastung«--»- gtn w» «k ttwn gen Küssttrer des ««rein» an, der di« SlEjM L» imMaadm deckt«. Vit Msdmtnelttn Gelder waren beschlage svwett fit nicht schön »um Ankauf von Sportar- Lei dies«» Sachlage konnte die ffrecht erhalten «erben, sondern Strswße» gegen di« Verordnung I tz. 11. Ikkv erfolgen. Da» Gr- .... von so -ck oder 10 Tagen Hast, während vom Vertreter Per Staatsanwaltschaft GefSngni» V«an- tragt worden «ar, da er genau gewußt habe, daß das Sammeln ohne b«N>ttllchä Genehmigung »erboten sei. rvZMWMAWkslWü Vtt »ädtttkttng vtt rierttrzMkudd«. — Vie Riefen Der Sternenhimmel im März. Bon Dr. Dr. Catl G. Eornelius. Zahlreiche Sternbilder tauchen im März zum ersten Male wieder am östlichen Abendhimmel auf, nachdem sie monatelang gleichzeitig mit der Sonne über dem Gesichtskreis waren und von ihrem übermächtigen Glanze für unsere Blicke ausgelöscht wurden. Nun ist die Sonne weitergezogen, gibt sie frei und bringt andere Konstellationen zum Verschwinden. Dieser Wechsel der Gternbll- dersichtbarkeit bietet die einzige Möglichkeit, uns ohne Instrument benutzung die Bewegung der Erde im Weltall klarzuinachett, al» deren Abbild ja das scheinbare Wandern des Tagesgestirns unter den Fixsternen anzusprechen ist- Im März (Anfang um SS, Mitt« um 22, Ende um 21 Uhr) sind über dem Aufganasborizont von Norden nach Süden neu zu finden: das kleine Bild her Leier, durch Wega, den weißfunkelnoen Hauptstern, leicht kenntlich, di« ausgedehnte Figur des Herkules, die gleichfalls große Konstella tion der Jungfmu mit der Hellen Spica und der weniger auf fallende Rabe. Sowohl in der Leier als auch im Herkules find mehrere der größeren Lichtpunkte bereit» im Opernglas al« Doppelsterne zu erkennen, bei denen besonder» die verschie dene Fätbung der einzelnen Sonnen reizvoll ist. Genau im Osten, etwa in halber Himmelshühe, erblickt man Arctur im Boo tes, über dein in aufgerichteter Stellung der Große Bär Hw zu« Scheitelpunkte des Firmaments reicht. Den Südraum fallt der Löwe, in dem neben dem gelben Regulus die Planeten Jupiter und Mars strahlen. Die Gegend hierunter ist ziemlich sternarm. Nur die Wasserfchlange, die über sieben himmlische Längengrade ihren gewundenen Leib streckt, mit dem Hauptstern Alphard (zweiter Größe), d. h. bezeichnenderweise „der Einzelne", ist hier sichtbar. Im Südwesten und Westen steht das „Große Sechseck", die Verbindung der Sternfiguren Fuhrmann, Zwillinge, Kein« und Großer Hund, Orion und Stier, zwar noch in voller Pracht über dem Gesichtskreis, aber Rigel und Sirius, die H«W« Punkte daraus, sind leinen Dünsten bereits recht nabe. Auch mir Nordwesten weist scheidende Sternbilder auf: Andromeda Uud Widder zeigen bloß noch die oberen ihker Lichtpunkts «uv ledig lich die zirkumpolaren Konstellationen Perseus, Cassiopew «öd Eepheus stehen unverändert in dieser Himmelsgegend. In de« frühen Abendstunden (gegen 2V Uhr) halte man tief am West himmel nach den — später untergegangenen — Sternen des Wal fische Ausschau. Die Verbindungslinie von Aldebaran im Skier mit Menkar, dem obersten und hellsten von ihnen, führt hier in halber Verlängerung auf Mira, die Wunderbare. Lie ser Stern zeigt in seiner , , „ ten bis zur ersten Größenklasse, die in einem durchfch Abstand vön S32 Tagen vor sich gehen. In diesem Ick das Maximüm im April eintreten, wo der Walfisch unsit aber da die merkliche Lichtzunahme oft schon mehrere früher «insetzt, ist wohl möglich, zu Monatsende am beschrieben« Ort den interessanten rötlichen „Wunderbaren" zu finden. Die Planeten sind bis auf Venus sämtlich sichtbar. Nur, kurz allerdings Saturn und Uranus, ersterer morgens, letzterer abends je eine Stunde vor bzw. hinter der Sonne. Auch Merkur, der ja nie lange über dem Horizont bleibt, kann zu MonatsaN- fang in der Abenddämmerung bei zwar rasch abnehmender Hel ligkeit, aber unter sonst recht günstigen Bedingungen erbllckt wer den. Jupiter und Mars sind im März auf dem Höhepunkt ihres Glanzes angelangt und, wie erwähnt, im Bilde des Löwe« vcktn frühen Abend die ganze Nacht hindurch am HiMMel. Mm» be achte die während des Monats vor sich gehende rückläufige Be wegung des Mars auf Regulus zu. Am 11. steht der rötliche Planet genau über Neptun, dem dritten Wandler in dieser Him melsgegend. Die SoNne tritt am 21. aus dem Zeichen der Fische kN du» des Widders, womit (um 2 Uhr 45 Minuten morgens) auf «Nfe- rer Lrdhalbkugel kalendermäßig der Frühling und auf der Süd- hemisphäre der Herbst beginnt. Die Tageslänge (für Hannover), steigt weiter von 1V Stunden 47 Minuten am ersten aus 12 Gttm» den 49 Minuten am 31. März. Die Hauptlichtgestalten des Mondes treten zu folgenden Zeitpunkten ein: Erste» viertel am 4. um 11 Uhr 23 Minuten, Vollmond am 12. um 3 Uhr 48 Minuten, Letztes Viertel am 18. um 22 Uhr 5 Minuten und Neu- könnte^» mit lstm EtnÄwd -ntkä NW Mttte «bdltnden beobachtet häs kecht ttufichtt war und " leutt« iften Arbeiter. Iren müßte. Der neue fast «in Tümmerfeld der amerikanischen Finanzwirt- vor. Er wird in den ersten Tagen schon schwere Arbeit zu Mau darf nicht vergessen, daß Amerika» Finanzlage fett eini gen Jahren «ine katastrophale Verschlechterung erfahren hat. Durch den Weltkrieg wurden die USA. sozusagen in ^er Nacht ihr« steigendem Maße an der Finanzie schließlich selbst in den Krieg UM Nächtlich abzub- Wicklung gekommen. Dle» ist de»! sich inzwffchen di« Privotwtt-tscha nimmer endenden beträi den Weltkrieg unm -p-rvo mit zu stark gewachsenen Hufen «er- lit Lasso» eingefangen, dann ast eine Seite des tst uns aebumen, woraus di« Hufe mit eigens ten Instrumenten beschnitten wetten. Einmal lt« ich »in Zebra auf ähnlich« Weife von einem Zahnge- chwür. Mein seltsamster Pattent war wotzl ein« neun Meter lange Riesestschlang«, die sich «inen Kiefer gebrochen hatte. Bei einer SHang« halten bekanntlich elastische Bänder die Kieferknochen zusammen. Diese Bänd, Verknöcherung um werben im Alter sp in Frage stehenden Ti Stellen gebrochen, als es ein« Frage, wle^stran die Kiefer des — gewiß nicht einfach zu beantworten. ' über den Behälter der Schlang« einig« geholten würden. Dann zogen wir etwa dreiviertel Meter des Reptil« durch ein in oas Holz gesägtes Loch und legten den Kopf quer auf die Bretter, bi« somit als Operationstisch dienten. Ich bracht« die Knochenteile wieder an ihren Platz, schiente und bandagierte das Ganze, und die Operation war beendet. Allerdings Mußte das Tier sechs Wochen warten, ehe es etwas zu fressen bekam. Der Fortschritt, den die Tierarzneikunde in den letzten beiden Jahrzehnten gemacht hat, ist erstaunlich, immerhin bleiben noch manche verwickelten Probleme zu lösen: Neben der Bekämpfung der Hundetollwut und der Maul- und Klauenseuche ist es besonder» die Tuberkulose, di« zahlreiche Opfer fordert. Da einzelne Tierkrankheiten auch auf den Menschen übertragen werden können, handelt di« Tierarznei kunde nicht allein im Interesse der vernunftlösen Kreatur, sondern auch für das Wohl der Menschheit. da Lwen und Tiger ln der Gefan- Nest Klauen; so einfach auch der gttff ist, ohne Betäubungsmittel rtn. In derartigen Fällen läßt l Vas Tiek zunächst eine'Zeitlattg fastest Und lockt ts dann ._.ch Vorhalten vost Futter in einen «igeks angefertiaten Käfig, de» allßer Fenstern zur Beobachtung an jedem Ende eine Tür besitzt. Ist das Rmwtier erst einmal darin, so wird Chloroform hineingepumpt. Sobald dieses seine Wirkung getan hat, zieht man Mittels eines Paars Zangen den kran kest Fuß heraus und kann Nun openetrst. Allerdings muß mast schütf aUfpasseN, daß mün den richtigen Mgestvkick ab patzt. Düs LylorofokMiereN von Affen ist verhältnismäßig eistfüch. Zuweilest ist natürlich nur eine örütche Betäubimg nö tig oder möglich. Sie erfordert abet noch größere Vorsicht, und ist einens solchen Fall« tntgiNg ich einmal nur um ein Haar dem Lode oder doch schwersten Verletzungen. An einem der Elche im Zv» War in regelmäßigen Zwsschenriiu- mest «ine Ogeratton vorzunkhmen, und zwar mit örtlicher Betäubung. Zu diesem Zweck ter Wesse m «inen Sonderkäfig Höhe gelockt. Die Beweguntzsj eingeschränkt, der zu h,, leicht ' zugänglich. Al- ich eist«! Eingriff durchgeführt hatte, sch sonst au», so daß die Rückwand Ich konnte gerade noch seikwiir.- ... tSn, Meist Assistent wtw indessen weniger glücklich. Das auf- gekeatt! Titr jagte ihn auf dem Höfe herum, Und dem Gehetz- ten blieb, wollte er sein Leben rettest, nichts Übrig, als eine Mauer zu erklettern. Er brachte düs auch, fertig, aber al, er üben war und «Men Blick auf die and«« Sette warf, sah er, daß ihm dtt dortigen Bewohner einest wenig freund liche, Empfang bereiten würden. So mutzte er auf der Mauerkrone sitzest bleiben, bis dek Elch entfernt und «in Wärter mit einer Leiter zur Stelle war. Richt selten erweist sich die Verabreichung von Arznei«, als schwieriger denn «Ine größer« OperaKon. Dor allem Giraffen und Elefanten machten mir da ost Kopfzerbrechen. Schließlich brachst ich die Giraffe dazu, Milch zu sich zu neh men, in die ich die Arznei in «rbsekgroßeN Kapseln getan eint dieser Kapseln ln den Zahnen es sofort nttt Trinken aufhökte en schnitt, schtsttzlich «brr doch die Estfanten bestttnmst Mittel nttschte Hafermehl oder tttt e» in ÄftlfMen. weiter trank. Da» ich gewöhnlich dieser der« lFHSU Vst, der gestrigen Vers «»-«klagst an, daß det Sportverein „Fichte" in i . er sei der über ganz Deutschland verbreiteten Kam;.. angeschlossen. Zum .BeM, lstsük letzte er verschiedene stücke vor, von denen Met den Gruß ,,Rot Front!" enthielt. MÜglUVtk de» Vertin» zu neunen, verwei- lest still« Unannebmllck "" ein« n
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