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!ün- ttrt- > die ess-N «ng S°n und W, irt- »er- je« us- irch ich- hä- en. die r nie- künf. atten. noch rkom- es in »an» >u- tz" er. er ü- iff „Petkopawlowsk" zu AsMeeproUerns Gestaltung des Berglands von Meesek Plattensee hat mit lebenskräftig zu sonders Siraßen- kt« am vera-ngenen Sonntag: 1S,17 NM. rdi^t: Agne» Bertha Richter, Postsch »tische Kirch« Bischofswerda. S, selchte. (Desgleichen Sonnabend Priester.) 7 Uhr: Frühmesse. S Uhr: Hochamt. HIV ttesdtenst in Großröhrsdorf. 83 Uhr: Segensandacht. )oche hl. Messe um 7 Uhr. — Mittwoch abend: Sing- t:^Ä^nr» Bertha Richter, Postschaffners»»««, Kirche Bischofswerda. Sonntag früh von 87 ' ' " ' -> abend 7-S UHr. Aus- Mlla Lnevfche« wird Wagner-riluseum. BMa Trlebschen bei Luzern, Wagners .Lnsel der Seligen", wo der Meister Hauptteile des „Ring des Nibelungen" und der „Meistersinger" schrieb, wird nun von der Stadt Luzern zu einem Wagner-Museum umgestal tet werden. Kirchliche Nachrichten Sonntag Eflomihi (2V. Februar). Bischofswerda. S Uhr: Predigtaottesdienst. Pfarrer Semm. Landeskollekte f d kirchl. Jugendpflege. 811 Uhr: Kindergot- tesdienst (3. bw 8. Schuljahr). Pfarrer Jäkel. 2 Uhr: Kirchen- taufen. Pfarrer Jäkel. Dienstag, 28. Febr., 8 Uhr: Bibelbesprechstunde f. junge Mädchen im Sitzungszimmer. Pfarrer Semm. Mittwoch, 1. März, 8 Uhr: Wochenandacht im Luther zimmer. Pfarrer Semm. Kollekte für Heidenmission. Donnerstag. 2. März, 9 Uhr: Betstunde. Pfarrer Jäkel. Der VMe rur 6e§unäkeLt unä ä!e üultur äes öesäunaelis verlang - ten su besinn äes ^alrrliunäerts eine ILsungl a« lüikeeproblerns. Den 6esäunLäi,äLs^rvmL,äie^n- re-unss -aL es ru «tisUen.äie äeren Urssclre nur äas koKern sein nann, äs-egfen Lusrusäu»Uen. liaüee äieses kroUenr gelöst, kr ururäe yesäiLÜen, weil äie Äit mnverlsngfte. Zwilchen den deutschen Dörfern sind immer wieder in kleinen Inieln verstreut auch Ungarn ansässig, Kroaten. Serben, Slowaken und Zigeuner; alles Kolonisation««»»!, das man hier bodenfest »yachen wollte. Man batte auch die stille Hoffnung, das überwiegende deutsch« Element würde die anderen aufsaugen; aber so sehr auch Kroaten, Serben und Slowaken, verschwanden, die Zigeuner blieben und die Ungarn nahmen sogar auf Kosten des Deutschtums zu. Trotzdem haben noch heute rund 180 Orte der Schwäbiichen Türks eine absolute deutsche Mehrheit, und seitdem der stark kulturell«, nattonalbewußte Geist im ungarländischen Deutschtum nach dem Weltkrieg« io recht erwacht ist >arf man sicherlich erwarten, bäh dieser Stand nicht mehr unter-, sondern wohl eher noch Überschritten wird. Insgc'v-m stt- . zeu setzt in der Schwäbischen Wrkei 170 000 Deutsche, wovon aber infolge de» Diktat» von Trianon ein kleiner Teil von IS000-Köpfen an Jugoslawien siel. Die neue Grenze geht etwa» südlich der Hohe von Mohac quer über Don der Schwäbisch« Türkei. BoN Richard Bufch-Zantner. IN dem weiten Machland zwischen Donau. Drau und dem Plattensee, also um Fünfklrchen h;rum, stehen Orient und deutsches Bauerntum wenigstens dem Namen nach dicht nebeneinander. Di« Tolnau und hie Baranya sind die gro ßen. Ebenen, die heute dgs Siedlungsfeld der „türkischen Schwaben" Vudttt7 Vie Schwäbische Dirke! hat auch Berge, das Mecsek-SebiM. Aber da seine Gipfel nur die Hohe von S00 Metern erreichen, ist der Eindruck des Machlandes auch hier überwiegend. : „Türkei" heißt dieser urdeutsche Volksboden darum, weil fett dem IS. Jahrhundert das ganze Südunaarn ja türkisch geworden war. Die schöne alle Stadt Fünfklrchen, in der anfangs fast nur deutsche (sächsische) Bergleute hau sten und die schon seit 1867 eine nicht zum wenigsten deutsche Universität besaß, wurde anno 1826 von den Osma- nen erickert und oexwandelte sich unter deten Herrschaft langsam in ein morgenländliches Nest. Ms 1686 Fünfkir- chenwieder frei «Uwe, blieben ihm bis wett ins 20. Jahr hundert hinein ,Jeberbleibsel aus der Türkenzeit. Etliche Moscheen mit ihren Minaretts riß matt nicht ab, sondern pflegte sie aus Pietät. Solcherart haben sich denn auch anderwärts in der Gegen- da und dort mitten unter den dmtschen Dörfern hin und wieder Reste aus dec Zeit der Mohammedanerherrschaft verborgen gehalten, die dann Pate stehen mußten 6lr den sonst wohl Nicht gerade nahe liegenden Namen „Schwäbische Türkei". - Ws End« des 17. Jahrhunderts die Kaiserlichen Trup pen das Land von den Türken befreiten, bekamen es mei stenteils die Feldh«rn als Lchen. Cs war wenig frucht barer, trostlos verkommener Sumpf, Oedland im gediegen sten Sinne des Wortes. Und um hier nun den ersten Schritt zur Kultivierung zu tun, holten sich diese Gxqfenund Barone von Deutschland den Ueberschuh an Pauernvolk heran, zweit- und dringe- boxen« Söhne, Heimat- und schollenlos im Reich, die hier, frisch angesiedelt, zu Besitz und Wohlstand zu kommen reich lich Gelegenheit hatten. Richt nur reine Schwaben allem haben diesem Kolonien gebildet; es waren freilich viele Württemberger und Badenser unter diesen Deutschen, aber ebenso auch Rheinländer, Hessen und Nasiauer. Zwischen 1722 und 1730 brachte der Graf d' Argenteau den Haupt trupp herunter, doch zog sich die Kolonisation noch länger hin wrd kam erst gegen 1760 zum.Stillstand. Zwischen den deutschen Dörfern sind immer klekwn Inseln verstreut auch Ungarn ansässig, Serben, Slowaken und ZsgeuNer; alles Kolon« l " ' ' stille Hoffnung, da- — die anderen aufsaug und Slowaken oerschwa Ungarn nahmen sogar dl« Spitze des Dreiecks zwischen Plattensee, Drau und Donau. — Die Oberfläckena und dann der Abda«» gewirkt, das Deutschtum hier besonders ' ' halten. Di« Siedlungen sind samt und sonders Straßen dörfer, langgestreckt kilometerlang. Die ebenerdigen Häu- ser sichen wie Soldaten stramm nebeneinander: die Stra ßen sind breit, maßlos breit, nur selten mit kleinen, dürfti gen Bäumen als „Allee" bewachsen. Das Hügelland teilt sich in zahlreiche kleine Bach- und Flußtälchen auf, die oftmals parallel nebeneinander fließen, durch Hügel, die mitunter bewaldet sind, voneinander ge schieden. Das Straßennetz ist ebenfalls ln der Längsrich tung hin zu diesen Tälchen orientiert, selten schneidet die Derkehrslinie über die Höhenrücken. Selbst nur wenig von einander entfernte Dörfer, sofern jedes für sich in seinem Tal liegt, führen ihr stark betontes Sonderleben, unabhän gig von der Nachbarschaft, unbeeinflußt in Sprache, Sv'el, Dialekt und Brauchtum. Dazu war das Land hier ja seiner ganzen Entstehungsgeschichte nach von je feudaler Groß grundbesitz. Hatte doch der Graf d' Argenteau die Haupt- fache der ganzen Kolonisation auf seinem eigenen Grund begonnen und geleitet. Und da ln der Schwäbischen Türkei erst 1848 die Leibeigenschaft aufgehoben wurde, kann man sich denken, daß Li« Seßhaftigkeit, das Benvachsensein mit dem Boden, das Hängen und Kleben an der Scholle hier ganz besonders nachhaltig ist. So kommt es. daß die Schwäbische Türkei, obwohl mitunter stark gefährdetes Ko- lonialland, im ganzen eine Reservatzelle darstellt, in der sich weitaus mehr Dolkstümliches erhalten hat als in manchen Teilen der Heimat seLst. Die Großsiedlungen sind freilich mehr oder minder ver städtert; das Kino und anderer Zivilisatlonskram hat sich hier breitgemacht, das Bauerntum ist aber immer noch beim allen geblieben, heute mehr denn je. Von Ort zu Ort sin- beispielsweise die Volkslieder verschieden, die Spiele, Bräuche, Sitten. Da Schwaben und Rheinfranken beisam men sitzen, so ist demgemäß auch das Bild des Brauchtums mehr als bunt. Wo sind heut« noch im Reich die Christ- kinblspiele, ParaLeisspiele, das Dreikönigsspiel, das Spiel vom Samson und das von der Genoveva so gut erhallen wie in den Dörfern der Schwäbischen Türkei! hier, 88 I. Kathol' Uhr an Bei» wärtlger! Uhr: Gott...... — , ... ..... In der Woche hl. Messe um 7 Uhr. — Mittwoch abend: Sing stunde. — Donnerstag abends 8 Uhr: Gesellrnverein. Burkau. Früh 9 Uhr: Predigtgottrsdienst. 811 Uhr: Ktn- dergottesdtenst. Beerdigt am IS. Februar Richard Max Wätzlich, Häus ler und Zimmermann, 54 I. 7 M. 23 T. alt. Bühlau. 82 Uhr: Predigtaottesdienst. 83 Uhr: Kinder gottesdienst. Wegen Frouenverem erfolgt noch Rundschreiben. Vemitz-Ihumitz. Sonntag, »LS. Febr., abends 8 Uhr: Wohltätigkeitsfest des Frauenvereins in Bayers Gasthof. Demih-Ihumih. Dienstag, 28. Febr., abends 8 Uhr, in Schramms Gasthof: Landeskirchliche Semei nschastsstund«: Red ner: Petzold, Kamenz. . . Frankenthal. S Uhr: Predigtgottesdienst. 811 Uhr: Ktn- dergottesdienst (1,-4. Schuljahr). 812 Uhr: Trauung. 83 Uhr: Trauung. 84 Uhr: Kirchentaufe. Beerdigt: Anna Ida Hänsel, Jnvalidenrentenempsänge- rin, 31 I. 3 M 6 T. alt. — Gustav Adolf Löpelt, Bürgermeister i. R., 75 I. 6 T. alt. — Friedrich Arno Koch, Mechaniker, 18 I. SM. 20 T. alt. Fischbach, 9 Uhr: Predigtvorlesung. Goldbach. Norm. 9 Uhr: Predigtgottesdlenst. Kollekte für die kirchliche Jugendpflege. Großdrebnitz. Nachm. 2 Uhr: Predigtgottesdienst. Kollekte für die kirchliche Jugendpflege. — Mittwoch, 1. März, abends 8V Uhr: Jungfrauenverein im Pfarrhaus Großharkhau. 9 Uhr: Gottesdienst. 811 Uhr: Kindergpt- tesdienst 5.—8. Schuljahr. Landeskollekte. — Dienstag, 28. Febr., abends 8 Uhr: Bibelstunde im Kons.-Zimmer. Gaußig. 8 Uhr: Wendisches heiliges Abendmahl. 9 Uhr: Wendischer Predigtgottesdienst. 811 Uhr: Deutscher Predigt gottesdienst. 12 Uhr: Taufen. Pfarrer Wehser. — Mittwoch, 1. März, nachm. 3 Uhr: Frauenverein im Gasthof Gaußig. Göda. Am Sonntage Estomihi hält Pf. Voigt früh 88 Uhr wendische Feier des heiligen Abendmahls, um 89 Uhr wendischen und um 10 Uhr deutschen Gottesdienst. (Pf. Wehser amtiert in Gaußig). Kollekte für die kirchliche Jugendpflege. — Am Mitt woch nachm. 3 Uhr Versammlung des Frauenvereins. — AM Freitag nachm. 84 Uhr deutsche Feier des heiligen Abend mahls, 85 Uhr deutsche Passionsandacht. Hauswalde. Vorm. erst um 811 Uhr: Gottesdienst. Pf. Schille. Lauterbach. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. — Donnerstag: Iungfrauenverein. — Freitag, 8 Uhr: Bibelbetrachtung und Lesestunde. Neukirch (Lausitz). Bonn. 9 Uhr: Predigtgottesdienst (Pf Zweynert), 811 Uhr: Kinderaottesdienst für die älter« Abt. (Pf. Handrick): nachm. 2 Uhr: Kirchentaufen. — Mittwoch, 1. März, abends 8 Uhr: Bibelstunde im Vereinshause. — Don nerstag, 2. März, abends 8 Uhr: Bibelstunde in der Schule zu Ringenhain. Beerdigt: Manfred Adolf Wobst, Wirtschaftsbesitzers- sohn in Neukirch-O., 1 M. 23 T. alt. — Friedrich Emil Hultsch, Schlößer in Neukirch-M., 67 I. 3 M. 21 T. alt. — Gustav Alwin Hultsch, Maurer und Hausbesitzer in Neukirch-N., 63 I. 4 M. 15 T. alt. Ollendorf b. Neustadt. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Kollekte für Neunkirchen. Anschl. Katechismus-Unterredung mit der Jugend. Beerdigt: Frau Toska.Standfuß in Niederottendorf am 20. Febr, 39 I. 9 M. alt. Puhkau. Kirchgemeindevertretersitzung heut« 7 Uhr. — Sonntag, 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Kollekte f. kirchl. Jugendpflege. Nach dem Gottesdienst Beichte und hlg. Abendmahl 811 Uhr: Sing- und Lichtbildstunde vom Kinder gottesdienst — Jun g m ädchenverein: Montag 89 Uhr in der Pfarre. — Bibel stunde: Mittwoch 8 Uhr. — Kinder gottesdienstvorbereitung: Freitag 89 Uhr. — Iungmännerkreis: Freitag 89 Uhr. Pohla. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Kollekte für die kirchl: Jugendpflege — Donnerstag, 2. März, abends 8 Uhr: Christi. Frauen-Verein im Erbgericht zu Pohla. Beerdigt: Emma Auguste Gneuß geb Rodig in Stacha, 77 I. 7 M. 2 T. alt Schmölln. Vorm 9 Uhr. Predigtgottesdienst. Kollekte für die kirchl. Jugendpflege. 811 Uhr: Kindergottesdienst. — Mitt woch, 1. März, abends 8 Uhr: Zusammenkunft der diesjährigen silbernen und goldenen Konfirmanden im Jugendheim (Jahr gänge 1908 und 1883!). — Donnerstag, 2. März, abends 88 Uhr: Jungmädchenverein. Sleinlglwolmsdors. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst: Kol lekte für die kirchliche Jugendpflege. — Mittwoch, 1. März, abends 8 Uhr: Jungmädchenverein in Weifa. — Freitag, 3. März, abends 7 Uhr: Beichte u. Feier des heil. Abendmahls in der Kirche Schmiedefeld. 82 Uhr: Predigtgottesdienst. Seeligfladt. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. llhyst a. T Früh 9 Uhr: Predigtgottesdienst. 811 Uhr: Kirchl. Unterredung. — Mittwoch, abends 88 Uhr: Bibel stunde. — Freitag: Jungmädchenverein. > Wehrsdorf. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. 811 Uhr: Kinder gottesdienst: 4.—8. Cchulj. — Mittwoch, 3 Uhr: Gtoßmütter- chenverein. 8 Uhr: Jungmänncrverein. — Donnerstag, 8 Uhr: Bidelstundc. — Freitag, 8 Uhr: Jungmädchenverein. u»d4sStt«tttzlänMW«t betören. Wie d«m auch sei, an -«» Küsten -es w«Umvkschen Meeres und d«s weftindischen Archipels wimmelt es heut« von Schatzsuchern, denen die Golaßler ihrer reich«» Gönner ln manchen Fällen ultramo- dernt Bergungsschiffe zur verfügung gestellt hatte. In der irischenS«« wird zur Zeit an der Bergung des Diyupsers „Laurentie" gearbeitet, der im Krieg« mit einer großen Soldladpng voo einem deutschen V-Baot in die Tiefe gebohrt worden wär. Gleichzeitig versucht eine japanische Gesellschaft, da» russische Schlachtschiff „Petropawlowsk" zu heben, das währenh dep russisch-japanischen Krieges durch einen Torpedo versenkt wurde. Las Schiff führte 280 Mil- lionen Goldrubel anBord. Die alle Ueberlieserung von den gewaltigen Räuber- fchätzen, die auf den Kotos-Inseln vergraben fein sollen, ist in unseren Tagen zu neuem Leben erwacht und hält viele abenteuerlich oerastlaat« Menschen in ihrem Bann. Etwa IS Expeditionen würden während der letzten Jahrzehnt« nach den Kokosinseln ausgerüstet. Da sie keinen Erfolg auf weisen konnten, war es eine Zeitlang still um diese märchen haften Schätze, bi« die von dem englischen Kapitän Camp bell, dem berühmten Autofahrer, unternommen« Lwedition viele Phantasten und Abenteurer in ein neues Fieber ver setzte. Zur Zeit arbeiten drei Expedittonen auf den Kokos inseln. , . Die sowjetrussisch« Regierung, die bet der Machtüber nahme das Gold überhaupt abgeschafft und das gelbe Metall als „verdammtes Vorurteil" der kapitalistischen Welt be zeichnet hatte, konnte indischen eine» Besseren belehrt weiden. Da in GowM-Rußland heute alles nach einem Plan geschieht, wurde auch zum Zwecke der Schatzsuche ein besonderes Amt gegründet, das nach einem festgesetzten Plan vorgeht. Die Arbeiter gelten in erster Linie der Auf findung der Schätz« des Zaren Iwan der Schrecklichen. Eine Ueberlieferuna besagt, daß der Zar im Jahre 1880 seinem italienischen Architekten Fioravepti den Auftrag gegeben hätte, unter dem Kreml ein verzweigtes Netz von unterirdi schen Gewölben und Gängen .anzulegen. In diesem unter irdischen Labyrinth wollt« der Zar seine Schätze, seine Ge fangenen und nötigenfalls sich selbst verstecken. Wie groß Sie Schätze wäre», weiß man nicht. Nach dem Tode Fio- ravent«, der angeblich auf Befett Iwans vergiftet wurde, sorgte der Zgr dafür, daß kein Sterblicher fein Dcheimnis erfuhr. DieBaüarbelter, die an der Errichtung des Laby rinths unter dem Kreml beschäftigt waren, wurden teilweise in den Kerker geworfen, teilweise nach dem fernen Sibirien verbannt. Jedenfalls steht es fest, daß Iwan der Schreck liche seine große Bibliothek, die heute einen unermeßlichen Wert darstellen würde, dort untergehen ließ. Die Fonanten waren durchweg in golhene Platte» gefaßt, so daß diese seltene Bibliothek unter den Zeitgenossen unter dem Namen „Goldene Büchsammlung" bekannt war. Man darf ge spannt sein, ob es der Sowjet-Regierung gelingen wird, die Schätze und Bücher Iwans aus der jahrhundertelangen Verschollenheit ans Tageslicht zu bringen. '