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Re. 444 und 4». 88.Iahrgan- * »er « < t«n. tlkzui «uzelmaprei, <in Stsichsmary: Di« 44 mm breite einspaltige - --—-—° Texv»« die , i von stimmten Nummern und an bestimmten Plötzen und die >t an, ... ,n das ü sein. Wenn Teile der kommuni- « zeigen, Teil des Volkes zu wer» „ :^.>rstutzen. Wenn aber kommuni- :er ausländische politische Systeme und Methoden Uäyd bringen wollen, so müssen wir das rück» »erdrücken. Im Kölle höyemr Gewatt — Krieg »der sonstiger irgendwelcher MMimeterzeite 10 Pf», örtliche Anzeigen S Psg. Sm Tqtte Störung de» Betriebes der Zeitung oder der Beförderungierlnrich. SO »w breit, MMimeterzeite so Psg Für da» Erscheinen tungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmt« - des Bezugspreise».kein« BewShr. — Erfüllungsort Bischofmoerda. Haupt- Ipektton e Matt Das Reichskabinett an -er Arbeit Krankenfcheingebiikr zunächst SS Pfs», völlige Keseittgnng soll falgen. — Be ratung der finanziellen Lage. — DerHreichskommissar für den gewerblichen Mittelstand. — Neuer Staatssekretär im Arbeitsministerium. -agesschau. 7 Da» LelchskabineN hol am Dienssag einstimmig die voll- big« Deseistgung die llrankenscheingebühr beschlossen. Zu- st folg» eln« LrmäßlMng auf 25 Pf. Nach einer alsbald er- «den ReorganisaUon de» llrankeakafseawesen» wird die Sran- TagMalt strIischoßwerda Ileukirch unö Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntagsblatt / Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedlich May, G. m. b. H. in Btjchostwerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1621. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 84 von 30 MM. Marr mittelfiändische Kreditinstitute und die wei- terzahluna von Beihilfen für den Metallerzbergbau. Das Reichskabinett genehmigte den Reichshaushalt für den Reichskommissar für Luftfahrt und beschloß die Einsetzung eines Reichskommissars für den ge- werblichen Mittelstand beim Reichswirtschafts» Ministerium. SchsieUich befaßte sich das Reichskabinett mit der Prü fung der Wirtschaftsbetriebe der öffenttichen Hand und mit den Bezügen der leitenden Angestellten von subventionierten Unternehmungen. , Ms wir erfahren, wird das Reichskabinett seine Bera tungen am Mittwochvormittag um 11 Uhr fortsetzen, un ) zwar stcht die Lage der Reich sfinanzen auf der T r- gesordnung. Bel den Beratungen am Dienstag hat das Reichskabi nett beschossen, dem Reichspräsidenten als Reichskommissar ür dm gewerbNchm Mittelstand den deutschnationalen steichstagsabgeordneten Wienbeck oorzuschlagen, der als Syndikus der Handwerkskammer in Hannover über reiche Erfahrungen gerade auf diesem Gebiet verfügt. jahung des Dolkstumes ab. Sie sollen dann aber auch be herrscht mit allen pazifistischen und zerset zenden Strömungen brechen. Es geht um un sere Volkwerdung und Grundsteinlegung des neuen Reiches. Das ist der Kem der deutschen Revolution. Wir müllen das deutsche Leben auf allen Gebieten entmechanisreren, Wachstum und schöpferische Fähigkeiten unterstützen, Selbstverantwortung stärken, Persönlich keitsentfaltung möglich machen, wo immer es auch geht. Nicht nur ganz Europa, sondern insbesondere wir Deutschen stehen vor dem großen Problem, das Prinzip der Demokratie mit dem der Aristokratie zu versöh nen. Wir muffen uns wieder daran gewöhnen, zu Menschen aufzusehen, die etwas sind, Kraft,Gei st undCharak- ter: die wahr und treu sein wollen. Mr brauchen Menschen, die Herren ttud, well sie dienen können, die nicht manifestieren, sondern würde ans- strahlen. Der einzige Mann, der allen sichtbar diese Be dingungen erfüllt, ist unser Reichspräsident. Diese Volkwerdung ist die Voraussetzung für die wahre De mokratie, die den Klaffenkamps ablosen muß. Die Euer- gim liegen heute auf der politischen Rechten, nicht nur macht politisch, sondern auch geistig. Wenn wir aber den Parteien staat beseitigen wollen, müssen wir zuerst das eigen« Partei buch fortwerfen. Mr müssen die drei Heersäulen der na tionalen Bewegung verschmelzen, müssen dem Staat alle gei stig freien Menschen dienstbar machen. Und zu geistig freiest Menschen soll die Hochschule besonders di« akademische Ju gend machen. Langemarck ist ein Symbol und ein Vermächtnis für Sie, meine jungen Freunde. Es bedeutet, immer der letzte zu sein, wenn es um eigene Recht« geht» aber immer der erste, wenn es um die Pflichten gegenüber der Heimat geht. , Unter stürmischem Beifall schloß Vizekanzler v. Papen mit den Worten, die Fichte einst den Berliner Studentin zurief, als unter den Fenstern der Universität französische Trommeln erklangen: „Das neue Deutschland braucht Sie und Ihren ganzen ungeteilten Glauben an die deutsche Zu kunft!" uwrde tu d« vergangenen Nacht vor eine« VerkehmlokUt eia Nationalsozialist durch eine« ket.IL Spandau wurde bei einer Schießerei ieh dexr» Personalien noch nicht festgestellt find, «rden schwer ««letzt. W «werkst ein uatlonalsoziallstische» Verkrhrslokal » überfallen. Von dm Anwesenden wurden zwei öle! mW zwei perletzt Die Töter entkamen im U Atm « Hst einer Versammlung der SPD. vor ^ ^ohtizu tta« Schtetzerel. Sin Versammlung,- «vstche getötet, fünf verletzt. »siomkalaskchch« dm Hüttengasbehätter, in Nena, cjcheinlich durch Arbeiten mit dem Schneidebren- «Hchleu Anchchamgerohr verursacht'worden. kmckrachtstrHqtPerte die Passwen in der kon- st Rokter lu Verttu auf annöbernd 3F Millionen «H. Vie «üubiser ustkdeu wahrschekullch leer mmgrhen. Rach Meid«,««» «w Tokio HÄM die japanischen Truppen Peljgaö tu der ProbtbZ Jehol genommen. *) Ausführliches an ander« Stelle. Ferner hat das Kabinett für dm Posten des Staats sekretärs im Reichsarbeitsministorium dm bisherigen Ministerialdirektor Krohn in Aussicht genommen: an seine Stelle tritt der Ministerialrat Engel. Die Einsetzung des neuen Relchskommissarr und die finanziellen Hilfsmaßnahmen für die mittetständischm kre- ditinsntuke liegm in der Linie einer entschiedenen Mittel- slandspolitik, wie sie von der Reichrregierung vom ersten Tage ihre« Bestehen« an unterstrichen wurde. In diesem Zusammenhang ist bemerkenswert, daß ursprünglich 38 Mil lionen für minelständische Kreditinstitute und Konsumge nossenschaften beantragt warm, von denm aber die 8 Mil lionen gestrichen wnrden, die für Konsumgenossenschaften be stimmt sein sollten. Bei der Mille des Arbeitsstoffes hat sich die Reichsregie rung in der Dienstagsitzung noch nicht mttder Ausdeh nung der Jnstandsetzungszuschüsse beschäfti gen können. Es ist aber anzucrkennm, daß die Bemühun gen der Reichsregierung auch hier in den nächsten Tagen vorwärtskommm, und zwar handelt es sich dabei darum, daß die Zuschüsse auch auf landwirtschaftliche Betriebe aus gedehnt werden. Wenn dafür 20 Million« zur Verfügung gestellt werden, so würde das, da 80 Prozent der Repara turrostal von den Eigentümern zu tragen sind, eine weitere Arbeitsbeschaffung für 100 Millionen Mart bedeuten. Dazu kommt da»rn noch der Nutzen, dm auch die Landwirtschaft aus der Ausbesserung und Verbesserung ihrer Betriebe hat. Für sie ist demnächst noch mit einer weiteren Hilfe zu rech» nen. Es ist nämlich der Verwendung «zwang für Jnlandkäse (d. h. Weißkäse oder Quark) zur Herstel lung von Schmelzkäse vorgesehen, worunter man die Weich« käsesorten verficht, die nur kurze Zeit zum Reifwerdm brauchen. Schließlich muß in dieser Aufzählung der nächsten Maßnahmen, di« Erleichterung, Arbeit und Brot schaffen sollen, noch auf die beabsichtigte Senkung der Kraft» fahrzeugsteuer um rund 40 Prozent und auf den Plan bingewiesen werden, die Stadtrandsiedlung energisch vorwärts zu bringen, die vielen städtischen Arbei tern wieder eine Existenzgrundlage bringen soll. Für die Stadtrandsiedlung werden demnächst weitere Mittel zur Verfügung gestellt. Wenn da, Reichäkabinett sich am MM- Winzige Tagesztttung Im Amtsgerichtsbeztrk Mchofsrverda und den angrenzenden Gebieten vmLttchpsch« idzähttr ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt» ptmhungen der Amtvhauptmanuschas^ de» Arbeitsgericht, und zoldmu» zu Bautzen, de» Amtegerichts, de, FinamaMW, der S mch dm» Stadtrot» zp Bffchofmvewo bchördlrchtzrseus bei Vtzekallzler -apen ick d« naüoltaien Stobenlensibast. Berlin, 22. Februar. (Eig. Meldg.) Im Auditorium Maximum der Friedrt^Wilhelm-Universität Berlin veran» stafiete die -Natwnale Studentenschaft am Dienstagabend chch Anlaß d« Wahlen züm Allgemeinen Studentenaus schuß (Asta) eine Zkundgebung, auf der Vizekanzler v. Papen über sie Eingliederung, der akademischen Jugend in die Dirttchflft und den Staat nationaler Prägung sprach. Seine Rede,, die der Rektor der Universität, Prof. Dr. KUrhlrausch, einleitete, wurde durch den Deutschland sender Übertrugen. Vizekanzler v. P a p e n , von den Studenten lebhaft be» grüßt,führteu. a. aus: Der akademisch« Boden verpflichtet ' ine Ausführungen aus den Niederungen der »seologi« herauszuheben, und die Hörer, auf lÄetottte Einstellung dieser Tage zu verzich- ev M platonischen Auffassung von der Poli- In der Neuzeit hat sich der Mensch allzu sehr dem dtesseitigen Lehen gugewendet und das kommuni stische Manifest Liwet dleBollenduug dieses großen Säkular!- satidtwprozeffe«. -le wcchre Revolution de« 20. Jahrhundert» ist nicht d« volschewismu«, sondern die Erhchmug der heroi schen, gotwerbuudenen Persönlichkeit gegen Mechautfle- rung und Kollektivierung- Daß der Marxismus heute verschwinden muß, ist nur die Quittung für seine geschichtliche Schuld. Alttrdings dürfen wir nicht di« Mitschuld des Bürgertums übersehen, das liberale Unternehmertum hat die Entwicklung mit vorbereitet. Deshalb darf der Kampf nicht Nom libera len Standort aus geführt werden. nicht für da, auououm, «nkvntroülerbare Aiuanzkapl- ttch aichk kür deu zuMigen V-fitzfiaud von henke, son- dern für di« Verwurzelung und Neuordnung de, ge samten Volkstum«. Eine wahre Sozialpolitik hätte der Proletarisie rung entgegenwirken müssen. Der Staat kann nicht die Ber- anbwortung für da« Lebenerisiko des Einzelnen tragen, wo der Einzelne zu schwach «ar, yütte dle ge stoss en sch af t- liche Selbsthilfe gestärkt werden müssen. Statt des sen hat man das deutsche Volk zu etziem Rentneroolk ge- macht. Die drei Gruppen, die die nationale Regieri bildet haben, Nationalsozialisten, Deutschnationale i christlich-konservativen Kräfte, maßen sich nich allein national zu sein oder alleii deutsch« Volk zu s '" "" — - sttschen Massen den Will« . den, so müssen wir das untei stisc- "" "" naä sicht Unser Lauws gilt nicht der Linken, weil sie links ficht, sondern wett sie da« deutsche Volk in dem Anstand erhalten wist, dem es sich in der Sstmde seiner TNederläge und sein« Ausammeubrnch« angepaht hat. wamm begreift denn dle Linke nicht, daß « noch «ne ändere Art von Demokratte gibt, al» sie seae Anleihe darftellt, dle la Welmar vom west lich« Staatrgedanken gemacht wurde. Die Zett des Denkens in den Vorstellungen der französi schen Revolution ist vorüber. Sie hatten den sozialen Krieg im Gefolge üstd den europäischen Unfrieden. Heute «fi wissen wir, worum wir lm Kriege unbewußt gekämpft haben: am die Faustische Seele d« deutschen Men schen, um Re wahre Religiosität, um den neuen konservati- ven Menschen, nm eine gerecht« innere and äußere Ordnung Europa«, um att d«, was wir mit einem fast mythischen Be griff dich „Reich" nennen. Die nationale Bewegung hat die Macht ergriffen; wir wissen, daß Macht erhalten schwerer ist als Macht erobern. Macht hisst mir, wer sie aus dem Geist heraus handhabt. Wolle Gott, daß die gestenreiche Herausstellung der nationalen Idee bald nicht mehr nötweftdig ist, wenn nänttich Vie Verwurzelung in Geist, Blut und Boden für jeden zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Und die Führer der nationalen Bewegung sollten sich keiner Täuschung darüber hingeben, daß Macht nur der hält, der sie aus dem Geiste heraus handhabt. Niemand streitet den links von uns stehenden Parteien Daterländsliebe und Be- der deusschvakouale ReÜchtagsabgeordiÄe Vleubrck, Syndikus hch Hchwechkummr 1«' Häuaov«, ia Au^lchk genommen. . * Die YIrtenberger Daffeuangelegenheit ist w eiver Vespre- Mm dm Vuadmkwizlew mit dem englischen und stanMschea Prsandsen «ledig! worden. Von eugllscher Seite wurde d« SfiMmakt oefierreichn al, richtig anerkannt. Der ftauzöfische Gesqudte sagte, der Schritt sei nur freundschaftlich gemein» ge- nck«». -« Miniflerrat ist daraufhin zu dem Ergebnis gekom- my«. daß «ine offlchÄe Antwort «ich! mehr nötig sk. > * In Vaden wurden am Dienstag wieder zwei heftig« Erd- fÜß« «ahrMnomawn. Der Herd dm Veden» scheint in her glei chen Gegend zu «egen wie d« Mr Lrderschütteruug am 0. ' > » 2» «oMumck rattrng der finanrieüen Fa^ Mittelstand. — Neuer Ktaats, Berlin, 21 Februar. Amttich wird mitgeteill: Da» Reichskabluelk beschästiake sich heule nochmal» eingehend mit der Srantenscheiagebühr la der Krankenversicherung. Es wurde einstimmig beschlossen, die Sraakenscheingebühr vollständig zu beseitigen. Bei der Aufrechter- Haltung der augenblicklichen Wirtschaft und Verwal tung der Krankenkassen kann nur eine Ermäßigung der Gebühr um 25 L elnkreten. Um die völlige Vesei- tigung der Sraakenscheingebühr zu «reichen, ist eine gründliche Reorganisation de» gesamten Krankenkassen wesen« notwendig, wobei insbeson dere eine wesentliche Ermäßigung der Verwalluagskosten elntreteu muß. E« soll ab« auch da« ganze Finanzwesen der Krankenkassen geprüft werden. Hierzu ist eine wesentliche Ausdehnung der Aufsicht über die Krankenver sicherung notwendig. Da» Kabinett wird alsbald die hierfür erforderlichen gesetzlichen Vor ausfetzungea schaffen. "">h da« Reich-kabinett die Bereitstellung Nir Gewährung von Zuschüssen an Ilsen für den Metallerzbergbau.