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Hr Eie Unfähigkeit demonstriert, vom Versailler Vertrag »b üb« die venchiedenen Mammen bi« zum Dawes» uni Houngvlon. Für diesen Plan ist auch Herr Botz eingetre» terr.wahrendich ihn immer bekämpft habe. Wenn wir setzt denSchaden gutmachen und binnen vier Jahren die öffent lichen- Finanzen in Reich, Ländern und Gemeinden wieder in Ortyuma bringen wollen, dann erfordert das einen Be- trag von etwas über IS Milliarden (hört! hörti). Was die tzgrren an Rettungsmitteln in letzter Zeit empfahlen, war aus unserem Gedankengut entnommen. Unsere «rast liegt nicht in weltwirtschaftlichen Illusio nen, unsere Kraft lie« in uns selbst und in unseren Grund sätzen, die wir praktisch anwenden wollen auf allen Gebie ten des Leben». E» ist ein unerhörtes Programm das wir besitzen, und über das sich Herr Bolz nicht täuschen soll, ein Programm, das nicht in «in paar eitlen Besprechungen besteht. Sonst könnt« ich einfach sagen: Gebt mir Euer vertrauen und bi» Mitte Juni ist Deutsch land gerettet! Das wäre keine lange Frist, aber es märe eine Lüge. Das ist ja die Methode der bisherigen Par teien gewesen. Akua, deutsch« Volk, appelliere ich au Dicht Du hast den anderen 14 Jahre Zeit gegeben. Nun gib mir vier Sichre Zeit! Ich werde mir keine Billa in der Schweiz bauen (Heiterkeit). Ich werde auch kein« Fonds zur Be kämpfung des Verbrechertums für mich wegnebmen. Ich tu« es auch in diesem Wahlkampfe nicht. Nach vier Jahren soll man urteilen, ob dann die Politik des deutschen Verfalls aüsgehört hat, und ob dann Deutschland wieder emporsteigt. Nur tmr vor Gott und der Nation mein eigenes Gewissen zu entlasten, sage ich dem deutschen Volk, es möge jetzt ent scheiden. Ich wollt« nicht an die Arbeit gehen, ehe das deutsche Volk gesprochen hat. Allerdings mutz ich auch bekenneu, daß ich entschlossen bla, wU meinen Verbündeten unter keinen Umständen da» deutsche Volk wieder zurückfallen zu lassen in dies« Regiment (stürmischer, langanhaltender Beifall). Wenn man heute mir emreden will, daß, weil irgendeine Formalität nicht erMt sei, <cher die Ratton zugrunde gehen möge, so habe ich dafür rein Verständnis. Ich bin bereit, jedem die Hand zu oeoen, auch wenn er uns früher nicht verstand, wenn er j^st zu myerer Bewegung stoßen will. Allein ich werde Äw Errungene auch zu wahren wissen vor denen, die in 14 Jahren bewiesen haben, daß sie Deutschland nur vernichten konnten. Ich habe dieses Amt nicht übernommen, um nnch persönlich zu bereichern. Ich will nichts für mich. Ich weiß, ich bin der bestgehaßte Mann des deutschen Doll«. Ich nchme das aber auf mich. Sie mögen gegen mH tum was sie wollen. Aber Deutschland darf nicht wieder zyrückfinken in die Hand feiner Verderber. In diesen Wochen bitte ich den Allmächtigen nur darum, i-och er uns immer stark und mutig sein lassen möge. Er möge uns bewahren davor, jemals aus Angst, aus Oppor- tuuttät oder Rücksichtnahme auf die Erleichterung unserer Arbeit «Kien falschen oder schädlichen Weg zu gehen. Unser Wille aher wird immer der gleiche fein, und ich bin der Überzeugung, daß dieser Wille, der sich durch gar nichts brechen laßt, eines Tages uns fähig machen wird, auch die deutsche Rot zu brechen (stürmischer, langanhaltender Bei fall und Heilruse). Räch der Kanzlerrede wurde die Versammlung mit einem dreifachen Herl auf Deutschland und Hitler geschlossen. Mn Sabotageakt? Stuttgart. 15. Februar. Bei der Uebertragung der Rede Hitlers auf den Rundfunk ist eine Störung eingetre- ten, die ungefähr 20 Minuten dauerte. Diese Störung ist darauf zurückzusühren, daß das Kabel, das von der Stadtyalle zum Telegraphenamt gelegt wurde, zer schnitten wurde. Die Polizei hat die Stelle gefunden. Sie liegt vollkommen frei etwa 2 Meter über der Erde. Wle von der NSDAP, mitgeteilt wird, hatte sie die Polizei gebeten, die freiliegende Stelle überwachen zu lassen. Dies sei jedoch von der Polizei abgelehnt worden! Ob die Zerstörung des Kabels auf einen Anschlag von kom munistischer Seite zurückzuführen ist, ist noch nicht fest- gestellt. Der deirtfchnationale Wahlaufruf. Berlin, 15. Februar. Die Parteileitung der Deutsch nationalen Volkspartei erläßt einen Wahlaufruf, in dem es heißt: Ungestört vom parlamentarischen Intrigenspiel, un gehindert durch die hemmenden Kräfte des Zentrums und der Marxisten, soll die Befreiung Deutschlands von außenpolitischen Fesseln, soll der Wie deraufbau von Wirtschaft und Arbeit im Innern in Angriff genommen werden. Der neue Staat muß der stolzen Geschichte Deutschlands entsprechend auf christlich-konservativer und sozialer Grund lage aufgebaut sein. Das Recht des freien Mannes, die Grenzen-der Heimat mit der Waffe in der Hand zu ver teidigen- der Schutz .des Familienlebens und der christlich- deutschen-Kultur, , soziale Gerechtigkeit und das Recht auf Arbeit, der.Schütz des Privateigentums und des wirtschaft lichen Unternehmungsgeistes, Freiheit der Rechtspflege, Unantastbarkeit der Grundlagen des Bcamtenrechtes — das müssen die Grundmauern des neuen deutschen Baues sein. Schwarzweißrot sollen wieder die Farben dos Deut schen Reiches sein. , Der Zwischenfall im Ueberwachungsansfchrrtz. München, 15. Februar. Ueber den Zusammenstoß mit dem Abgeordneten Morath im Ueberwachunasausschuß des Reichstages gibt der nationalsozialistische Rerchstagsab- geordnete Streicher folgende Erklärung ab: „Der Vorfall im Ueberwachungsausschuß wurde von einem Teil der Presse völlig entstellt wiedergegeben. Wäh rend der Ausführungen des Abgeordneten Dr. Frank Ü über da» Unglück von Neunkirchen verließen die Abgeord neten der Sozialdemokratie, der Kommunisten und des Zen trums den Saal. Unter ihnen sah ich einen Abgeordneten mit einer brennenden Zigarre im Munde. Ich ging auf ihn zu, und al» er trotz wiederholter Aufforde rung dar«Rauchen nicht unterließ, schlug ich ihm die Ziga r riö. 'fd r t. Weder von mit noch von einem meiner Parteigenoffen wurde jener Abgeordnete auf dell Rücken oder in das Gesicht geschlagen. Die Zurechtweisung des Ab- !M- /a/sresssn/ss rm üerr/rgen SLtts Kassierern wurde Dank und An- wen - Jahre Ehrenkamerod Ernst Linöenaü und Kamerad "Ernst Hofmann. Letzterer wurde einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Für 2V Jahre wur- erkennung gezollt. An einer mit Plumen geschmückten Tafel hatten auf Anordnung 4 Kameraden Platz genommen. Vorsteher Bauer überreichte den Getreuen mit ehr " Dorten für langjährige Mitgliedschaft die wohweri Auszeichnung wie folgt: Für 50 Sichre t Lindenau und Kamerad Ernst Hofmann. Letzterer r einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Für 25 Jahre den di« Kameraden Max Steglich und Max Strietzel ausge zeichnet. Die Wahlen brachten keine wesentlichen Verände rungen und sanden rasche Erledigung. Einstimmig wieder- gewählt wurden die Kameraden Hauptkassierer Otto Pötsch- ke, Schießkassierer Emil Jäckel, Etatsfeldwebel Max Marsch- ner und für die Jungschützenabteilung al» Schießleiter Fritz Marschner. Zum ersten Schriftführer wurde einstimmig gewählt Kamerad Max Fasold, als zweiter Kamerad Erich Sicher. Al» Tambour» vervflichtete man die bereits in Aus bildung sichenden Kameraden Ewald Lebelt, Paul Hultsch Fahnenjunker wurde Kamerad Kurt Leber. Hierauf über nahm (chxenoors. »arisch die Leitung, zur Dahl stand Ka merad Äorstcher Bauer. In anerkennenden Worten wür digte er die Verdienst« des jahrelang bewährten Vorstehers und bat ihn, dem Verein als- Führer weiterhin treu zu blei ben. Vorsteher Bauer nahm die einstimmig« Wiederwahl an. Nim wurden noch verschiedene Schießangelegenheiten durchberäteü. Das Fest des 50jährigen Fahnenjubjlaums soll in chürdjger Weise im Juyi begangen werde«. Der Vergnügungsausschub wird die Ausgestaltung in die Hand nehmen. Bim der Weihe einer neuen Fahne wird der Not zeit wegen vor der Hand Abstand genommen - Der Verein wartet auf bester« Zeiten. Mit Dankesworten und dem Wunsch^ daß das Band kamerMchaftlicher Zusammenae- hörigkest sich wttterhln festigen möge, fand die Tagung ihr Ende. Ein von Ehrenkartteraden gestifteter FrMunk hielt alle Anwesenden in Kameradschaft noch lange beisammen. > NeurirÄi sLaufik) und Umaebuna. RettRsch (Lanfitz), IS. Februar.. La» Aürfortzeamt des Bezirksüerbwroe» der Amtshauptmannschcht BaMqn hält Dienstag, Ai- Februar, nachm. ^44 bis 8 Uhr,stm Gemeinde amt in Reukirch (L), Zimmer Nr. 1, Lrd«schyß- Sprech- stunde für Kriegsbeschädigte, Kriegerhinterbliebene und son stige Fürsorgeberechtigte ab. : . Steinigtwolmsdorf, IS. Januar, kttrchllches. Wie be reits durch Ankündigung mttrdllrchPlatate^an,den An ¬ das iger geordneten Morsch war mit dem ausdrücklichen Hinweis erfolgt, daß es ein unwürdiges Verhalten sei, wenn «äh rend einer Totengedenkrede geraucht werde." Der Nerchskaktzler ernpfitngt Vertreter der Kriegsopfer. Lerlla, 15. Febr. Der Reichskanzler empfing beute den Vorsitzenden des Reichsverbandes Deutscher Kriegs opfer, Dietrich Lehmann, und den Referenten der Reichs leitung der NSDAP, für Kriegsopferversorgung, Ober lindober. Der Reichskanzler erklärte, daß er auch von den deutschen Kriegsopfern, denen gegenüber er sich stets als Kamerad sühle, Vertrauen erwarte und versicherte, daß be reits in kürzester Frist die dringend notwendigen Verbesse rungen in der Versorgung der Kriegsopfer durchgeführt werben würden. Sie Vorkonferenz der Länder. Ein Konflikt mit -er Reichrregiernng wir- vermieden. Berlin, 16. Febr. Die Konferenz der süddeutschen Länder unter Beteiligung Sachsens, Thürin gens und der Hansestädte, die gestern nachmittag in der bayrischen Gesandtschaft in Berlin stattfand, war kurz nach 17L0 Uhr beendet. Auf Grund der sehr eingehenden Aussprache — an der «ine Zeitlang auch der sächsische Mi- nisterpräsident Schieck teilnahm, der jedoch bereits in der fünften Stunde wieder nach Dresden zurückfuhr — wird es in der heutigen Vollsitzung des Reichsrates wahrscheinlich zu einer Vertagung kommen, nachdem der Rmchsrai von der Cmennung der neuen preußischen Reichsratsbe- vollmächtigten Kenntnis genommen hat. Ein« gemeinsame Protesterklärung oder ein Beschluß in der Richtung, die Legitimation der neuen preußischen Be vollmächtigten nicht anzuertennen, ist in der heutigen Kon ferenz nicht zustande gekommen. Insbesondere haben die Vertreter der sächsischen Regierung (Ministerpräsident Schieck und Ministerialdirektor Roitzsch von der sächsischen Gesandtschaft in Berlin) sich bemüht, äusglelchend zu wirken und einen Konflikt zwischen Reich und Ländern nach Möglichkeit zu vermeiden. Die allgemeine Auffassung der in der Konferenz ver tretenen Länderregierungen ging dahin, daß di« Länder es vermeiden müssen, in der vor dem Staatsgerichtshof schwe benden Streitfrage ihrerseits Stellung zu nehmen. Dem gemäß wird der von Sachsen angeregte Antrag, der heute im Reichsrate von einer großen Gruppe von Län dern eingebracht wird und hinter dem ein« sichere Mehr heit des Reichsrates steht, dahin lauten, daß der Reichsrat von den Neuernennungen Kenntnis nimmt, mit die ser Kenntnisnahme aber keine Anerkennung der Rechtmäßigkeit dieser Ernennungen ausspricht, im übrigen jedoch seine Einberufung bis auf weiteres auf dringliche Fälle beschränken möge. Cs ist anzunehmen, daß die Reichsregierung vom Reichsrat keine darüber hin ausgehende, genau umrissene Stellungnahme verlangen wird, weil eine solche Forderung unzweifelhaft zu einem Konflikt führen müßte. , - Die Reichsregierung hat, wie wir hören, beim Staats gerichtshof beantragt, die Frist für Beantwortung der Klageschrift der Regierung Braun-Seoering, die ursprüng lich am Mittwoch ablief, zu verlängern. Außer durch Mini sterialdirektor Gottheiner wird das Reich in Leipzig auch durch den Rechtsanwalt Geheimen Justizrat Wildhagen ver treten werden. Aus der Oberlausitz. Bischofswerda, 16. Februar. —* Der neue Bautzener Bezirkstag. Die Wahlen zum Bezirkstag der Amtshauptmannschaft Bautzen ergaben die Wahl von 19 bürgerlichen, 10 nationalsozialistischen, 7 sozialdemokratischen und 4 kommunistischen Mitgliedern. Der bisherige Bezirkstag setzte sich aus 27 bürgerlichen und 13 sozialdemokratischen Mitgliedern zusammen. —* Vorführungen de» großen Reikerfilme» „Vater land". Dem Reitverein Bischofswerda ist es gelungen, den im Jahr« 1932 unter der Leitung der Deutschen Kavallerie- Zeitung und der Zensur des Reichswehrministeriums neu hergestellten großen Reiterfilm „Vaterland" nach Bischofs werda zu bekommen. Dieser Film, der wegen seines In halts und seiner technischen Güte die ehrliche und begeistert« Zustimmung der nationalen deutschen Presse und des Publikums bisher allenthalben gefunden hat, läuft am Montag (5, 7 und 9 Uhr) in den Kammerlichtspielen. Ueber dieses hervorragende Filmwerk und seine Beurteilung sei tens der Presse wird in der Sonnabendnunnner noch näher eingegangen. Siehe Voranzeige. Schmölln. 16. Februar. Der Sachs. Militärverein und seine ihm angegsivderte Kleinkaliberschieß- und Iungschüt- zenabteilung hrelten am vergangenen Sonntag.unter beson- »ers starker Beteiligung ihre Jahreshauptversammlung ab. Vorsteher Kamerad Fritz Bauer, eröffnete diese ^5 Uhr mit den besten Wünschen für 1933. Seine Begrüßungsworte »allen allen lieben Kameraden, insbesondere den Ehren- ameraden Herren Rittergutsbes. Strehle. Direktor Decker, Wilhelm Bartsch, Emil Karsch, August Schlenkrich, Ernst Lindenau, Alwin RrGig. Vor Eintritt in eine reichhaltige Tagesordnung gedachte der Vorsteher mit ehrenden Worten >er Mr großen Armee abberufenen Kameraden: Ehren- amerad Moritz Lau, Kameraden Bernhard Frenzel, Wil helm Reukirch und seinem langjährigen 1. Schrifttührer Richard Steglich, des weiteren der verstorbenen Ehefrauen der Kameraden Lindenau, Martin Rodig, Robert König, Gustav König, Johann Obermüller, Herrmann-Tröbiaau. — Einstimmige Aufnahme fanden S Kameraden. Der Verein , öhtt z. Zt. 165 Kameraden, 8 Ehrenmitglieder und 34 Iungschützen. Nach Erledigung wichtiger Eingänge trug Vorsteher Bauer den Jahresbericht vor, der di« Kameraden n alle Einzelheiten des Geschäftsjahres zurückversetzte und von Geschaffenem und reicher Arbeit Zeugnis gab. Er chloß seinen Bericht mit dem Fichtewort: „Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben, an deines Volkes Äufer- tehn...' Der Bericht der Hauptkafle, erstattet durch den angjähriaen, bewahrten Kassierer P ö t s ch k e, und -er der Schleßkaste durch Kamerad Emil Jäckel, ergaben ein be friedigendes Bild. Beiden Kassierer Bonkenzusorwrrreirpruch irn Reiche For-S. Die Mrtschaftskatastrophe in Michigan. „Problem Nummer 14". Amerikanische Seemanöver im Stillen Ozean. Der larrdwirtschoftl. Bollstreckungs- ^ert und seine Funktion. Jnsulinde und die Weltrevolutiorr. Der Schock der Kkiegsschifftneuterei für die europäisch asiatischen Gewalthaber.—Ernste Londoner vor- stellungen im Haag. Die Lassowerfer von Kopenhagen. Dir neueste Berbrechertrickin Europa. llmedorf, 16. Januar. KlyWche», -Wie_be- rkanntgemacht wurde, wirdWerdurch- darauf , aß am Sonnabend, d "" — über Deutschlarws Grenz«» hmaü» , Röthig-Ouartett in unserer Kirche singen wird. In ruwe- tracht des niedrigen Preises (siehe Anzeige!) ist jedem Se- meindeglied Gelegenheit gegeben, eine besondere Feier stunde zu erleben. Programms sind jederzeit im Pfarramt erhältlich. Wilthen, 16. Februar. Verwattuugsbericht der Ge meinde. Aus dem von Herrn Bürgermeister Otto in der letzten Gemeindevertretersitzung vorgetragenen Jahres bericht entnehmen wir folgendes: Die Einwohnerzahl Wilthens betrug laut Fortschreibung am 31. Dezember 1932:: 3831 (3777). Die Eintragungen des Standesamtes wiesen 48 (60) Geburten, 27 (41) Eheschließungen und 43 (41), Sterbefälle auf. In den 108 ziihlpflichttgen Betrieben wurden am 1. August 122 Angestellte, 626 Arbeiter und 25 Heimarbeiter, zusammen also 772 ArbdMehmer benannt. Das bedeutet gegenüber 1Ü29 einen Rückgasta um 50 Proz. Im Jahre 1932 erfolgten 79 (92) Gewerbr-Mr- und 64 (68) -abmeldungen. Die m den 4 Gasthäusern beherbergten 329 (397) Fremden übernachteten 1143 (844) Mal, darunter als einziger Außerdeutscher ein FranMse. ArN Iahresschluß gab es noch immer 96 (92) Wohnungsuchende. E» wurden 15 (14) Wohnungen neu erstellt, außerdem sehen die 14 Rane siedlungebauten ihrer baldigen Fertigstellung entgegen. Die Zahl aller am 10. Oktober in Wilthen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 1(07. Der Besuch des Volksliedes war gegenüber hem Vorjahre wesentlich geringer. Der Wilthener Grundbesitz blieb mit S1Z Hektar und die Ge samtfläche der Gemeinde mit 12H4 Hektar ziemlich unverän dert. Der sozialen Fürsorge unterstanden 214 Jnvaliden- und Alters-, 14 Witwen-, 19 Waisen-, 33 Unfallrentoer und 8 Rentenempfänger aus der Ängesteytenversicherung. Die- Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen stieg im Lauf« des Jahres ganz beträchtlich über 100. Dia örtliche Nothilfe, betreut von der Gemeinde, dem Frqueoverein und der Arbeiter wohlfahrt, entfaltete eine anerkannt segensreiche Tätigkeit. Die Polizei war auf allen Gebieten ihres großen Arbeits feldes weit mehr beansprucht als im Vorjahre, Bautzen, 16. Februar. Einbruch in -le Industrie- u»d Gewerbeschule. In der Nacht zum 14. Februar ist in die Kanzleiräume der Technisch-gewerblichen LÄranstalt ein- gebrochen worden. Cs sind mit einem Stemmeisen Schreib tische und Tifchkäste erbrochen worden. Gestohlen wurde nichts. Wahrscheinlich hat der Täter nach Geld oder Wert sachen gesucht. Vielleicht aus Aerger darüber- daß er Lissir.- Sachen dort nicht vorfand, hat er.Schreibtische und eine Schreibmaschine sowie einen Fernsprechapparat erheblich mit Tinte begossen. . .