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LMK«: Auf «rund der Revision i etwa 8000 Mark des Fehlbe M' «M - Ä allft Len Ka ts, i bew bisch sich, Grlj Lpn vera poor rqkü> wenhi äere Zeit dauerte, bi« die Feuerwehr an eine wirksame Bö- kämpstmg d«» Brandes gehen konnte. Wiederholt platzten die Schläuche oder froren esN. In dem Hausflur des bren nenden Hauses waren die notdürftig bekltideten Bewomier — insgesamt IS, und zwar außer dem Besitzerehepaar Lett- mer, die in dew Kabarett dör „Traube* beschäftigten Arti sten — einaefchloflen und riefen um Hilfe. Der »iha d« Besitzer» vnd einige andere hausbervoh- niit von znge! könn nicht inS Bum hLbli ztuai verh, stisnt Dr. birkai z»igb vonl Men fohlu dt«. ES fv tMi- usw. ihnen Ayßr Inter s-chw im fang zeuge heik bringen. Einig« Artistinnen durchschlugen in ihrer Todesangst mit den bloßen Händen die Fensterscheiben und retteten buchstäblich nur das nackte Leben. Polizei und Feuerwehr bemühten sich aufopferungsvoll um die Rettung der Eingeschloffenen. Die Schwerverletzten wurden sofort in das Landeskrankenhau« gebracht. Hier stellte sich heraus, daß eine Frau bereits auf dem Transport gestorben war. E» handelt sich um die Frau eines Artisten namens Kramer. Ihr Mann hat schwere Brandwunden davongetragen. Die Artistin Germch Skinizi erlag später ihren schweren verftt- verwirrvng in den Wischern nur einigermaßen zu AS' zumal Btetschel sich angeblich auf die Vorgänge kaum besinnen konnte, und nur wenig zur Aufklärung her elegenheit beitrug. Auf «rund der Revision wurde " - ---- - -- Mo Mark de« Fehlbetrages ck-uführen seien, und daß mUne ein atnauer Naibwels darüber, daß sie durch ein strafbares Tun de- Angeklagten entstanden sei, nicht mehr geführt werden konnte. Diesen Nachweis erachtete das Gericht aber kür etwa IS 000 Matt des Fehlbetrages für einwandfrei geführt, wobei in einer Reihe von Fällen Falschbuchungen zur Verdeckung der Un terschlagungen vorgenoyunen worden waren. Infolge det Neues aus aller Wett. Gi« Auto auf dem Gtse eirrgebrochett. Lus Stralsund wird aemeBet: Ein Kraftwagen, der von dem Affährtgen Autodroschken-Unternchmer Kruger gesteuert wurde, geriet üm Freitag zwischen Altfahr Md Stralsund auf dem zugefrorenen SttelasMd in eine offene Stelle. Im nächsten Augenblick war der Wagen unter per Eisdecke verschwunden. Die Tiefe beträgt hier etwa zehn bis Wölf Meter. Der eine F^rgast, ein Pferdehändler aus Stralsund, hatte auf dem Grunde des Sundes die unglaub liche Geistesgegenwart, dftTür des Autos zu sprengen. Durch den Austrieb des Wassers wurde er an die Oberfläche gebracht, und zwar zuerst unter das Ei». Es gelang ihm aber, bis zur eingebrochenen Stelle zu kommen. Mu den Hiinden klammerte er sich an das Eis; und mit den Zähnen hielt er sich an einem ihm von den Fußgängern zuaeworfe- nen Mantel fest. So konnte er gerettet werden. Die Per- suche, auch die beiden anderen Insassen des Autos aus ihrem furchtbaren Gefängnis zu befreiest, mußten erfolglos abge brochen werden, obwohl auch Berufsfeuerwehr aus Stral sund mit Leitern und Häkenarbeitete. Das Eis auf dem Strelafstnd war Donnerstag von der Polizei lediglich für den Fußgängerverkehr freigegeben wor den. Bor dem Befahren mit Fahrzeugen' war ausdrücklich gewarnt worden. -- - ! ' MaffenerkrarrLrmgerr französischer Kinder nach Diphth-üeschntzimpfung. Vari». 26. Januar. Eiste Angelegenheit, die lebhaft ast das Lübecker Kindersterben erinnert, beunruhigt augenblick lich die französische Oeffentlichkeit. In Bourbon-Lancy bei Charolles sind seit dem 20. Dezember nicht weniger als 1-2 Kinder an den Folgen einer Impfung erkrankt. Eines der / Kircher ist zwei Tage nach der Impfung gestorben; sieben andere, deren Zustand noch besorgniserregend ist, befinden sich in dauernder ärztlich« Beobachtung. Am 20. Dezember fanst in der Ortschaft eine behördliche Impfung der Kinder gegen Diphtherie statt; schon am fol genden Tage klagten die Sind« über Schmerzen an der Impfstelle, und wenige Tage später stellte sich schweres Fie ber, verbunden mit Geschwüren und Geschwülsten, ein. Bet fast allen Kindern war ein operativer Eingriff notwendig, um den Etter . abzuleiten. Obgleich die Untersuchung noch nicht beendet ist, behauptet man, daß der angewandte Impfstoff verdorben gewesen sei^ Der furchtbare Köt^ljstrau- in Detin-W. In DoHnold ist am Freitag früh, wie wir berät« gestern berichteten, das Hotel zur Traube in kurzer Zett voll ständig nkedergebrannt, wober drei Frauen getötet und acht Personen verlHt wyrden. Ueber die furchtbare Brandkatastrophe wird uns aus führlich gemeldet: Die nächtliche Brandkatastrophe stellte sich als da» schwerste BrandungWck dar, das Detmold fett vielen Jahren betroffen hat. Zu dem großen Ausmaß trug vor allem Ser Umstand bei, daß es sich bei dem abgebrannten Gebäude um einen alten Fachwertbau handelte, ver nur nach der < ßensette edie Stsinfästaye hatte. Außerdem hatten Sie l arbeiten durch die aritze Kälte sehr zu ftiden, so daß er äere Zeit dauerte, bi« die Feuerwehr an eine wirksam« kämpftmg d« Brandes gehen köMte. Wiederholt pl die Schläuche oder froren esN. In dem Hausflur des nenden Hauses waren die notdürftig bekltideten Bem — insgesamt IS, und zwar außer Sem Besitzerehepaar Nn bi» in dasWahr Mwt fchltzo. M. icher Weis« geführt worden , dad urch sicher geworden, in «er dreist« wurde. Jy der pur feinen Viehbestand um ein rrn auch zweimal Anbauten an schrar dem. W Mal wmer Iggz zurückghmen, unoiwß aL ser für eine Gemeinde och» nur tende Betrag konnte daist ' Nevislonen in sehr vhtki waren, und daß der Anw seinem Treiben allmählst kaallchen Zett hatte « nl Mehrsawes oergrößert, ft einem Gehöft vorgenonu pieüge. weit über wine E ungm gemacht. So hat er sichü. a. einen ^Radioapvqtat m »erü vou ekva SOo Ratt -ngelegt. Infolge der außer- ordenMch unübersichtlichen BuM-tzm- de« Angeklagttn bedurfte es stwnateftmg« Arbeit de» Nevision-beamten, um die Bei — . . .. — ren, noch Ange Ä etwa «n Am 20. Dezember fanst in der tzrtschast eine behördliche der Kinder gegen Diphtherie statt; schon am fol ge klagten Sie Sind« über Schmerzen an der SS. Januar. Der Vostauto-ViebkUchl- ver- >ur der LichitzG« Dlenstng, Saßspetsekürstwund^Lbgäb« von Kostproben und änft^8«nd«m Vortrag von Frl. RabeNftetn-Ztttau üb« Blumenschmuck in Haus ' Sisrwtzeit auf-rr Ostsee. Lin Lust 7 Hansa - Flugzeng . bringt Bchlffe», dl« ln der Ostsee eingefroren sind. Le bensmittel «.Medtbamente. Der Hilfsdienst, den da« ÄeichSvtrkehrsminlsterlmn gemeinsam mit der Luft- Hansa und anderen Lqfk- verkedrSunternebmen or- ganiflert hak, konnte be reit« in zahlreichen Fällen seine segensreiche Tätig- »eitenkfalten.Weike Strei ken der Ostsee find gänz lich kugesroren »nd selvst größere Dampfer fitzen im EiS test. Da bringt dann d«S Flngzeug die ersehnt« Hilfe, indem e« anf der Eisdecke naheben Schiffen landet und seine wertvolle Ladung in Vestalt von LebenSmttteln, Medika menten und Postsachen Übermittelt. Landgericht Varrtze«. lStowbruck »«rbounz Bautzen, 27. SanMr. 2a gehet»« Sitzung verbandelte die erste Große Strafkammer gegen den Frtseurmelster Os wald Waller Zuschke au» Bautzen wegen «ine» Sill- lichkeitsverbrechen» gegen 8 17H Str.G.Bs. Er hatte sich, wie da» Gericht al» erwiesen ansab, in unsittlicher Weise als Lehrherr an einem Lehrling vergriffen. Rur seine bisherige Unbescholtenheit rettete ihn vor dem Zuchthaus und «ar der einzige Grund zur Zubilligung mildernder Umstände. Er wurde unter Ablehnung eiichr Bewährungsfrist zu einem Jahr Gefängnis und S Jahren Ehrenrechtsvrrluft verurteilt. Eia« fahrlässige« Tötung war der Oftnsetzmetster Kurt Teichert aus Bautzen beschuldigt worden. In seinem Grundstück befindet sich d«--Geschäft der Fleischerei inhabers Schwarzig, yei dem der Iletfchergeselle Heinz Horst Lehmann beschäftigt war. Im elektrisch beleuchteten Keller de« Hauses befindet sich u. a. ein offener Niederlagsraum Teichert«, wo er Töpfe und Einweckgläser aufbewahrt, vor diesem Räume ist an der Decke de» Gänge» eine elektrische Lampe angebracht. An diese Lampe hatte unter Anbringung einer Steckdose Teichert eine Kabelhandlampe für den Nie- dettagsraum angeschlossen, um im Niederlagsraum nach Bedarf besseres Licht zu haben. Am Vormittag de» 27. Sep tember 1SS2 hatte die Ehefrau Teicherss gesehen, daß die Handlampe nicht brannte. Bel dem Versuch, sie anzuknipsen, hatte sie einen leichten elektrischen Schlag verspürt. Die Lampe aber hatte versagt. Sie hatte di« ihrem Manne ge sagt. Dieser hatte das Kabel mit dem Stecker au» der Dose gezogen und es auf eine Kiste gelegt. In dem Niederlaa»- raum hatte sonst niemand etwas zu suchen. Teichert hatte versucht, von einem Elektromonteur die Lampe in Ord nung bringen zu lasten, er hatte ihn aber vorläufig nicht er langen können. Nicht lange darauf war der Gehilfe Leh mann in dem Niederlagsraum liegend» aufgefunden worden. In einer Hand hatte er die Kabellampe festgehalten. An beiden Armen hatte er Brandwunden gehabt. Die sofort herbeigerufene Aerztin Dr. med. Apelt hatte nur noch dm bereits eingetretenen Tod infolge eines elektrischen Schlages festzustellen vermocht. Teichert sollte den Tod LHmanns fahrlässig verschuldet haben, weil er das Kabel mit der Hand lampe nicht beiseite geschafft hatte. Wie sich der Unftlll ab gespielt hat, konnte m der heutigen Verhandlung nicht fest gestellt werden. Das Gericht sprach Teichert kostenlos frei, es konnte ihm nicht bewiesen werden, daß er strafbar fahr lässig gehandelt hatte. 18 Monate Gefängnl» für einen ungetreuen Bürg«meist«. Vor dem Dresdner Landgericht hatte sich am Mittwoch und Donnerstag d« 45jährige Landwirt Paul Martin Rletschel, der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Naundorf bei Struppen (Amtshauptmannschast Pirna), un- ter der Anklage der Amtsunterschlagung und der unrichti- gen Führung der Gemeindebücher zu verantworten. Bei - Wernammei» hatte. Vie nächste Be^ammwag findet am den 14. Februar statt mU einer Ausstellung der l" Lüßspetsekursu» und Abgabe vor und Garten mit Lichtbildern. uMpma«tthi»s»ftr»t ongestelllen Belttmngsversuch« mit ^Miuütz, Avanuar. D«r Vostauto-Vl«bsUthl- v«- dDW. Da» Polizeipräsidium Ehemnitz, Kriminalamt, teilt mttt J» -er Prelle ist wiederholt auf die ln dm letzten Iah- r«l vettlbten 0 Diebstähle an Posttrastwagen hingewiesm w«dch, Die von dem Kriminalamt Ehemnitz zur Auiklä- ruya dieser Diebstähle im Postamt Annaberg eingerichtete Swwerkriminaldiensfftelle ist im verlause der Ermittlungen zur Kmnahme der Buchhändler», Fremdenführer» und ZtttfchristenwSrter» Otto Lauer, am IS. November 1888 in Buchholz i. Sa. geboren, in Annaberg i. Sa. wohnhaft, ge- klWnen. Er hat . bereits im November 1VS0 in Verdacht amptchen, den Diebstahl am 21. Nov. 1VS0 an dem auf dem Markt m Annaberg stehenden Poftkraftwagen ausgefüyrt zu Mm. Au» dem vorliegenden Veweismaterial ist zu schlie- nm, haß der Täter de» 1. Diebstahl» auch bei den späteren DimiWlen in irgendeiner Weift mitgewirkt baden muß. Bechwein. 28. Januar. V« Kampf um die Diäten. In der letzten St-dtverprdnetensitzung kam es bei der Beratung ein«» nationalsozialistischen Antrages auf Aufhebung der Dutten zu Tumüttszenen. Der Widerspruch der Antrags gegner steigerte sich zu wüstem Lärm im Saal und auf den Tvbünen und drohte sn Tätlichkeiten überzugehen. Al» ein nationalsozialistischer Stadtverordneter die Beleidigung effw» Zuhörers mit einer Ohrfeige quittierte, sah sich der Vorsteher genötigt, die Sitzung zu unterbrechen, und ließ dm Saal durch die Polizei vom Publikum säubern. Die Sitzung wurde dann endgültig geschloffen, da die Erregung im Kollesiiim anhielt. -er—--7-7' — — -- ' - — ------ — Landwirtschaftlicher Hausfrauenverein Bautzen und Umg. Aw Mittwoch, den 25. Jan., nahm der LH.B. Bautzen sein« Arbeit im neuen Jahr wieder auf. Die Vorsitzende, Frau Dr. D-erlttzki, sprach den Mitgliedern die Wünsche des Vorstandes für ein gesundes neues Jahr aus und gab ihrer Freud» Aus druck, daß immer wieder Neuanmeldungen zu verzeichnen find, ist es doch ein Zeichen dafür, daß die Landfrauen den Nutzen, den sie durch den L.H.V. haben, erkennen. Einige geschäftliche Mittei lungen folgten, so wurde gemeinsamer und dadurch billigerer Gemüse- und Blumensamenbezug in die Wege geleitet, Erklärun gen zu dem Süßspeisekursus am 13. 2. gegeben, Geflügel- und Gartenbericht und sonstige kleine SlnrMmgen bekannt gegeben, auch der Arbeitsplan für die nächsten Monate besprochen. Dar auf erstattete Frau Benad - Ebendörfel einen kurzen, anschauli chen Bericht über die Landfrauenferien Anfang Dezemver in Oberhirschspruna, an denen sie teilgenommen hatte. Es kam sehr schön zum Ausdruck, mit welcher Liebe diese Erholungs-Zelt von den Leiterinnen (Frau Jung-Mühlbach, Frl. v. SeydÜtz) ausge- stältet wird und wieviel Freude und Ausruhen die Landstauen dvpt jedes Mal finden. Nach kurzer Pause, in der die Mitglieder ihre Spenden wirtschaftseigener Nahrungsmitttel für die Winter hilfe des Bautzener Bezirkes ablieferten, folgte die Vorführung uith Erklärung von Lichtbildern aus dem Verlag Otto Beyer- Leipzig, zunächst: .„Grundrezepte als Schlüssel zur Kochkunst?, die sehr anschaulich die abwechslungsreiche Verwendung der ver schiedenen wirtschaftseigenen Lebensmittel zu schmackhaften, hübsch anzusehenden Speisen zeigten, verbunden mit einer klaren Darstellung aller nötigen Handgriffe. Im 2. Teil folgte eine Vor- sichnzng von Modebildern aus dem Beyer-Verlag, unter dem Ge sichtspunkt der Verwendung unmoderner Mäntel, Jacken und Kleider zu moderner Garderobe. Manche Anregung nahmen die Zuhörerinnen mit nach Hause. Die Vorsitzende schloß die Ber- I «W 5WOIMG- I Beim Prodestätt: Di« Post I wirb tn bl« -.Lwstria ll" «ingelaben. f Det bekannte Rekord- I fitq,« Rodert Kronftld I wird jetzt vom Wiener I Flugplatz Aspern zum er, I ßen Posi-Seaelflug starken, f Er wird sich -von «ine« Schlepp-Fwgzeng hoch- l ziehen lasten, um dann I au« eigener Kraft, ». h. unter AnSntttznng der I Wtndbrwegnng, sein Ziel, den Semmering, zu «r- .'chen.