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«Ägau iarana ndes »gen siaat Men Be- Ein- fKü.' UNg »rrte wei- ii, rt la er un> üge ers Hen >m- Ls »t, ür- em ,er :en Vte KÄtcheUe über Europa. Die emvfinMichsKMtwelle, von der ganz Europa bc- troffen wordenlst.MVIe Ermattungen jener zunichte ge- macht, die schongWbten, wir würden 1SS2/SS einen unae- Hnlich milden Wnter Herden. Der Kälteeinbruch hat sich Md und einen empfindlichen Tempe- rakursturz zur Folge Mäb». Jetzt treffen von überall her Nachrichten ein.die über außergewöhnlich niedrige Tempera turen Kunde, geben. Interessant ist dchbei, welche Tempera- tsiranomatten gteWMtz aüstrefen. To hat beispielsweise Mockholm3« Grad, «ährend der Norden de, Landes — 2 Grstd meldet^ In den Zpyrischen Voralpen wurde in den Tälern eine TempMätur udn — 20 Grad gemessen, während auf her Höhe dep Zuöpltze in gleicher Zeit nürK,« Grad unter Rull vorherrschten. Die Kältewelle beschränkt sich nicht yur auf Deutschland, sie hat ganz Europa erfaßt, Barcelon a bietet ein eigen artiges Bild ;Wn hier sind die Palmenalleen verschneit. Die tkeffiiin Temperaturen werden wie üblich aus R ußlan d gemeldet, wo — SS Grad nicht zu den Seltenheiten gehören. Jtn Ural sind sogar4Y Grad erreicht worden. Sehr schwer hat Pole n Mer der Kälte zu leiden. Warschau hat am Tage 28 Grad unter Rull, in der Nacht 88 Grad unter Null. Mit Rücksicht auf di« Kälte sind sämtlich« Schulen ge- schlossen wordenDie polnischen Blätter melden zahllose durch 'die Kälte vfrittsachte Unglücksfalle. In zahlreichen Ortschaften sink Todesfälle durch Erfrieren einaetreten. Zu schweren Störungen ist es im gesamten Schiffsv erkehr gekommen. Auch in Deutschland ist die Schiffahrt stark be hindert. Bevorstehende Witterung der Rhein- > WWahrt. Köln, 28. Januar. Wie der Städtische Pressedienst mel det, muß damit, gerechnet werden, daß im Laufe des heutigen Tages oder morgen, hie Rheinschisfahrt wegen des zunehmen, den Treibeises völlig stillgelegk wird. 32 Grod «Ate in Schlesien. Breslau, ^6. Jänuqr. 2n Schlesien hak sich die Kälte erhebllch verstärkt. Zn Breslau wurden heute morgen 28, in chrotttau 80 upd in Neustadt (Oberschlesien) Z2 Grad ge- «Den. Zm Gebirge herrscht Temperaturnmkehr mit der HSHe. von den Sammlichen wurden nnr 10 Grad gemeldet. KÄteoPfckr in Frankreich. I Varl», ?6. Januar. Die Kälte hat in Frankreich weiter zugenommen, ,'und der Wetterdienst sagt für die nächsten ' Tagt noch einen Fall der Temperaturen voraus Bel Moulltns wurde «ine 7SfLhrige Frau von einem Vorüber gehenden im erfrorenen Zustand aus dem Feld« gefunden. In derselben Ortschaft ist eine S2sShrige Frau in ihrem Jause erfroren. Bei Bat-le-Düc sind zwei Knechte an den Folgen der Kälte gestorben. Die Kälte ist Rußland dauert an. Moskau, 26. Januar. Infolge der großen Kälte sind in 16 russischen Städten die Schulen geschlossen worden. Der gesamte Verkehr leidet schwer. Die Züge kommen mit großen Verspätungen an. In Tscheljabinsk (Westsibirien) ist das Thermometer auf SS Grad unter Null gesunken. Wegen starker Schneefälle mußte der Bahnverkehr teilweise ganz eingestellt werden. Aussprache Mer Kiedelmrgssrasen beim Reichskanzler. Berlin, 25. Januar. Reichskanzler v Schleicher Hal zu einer grundsätzlichen Aussprache über Stedlungsfragen am kommenden Montag eine Reihe von sachverständigen Persönlichkeiten einge- laden Unter ihnen befinden sich neben den zuständigen Reichs- Ministern der Relcheministrr a. D. Frbr v. Gayl, der Präsident der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse, Dr. -elfferich, Unlver- sttätsprofessor Geheimrat Dr. Sering, Graf Fink zu Finkenftein- Trossin, Landrat a D Frhr. o. Wilmawski (Reichskuratorium für Technik in der Landwirtschaft), Herr Sylvia Bröderich (Gesellschaft zur Förderung der inneren Kolonisation), Direktor Keup (Deutsche Zentralboden-Kredit AG ), Regierungsrat a. D. Maßmann (Ge sellschaft zur Förderung der inneren Kolonisation), Herr Falken berg-Kublank. Relchstagsabgeordneter Oekonomierot Herbert, Reichstagsabgeordneter Georg Schmidt (Deutscher Landarbeiter- verband), Reichstagsabgeordneter Franz Behrens (Reichsverband ländlicher Arbeitnehmer) und der DorMend« des Borstand«» der Deutschen Landwirtschaftsgefellschast, Geheimrat Dr. v. Websky. 4 Aahrzehnle Kund Deutscher Kaninchenzüchter. Der Bund Deutscher Kaninchen-Züchter, Reichsoerband, Sitz Gera> der 50 000 Mitglieder in allen deutschen Gauen zählt, hieü am Sonnabend und Sonntag in Park Meusdorf bei Leipzig seine 40. Bundesversammlung ab. Besondere Beachtung der Züchter fanden die Berichte der Ausschüsse für Reichskennzeichnung und Stammbuchamt, für Jugend- und Frauenarbeit sowie der For- schungsstelle und der Beratungsstelle für Kaninchenkrankheuen. Angora-Zucht und -Wollgewinnung nahmen «inen breiten Raum in den Beratungen ein, da hierin ein« Derdienstmäglichkeit für arbeitslos« Bolkgenossen llegt. Besonders wichtig ist der Beschluß de» Bundestags, durch den der Vorstand ermächtigt wird, mit der zweiten Großorgantsatlon der Kaninchenzüchter, dem ReichsbuiH Deutscher Kaninchenzüchter, Sitz Berlin, eine Reichsinteressenge- metnschaft unter Wahrung der vollen Selbständigkeit beider Ver- SKMttVlM l»»M i» -EM VkslN. Vie von Eisschollen blockierte all« Drusen- Brücke hei Bingen, di« noch aus der R-m«rzeit stammt. Di« „siblrilche Kälte", di« in den letzten Tagen von Rußland her b^i unS ein fiel, hat nun auch den Westen erreicht. Aul dem Rhein mutzt« di« Schiff fahrt bereit« an vielen Stellen eingestellt werden, da da« Packel« jede Durch fahrt unmöglich macht. w-leMillm ter relchttvmmrls tel Mr. Oden: Der Entwurf von Prot.Kret«-Dr«td«n, «lner d«r drei Latwlrf«, dl« mit einem Preis von se -000 Mark ausgezeichnet wurden. Unten: Das Madell der Münchener Professoren Wackerl« und Bieder, dl« eben «all« mit «mein der drei ersten Preis« auSge- z«tchn«t und de» Kura torium zur Autsüyrung «mpfoglen wurden. 1 ß gendtr juper- um' di, 's.) bände ein Kaninchen melden. Kleintierzucht und besonder» rungsrat Änckh vom Thü k Tumen, Spiel und Spoü MWe-M» in Mossmk Im Rahmen seiner diesjährigen WinterhilfeveranstaUungen bringt der Gau Ojtsachscn am Sonnabend, abends 549 Uhr, im Schützenhaus einen Boxabend zur Durchführung, der auf Grund der Zusammenstellungen sportliche Leistungen verspricht, wie sic aus erklärlichen Gründen hier bisher nicht gezeigt werden konn ten. Es dürfte auch in absehbarer Zeit nicht wieder möglich sein, die Besten des V:f.L. 04 Zittau, Sportclub Neugersdorf, T.D. 1848 Kamenz, T.B. 1848 Bischofswerda zu einen» Start gegen eine Dresdner Auswahlmannschaft in Bischofswerda zusammen- zubringen. Die acht Kämpfe gelangen mit Ausnahme im Halb schwergewicht in sämtlichen Gewichtsklassen vom Fliegen- bis zum Schwergewicht zum Austraa. Im Fliegengewicht kämpft der schlagstarte Richter (Zittau gegen Bellmann vom Dresdner Boxclub. Der Dresdner startete kn letzter Zell mehrfach mit Erfolg im Bantamgewicht und sollte einen ebenbürtigen Gegner für den Zittauer abgeben, der bereits internationale Erfoge erzielen konnte . Schneider (Bischofswerda) hat sich in» Bantamgewicht mit Seidemann (Achen Dresden) auseinanderzusetzen. Der Dresdner ist gewohnt, vom ersten Gongschlag an drei Runden lang un unterbrochen zu schlagen. Gelingt es Schneider, das Tempo zu steigern, dann ist ein ehrenvolles Unentschieden nicht ausge schlossen. Im Federgewicht tritt Heide (Dresdner Boxclub), der gegen den Gaumeister Kretzschmer unter vielen Bewerbern in dieser Ge wichtsklasse die weitaus beste Figur machte, gegen Havle (ZittaU), eine der größten Hoffnungen seines Vereins, an. Da nähere Ver gleiche fehlen, muh der Ausgang dieser sportlich vielversprechenden Begegnung als offen bezeichnet werden Zwei Treffen bringt das Leichtgewicht. Im ersten startet Hornig (Achen Dresden) gegen den ungemein schlagstarken Kuja» (Sportclub Neugersdorf). Als der im Gewicht wesentlich Leich- ter« wird der technisch hervorragende Dresdner viel Mühe höben, bis zum Schluß mitzuhalten. Dann folgt die mit viel Spannung erwartet« Revanche Hähne! (Kamenz) gegen Sitte (Zittau). Le der beiderseitigen Härte im Nehmen und im Geben muß mit einem entscheidenden Ende vorn Distanzablauf gerechnet werden. Ein Punktsieg ist dem Kamenzer eher zuzutrauen, als den anderen. Auch im Weltergewicht ist mit einem Ende durch Niederschlag in erster Linie zu rechnen, und zwar ist Neubrech (Dresdner Box club) hier unbedingt al» der Stärkere anzusehen. Besondere» Interesse wird die Begegnung im Mittelgewicht zwilchen dem zweiten Gaumeistcr Schmidt (Guts Muts) und Rummel (Bischofswerda) finden. Nach erstaunlich rascher Dyr, wärt»«ntwicklung konnte sich Rummel bei den Gaümeisterschaften nicht in der erwarteten Weise zur Geltung bringen. Befindet er sich gegen Schmidt nicht in der richtigen Form und ist er vor allein nicht schnell genug auf den Beinen, dann kommt er als Sieger gegen einen so schweren Mann wie Schmidt nicht in Frage. Schließlich ist noch da» Zustandekommen eines Schwergc- wichlskampsr» zwischen Reitzenstein (Bischofswerda) und Nitzschner (vresdensia) geplant. Die Verhandlungen stehen vor dem.Ab schluß. . ' ! Pokaljpringerr am Kottmar. ' Der an» Sonntag vom Skiklub Kottmar-Ebersbach durchg«führte Sprunglauf um den wertvollen Reunion-Silberpokai gestaltet« sich zu einem ganz bedeutenden skisportlichen Ereignis, dem weit über der Banaue Anglo Fran-aise in Paris. Das gesamte Aus landsgeschäft der Firma übernahm Schapiro. Zahlreiche' Aufträge gingen ein. aber niemals Geld. Wie sich später herausstellte, hatte der tüchtige Geschäftsmann die eingehen den Zahlungen in seine Tasche fließen lassen. 570 000 Frank konnten noch gerettet werden, während Schapiro 6K 000 Frank unterschlug, damit Wien den Rücken kehrte und kein „Arbeitsfeld" nach Amerika verlegte. Dort „erleichterte* er eine reiche Amerikanerin um Wertpapiere im Gesamtwerte von 78 000 Dollar. Dann betätigte er sich in Indien, wo er mit zwei Kom plicen auf Grund gefälschter Kreditbriefe 300000 Dollar er langte. In Frankreich schädigte er ebenfalls durch gefälschte Kreditbriefe zehn Firmen um 780 000 Frank. In Biarritz, London und anderen Orten tauchte dieser internationale Hochstapler auf, verstand es aber ausgezeichnet, sich immer rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, wenn die Sicherheits behörden ihm auf den Fersen waren, bis ihn jetzt in Basel sein Schicksal ereilte und er hinter Schloß und Riegel gebracht werden konnte. — Aamiliendrama in Naumburg. Am vergangenen Sonnabend war der Arbeiter Walther Hädickevon seinem Sohn mit einem Knüppel niedergeschlagen worden. Hähicke Son. wurde in bewußtlosem Zustand, ins Krankenhaus ge bracht, wo er am Montag starb. Der Sohn gab an, aus Notwehr gehandelt zu haben. Sein Vater, der starker Alkp- boliker war und oft gegen seine Familie gewalttätig würbe, habe am Sonnabend die Mutter und ihn, den Sohn, ange griffen. Er habe schließlich keinen anderen Rat mehr ge wußt, zum Knüppel gegriffen und sei damit auf den Vater losgegangen. Diese Darstellung der Tat wird von der Be hörde auf ihre Richtigkeit hin nachgeprüft. Hr - kN,' MN «in einheitliches «orglhea t« zu «»reich«» und Zersplitterung d«r K in«rt«nnung seiner besonderen Verdi« ... , nd besonder» die Kaninchenzucht wurde yb«rr«gie> rung»rat Änckh vom Thüringischen WirtschaftsmmistertuM in Weimar zum Ehrenmitglied de» Lunde» ernannt. Der Lünh«». Vorstand wurde in seiner bisherigen Zusammensetzung bestätigt. Sitz de» Punde» bleibt Gera. Der nächste Bundestag wird im Januar 1SS4 wiederum in Leipzig stattfinden. Mit der vundestaaung war eine Jubtläumsschau verbünd«»», die mit nahezu 2000 Tieren beschickt war und über 4000 Besucher zählte. Die Schau zeigte ausgesuchte Tiere aller Rassen. H7 deutsche und österreichisch« Staatsprelse, 100 Siegerpreise,. 200 Ehrenpreise und zahlreiche zweit« und dritte Preise konnten «er teilt werden. / Im Zusammenhang mit der Tagung hieU Pfarrer Engelhardt (Altenbergen) am Sonntag im Rundfunk einen Vortrag über di« volkswirtschaftliche Bedeutung der Kaninchenzucht. 12 MrMorwn Mark ergaunert. Festnahme eine, langgesuch.en internationalen Hochstapler,. Basel, 26. Januar. Ein außerordentlich guter Fang ist der Basler Kriminalpolizei mit der Festnahme des Kauf manns Albert Nathan Schapiro geglückt. Schapiro ist ein internationaler Scheckbetrüger, der im Laufs seiner „Praxis" etwa 12 Millionen Mark erlangt haben dürfte. Mit zahlreichen in- und ausländischen Behörden hat er yoch abzurechnen. So wird er u. a. von Oesterreich, Frankreich, Amerika, Indien gesucht. Als Bankier aus Philadelphia trat er in Wien Mit einem Heimtonplattenvertrieb in Verbindung und behaup tete, ungeheuer reich zu sein. Angeblich war er auch Inhaber