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mw dm angren- ten. kade, Mr Z«uö>g »der Dienstag, dm 24. Immar 1V33 88. Aahrgang könne» glaubte, daß doch »och eine Belebung ger Front möglich sei. Manche sehen st, sogar iewißheit an. Man glaubt, durch das Angebot - Iw N«»fe M» Sowwer» Togbwd eine» Äffuch «ck- um wohl Herrn neue man kein ttien Zelt für neue rst wichtigen auch wenn ten für die Tagesftha«. » chlvdeobMW -f»^P»»g MM Nelcha» Aeölrag über die politische Lage und le Tages-eUung im Amtsgerichtsdezirk Gebieten Bekamv- auch, der setzt «iffdiesen' bflm Zentrum Verslliadni, fand. Daß ar einer solchen Lösung interesiiert ist, geht rung einer Zeisirumss ' "— — ,Hiejeaigen, Ws ISSA einen Wo wohl annehmen, daß darunter auch so m NationalfoztoltMfchen Partei sich befinde sie das auf auch die Schleicher fein. * Dtt-VorwörM'' ruft zu einer sorlotdemotratischea Mafsea- kundgebuug « ulichfteu Souulag auf. über «ine Duldung wird hinausgehen wollen, "Himmuna des Reichnprüfldemen-u bie der verfanungerhalten würde. Immer- »rbereitenLen Verhandlungen, dl« Schlei- m nach der Richtung hinter den Kulissen 4« weitere Drohung mit der Einberufung -ch den ReichN>rSNdenten aus Grund des fflösung der Reichstages als gute Druck- Angesicht» dieser Situation haben die Bemühungen, zwischen den Rechtsparteien «ine Einigung herzustellrn, fo ernsthafte Form angenommen, daß man in den letzten Tagen besonder» aus den Verhandlungen zwilchen den Deutsch- hg. Laudon. LS. Januar. (Eigen? Meldung.) Die bei de« aowrtkanijchen Staatsoberhäupter, der amtierende Präsident Homer und der neugewähltr Präsident Roose velt, der am 4. März lein Amt antretm soll, einigten sich, wie bekannt, in ihrer letzten Besprechung dahin, t lisch« Regierung ein« in herMchen Worten geholt ladung zu richten, ihre Vertreter nach Washington senden, um das «>- " " auch andere Fra« rühren, in gl D-rSWschLizVrr TyMiüfirWHoßwtt-a Aleukirch mH Zlmyegenö Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadtund Land. Dicht verbreitet in allm Volksschichten. Baikwev: Illustriertes Sonntaasblatt Heimatkundliche Beilage / Frau und^veim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Järlag von ZrieiNkich Mao, D. m. b. H. in Bischofswerda. — Posffcheckkoato Amt Dresden Rr. 1521. Dvneindeverbandsgirokasse DifchofrwÄa Konto Nr. 64 Wut «sjo. vnd fft wohl auch zum Wien LE so. Dte in- New PoMk ist volltosinnen direkttons* und führerlos gewor den. Ma» ist im ganzen nur darauf bSacht, dich ein«» der Gegner nichts ontun «mh aber von einer Zustmaaenarbrit ist wan so weit entfernt wie je. Die Regierung vechätt sich gegenüber diesem Zustand oollkonnnen reserviert. Sie tut nichts, um etwa. Gestalt in diesen zichen Brei zu bringen. Am Freitag dieser Woche findet wieder eine Sitzung des Ältestenrates statt, welche di« Tagesardnuna für die auf den S1. Januar festgesetzte R«tch»1ajwsitzun- festfetzen soll. St« kann aber natürlich ebensogut auch «ine neue Vertagung des Reichstage» beschließen. War heraus kommt, wird ganz davon «hängen, ob in dieser Woche Verhandlungen über ein» Mehrhritrbildung stattfinden und welches Ergebnis sie HÄen. Der Zweck der neuen Bertagung war doch, den Par- ttien Zelt für neue Versuche zu einer Mehrheitsbildung zu gcheo, die -Mer im November des vorigen Jahres auf An trag ytndenburar zusammenbringen sollte. Hitler war es s diefen Gedanken zurückgrtff und dafür auch M, fand. Daß auch diese Partei an tntereyiert ist, geht aus einer Aeuße- ruMkorrespondenz hervor, in der es heißt: in diesen damaligm Vorgängen (November reren Fehler sahen — und wir dürfen doch ' auch so mancher Führer der Nationalso-t-ltsÜschen Pakte! sich befindet - UergAen sich gar nickst», wenn sie noch etmnal eine letzte Chance wahrneh- men. Den» da» große Äel: die Schaffung einer Mehrheit uich RotgemeinschD un Volke und in seiner politischen und parlamentarischen Vertretung rechtfertigt auch heute üoch, ja gerade heute die allergrößten Anstrengungen." Daraus er gibt sich ohne wettere», daß die Zentrumsfiihrung nicht» un versucht lassen will, Zu geregelten parlamentarischen Verhütt- nisten zurückzukehren. Gelingt das nämlich nicht, so sahen auch, wie wir zu wttsen glauben, die Zentrumsführer keinen Mideren Ausweg, als den vom Reichskanzler nach unserer Kenntnis schon ichr wett vorbereiteten „Staatsnotstanü", der eine längere Vertagung de, Reichstages au» der Macht vollkommenheit de» Reichspräsidenten bedeuten würde. Frei- lich ist dab« noch völlig un« " ' " ek etwa, wie man hort, dl« Dlüdung einer solchen außerordenMchen Maßnahme gewon nen hätte, ohne die aktiv« Unterstützung de» Zentrum», da» bestimmt nicht 5 ' " " . " auch wirklich di« Zustimmung de» Red ser Durchlöcherung d hin haben sich die vo cher in diesen Woche, betrieben hat, und di de» Reichstage» dun ÜM. 24 und der Aus Mittel «rwiefen. rer letzten Besprechung dahin, an die eng- Itene Ein- tyre Vertreter nach Washington zu «nt- Iriegsschuldenvrvblem und darüber hinaus en, die die Jntereffen beider Länder be- nsmnen Beratungen zu klären Die eng- Konferenz soll m den ersten Märztagen, m Einzug Roosevelts in das Weiße Haus, arische Prelle kündigt an, daß neben dem britischen Schatzkanzler Neville Chamberlain vielleicht auch der Premierminister MacDonald selbst die Reise über den „Großen Teich" antreten wird. Der englische Wirtschaft ssachverständige Leith Rotz und Sir Warren Fisher, ein hoher tuagw — Hw dwVezich« reineuAuswuch auf Wefwung aber An-rtgen M bqwwöm «mmnern «M «> bestimmt« Plätzen Nachlstfmmg Mr Zeitung oder «stNüchchlun, de» Bezugspreis«. kein« Ämähr. — ckrfMmgnrt vtschofwoerba. Koalition, wenn st« «länge, Herrn von Schleicher auf keinen Fall dabei haben mochte. Auch an Dr. Bracht wird neuer dings nicht mehr gedacht. Einstweilen stehen die Chancen noch sehr hoch für die Regierung Speicher. Das kann sich allerdings rasch ändern. Selbst wenn die Regierung Schleicher durch diese Woche heil hindurchkommt, so hängt danach für sie alles dämm ab, ob sich auch Hindenburg für den Staatsnotstand entscheidet, der jetzt unter Zuziehung des Staatsrechtlers Carl Schnitt mit großem Eifer vorbereitet wird. Rach diesen bisherigen Er- fahrungen müßte man elgentttch annehmen, dich der Reichs präsident sich widersetzen wird. Tut er das, so bleibt für Schleicher nur die Forffetzung der bisherigen Taktik, der Ab- Nutzung der Rechtsopposition durch Neuwahlen und immer neue Wahlen, au deren Ende die Rückkehr -er Linken stehen »sichte. Daß der bisherige Zustand oeibchalten wird, hallen wir für unmöglich, denn es ist nachgerade ein« allge- meine lleberzeugung geworden, daß die Regierung sich in diesem Winterlager am Rubikon, dieser Scheinruhestellung im Angesicht der Entscheid«»- nur hmten kann, indem ' allen großen Planen abschwört und nichts tut. Daß die Dauer ein unhaltbarer Zustand ist, dürste wohl lleberzeugung de» Reichskanzlers von Schleicher sei Amerikas Einladung an London. Roosevelt spielt England gegen England ans. Die Entwicklung der letzten Jahre hat Enelland zwei Waffen in die Hand gegeben, mit denen es bestrebt war, die amerikanische Konkurrenz auf den Weltmärkten wettzu machen. Lurch AufgabedesGoldstandards wurde die englische Industrie in die Lage versetzt, billiger zu produ zieren und somit die amerikanische Einfuhr, insbesondere auf den asiatischen, fernöstlichen und füdamerikanischen Märkten, erfolgreich ^u bekämpfen. In derselben Richtung bewegten sich die Beschlüsse der Ottawa-Konferenz. Durch engeren wirtschaftlichen Zusammenschluß aller Teile des bri tischen Weltreichs, sowie durch gegenseitige Präferenz, zolle war man bestrebt, den Anteil Amerikas an dem Han del de» britischen Weltreiche» zugunsten des Mutterlandes zu beschränken. Ein empfindlicher Rückgang der kanadischen Einfuhr au» U. S. A. war die Folge. Der Tenor der Rooseveltschen Neuorientierung, über die bis jetzt in der ganzen Welt ein Rätselraten geherrscht hatte, offenbart sich nunmehr in dem Versuch, dieKriegsschul- den als mächtige» Druckmittel argen Eng land auszu spielen, um es zur Rückkehr zum Gold standard und zur Preisgabe mancher für Amerika uner wünschten Ottawa-Beschlüsse zu bewegen. Solange England zur Goldparität nicht zurückkehren will, besteht für die U. 8. A. die Gefahr, in den Strudel der um sich greifenden Goldentwertung mit hineinge rissen zu werden. Entscheidet sich dagegen England für die Wiedereinführung des Goldstandards, so ist automa- tisch mit der Festigung der Goldwährung in der ganzen Welt zu rechnen, woran die U. S. A. das größte Interesse haben. Im Lichte dieser Erwägungen erscheint die bevorstehen de amerikanische Konferenz in Washington alsKraftpro- be großenStlls zwischen den beiden mächtigen angel sächsischen Ländern. Die engusche Exportindustrie wird «vei- fellos versuchen, eine Einigung auf der Grundlage der Rück kehr zum Goldstandard zu hintertreiben. Das enalische Bank- kapital und die breiten Schichten der englischen Steuerzahler werden dagegen einen solchen Ausweg befürworten. In die sem Zusammenhänge ist es klar, warum die britischen Dele gierten die Reise nach Washington mit gemischten Gefühlen antreten werden. Wle-er Abrüstungskonferenz. kkn heutigen Dienstag tritt das Präsidium der Abrü stungskonferenz zu seiner ersten Tagung im neuen Jahr« zu sammen. Acht Tage später, am 31. Januar, findet die erste Sitzung des Hauptausschulles der Konferenz statt, dem die Beratung der politischen Haupffragen des Abrüstungspro- blem» obliegt. Bekanntlich nimmt Deutschland seit dem Zu standekommen der Genfer Dezembervereinbarung über die Gleichberechtigungsfrage wieder an den Beratungen der Abrüstungskonferenz teil. Es wird sich jetzt Herausstellen müllen, ob die Mächte gesonnen sind, den Inhalt dieser Der- einbarung loyal durchzuführen, oder ob mit neuen unüber windlichen Schwierigkeiten für das Zustandekommen einer Abrüstunaskonventton gerechnet werden muß Präsident Henderson soll inzwischen den Entwurf einer solchen Konvention fertiggeftellt haben, er indessen vorläufig ablehr.in, ihn der veffentlichkeit zu übergeben. Die Cnglän- a« t fft!» Len ver-«tllu»tzen mit Hiller auch vom Mhrer der LeutW'ationalen zugesünden mottren. Dafür HM»ber Hugenbera für die Vereinigung de» Reichs»irffchafts- und Reichsernahrungrministeriums zu einem Krisenministerium i» sckier Hand s» große Vollmachten verlangt, daß Hiller wi«-«r zu zögern begonnen hat. Unseres Wissens möchte Hiller licher dar Zentrum dabei habe«, das ja zu einer vollen llteee^tst^ch» Kiesen brand avsgebeoche», der die ganze gltvdE »all > 2a Washington stimmte «e vaemjchrtrbe« ZWewINei. Mehrheit «lnrm Zusatz zur Versastrmg zu, wooach küofüg der all« Rougreß auch deu Xemuahieu nicht wehr zusaouueutewm wird. *) Ausführlich«» an «wrver LteN». MmuM vdrr vumMtstmtd? MM DßkvDmr. renz vorzsibeteiten. Die amerikanische Einladung, die auf die Richtlinien der Politik de» neuen Herrn de» Weißen Hauses ein aufschluß reiche» Licht wirst, wurde in den maßgebenden Kreisen Lon dons mit gewissem Befremden zur Kenntnis genommen. England hat diesen Schachzug Roosevelt» mit einem lachen den und einem weinenden Auge angenommen. Der Sin» der Washingtoner Konferenz kann in einem kurzen Satz zusammengefaßt werden: Amerika will England gegen EnKand ausspielen. Die Tatsache allein, daß auf Wunsch Roosevelts nicht nur die Frage der Kriegsschulden, sondern der ganze wirtschaftliche Komplex das Thema der Verhandlungen bilden soll, ist für die Neu orientierung der amerikanischen Politik England und Europa gegenüber bezeichnend. Grundfätzüch scheint Roosevelt geneigt zu sein, Las Kriegsschuldenproblem nach Muster der Lausanner Konfe renz zu lösen, d. h. durch Kavitalisieruna der Schuldver pflichtung auf einem verhältnismäßig niedrigen, für die Schmdnerländer erträglichen Niveau. Praktisch wird Ame rika den Schuldennachlaß von einem wettgehenden Eisige- genkovmt« feiner Schuldner in anderen außerst wichtigen wirtschaft»- und handelspolitischen Fragen abhängig machen. Wa» «»besonder« England anbetrffst, so unterliegt es jetzt schon keinem Zweifel, Laß „Onkel Sam" von ihm als Kauf- voll» für die Schlädenermäßigung die Rückkehr zum Gold standard und di, Revision d«r Bestimmungen der Wett- retchtz-Konferenz in Ottawa verlangen wird. «an soll sich keiner Täuschung darüber hingeben, daß trotz aller Freundschaftsbeteuerunaen der Konkurrenzkampf zwischen Le» beiden großen angelsächsischen Mächten mit un verminderter Schärf« «etter vor sich geht. Durch da« Was hingtoner glottenabkommen verfolgte Amerika da» Ziel, England» Hegemonie auf dem Atlantik zu brechen und die Möglichkeit einer Blockade der amerikanischen S««handels- Verbindungen für die Zukunft auszuschalten. Denn im Grunde genommen war es die britische Blockade, die Ame rika zum Eintritt in den Weltkrieg gezwungen hatte. Eine Wederholung diese» Spiels wollen die U. S. A. ein für alle mal unmöqlich machen. Daher da, Prinzip der Flotten parität. -