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»«Mdle von sch «mm am Gepflogenheit sei dar Bmchner am zu Soritz bet Kubschütz am mmen wie vor 18 Sichren: u. vier. enden eraltztk sind die Borbllder l-bt. «ich da. auf»« RütMe. he»kch's selbst Mlk«rie. hm: ^ohän Gottlib Berger.. i . Da« will ich säst.trest und unserbrSchlichhalte»; so wahr Wir Satt helfe durch Jesum Lhrlftumunser» Herrn!" «nd hier auf derber manchmal hohen P amtrräle, Grafen dir runter; 's wird noch Geschlechtsname: Berger. Bomame: JohwM GaÜkeb. Ja, 1804 geboren ... Schon 42 Jahre alt. Die Zeit »iefchnell vergangen. Hätte noch manches Jahr mit machen Mmen. HZtte ja bald (seit der Verpflichtung) meine -wer Jahrzchnte voLgchabt. Dann trüge der linke Aermel drei Sikbertresien und meine Tasche monatlich einen Taler Zuschuß mehr . . . und später hätte der Postillon Johann Gottlieb Berger zwei Taler monatliche Rente bezogen . . . . Run aber ist'» aus mit solchen großen Hoffnungen. Nur ein bescheiden Teil derselben bleibt und die Erinnerung an manch« frohe Fahrt und 's alte Dienstbuch. Haare: braun. WHcht: proportioniEch- Mgm: braun. Stirn: klein. «str Gvtz. Viuud: pmportionirüch Sonstige Zeichen: keme UakerschrP dechekbe«: Iahen Gottlieb Berger . Änaeirme» den: 1-sten Septbr. 1831. Pulsnitz und Elstra hiwaewiestä. Den Namen eines in nächster RHe gestgenen Rittergutes trägt die „Glltel- schenk^in Sotzland a. R. San den »«»»«ttierm bat nwhl der Löwe die «Atteste Lechreiümg erlangt. Mr fin den ihn unter anderem in Kamenz. Lifchafswerda, Bautze». Ebersbach, Alttau, Lanban und »ähmifch-Kamnitz. Auf ein hänfiges Lorkouunen kann weiter der Hirsch Anspruch erheben, er lst befände« in »ildreiche» Gegenden, aber auch sonst fett alters beliebt. In unserer Heimat zählt er zu den Westen mck> angefthensten Sasthofrnamen. Sir gedenken hier des Gasthofes zum Hirsch m Kamenz, der zu Lessing in enger Bezichuna stand, und de» Gärtt^er Hirsche». dr dem eine große ZaV angesehener PerfSalichkeiten, unter andern auch Goethe, «n- kehr gehalten haben. Im engbenachbarten Lähmen wählt man gern die Bezeichnung »Gasthof zum Hirschen". Bei der Fardenbezeichmung der Namen begegnet uns am meisten die Bezeichnung „Golden". Bon scher aalt „Golden" al» der höchste Luchruck von Reichtum und Glück: ein solcher Gqst- hofsname wirkte demnach glückoerhekßeitt» für den ein kehrend« Kaufherrn und ein in gowener Fai' ßMWMM st Kl SKlstM MtK im MtikidiitttAgs Iw» wbiGn^st^w - Ein wesenüicher Zug unserer Gaststätten sind ihre Na men, deren Bedeutung für die heimische Kulturgeschichte «ußer Zweifel steht. Sie sind zwar in einzelnen Fällen He re« zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen gemacht worden, doch fehlt, wie für manche andere Gegend so auch für unsere Oberlausitz, noch eine zusammensassende oder we nigstens übersichtliche Darstellung des gesamten Oüellenstof- fes. Die folgenden Zeilen können auch nicht auf das letztere Anspruch erheben, sie wollen nur als ein kleiner StreiMg durch das reiche Gebiet heimatlicher Gaschausnamen ange sehen werden. Sine eingehende Untersuchung und Bearbei tung der vberlausitzer Gaschausnamen mag der Zukunft Vorbehalten bleiben. Zu den ältesten deutschen Gasthausnamen gehört die Bezeichnung „Hahn", deren Entstehung sich bis in die Rö merzeit zurückverfolgen läßt. Es ist zu verstehen, daß man diesen Namen in der Hauptsache in Westdeutschland, beson ders im Rheinland vorfindet, bei uns gehört er zu den Sel tenheiten. Aus der Vergangenheit unserer Heimat ist uns mir eine „Weiße Henne" in der Seidenberger Ge gend bekannt, die einst zu den gefürchteten „Räuberschen ken" der Lausitz gehörte und den Stoff zu einem gern ge- — . lesen«» Schauerroman geliefert hat. mibrrnaen, das davon die Bezeichnung ^Schwarzer Bar er- Allmählich bürgerte sich wie in ganz Deutschland so auch hielt,. In der Zahl der Vierfüßler im Wortschatz der Tap- bei un»die Sitte ein, die Gasthöfe mit verschiedenenTier,- hausname» fehlt auch der Wölf nicht, der m Lulsnitz »amen zu benennen. So treffen wir die Sasthausnamen als „Grauer Wolf" Daseinsrecht erworben bat. Erwähnt ^lläwe, Hirsch, R^ß, Bär, Ochse, Lamm. Adler. Schwan, sei bei dieser Gelegenheit, daß man m Rumburg sogar Nabe" und dergleichen mehr. In der sich im Verlaufe des eine „Wolfsschlucht" besuchen kann. Da» kehle AchWstos . ich mein Dienstbuch nimmer. Hk«: in der Ne» Nflaiumnektb wie Ldwe Pkotz erhalten. Vielleicht lesen'» meine Kd» NE, Zner LaE Me.'Ros«' Trmcke" ufw. aWst üllchet... Senn» Uvau und vergttbt tzr nähme fanden ««h mchemGegenstände wie -Krone, l nt. . . . Sollen'» ruhig lehn, muh da» mit Nch da» war nach alte Burschenzett.. Wrßkich ein wimger, guter, ein bnmch- rbeh« ^da» sich lenkte, »an. . te bei der Entstehung der , den. Sicher ist, daß auch die we Farbe eine gewisse Zug kraft besaß, jedoch in geringerer Weise als die goldene. Sie wird mit Vorliebe mit dem „Noß" verbunden. So nennt sich einBautznerFremdenhof „Zum weißen Roß", auch Zittau hat ein „Weißes Roß", ebenso einen „Seißen Engel". Für Auge und Ohr peniger anziehend ist die rote urck» blaue Taststättenbezeichnuug. Einen „Roten Ochsen" haben wir nur in BöHmifch-Leipa vorgestuchen. In dem be kannten Wallfahrtsorte Ltchendau ladet ein „Blauer Stern" zut Einkehr ein, iut Dorfe Cunewalde westlich von Löbau ist eines Gasthofes Namen und Zeichen eine „Blaue Ku g el". Setten tritt der Beiname „Grün" auf. In dem Bautzner Ortsteile „Unterm Schloß" wurde früher eine einfache Gaststätte als „Grüne TÜr" bezeichnet. Die schwarze Farbe hat Anwendung bei den Tiernamen Bär und Adler gefunden, so besitzt Zittau einen „Schwar zen Bär" und „Schwarzen Adler", ersteren auch die Stadt Lanban. Der Zittauer Fremdenhof „Schwarzer Bär lag vor dem sogenannten „Böhmischen Tor". Seinen Namen führt man auf einen Vorfall zurück, der sich vor reichlich 250 Jahren hier absjnelte. Damals besaß der Wirt dieses Gast hofes einen zahmen Bären, der ihm jedoch eines Tages ent lief. Da er das Tier nicht lebendig einfangen konnte, mußte er es erschießn und abjchlachten. Im Gedenken daran ließ er ein Bild des Bären an der Außenseite seines Gebäudes