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Vielleicht hatte ihm gar der ilst auf die Pferde!" > semut trabten Roß' und Wagen zum der da oben so lustig die Peitsche dem Stvstmer «mb : um Jahr f» rtt " Male — am ,^ofe", die Paragraph«, des Mandate, das La-und Abschirr was sonst aller noch war, wie u Fletsch und Wut übergegangen! ,Zu fortwä xnheit" hatte er sich te ister Heinrich kannte er dann auf er dann Iah wurde. Die Kapelle" u buche» und der >, tagetn geführt. Der ja nun. »«ne halbe Sttmbe!" Da muß chm, dem treuen Postillon Berger, doch _ ndetwas in „die Quere" «kommen sein! «Dummer weise" nuch er da plötzlich 18 Groschen Strafe zab- len! 18 Groschen. Ueber ein Wochenlohn l Und warum so viel' gute Groschen? »Wegen Stunde »erfüum- niß bei Ueberführuag einer Extrapost den aus, konnte man , , wieder sein Brot Hauptsache, der Postmeister schrieb nichts auf d 24. Bneben die hübsch frei, lag später den Be- ' t Wege. ohann Gottlieb Ber- instbuch in die Brust- >ichen" war's einzige Wort, das chm P> Januar 1833 eingetragen hatte! Postamt Schmtede- 1834." So eine Sache. „Fortwährend sehr zufrieden" hatte chm der Postmeister lm Oktr. 1833 und .Desgleichen" am 1. Jan. 1834 ausgestellt, und da mutz chm so was «eraer- llchxs paffierenl Da hatte er's nun w, Dienstbuch ,chrin". Aus war's vorläufig mtt der nächsten A»wzedt«uug. Kamcke ihn aber diese halbe St und e ärgern! Wer wech. »je das alles eigenttich kam. Padbruch, Pferdeschaden, Uuuoeg, das alles konnte es nicht sein- Das wäre doch mwerschuldet gewesen. Ob er beim Fahren eingenickt war, daß deünach die Pferde immer langsamer trotteten, bis chu der entgegen gesetzt fahrende Kollege aufweckte? Oder ist er aar ^l» bissel zu lange" eingekehrt, war doch ein wetterfester Po stillon auch mal riskierte, nammtlich wenn er kein«. Pasta gier hatte? E r wußte es genau. Der Bischofswerdaer oder der Bautzner hatte ihn angezeigt. Dann war alle» seine» Tang gegangen. Die „Standrede" in Bautzen hatte noch eine in der Schmiedefelder Postamtsstube zur Folge gehabt. Nie mehr! Das hatte er sich vorgenommen! Ja, ja, so ein keines unscheinbares ! seine zwei Seiten! Was hatten da manche gen zu erzcchlenl Ottmung mußte natürlich hatte es auch manchmal wirklich nicht so u . im Frühjahr die Wege und Stechen «ms ! Me hoch la, im Winter der Schnee! Bei jedem Stegen «eichten Chausseen auf! . /. Bon Ärthur Grünewald. . Jedesmal am 1. Januar nm^e ein Beynerk ins Dienfwuch der Postillone eingetragen werden. Pflichtgemäß auch am 1. Lhnil, I.Juli und 1. Oktober, aber von gan- allein wurden die Feilen beim Beginn des Jahres die wich» tmsten. Der gestrenge Postmeister Heinrich über- al»schmucker bWkte selbstverständlich das ganze letztt ^' " ' ' einige Worte vermerkte. Fielen sie günsti wohl damit rechnen, daß man s' neue I« Me. Die 5 '' - -- - Sette 23 und lohnungen und Unterstützungen nichts im Unser guter Postlllon Ji ger konnte zufrieden sein blaue» Dienst tasche stecken. der Postmeister am Drei Zellen zusammen: ,-Desgleichen. Postamt Schmiede feld, den 1. Januar 1833. Heinrich." Und wie meinte da« der Chef? Wie stand Berger am 1. Oktober 1832? ,Zn obiger Eigenschaft bestanden^" Also gut. Im Sommer, ein Vierteljahr eher, war es derselbe Wortlaut: ,Zn obiger Ei genschaft bestanden." Der Herr Postmeister schien ja immer dasselbe zu schreiben! Rein. Er griff bloß darauf zurück, was oben vor einem Jahre und was zu Ostern 1832 ver merkt war: „Bin Wohl mit ihm zufrieden." „Hatsich zu fortwährender Zufriedenheit betragen." Na, das war eher etwas! Das ließ sich hören. Da hatte sich aber auch damals Johann Gottlieb Ber - aer gefreut! Nun war wieder eist Jährchen um, und rr hatte in obiger Eigenschaft beständen! Das sollte das heutige Wort „Desgleichen" bedeuten. Vielleicht hatte ihm gar der Herr Postmeister in der Amtsstube auf die Schulter geklopft: „Bleib so! Bin mit dir zufrieden! Hälft auf die Pferde!" . . . . Und dann ging's wieder auf den hohen Bock, das Horn erklang, und frohgemut trabten Roß' und Wagen zum Posthofe hinaus, und der da oben so lustig die Peitsche knallte, war kein anderer als der treue Postillon Berger. Nun war er bald 2 Jahre auf der Post! In der Ernte am 1. August 1831 hatte er seinen Dienst angetreten. „ 13 Groschen ausgemachtes Wochenlohn." Hier Sette 16 in Spalte 3 stand's schwarz auf weiß. Biel war's zwar nicht, aber er hatte sein Durchkommen, und führte er sich aut, gab's schließlich auch mal mehr. „Wann und in welcher Behörde iy Pflicht genommen?" Vom Justizamt zu Stolpen, und zwar auf Pflichtschein, den 1. Septem ber 1829! Hier in Dienst getreten war Berger doch aber erst am 1. Aug. 1831! Wie erklärt sich das? Sicherlich so: ww chu fräste^ er würbe uttssch— «le er als ftM-er Wasche Last zur die « Pch aarram, al» «'s «steatal, die Passagiere notterte, wle » schwören anchte, mtb wle chtl«r weitester Pastill—