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DerSWscheLrMer wtk- WM man * Hi» Retztmwg ck »HM -al «im Verotdewag --er die bHmck« W«tz« diqm. Dl« , peegiNüH Di« Etatöbeejchreckwaev. ui Konferenz vorfinden chem etwa« bring«. Unabhängtzge Zeitung für alle Stände in Stadt mid Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. BeSanen: Illustrierte» Sonntaasdiatt / HeimattMdlkche Beilage Frau Wd Heim / Landwirtschastliche Beilage. — Druck und Berlag von Friedrich Mau, G. m. b. Hm Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nlr. 1L21. Gemeindeveckandsgirokasie Bifchostnveroa Konto Ar. S4 Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsdrzkk Bischofswerda und dm angrmzendm Gebieten * In HrHi in T-Ürtvgm raste» sie« juoge Leute Mit Wir-en fasert getötet, «I» betttee »rillt --Wer» Veetetzantzt». H scharf mm» die AvarpoütE -er «ul. «l Lktttmach M» Vorsitzende« der auf ein« größere Änva! wankutwen. Die Dm Andern, äck »eWckhcktepm ab« vie! starr geworden. Dir Preise und alle ? Tagesschau. des RetHsWirtschaftOmlulsiers das pMRLukvckMm: zur MÄdecherMlung des Doldshnchards. Ader auch gewisse nationale Bonrussetzungm müssen geschehen werden, «em man diese» große Ziel zur Bercht- - -- rd nicht weniger ten, Gemeinden icht zu bringen, lmtltcher Ratio, fiihigkett an di« ist in fast allen tn England, M en, durch die sie iierva-smabaahmea m» SHNtze gege» «wlän- bisch« IlLerschrmmmang aichr.rarlffea uadlckh nicht wenigstens durch soforli« Erklärung «in«, vollfiSn- über thr» Hanbel^eztehungm, den Austausch von Daren, Sech Md L-achm. Labei wird besonderer Wert aus die MrdecheOMmg eines sernünstigen Maße» von Sreidett im intemationalen Apitalverkehr zu legen fein. SWetzlich fichauch Über die Behandlung besickder» derkurz- MMM-tsiMMN W. Borkonferenz in Genf. Bon Emil SaadelN. Fünfzehnjährtae «Nahrung hat uns mißtrauisch ge macht vor jenen grün« Tischen, an denen die Probleme der Wett entsWkden werden sollen, während sie draußen weiter« laufen, ohne sich in ihrer Bahn durch di« Reden Md Be« fchevönmgen an irgendwelchen freundlichen Gestaden behin dern und beirren zu lassen. Aber wir wollen nicht gleich im Geiste der De Meinung an die Betrachtung der Arbeit gehen, die mm auf der Vorbereitenden Weltwirtschaftskonferenz in Genf geleistet wird und atteistrt werden soll. Die Sorge, welch« di« verfahren« Oekvnomie unserer Erde überall er- ckgkiiihert «inin vollen Ernst, den die in Genf versammel- «n Mitglieder der Borbereitenden Kommission zu ihrer Tätigkeit mitbringen. Um Montag hat die im November unterbrochen« Ta gung wieder begonnen. Eie soll einen wesentlichen Teil der Arbeit der Währung»« und Wirtschaftskonferenz von Lon don oorweanehmen, ohne allerdings di« Zuständigkeit für endgültige Beschlüsse zu haben. Et« hat vor allem die Ta gesordnung der Hauptkonferenz feMishellm und die Be« rgtimg und Beschlußfassung zu den einzelnen Fragen vorzu- bereiten. Wenn man sich ein Bild von der Bedeutung oer Londoner Konferenz machen kann, so begreift man auch, wie Uwer und heikel schon di« Aufgabe der Vorverhandlungen Las Ergebnis der ersten Sitzungsperiode des Vorberei tenden Ausschusses sind zwei Memoranden. Das «in« be handelt die Richtlinien Md Arbeiten des monetären, das zweite des wirtschaftlichen Ausschusses. Der Wirrwarr in den Währungen, durch die Loslösung des malischen Pfun des vom Goldstandard vollkommen geworden, stellt den Aus schuß für monetär« Fragen vor fast unlösbar erscheinend« Aufgaben. Länder mit Goldwährung, Länder ohne Gold« wä-nma, Länder mit Devisenbewirtschaftung, Länder ohne Devisenbewirtschaftung, Nlberintereffm und manches ander« zieht dl« Einzelnen von einer einigenden Mitte weg. Viel wäre schon gewonnen, könnt« da» englische Pfund wieder an die goldene Sicherung gebunden weichen. Dafür besteht aber herzlich wenig Ausficht. Mit aller Deutlichkeit haben die Engländer vernehmen lasten, daß setzt, nach der engli schen Zahlung an Amerika vom lä. Dybr„ noch viel weni ger al» früher an eine Rückkehr zum Goldstandard zu den ken sei. Ohne festes Pfund aber kann keine Festigkeit in den Welthandel kommen, da» gilt für alle, Staaten, gilt in be sonderem Maße für die großen Wirtschaftsländer wie di« Vereinigten Staaten und DeMschland. Schon auf der ersten Sitzungsperiode befaßte sich di« Borbereitende Kommission mit der Fra«, die Möglichkeiten für «ine Rückkchr Eng- land» zum Goldpftmd zu pnifen. Erste Voraussetzung ist eine Lösung der politischen Probleme. Leichter, gesagt al» getan. Dena dazu tst vor allem «la« Erledigung der soge nannten Schuldensrage in diesem oder jenem Sinne zu rech nen. Dazu gehört aber auch eine vernünftige allgemeine und möglichst weitreichend« Abrede zwischen den Staaten und tzof verhütet worden seien. Vie Notgemeinschaft des deutschen Landvolkes, heißt es zu« Schluß der Reso lution, stÄr zum äußersten -ereil. Vie Jüh- ruag d« Reichslaadbaad« fordere von jedem EckzKam den Einsatz la dem dem gesamten Berufsstand aufgrznma- genea Kampf um die nackte Existenz. Das Ersuchen an den Reickmprästdmtm um eine Unter redung hatte vollen Erfolg. Innerhalb einer Stunde er klärte sich der Reickspräsident zum Empfang einer Reihe von Führem der Landwirtschaft bereit. Die Unterredung fand gestern nachmittag statt und hatte das Ergebnis, daß Herr von Hindenburg auf den erregten Protest gegen die Regierungsmethoden sofort eine Gegenüberstellung der be teiligten Reichsminister Braun Md Warmbold und des Kanzlers auf der einen Seite, der Führer der Landwirt schaft auf der anderen Sette zusagte. Der Reichskanzler wird sich gegenüber diesem Sturm, den er wohl schon besänftigt glaubte, nicht verhehlen können, daß seine .Kontlave-Methode" gründlich Schiffbruch erlitten hat. Wf die Weise, wie es bisher versucht worden ist. läßt fick das Problem, um das es sich handelt, nicht bewäl tigen. Dazu ist der Notstand zu aktuell und viel zu dringend. Hier gibt es kein Ausweichen und kein Beruhigen, hier muß gepfiffen werden. Hier wird sich die Regierung zuerst zu bewähren haben, hier wird die Entscheidung über ihre wei tere Existenz fallen und nicht in den Winkelzügen gegen über den Parteien. Ueber.den Empfang beim Reichspräsidenten meldet das Conttbüro: Wie wir erfahren, haben an dem Empfang beim Reichs präsidenten vom Reichslandbund u. a. die Herren Graf Kalckreuth, Droer, Sybel und Willikins teilgenommen.. Die Besprechung erstreckte sich auf da« gesackte Ge biet der Wünsche und Sorgen der Land wirtschaft. Dor allen Dingen standen aber Zoftfragm im Vordergründe. Dabei kam auch auf Setten der Land bundvertreter durchaus Verständnis für die Gründe zum Ausdruck, die die Reichsregierung dafür hat, die eine oder andere in Aussicht genommene Maßnahme noch nicht im Augenblick durcyzuführen. Uber eine Reihe sehr wichtiger Fragen, di« di« Interessen der Landwirtschaft aufs Aller- engste berühren, wird eine Gesetzesvorlage am Don- nerstagvormittag in internen Restortbesprechungtn fertig gestellt, um dann fo schnell wie möglich zur Derabschiedung zu kommen. Dl« Reichsregierung ist mit der Lusakbeitung dieser Vorlage bereit» einige Zeit beschäftigt. Der Reichs präsident felbst hat sich mit befonoerer Wärme und Energie für die Interessen der Landwirtschaft «in gesetzt. Vas ist auch beim heutigen Empfang sehr deutlich geworden. Pie Ueichstegirrrmg ist verstimmt. VerN», 11. Januar. Amtlich wich mUgeteist: Nachdem in letzter Zeit in mehreren Besprechungen Mischen Mttalie- dem des Präsidium» de» Reichslandbundes «G dem Reichskanzler «ine weitgehende ElnigUNg über I« «agang wird gesagt, daß die versleabele Landwirtschaft, insbesondere die bäuerliche Verede- lungswirlschast, unter Duld»«tz de« -arzekttge» »e-leruu- Au selbst anker «iaer rein marxistischen Rqsieruog nicht für möglich «hatten« Ausmaß ange nommen habe und -aß die AusplündertzUß der Laa-wirkschaft zuPmsteu der allmächtigen «Äd- deuteNateresien der ialemattoual «iageMtta Erporstudu- strie uud ihrer Trabanten ckadauer«. Weller wirb la der ützer ckMdurch Inkraffietze» von Domrerstag, den 1L. Jaimar MS 88. Jahrgang bedingt find, find kecke Fixsterne. MN dieser bequemen Ueberzeugung muß, will man nickt alles, was «um jetzt untemivmtt, wieder nur auf Sand bauen, «Mich aufge räumt werden. Aber gerade hier wird man vielleicht auf die größten Schwierigkeiten stoßen, weil hier, von der Lohn- fette her, di« grüßten politischen Scbwierigkettm zu Mr- winden sind, denen fetten eck einheitlicher und stabiler -vsi. tischer Wille mtaeaenstcht. Der wirtschaftliche Äusschlch der Vorbereitenden Konfe renz h<tt alle mtt deck Aurckusch von Darm und Diensten zwischen dm Völkern Md Staaten zusammenhängenden Fragen geprüft, hat den verschiedenen Arten von Handels- htndemiffen nachgespürt und MMHöden «sucht, mtt denen st« am lichtesten zu besetttgen wärm. Uns kommen solche Untersuchungen reichlich überflüssig vor, da fett langem fest steht, daß sich nicht» «wem wird, wenn nicht «in großer auHPaagebender Staat mtt gutem Bespiel Md kühlem Enttchluß vorausgeht. Ob aber die Erwartungen, die man ck dieser Beziehung in dl« neue amerikanische Regierung unter Roosevelt setzt, berechtigt find, möchten wir sehr be- lüge» Programm, da» die vieles bringt, wird man- Scharfe kampffteftlmg der Landwirtschaft. Scharfe Grrtschittgmrg gAgen die Perschtepprrn«övozMK des Kabinetts Schleicher. — Gin Konflikt mtt der Rerchsregierrms. StzWkk Mitt Ak MW tkk LMMsW. Schon bei dem Cnwfang der Mitglieder des Landwirt- schastsrates bei dem Reichswirtfchastsminlster Warmbold war er nach unserer Kenntnis zu sehrh «fttgenZusaar men stöben gekommen, in denen sich die Erregung der landwirtschaftlichen Vertreter über die Verschlep pungstaktik der Regierung von Schleicher Lust machte. Sm Laufe des gestrigen Tages haben sich die Ereignisse ge radezu dramatisch zugrsvitzt. Gestern fand ein« Dun- desvorstandssitzuva des Rerchslandbunoes statt, dl« ein sehr eindrucksvolles Bild von der Erregung und Erbit terung ergab, welche vor allem in bäuerlichen Kreise noch immer im Steigen tst. Es gab tn dieser Sitzung keine Mei nungsverschiedenheiten, nur über dm Grad, mtt der man dieser Proteststimmung Ausdruck gebm wollte, tonnte man sich nur mit Mühe einigen. Schließlich einigte man sich auf eine sehr scharfe Entschließung und auf eine sofortige Intervention beim Reichspräsidenten von Hindenburg. In der Protesterklärung werden der Re gierung Schleicher di« bittersten Vorwürfe darüber gemacht, Laß sie weder dem Auftrag de» Reichspräsidenten für «inen ausreichenden Schuh der Landwirtschaft zu sorgen, noch ihren eigenen Ankündigungen aus dem Munde de« Reichskanzlers von Schleicher gerecht «worden sei, daß „inhaltlosen Formulierungen* keck« Taten ge- folgt seien, daß man die wichtigsten Termine, die jetzt für dm Umbau der Handelspolitik gegeben waren, hab« ver streichen lallen, ohne sie zu nutzen, daß man damit besonder ste bäuerliche veredelungswirtschast weiter in die Verzweif lung bineingetrieben habe, daß man schließlich auch da» letzte Mittel, den Erlaß eines sofortigen Zahlungsmoratvriums, versäumt habe. Ueber den Wortlaut der Entschließung verbreitet das Eontibüro folgend« Inhaltsangabe: I« ettton Blatt r ckut »ijchokwerda Re. <« «Nb «5. »er Bemmg aver »er wMwervngeenrrnv- vv wm »eene MmtmeterzenE «o Pfg. Mer vav GrsHeme» von zieh« keinen «Hpckch auf AHnünz ober Anzeigen tn bestimmten Nummern und an befttamnea Mätzen ich vwe «ufvüchpchlunz -wAchnMeists. keine Gewähr. — Erfüllungsort Btschofmvecka. 8« S»rM dsr