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S, 7,10 7, 8,SV 8, 8'- 5,75 Leichältrganq au» dem ^rrkelmar«ie: lebhaftes b) 14,- —,80 2,S0 0,12 Wall«' ten Rös irde, die flir die Ausstellung eine» Gläubigerausschuß sich einhellig auf den Standpunkt gestellt, Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich May, G m. b. H. t, ferner durch eine andere Paß« daß alle» daran gesetzt werden muffe, einen Vergleich zu- verantwortlicher Schriftleiter: Max Niederer, sänVliö rdoch, daß der in Bischofswerda. 7 liche Bestimmungen maßgebend. Dr. W u l Reue Apo tags: Anr nitatrhaui dell* -I pari«. MÜ Aum Sonntag, Unterhaltungsblatt, Fra« und Heb», Landwirtschaftliche Beilage Illustriertes Sonntagsblatt. . 50 , . 1 . . 1 Stück . 52 Kilo . 50 . . 5^ , . so , . 1 Stück . I Ptd. . 1 Stück in Mengen unter 1000 lrg 7S Kilo 70 , 7i) , 50 , so , 50 „ 50 , SO . SO . SO , so , . so , l'so 2,20 0,90 1,80 Weinen ne« Wehen alt Roggen neu . . Roggen alt . . ( Gerfte, Sommer« . Gerste, Winter« Ha'er Aaser Raps .... Aartoffeln, Großhandel . Heu, lose Stroh, Maschinenbrtitdnrsch oder gepreßt Stroh, Maschinenbrettdruich vorgertchtet 2Xgeb. SO Stroh, Flegeldrusch Butter Lier Weizenmehl, 60«/, Roggenmehl, 70«/, Weizenirleie Roggen/ lete .erbe., §71 Stück Günle Kriejchel . —* Gewinnmöalichketten der Straßeulotterie zugunsten der SLchf. MntzrhUfe. Die Sttaßenlotterie zugunsten der Sächsischen Winterhilfe 1932/33, die mit Genehmigung des Amiillye Vekanntmachungen. In dem Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung des im Grundbuche für Schmölln Blatt 82 auf den Namen des Flei schermeisters Richard Walter Gneuß in Schmölln eingetragenen Grundstücks wird der auf Montag, den S. Januar 1933, vormittag, ^L11 Uhr, anberaumte Lersteigerungstermin hierdurch wieder ausgehoben. Bischofswerda, den 7. Januar 1933. Da» Amtsgericht. Täglicher Wetterbericht der sächsischen Landeswetterwarte vom 7. Januar, mittags 12 Uhr. Wetterlage: Der südwesteuropäische Hochdruckkeil hat sich bis Oester reich verlagert. Sein Einfluß reicht über Frankreich und Deutschland bis Rußland. Die Depression, die gestern zwi schen Island und Grönland lag, ist südostwärts gewandert. Sie befindet sich heute mit ihrem Zentrum über Island. Sie bringt warme ozeanische Luft Mit sich, die bereits mit 10 Grad die Südwestküste von Irland erreicht hat. Die Kalt luft des Hochdruckgebietes über dem größten Teil von Mit teleuropa wird vorerst dem Vordringen der Warmluftmaffen Widerstand leisten, so daß das schöne Wetter im wesent lichen sortbestehen bleibt. Kleine Vorstöße der Warmluft können zu geringen Schauern Anlaß geben. Es besteht all gemein geringe Neigung zu Niederschlägen. witkerungsaussichten: Im weseattichen schönes Wetter. Veränderliche, meist geringe Vewölkung. Anfangs keine umfangreichen Schauer. Vorwiegend trocken. Nachts Temperaturen um Null. Tags über wenige Wärmegrade. Schwache südliche bis westliche Winde. Harkrvrelrs In Snnttnn »IN V. -„NUS» 1KVS. (Nach amtlicher Feststellung Feinste Ware über Notiz.) (Telephonische Meldung — Ohne Gewähr.) zur »Äustigung -ei Kinderfesten im Gommer Wallone abzu- lqffen, von denen festen einer über 100 Kilometer hinaus kömmt. Aber Privatteut» nibt es bei uns nicht, di« das Ab- lasten solcher Wallone al» L«ort betreiben. Daß ein anderer Zweck mit diesem Sport verbunden Ist, ist ohne Zweifel. dos historischen will- Die „Mttag" erttagung um 6 Uhr abends vom Oessentliche Mahnung der Umsatzsteuer-Vorauszahlungen für da, 4. kawaderviertelsohr und für den Monat Dezember 1932, sowie der Srisenfieuer-Ud- schlußzahluag der veranlagten. I. Am 10. ds. Mts. werden fällig: a) die Umsatzsteuer-Vorauszahlungen für das 4. Kalendervier teljahr 1932 und für den Monat Dezember 1932 für die Steuerpflichtigen, deren steuerpflichtiger Umsatz in dem im Kalenderjahre 1930 zu Ende gegangenen Steuerabschnitt 20000.— NM. überstiegen hat (Schonsrist 17. Jan. 1933): die Krifensteuer-Abschlußzahlung 1931, soweit sie nicht schon früher fällig war, nach Maßgabe des im letzten Einkommen- steuerbelcheid festgesetzten Betrages. U. Die Steuerpflichtigen werden ausgefordert, die vorgenann- ten Zahlungen rechtzeitig zu bewirten. M. Wer die geschuldeten Beträge nicht rechtzeitig abführt, hat Verzugszuschläge von 1 v. H. für jeden angefangenen halben Mo nat zu zahlen IV. Nach Ablauf der Zahlungsfrist werden die rückständigen Beträge auf Kosten der Pflichtigen durch Postnachnahme beige- zogen oder im Verwaltungswege beiaetrieben. Finanzamt vischofrwerda (Sachsen), am 7. Januar 1933. kommlnmlos der tritt uns mit, daß die . _ , Tchützenhause au« erst auf Wachsplatten erfolgt und die Wiedergabe im Leiozlaer Sender erst etwa um 7.45 Uhr als S. Fotze de» Zeitfunks beginnt Die Rundfunkhörer, die die Uebertragung anhören wollen, werden gebeten, die, zu beachten. —* Pholoapparot gchmht. Wie bereit, am Montag berichtet, wurde in Großschönau der 20 Jahr« alte Einbre cher Heringhaus festgenommen, der auch hier vor längerer Zeit in zwei Wohnungen mittels Dietrich« eingedrungen war. Bei dem Einbruch in der Dischofstraße war ihm u. a. auch ein Photoapparat, Agfa (6X9) in braunem Lederetui, in di« Hände gefallen. Henn-Hau« gab nun bei seiner Ver nehmung an, daß er den Apparat in der Näh« des Tatortes über einen Gartenzaun in ein Grundstück geworfen habe. Es wird gebeten, den etwa gefundenen Apparat beim Gen darmerieposten Bischofswewa abzugeben bzw. etwaige Wahrnehmungen dort oorzubringen. —* Das Vautzaer Stadttheater bot gestern abend im SchÜtzenhaus in seinem ersten diesjährigen Gastspiel die Operette „Wiener Blut" von Johann Strauß. Die herrliche Äraußsche Musik Übte, wie immer, besondere Zugkraft aus, und so war der große Saal vollbHetzt. Li« Aufführung ge staltete sich wieder zu einem vollen Erfolader geschätzten Künstler und Künstlerinnen aus Bautzen. Allein die Rkisik den. 2m übrigen sind für da« Verfahren noch landesgefetz- " "" 'Kimmungen maßgebend. —* Aerzlllcher Dienst am Sonntag, 8. Januar: Herr Dr. W u lf. — Sonntags- und Nachtdienst in den Apotheken: lautzner Straße. — Sanitäts-Auto: Sonn- jeiwache Nr. 46 und 47. Wochentags: Sa- r, Dresdner Str., Anruf Nr. 347. Stach«, 7. Januar. Theaterabend. Der Unterstützungs verein Schönbrunn tritt Sonntag im hiesigen Gasthof -Mit einer Wiederholung des bereit» in Schönbrunn aufgeführten fiinfaktigen Äolksstuckes „Vater Lorenz" erneut an die Oef- fentlichkeit. Der großartige Erfolg der ersten Aufführung hat den Beweis erbracht, daß auch in ländlichen Kreisen stille Talente schlummern, denen, vermöge ihrer Gestaltungsfähig keit, di« Wiedergabe der im gewählten Stück verkörperten Geschehnisse in lebenswcchrer Darstellung ausgezeichnet ge lungen ist. Auch bei der Wiederholung werden selbstverständ lich alle Spieler ihr Bestes zu geben bemüht bleiben, so daß der Abend einige genußreiche Stunden verspricht. Recht zahlreicher Besuch wird der schönste Lohn für die sein, die sich um das Zustandekommen des Abends in uneigennütziger Weste bemüht haben. — Nach der Veranstaltung soll noch ein flotter Tanz die Besucher beksammenhallen. (Siehe Inserat.) - SroßhSachen, 7. Januar. Eiaschlelchedieb am Werk. Am Donnerstag schlich sich ein unbekannter Dieb durch die Hausflur nach dem Obergeschoß eines Bauerngehösts ein und stahl aus einem in der Schlafkammer befindlichen verschlosse nen Schränkchen, das er Mit dem gelegten Schlüssel öffnete, folgende Wertgegenstände: Eine goldene Brosche mit blu- menartig angeleKen drei blauen, drei weißen Steinen und einem Brillanten, «ine lange goldene Damenuhrkette (Schie ber mit blauem Stein); ein goldenes Kettengliederarmband mit blauem Stein; zwei Dubleetrauringe, davon einer ge zeichnet M. H. 13. 4. 1SI4, einen goldenen Herrenring mit ausgefallener Haareinlage und Monogramm G, L.; zwei Dubleeherrsnuhrketten und ein Paar Dubleemanschetten knöpfe. Zum Glück hat der Täter «inen ebenfalls im Schränkchen liegenden Geldbetrag nicht bemerkt oder er ist am Wettersuchen durch Hinzukommen des Besitzers gehindert worden. Der Dieb, der die Kammertüre von innen verrie gelt Halle, ist beim Hinzukommen des Besitzers durch das Fenster auf die Straße gesprungen und geflüchtet. Obwohl der Eintritt einer Person gehört worden ist, ist vom Besitzer versäumt wyrden, nachzuforschen, ob sich eine fremde Person eingeschlichen hatte. Sachdienliche Wahrnehmungen erbittet die Gendarmeriestation in Burkau. Wilthen, 6. Jan. Eine öffentliche Gemeindeverordneten- sihung findet am Montag, abends 8 Uhr, nn Sitzungssaal des Gemeindeamtes statt. Auf der Tagesordnung stehen u. a. Prüfung der Gemeindeverordnetenwahl, Vorstandswah len, Ausschußwahlen, Anträge der KPD. Sohland a. d. Spree, 7. Jan. Lommuulsttscher Ge- melndeverordnetenvorsteher. In der ersten Sitzung des neu gewählten Gemeindeverordnetenkollegiums am Donnerstag wurde der Kommunist Herrmann zum Vorsteher gewählt. Stellvertreter wurde der bürgerliche Gemeindeverordnete Lieb. Von den abgegebenen 21 Stimmen erhielt Herrmann (Komm.) 11 Stimmmen, Lieb 10 Stimmen und Wähle und Hölzel keine Stimme. Herrmann wurde somtt, anschei nend auch für ihn überraschend, zum Gemeindeverordneten- oorsteher für das Jahr 1933 gewählt. Das Ergebnis der Wahl' wurde zum Teil mit Heiterkeit, zum Teil mit ironi schen Zurufen der Nationalsozialisten an die Adresse der Ver ordneten der SPD., die ihren eigenen Kandidaten nicht ge wählt hatten, ausgenommen^ Gv. Wähle gab anschließend die Erklärung ab, daß die Verordneten der SPD. ihre Stim men dem Kandidaten der KPD. gegeben hätten, um damit die Einheitsfront zu dokumentieren. Gödlau, 7. Jan. Scheuaeubraud. Am Donnerstagabend in der 6. Stunde brannte die Scheune der sogen. „Weitz- monnmühle zwischen Rauschwitz und Gödlau nieder. Durch das Feuer sind beträchtliche Stroh- und Getreidevorräte mit vernichtet worden. Der Schaden soll durch Versicherung ge deckt sein. Als Entstehungsursache wird Brandstiftung ver mutet. Am Unglücksort waren die Spritzen von Rauschwitz, Gödlau, Kindisch, Elstra und Säuritz erschienen. - Bauheu, 7. Januar. Liubruchsdiebstahl. In der Nacht zum S. Januar sind aus einem Grundstück Neustädter Stra fe gestohlen worden: 80 Flaschen Weißwein, 30 Flaschen »köre verschiedener Marken, 10 Flaschen Sekt, 10 Flaschen Kognak, 3S Gläser Marmelade, 40 Einweckgläser mit Früch ten, ferner ein Paar dunkle Schneeschuhe mit Schlingen und noch andere Gegenstände. Bautzen. 7. Januar. Im Skadkparlament haben sich die auf den Listen der Deutschen Bolkspartei, des Christlichsozia len Volksdienstes, des Zentrums und der Staatspartei ge wählten Stadtverordneten zu einer parlamentarisch-techni- chen Arbeitsgemeinschaft zusammengeschloffen. Sie bilden »adurch eine selbständige parlamentarische Gruppe, die ins gesamt sechs Vertreter umfaßt. Der auf der Freien Bitt erlichen Liste gewählte Klempnermeister Gustav Berthold >at sich der nationalsozialistischen Fraktion angeschloffen, die damit insgesamt zwölf Mitglieder zählt. Die deutschnatio nale Gruppe umfaßt fünf Vertreter, Vie sozialdemokratische leben, die kommunistische fünf. Vauheu, 7. Januar. 2m Vergleichsverfahren des Vareneinkaufsvereias trat am Donnerstag der vom Gericht bestellte Gläubigerausschuß zu seiner ersten Sitzung zusam men. Rechtsanwalt Dr. Hentzschel, Bautzen, ist einstimmig zum Vorsitzenden gewählt worden. Nach Berichterstattung >urch die Vertrauensperson und die Geschäftsleitung hat der LmmAIckck GKffmss —i iLckttckm bisher von -er vergletchsschulLnerin gemachte Dergttich»' NW hemgeVM muW 20 Seilen °°M, Vorsitzende sind zu diesem Zwecke beauftragt worden, sofort Verhandlungen Mit den Grobgläubigern, insbesondere -er Großeinkauftgesellschaft Deutscher Konsumvereine m. H. in Hamburg, aufzunehmen. Zittau, 7. Jan. Di« Stadtverordneten nahmen in ihrer ersten Sitzung am Freitag nach der Eröffnungsansprache -es Overbürgermeisters Zwingenberger die Wahl des neuen Präsidiums vor. Zum Vorsteher wurde in der Stichwahl der bisherige Stadtverordneten-Dorsteher, Oberingenieur Sattler (DBP.) gewählt. Zum ersten Stellvertreter wurde der Krankenkaffengeschäftsführer Burkholdt (SPD.) und zum zweiten Stellvertreter Stadtverordneter Propst (bürger lich) gewählt. Ein Dringlichkeitsantrag, die Sitzungen des Kollegiums wegen Platzmangels künftig im Bürgersaal ab zuhalten, wurde gegen 16 Stimmen abgelehnt. Die Rats- Vorlage über die Neiße-Regulierung wurde verabschiedet. Zum Schluß verhandelte das Kollegium noch eine Reihe von Anträgen aus dem Hause. Seellgstadt, 7. Jan. Eine öffentliche Semeiadev-eord- uetenfihung findet am Montag, Z48 Uhr abends, im Erbge- richt statt. Die Tagesordnung ist folgende: 1. Wahlgültig- keitsprüfung, Bekanntgabe der Eingänge, Wahl des Präsi diums, anschließend Einweisung der neuen Verordneten und Wahl der gesamten Ausschüsse (Rechnungs-, Wohnüngs-, Bau-, Schub und Verbandsschul- und Wohlfahrtsausschuß). Es folgt dann eine nichtöffentliche Sitzung. weigsdorf, 7. Jan. SS Lebensjahre vollendet hat die ser Tage Frau Johanne Schäfer in Friedreich. Die Greisin befinden sich körperlich u. geistig noch verhältnismäßig wohl. lung steigert. Die «rfreut-gehobene Stimmung der Zuschauer wirrte sich auch auf die Bühn« aus, auf der es recht tempe- ramentvöll zuging und fröhlich durcheinander „gewienert" wUlche. Johanna Bartltn als Gräfin Zedlau meisterte ihr« Rolle spielerisch und besonders gesanglich in der von ihr bekannten hervorragenden Weife. Willy Scherdeck als " ' "fltcher Gemahl, der sich, durch seine ewige Verliebtheit , aus einer Verlegenheit in Vie andere „hineinschwin- ilänzte durch pfleglich« Behandlung seines Gesangs- Mlt entzückender Frische und Natürlichkeit ergötzte Erna HübfchmLttN als zuckrige Probiermmnsell geraden Wellauffaffung. Gertrud Bartsch als , . -e Tänzerin Cäpliari leKe in ihre Rolle das nötige Temperament. Ewald Kunze als leicht verkalkter, ge mütvoller Premiermittstter mit dem echt Greizer Dialekt und Fred Kitt l e r als geschickter flotter Kammerdiener, „der's "t", sorgten für urwüchsigen, plaudernden Ope- licht vergössen als Vertreter des Humors sei auch etzsch e, »er die Rolle des auf seine 60 lackier stolzen Karaffellbesitzers mit „Würde" verkör- musikalischen Genuß sorgte mit gewohnter Um- , ueisher K ock (Wgel) an der Spitze seines mit guten Kräften besetzten Orchesters, das wieder einmal un Dreipierteltakt schwelgen konnte, und mit ihm das Publi kum,Ms dem Ensemble freudigen. Herzens starken, wohl- verdWkeN Beifall spendete. > - straßeulotterie zugunsten lßenlotterie zugunsten der Sächsischen Winterhilfe 1932/33, die mit Genehmigung des Innenministeriums upter Leitung des Arbeitsausschusses der Svitzenoerbände der freien Wohlfahrtspflege in Sachsen aus gespielt wird, hat im Laufe von acht Tagen rund 417 000 Losbnefe in ganz Sachsen ausgegeben. Insgesamt sind schon 52125 Reichsmark Gewinne zur Auszahlung angewie sen, wobei festgestellt werden muß, daß erfreulicherweise die Gewinne größtenteils dahin gefallen sind, wo sie wirklich Segen stiften. Auch in Bischofswerda sind zwei Verkäufer eifrig tätigt ihre Lose an den Meinn zu bringen. Es werden zur Zett mit Herstellung und Vertrieb allein etwa 500 bis her Erwerbslose beschäfngt. —* Zum Schiedsspruch im sächsischen Laugewerbe. Wie wir erfahren, ist der am 30. Dezember 1932 ooM Schlichter für den Freistaat Sachsen für das sächsische Baugewerbe ge fällte Schiedsspruch, nach dem da, bisherige Lohnabkommen bis zum 2. llsiärz 1933 m Geltung bleiben soll, von Arbeit- gsbersefte sofort abgelehnt worden. Die Arbeitnehmer haben sich dagegen am 5. Äanuar, dem Ablauf der ErklSruygsfrist, für Annähme des Spruches entschieden und dessen Berbind- lichkaitserklärung beantragt. —* Unberechtigte Sammlmm. Am Mittwoch und Freitag wurde bet hiesigen Geschäftsleuten zum Bau eines Sportbeims für den Sportverein „Fichte", einer Angliede rung der Kampfgemeinschaft, «ine Listensammlung vorge nommen, die unberechtigt war und auch nicht genehmigt worden wäre. Der erlangte geringe Betrag konnte sicher gestellt werden. Es wird immer wieder darauf hingewiefen, sich bei Sammlungen Len behördlichen Genehmigungsaus weis vorlegen zu lasten. —* wann tau» der Paß entzogen werden? Im Zu- sammenhang mit den letzten Paßentziehungen ist in der Oeffentlttbkett die Frage ausgeworfen worden, auf Grund welcher Bestimmungen eine Paßsntziehung überhaupt mög lich ist. Es sei deshalb daraus hingewiesen, daß nach den gellenden gesetzlichen Vorschriften ein deutscher Reisepaß dem Inhaber entzogen wetden kann, wenn, Tatsachen be- kamt werden, -je «ine Lersagung des Passes gerechtfertigt hätten, ferner wenn Tatsqchen die Annahme rechtfertigen, daß der Paßinhaber die innere oder äußere Sicherheit oder sonstige erhebliche Belange des Reiche» oder eines deutschen Landes gefährdet. Ferner ist der Paß zu versagen, wenn Tatsachen Vie Annahme rechtfertigen, daß der Paß benutzt wird, um sich einst Strafverfolgung oder Strafvollstreckung, die im Inland gegen den Inhaber schwebt, zu entziehen, sich seiner steuerlichen Pflichten zu entziehen oder Zolltarifbe- ftimmungen zu umgehen, sich einer Dienstverpflichtung in der Reichswehr zu entziehen oder in fremde Heeresdienste einzutreten. Der Pätz ist wetter zu versagen, wenn er be nutzt wird, um sich durch Abwamlerung in da» Ausland einer gesetzlichen Unterhaltspflicht zu entziehen. Die Ent ziehung rann «rfolgen'dutch die Behörde, die den Paß aus gestellt hat, durch die Bäört , ", ' neuen Paffes zuständig ist, ferner durch eine andere Paß- daß behörde out Einwilligung einer der beiden anderen »«hör- stände zu bringen. Voraussetzung hierfür sei sedoch, 1,80 2,— -,70 1,30 2'40 0,10 16,- 12,- 5,15 5,15 7,- -.75