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Ernährung»- undKräfte- «ud bei d« älteren M x--Ef«vtzhett sMmuna hatte IM «i An Lungen-uni >at Ine er- >ert ;tm r Art trat« nicht < nkhett« wie Diphth längen; di« spinale nur b "" am bdstnabenü vom « deutsch^ Botsch" sofort her italie Weg über den r ., . . gegangenen Macht wird nur in solchen Fällen gewählt, in denen ein« ständige Fühlungnahme mtt dem deutsch« Bot- schafterangezeigt erscheint^ Dlö Borst-r-ü«- Hentschs^ veisdetz^-s. kstmüar. AmMoNstanächmittag fand im KrenmtotiüM irs Dokkewitz die Trauetteker für den Anfang Nödember Unter so tragischen Umständen erschossenen SA.- Mann -ermann -entsch statt. Di« politischen Hintergrün de.- die um diesen Fall spielen, hatten dazu geführt, daß sich trötz der Absperrungen durch die Polizei eine ungeheure — " mnenge vor dem Friedhof und in der Nähe des Kre ns eingefunden hatte. Man bemerkt« unter den mnässen auffallend viele Angehörige de« Reicks- NotßOit m di« immer ängen und rf ausdrück- sprach« g«- M«r kurz« dnspräche'tm'rauf hin. daß kein Mrnschemvort tmstand« sei. da, groß« L«id zu schlldern, da, über die Angehörig« d«, Ermordet« hereingebroch« sei. Dann verlas d«r Geisttich, verschieden, Btbelwortr, in d«nm von " und Menschentrübsal di« Sied« ist. Damit «ar leier beendet und der Sarg senkte sich, Zu Zwl- i ,» nicht gekommen. 8 «MWn Mastrtast d- Lande,,«- wird soeb« b, d« „vlätstm für so- «in ÜAeibllck üt« di« G^undhtttsver- WWWinLW' «ÄL ' ' '^"Mrungezustande, festgesteM «K. ltszustand im Endergibn!« al, ... , chnet,Menn sich auch t«s ihm schön Etnstt reNN a«nL«r NUtz«tt geltend machten. Di* Sstr^Kffer lSöl war nachdem Bericht nur w«ig HLd«ast,198y^wosie di«^ niedrigste der überhaupt t« in ' --- " Sterbeziffer war. Epide- ,^keineswegs. Ich bin verheiratet*, der Fremde sagte I klingelte es. Ein Herr trat ein, mittelgroß, mit schwarzem es demütig, „seit zwanzig Jahren mit einer anderen Frau * Haar und kurzem Bart. Auf seiner Nase saß eine graue „Was geht St« dann die ganze Angelegenhett an?* ,Lch mochte den Her« warnen.* Robert Lederer erklärte abweisend: „Danke. Ich brauche Ihre Ratschläge nicht* „Es ist doch besser, wenn man vorher weiß, was ge schehen wird", erwiderte bescheiden der andere, „um fünf Uhr werden Sie bei Florence Bidor sein. Zehn Minuten später wird es klingeln. Ein Herr tritt in das Zimmer und bringt eine Rechttung über viertausend Mark. Die Dame wird sich entschuldigen, sie habe nur zweitausend Mark im Hause. Der Herr im schwarzen Haar, mit kurzem Bart und einer grauen Brill« über der Nase erklärt dann, darauf könne er sich nicht einlassen, und er müsse den verpfändeten Schmuck noch heute verkaufen. Die Dame wird Sie bitten, ihr zu helfen. Wenn Sie es ablehnen, bekommt sie einen Weinkrampf. Nützt auch das nichts, so macht sie einen Selbstmordversuch. Es wird Ihnen nichts übrig bleiben, als die restlichen zweitausend Mark zu zahlen. Und damit h der Tee sein« Abschluß gefunden. Denn Florence ist ei, ehrenwerte Dame und durch die Aufregungen jetzt zu schöpft, um weiter plaudern zu können. Sie werden gehen. Dann tritt Florence in das Nebenzimmer, wo sie dem an dern Ihre zweitausend Mark abnehmen wird. Eigentlich nur 1080, denn fünfzig gibt sie ihm für sein« gutgesplelte Rolle. E, ist Wilhelm, ihr ehemaliger Diener * Robert Lederer hatte halb verwundert, halb belustigt zu gehört. „Woher kenn« Sie dm Vorgang so genau?" „W«il er sich fett Jahren jeden zweiten Tag wiederholt." „Aber woher wissen Sie das?^ ,Lch bin Wilhelm." „Sie?" ,Aa. Sch spiel« den Gläubiger." „Und warum erzähl« Sie es mir?' Der Fremd« trat näher: „Weil hundert Mark mehr sind als fünfzig. Und ich nehme an, daß Sie mir g Mark zahl« werden, wenn ich morgen nachmil bleibe und nicht mit der Rechnung erschein,«." Robert Lederer lachte: „Und wenn ich Sie Der ander« sagte ruhig:,Has halte ich für sen. Florence Lidor ist «ine viel zu kultivierte Frau. Sie ladet nur wirkliche GenUem« ein. — Am kommend« Nachmittag fünf Uhr nahm Robert Le- derer sein« Tee bei Florence Bidor. Zehn Minuten später Brille. „Ich komm« wegen der viertausend Mark, gnädige Frau", sagte er. Florence trat zum Schreibtisch, entnahm einem Kästchen 20 Hundertmarkscheine und legte sie auf den Tisch. > ,Lch habe heute leider nicht mehr Geld. Kommen Sie in einigen Tagen wieder!" „Ich bedaure. Völlig ausgeschlossen. In diesem Falle müßte ich . . ." Robert Lederer war aufgestanden und sagte: „Gestatten Sie mir, gnädige Frau, daß ich den rest lichen Betrag für Sie auslege?" „Aber. . ." „Sie erweisen mir einen Gefallen." „Wenn Sie unbedingt darauf bestehen . . ." Robert Lederer entnahm seiner Brieftasche zweitausend Mark und legte sie aus den Tisch. Der Gläubiger nahm die viertausend Mark an sich, grüßte und verließ den Raum. Auch Robert Lederer war zur Tür getreten. „Gnädige Frau", sagte er, „es war mir ein Vergnügen, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben. Leider verbietet mir meine Arbeit, Ihre kostbare Zeit länger in Anspruch zu nehmen." Florence lehnte schweigend am Fenster. Al» die Tür hinter ihr ins SHoß fiel, lächelte sie leise- und ging in da» Nebenzimmer. Das Zimmer war leer. „Wilhelm!" flüsterte sie, „Wilhelm?" Keine Antwort. „Wilhelm! Wilhelm!" Wilhelm war heute nicht gekommen. Zehn Minuten später trat Robert Lederer in das kleine Kaffee. An einem Tisch saß sein Freund Jimmy und winkte ihm zu. Da l<m« eine schwarze Perracke, ein kurzer »art, eine graue Brille. „Das Geld war leicht verdient", sagte er, „hier sind Deine zweitausend Mark. Die restlich« zweitau send Mark teilen wir wohl?" Robert Lederer nickte: „Mit Vergnüg«. Die hundert Mark für Wilhelm, der heute daheim blieb, trage ich gern au, meiner Tasche. Du hast Deine Rolle ausgezeichnet ge spielt. Und sonst hab« wir ja di« gleichen Spesen gehabt * „Schön war Flor««. Fast hat es mir leid getan." Robert Lederer lächelte sorglos: „Sie hat ein« so leich ten Beruf", saqte er, „warum soll sie nicht auch einmal Spe sen haben?" WjkMkW'Mea Ws MWk' SIMM. St« Streifenwagen der Pariser Polizei klappt seine Antenne hoch, Bei der Pariser Polizei sind neuartige Streifenwagen in Betrttd genommen worden, die üvek ein» Anlage zum Empfang von Kurz- Wellen-Senduntzen verfügen. Diese Wagen, dl» vot allem bei Stratzenunruhen Verwen dung finden sollen, können also jederzeit Ve rfehle von der Polizeizenlral« empfangen. mstn Ä r SrEMuna« nur ö Todesfälle. An Lungen- und Sedlkopftubrrkulose wurden überSÜOO Fälle medlzmalpoli- und S18V TodwMe an Tuberkulose. Damit Mit der yterblichkeitsziffer der Tuberkulose wkrankheiten wurde nicht de- M darf« elis ch«nKr ä f- U bzw. '»er Neurasthenie und >ehin in Sachsen Verhältnis- Die Rede de- sächsischen Imre«. Minister- im Smrr-fimr. Dresden, 8. Januar. Die Ansprache de» sächsischen In- > nentntntster» Richter im Mitteldeutsch« Rundfunk, die das Thema «Notwinter 198^38" trägt, beginnt heute Dienstag abend 21,10 Uhr nach dem Nachrichtendienst und wird etwa zehn Minuten in Anspruch nehmen. Dresden, S. Januar. Schiedsspruch im Baugewerbe, In dem Lohnstreit im Baugewerbe hat die Schlichterkam- mer einen Schiedsspruch gefällt, wonach da» zum 81. Dezbr. 1032 gekündigte Lohnabkommen vom 18. Mat 1V82 Gültig kett über den 1. Januar 1988 hinaus bis zum 2. März 1988 behält. Die Parteien haben sich über die Annahme de» Spruches hi» zum S. d. M. zu erklären. Arnsdorf, 3. Januar. Drei Finger abgequetscht. Ein bedauerlicher Unfall ereignete sich am Sonnabend in der Mittagsstunde beim Gutsbesitzer Erich Schütz«. Der hier in Diensten stehende landwirtschaftliche Arbeiter Meschke kam mit der Hand in die Dreschmaschine, wobei ihm drei Fttiget vollkommen abgequetscht wurden. Er wurde dem Radeberger Krankenhaus zugeführt. Ehrenfriedersdorf i. E., 8. Januar. Ausstellung erzge- blrgischer Weihnachtskrippen. Vom 14. bis mit 29. Januar 1988 veranstallet der hiesige Krlpvenverein seine 6. Ausstel lung erzgebiralscher Weihnachtskrippen und Pyramiden, und zwar al» Jubiläumsausstellung anläßlich seines 28jähri- aen »«stehens. Dl« letzte Ausstellung zählte etwa 18000 Be sucher. Di« kommend« Ausstellung wird viele Neuerung« auf dem Gebiete «rzgebirgischer Schnltzkunst bring«. Hartha, 3. Januar. Veit über 70 Bewerber hatten sich für den Post« des Direktors der hiesig« Stadtbank, der durch dir Versetzung des bisherig« Gtadtbankdirektors Tag gesell in d« Ruhestand freigeworden war, gemeldet. Aus dieser Mlle wurde 8er bisherige Leiter der Spar- und Giro- kasse von Augustusburg, Lahr, ausgewählt. Leipzig, 3. Januar. Maßnahmen gegen „Vas Echo* Wie die Pressestelle des Landgerichts Leipzig mitteilt, darf die Leipziger Wochenschrift „Das Echo" auf Grund des Schund- Und Schmutzgesetzes nicht mehr in den Schaufen stern ausgehängt und auch nicht mehr in Derkaufsständen und im Gtrahenhandel öffentlich angeboten werden. Lhemnlh, 3. Januar. Liu Kind iu« Wasser geworfen. Am Montag warf eine auf der Rudolfstraße wohnhafte le dige Arbeiterin ihr acht Wochen altes Kind in d« Mühlgra ben. Ein Mann sprang sofort nach, rettete da» Kind und übergab es einem Arzte. Die Mutter, die erst kürzlich aus der Nervenheilanstalt entlassen worden war, wurde festge nommen. Mau« i. v.» 3. Januar. Durch Knallerbsen verletzt In einem Einkehrlokal wurden in der Silvesternacht von einem anwesenden Gaste einige Knallerbsen auf den Boden gewor fen. Durch den umhersprühenden Inhalt wurde eine Frau an der Oberlippe verletzt, so daß sie ärztliche Hilf« in An spruch nehmen mußte. derMchmäßig« Abstand» der «Asch« ihnen blieb, obwohl der Weg der ursprünglichen Richtung ost «tgeaenlirf, schloß die Möglichkeit eine» Irrtum» au». Robert Lederer blieb plötzlich Key«, aing mtt schnell« Schritt« auf den Fremd« zu und sprach ihn an: „Wall« Sie mir etwa» sag«?" ^Dann beeil« Sie sich!" Der Frmde war ein« Schritt zurückgetreten und schien von der schnell« Verfolgung, zu d« er sich gezwungen ge ¬ sehen batte, «schöpft. ,St« sind morgen nachmittag von einer Dam» «M Tee gebet«", sagte «. Robert SÄerer sich «staunt auf. „Woher wissen Sie .Ach kenne die Dame." ..Sine Eifersuchtsszene?" von allgemein« hygienisch« Verhältnissen wird di» Wohnungsnot als ««so ungünstig wie im Vorjahr, teilweise al» verschlimmert geschildert. Ein» große Anzahl kinderreich« Familien »ar ui ungesunden Notwohnung« Vacht; di« Verwendung von Gartenlauben, alten Mag« als Dauenvohnungen wurde immer häu- und dl« Sauberfeit der lehr sie durch «ges Zusamwe, Na«. Lst persönliche WouberteU und dl« eauberhett der Ermordet« «lchmMM «ar, .st sehr st» durch «»« Zujamwenleb« Geistlich« v «schwort «uthe, genüg«», hei jünger« Ehepaaren T. Mmschenleid lobenswert. Wäschenot mach» sich schon Mr Mbar, di« schlichte y< Alles in allem wirkt der Bericht, wenn man sich dl« be- schenfall« ist reit, trostlos« wtttsthaftlich« Lage 1081 vergegenwärtigt, wie «in ««kennendes Zeugnis für die d«utsch«hyg>«- ntsch« Leb«n,?ü-rung als erfolgreich« S«lbst - hilf, gegen die Gesundheit,gefahren einer auf» äußerst, bedrängten Lebenshaltung,, ? Der L«-Mfe«tvg-avtrchs t« -er Mord fache Hentfch Räch Ro« Mse-achzen. Dresden, H.Janüar/ Wie aus Btölln gentelvet wird, ist der Antrag auf Auslieferung d« de» Mordes än dem Dresdne? SA.-Mann Hetztsch beschuldigt« Petton« bereit» > Berlin« Auswärtig« Wnt an den ist Rom weitergelettet worden, der ihn « Regierung übermitteln wird,. (Der Hafter des deutsch« Rttchs ba .d« an- in solchen Fällen aet^hlt, in i« mtt auf^is ll»b«alt»rung der Bevölkerung und r ««« Erfassung und häufigere Diagnosestellung zui Li» Sstitg lirrg s sterblichke i t mit 0,7 auf 10 Oost kmvobn« war 1931 in Sachsen di» ni«drigst, seit BZiehen 7—, . ^..-.--v-^ der Schulkind« konnte für 1081 al» »Mediamd bezeichn« werd«: es wurden ab« häufig« ast rWr «utrmnut und R achtt i« festg^tellt. Besonders . «MWMchch» ist di» Zumchm, der Kurzftchtiaretb Mens . W^M fÜng«« Su«.endlichen wax Semndheist- m<sto M GWMnhoptstM günstig bzw. noch ausreichend, wäh- jM«ns MSWMASSSSSWS-SSSSSWWSSSSBSSSSVS» ?MM Mit Florence. KriuünalsktM von JoHannsR- s l« r. lNachwuck «rbvt«.) „Wollm Sie mir die Freud« machen, morgen dm Tee bei mir zu nehmen?" Ystrene» lächett» und sah d« Fremden durch ihre langen Wimpern erwartend an. „Sie Nnd sehr liebenswürdig, gnädige Frau." „Werden Sie kommen?" — „Sem. Die Oper «ar zu End«, und der Fremde begleitete Flo rence durch die Foyers. Ihre Bekanntschaft währt« zwei Amid«. Er war nach dem erst« Akt in die Loge getreten und hatte sich «in« schlank«», zart« Frau gegAlüber ge- scheu, in deren hellblondem Haar sich die Lichter der Bühne spiegelten. Ein h«abgesall«er Handschuh, eine Bitte um da» Programm ergaben die erst« Worte. Die Pausen ver plauderten sie im Halbvämmer der keinen Salon», der ihre Loge abschoß. Er sprach über ihr Kleid, und sie fragte ihn nach drn tausend Kleinigkeiten seines Berufe». Sie sprach von ihr« Einsamkeit, und er fragte sie nach d« tausend Kleinigkeit, ihr«-erzen». Al» sich die Over dem Ende nähert», klsttt « leis, ihr» -and. „Ich bank« Ihn« für di«- stt» Abend^sagst «r. ' Sie lächrtt«: ,Lch werd« mich fteüen. Sie morgen bet mir zu s«h«< Robert Leder« fühlt«, daß ein Mann ihm folgt«. Ast er stch von ystrene, v*rabscht«d«t hatte, war v« Fremd« bann«» und der Eisernen lich« Mühe, die unvemünl . ... wieder in den Friedhof schwärmt«, -um 0«rlass« des Friedhof« zu M undbettsamtst WWN«! st.Rückamlg^brsE unterbem! Ein« Steigerung der E obacht«t,ü»0hlab«reinR<u ^-^hm«d« Sstrt —- — ^.stmord«, die