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.'p ste !z. n 2kh4y -4» 81,10 2». ILi 84,75 k 2 1 11 Z st»!' 6 33 1 84 do. Denfick« Vf»«»"» v^-^« .7^ ireis- urch- do. do. 47F 4^» 14 IS S 6 7 8 SIM 6,IM 8 7 6 5 87^ 75 »1 SO' L L. M7S 31.12. Gelb t>MS «3,5 83 84.1 55 78 6 8 7 7 7 « 5 100 Kr. >00 Schill- 3> 4 2 0M 8 8 12,5 1?^ 1 1 94 92,5 8 8 8 8 8 S 7 7 7 . 7 S1 80,75 73 88 73 r 9 8t 1:4 84 88 SO 93 4,5 LS,75 85.75 85,75 «5,75 85,75 »4 8, 84 84 84 84 83 83 «2,5 58 110K1 «LOS 7 2/77 2 5 8 t- 2 Gold- do. d^ 74.5 76,5 72 «0 98 «bl-« ifie»ar«ud«r "do.26l.«.N do. 18 «Stdtschatzanw. do. . L5,5 85^ M^S «4,5 81 dö. . do. r». do. . d» 88 L8 8. 95 91,25 85,375 80F75 75,625 71^kr> S.V 1««S 4»MS a» 98,5 95 »4 95 94' 9t »4 70 84,5 65^ 48,5 75,5 76F 72 «3,19 79,72 -80.95 S«7 do. d». do. do. do. do. do. 168,74 5,48 58,48 2F1' 73,42 81,72 . 10^7 83,75 13,75 7LS 72^ 83,75 83,75 83,5 8L3 88^ MS 83^ M« 7 7 2,05 2 1,8 OM 8 8 1LL 12^ 2,48« M2. ^l84 21M »4,75 14.75 18M bi. 20M, ruhig R« 24 bl» LV), ruhig; Type 70 Koggennachmehl i17 bi, 20 12,485 8V44 7L72 8^7tz S4M 84M 84,75 2,1. Ml.f 7 k . IV v "Ä'E sand 2 do. do. do. do. 1SM 112M 16,45 12,44 112^0 81,00 81M 3M 81,00 112M 112M 59.07 93 92,25 76 SSM SSM 16,5 l-8 8SM 83/ 87,1 78 98 99 89,6 89,6 87§ 96^ 64 7,45 91,75 85,7v 80,75 76 71,75 6,4 1 «,5 2 . . . » 5d^ , 1 2« ?«! 15 IHHjtz nchi«. 14D7 4M7 OMI 88,75 88,75 84.5 83 91 3,4 58 SO 92 4^ 87,75 86, > 86^ 86 8« 91,5 97 94 94 94 94 94 DresdNer D-rsO , ? ' »»»r. rsten BörsentagM neyeu Sohr«» kontzte iffettonmLrtten kein» esnheiäch« Tendenz Mehrn. Verluste und Gewinns Hielten fick üngepihrckl» Vach». - Umsätze bleiben weiterhin beschuhen ulck bie meifirn VerschK. ,gen waren rein nominell. Unter Abaabm-tgung ütten vor --- ----- "" - — —^veelarev, 5Bmchn.Rog»1 5 5». , sE-LtL a bo^ L sZwickSMi-Ftd. s do» R«g. 6B.Wrt.-Änl.32 6 ho. 35 7 ReichSani. 29 do. 27 4 D. Reichssch. 5! (Sm.) . . . Internat. 5'/, D. R«ichsanl. 3l 7>/°Mecklendg.. Strel. Anl. 30 6 S. St. Anl. 27 6 Post. Sch. . 2 6 do. 31 1 8 LdSkult. Gr. 1 3 6' 0 vr«»«1n«r SSeo« 29. 12. 2. > es do. do. do. do. do. do. do. SIdkrdi. do. 8/10 do. do. do. 16,17 do.1vu.1V 21. 21 110-w 51.95 do.Äutw.S Rnl.-Autlofong do. ohne Steuerg»tsch«inr lüllig 1. 4. 34tol do. 35 blau . do. 36 grün . . do. 37 gelb . . do. 38 violett . -rvtd. Anl. -/« . Schutzgebiet. granun18Sbi»18S( turalgrwichtsbasi, 70 Kiloarammläö Sutter- und Industriegerst« Iw bi» Sommergerste, sächsisch«, 172 bi» 180 inländischer, neuer, 115 bi» ttls(Ui. Sirbrnbürgener 98/94, rlchig; böhnfisi schnitzel 8,70 bi» 8,90 (8,70 bi« 8,90), 60 Prozent «M bi» 9 (8,80 bi, 9), r« 1VM bi, 15M), ruhia. IftEer 1« (1L bl» 1»), ruhig. Weizenttrii 8,70 bi» 9 RoagenNeie 8M bl, 9M (SM bj- WM bi, »7M (WM bl, S7M), ruhia. il SS 4t 59 5 - 81 91,75 Uaeinhetlllch. Am ei sich an den Dresdner Es dun' Di. Hungen waren .. -allem Brr. Photo, di« gegen LS. IL. »SV rend Schubert L Salzer 2,78 Prozent, Mimoso, Waldjchlößchen > TrG Durch fette Haltung zeichn» sich ha^ „ kraftwerte au«, die 6 Prozeni gewannen. 4 Prozent, Somag L^l und Dr. Kurz 2,25 Prozent- sich Heyden 2 Prozent, Speicheret Sktesa1,7S und H« Polyphon s« 1,5 Prozent Häher. Am Rknteiönärtt terhin die Nachfrage, so daß e, überwiegend-M kleinen gen kam. Besonder, fest log die 8prvzeltttg«Awickauer Stadtan- ieih«, die gegen 28.12. SS s^i Prozent Weg, so«re die Sprozenti-e Leipziger Stadtanleihe, die 3 Prozent qnzog. Amtliche Devriemchteße. «»»Ust, 2. Aenuar 1938. (MnUich.) RdkieimugenM Mark. Aeichtbankdirkonr 4 «/, L»n»b«rdst»tz V Vz «hsSL^ A 1832. i./ ! 3'^ 7 8 8 7 7 Kredll-Änttal so/, Spfan 8 8 8 8 7 7 6 SGm. 8 8 8 8 8 8 v s Nr«d.-Schatz /4. do. Alw. «schuld. Telegräphische Autzahlang auf: B.Aste- 1 Pes- Kanada l Dollar 3apän 1 3in Kairo täg.Pfd. Istanbul 1 Pfd. Loiiddn 1' Psd. Neuyork 1 Dollar Rl» de Jan. i Millr. Uruguay iGold-Pes. Amst«rd.-R. 100 Gld. Athen 100 Drach Prüssel-A. 100 Belga Bukarest 100 Let Budapest 100 Peng» Danzig 100 Guld. HelflngsorS IVO M. Rallen 100 Llre Südflaw. 103 Dtn. Kaunas (Kown) lOOLit. Kopenhagen 100 Kr. Lifsabon-dp. 100 «k. Oslo 100 Kr. Pari« 100 Ark. Prag 100 Kr. Reykjavik lOOlSl,Kr. Rlga 100 Lat. Schweiz 100 Ft». Sofia 400 Lewa Spanien 100 Pes. Stockh.-Gtbg. 100 Kr. Talttn Wien ,»«. ,«z Latza-e blMt fie sKock «in LurtohtMi de«» m ist fest l unvorftaklbar, daß gerade da, Land, au, dem Milch mehr al, hle I Hälst« der aesamten Soldproduttlon kommt, nicht in dtr Loge lein soll, seine Währung durch entsprechend« Goldunterlagen zu schüt- zen. Luoschlaggebend war in erster Linie die Verbundenheit mit England. Der südafrikanische Export, mlt Aummhm« d«, reinen Goldexport«,, tvar völlig «rlyhnü, da »in« Konkurrenz mit eng lischen waren nicht mehr möglich war. Ein «eile, Marnungsttgnal für die kommend« Weltwirtschaft,- konfennz ist di« Aufgabe d«, Goldstandard, durch Südafrika. Sie zeigt, daß der internationale WSHrung,wirrwarr zu immer neuen Schwieriakeiten und Katastrophen sichren muß, wenn nicht im ge meinschaftlichen Elnverständms »in« Restabtltsierung durchgrsührt wird. Selbst wenn diese nicht auf dem Statid erfolgen sollte, d«n viel« Währungen srlcher gehabt haben, ist ste doch unvermeidlich, weil unter anderen Voraussetzungen keine Kontinuität der Preise erzielt uwrden kann. Di« Länder, die nach wie vor am Goldstandard s«schalt«m ge raten in «in« immer schwierigere Lag«, je mehr Staaten den Gold standard aufgeben. E» ist interessant, daß sich unter den vierzehn Nationen, die am Goldstandard festhatten, nur drei befinden, die kein« Inflation durchgemacht haben, und zwar die USA., die Schweiz und Holland Dis anderen Länder, also Deutschland, Frankreich, Brlgien, Italien, Polen, Tschechoslowakei, Oesterreich, Ungarn, Jugoslawien, Rumänien und Bulgarien haben schwer« Jahre der Insiation hinter sich. Sie konnten sich nicht dazu ent- schließen, ein« neue Inflation mitzumachin, da wohl deren Anfang bestimmt werdrn kann, aber nicht deren Eyde. Unter den Ländern, die den Goldstandard aufgaben, befinden sich viele, die gar keine Inflation gehabt haben bzw. di« ste wie England überwanden. Hierzu gehören neben dem Britischen Reich die nordische Union, bestehend aus Schweden, Dänemark, Nor wegen, Finnland, ferner aber auch Japan uyh A«gypt«n. Schon eit langem existiert keine stabile Währung in den südamerikani- chen Staaten, die auch vor 1914 schon oster von Währungser- chütterungen heimgesucht worden sind. Vom Goldstandard haben sich außer den erwähnten Ländern noch Spanien, Portugal, Grie chenland und Ehtna losgelöst. E» wäre verfehlt, wollte man annehmen, daß das Beispiel Südafrika», obwohl es das größte goldpkoduzierend« Land der Wett ist, ander« Staaten, die noch nicht den Goldstandard auf gaben, zur Nachahmung reizt. Uninteressiert an der Aufgabe de» Goldstandards sind die Bereinigten Staaten von Amerika und Frankreich, und zwar vor allem deshalb, da sie beide den Großteil des auf der Welt vorhandenen Solde» thesauriert haben. Sie würden ganz empfindliche Verluste erleiden, wenn das Gold auf hört, die Grundlage der Währungen zu sein. In demselben Augenblick würden sich die von ihnen angchäuften Schätze entwer- ten, da da» Gold seines Werte» entkleidet würde. - - Für Deutschland liegen die Verhältnisse nicht so, da unser Goldoorrat relativ nur klein ist und nach Abzug des uns gewähr- ten Rediskontkreditcs kaum mehr als eine halbe Milliarde beträgt. Wenn in Deutschland allgemeine Abneigung gegen die Aufgabe des Goldstandards besteht, so deshalb, weil bei uns iy einem solchen Falle von einer Stabilität der Preise keine Rede mehr sein könnte. Fünf Jahre schwerster Inflation haben wir Erlebt. Erst im letzten Jahr kam die Wirtschaft dazu, sich gegen die ständigen Substanz verluste zu wehren, indem sie ihre Daren noch Soldmark und Goldpfennigen auspreiste und den Verkaufspreis an Hand des täglichen amtlichin Dollarkurses bestimmt». Zweifellos würde die gleiche Methode in dem Augenbllck angewandt werden, wo der Goldstandard aufgegeben wird. Die Zwecklosigkeit einer solchen Maßnahme hat daher die Regierung immer wieder dazu bewogen, von ihr Abstand zu nehmen, um unnöttge Verwirrung bet einem mehr als zweifelhaften Experiment zu verhindern. Das südafrikanische Pfund soll sich selbständig stabilisieren. Vielfach wird angenommen, daß es einen höheren Kurs haben werde als da» englische Pfund. Das erscheint jedoch ziemlich aus geschlossen; denn in einem solchen Fall hätte man ja gar nicht erst den ganzen Goldstandard aufzügeben brauchen. Die Verhältnisse haben sich erst in dem.Augenblick zugespitzt, als die ersten Ge rücht« austauchten, daß Wdasrika yoM Goldstandard abgehen werde. Sofort setzte die auch uns bekannte Kapitalflucht aus den Banknoten ein, die nun die Regierung vor fast vollendete Tat sachen gestellt hat. Der Kapitalflucht und dem Ansturm auf die Goldschätze war die Bank von Südafrika nicht gewachsen. Der Goldpreis selbst wird durch die neu getroffenen Maßnahmen nicht berührt. Erfolgt die Bezahlung in südafrikanischen Pfund, so sind selbstverständlich die Summen höher. Aber da die Kaufkraft des Geldes sinken wird, bleibt der Ersös der gleiche. Trotz seiner großen Goldproduktion von jährlich etwa zwei Milliarden Mark dürfte Südafrika in der nächsten Zeit kaum in der Lage sein, seine eigene Währung durch Goldabgaben zu hatten; denn bei der bestehenden Verwirrung ist der Ansturm so groß, daß er aus der Goldproduktion nicht befriedigt werden kann. E. D. 60,5 SS,4 71 29 64,5 Lpzg. Stadt 2b 6V,5 -9 68,5 Rl«I.Stdt.o.2b V9,o — 62 «in Stillstand nach den dauern- «gen schon «in« «rung. Ein« allzu rasch« Preis- bet b«m heuügen Stand« der Lett-Aarar-Kris« Lstwlande im N«tn«n Grenzverkehr Vorteile schaffen, was « Pünschen der deutschen Landwirtschaft entspricht. So- V 8 do. 16,1» M Zil M 8 dvULTW 8H5' 7> do^>«--ch« r- 5 Anleih«« des Reichel und d«r Länder 29. IL 4 6 2 9»/, N 1.ZL Landwirt. Kredit 8»/„ Gpfdbr. 5 2 do. 4 do. 7 do. 3 do. Aust werkung 1--28 8 Ldw. Tkrdhf«.? 6 do. 8 do. Afw. Krdbr. 8n—32 . . V< do. AntMllch. 8 Laus. Spsdbr. g do. 13 do. , 14 d«. 10 do. 8 Kol-laa- ohne Gold Die Aoigen -er Aufgabe de« Goldstandard» iMNy AUVafn»«. Die Aufgabe des Goldstandard» durch Südafrika kam nicht «whr überraschend, weil man auf sie schon seit längerem vorbereitet 8 7 6 5 öLaus.Allswert.'- Gpfb. 12/12, — Sutsch. 12» 6Lcws.Dkrdbr.10 do. Af. Kredit 15 do. Gutschein« 8 S. Ld.Gpfbr. 2 8 ' ' 8 8 7 8Hann.Bod.GKS 7 do. 9 6 do. 10,11 Leipz. Hypbank M/<» Goldpfand 3, Ich 15, 17 d». 11, 13 1« . d». do. do. do. schuld"' 7."7, 8 Lp>G,chId. 4, 7, 14 .. Mitteldod«» >,«/, Goldpfand I 2 do. 3 4 5 - 7 6 5 5 . Gpfichein zu 6» 3,4 dL 6 ' ' i 4>/^o.(Möd.Pf.) Pari-1 Dltk. II k«. °k 1,792 4,108 »k. 1, 2 7L5 chuldv. 75.5 V «echw^rle. ,0 K. Samm. mit 30 57 do. mit 20 76 do. ohne ( Pjandbrieie Dr. Grundrenten 8°/«Gold-Pfdr. L 3 7 8.. . do. do. dy. 1 do. Aufw. 6, 6a Dr. Grundrenten «°/o 2.4, 5 . . 5 dv« 5 do. Aufw. 3, 3a Gutschein zu 3» Erdtänder 8Rent«nkr«d.6 do. do. do. So. Acht** «st der de» des Seutjch« Sladlanl«ih«n 3DreSdn.Stdt.tb 7 v 0 S 2 Zittau. Vtadt29 0 Zwick. Stadt 2b Dreid. Adiö,. mit do. ohne Krd. Sächs. Gm. ! Wf dem Zucht- und Nutzviehmarkt «ar in der ersten Hälfte dw»-«zenter gute Nachfrage nach guten Milchkühen. Nachdem ußWemd d« Kontingentierungsverhandlungen die Preise für But ter Wesentlich aesunken sind und die Geldknappheit immer schärfer« FoMen anrsahm, kehlte jede wettere Belebung de» Geschäfts. Die Ergebnisse der Zuchtviehauktionen waren nur dort befriedigend, «0 di» Regierung beim Ankauf von Zuchtbullen über einen Preis von 400 Mark Unterstützungen bis zu 25 Proz. den Käufern «Inräumte. Hierdurch «st auf manchen Auktionen eine künstlich« Steigerung eingetmten, die allerdings nicht immer im Interesse der Käufer lag, > Auf dem Ferkel- und Läuferschweinemarkt ist zwar «ine Be ruhigung der abwärts gerichtet gewesenen Pr«ise eingetreten. Di« Umfqtze blieben aber gering.? Infolge Rückganges der Schlachtvieh, pM« find? di« Ferkelmärkte wieder sehr »«übersichtlich geworden. Auf d«M' Pferdemarkt fanden Umsätze nur in geringem Um fange statt. Die Preise haben wesentliche Veränderungen nicht zu ochselchnep. Amerika-Bilanz ^SS2. Fmflchiprqufoahme -er Esten Staate» der wett. Das Jahr 1932 hat den Amerikanern die Augen geöffnet über di« Lage, ln der sich ihre Heimat, zweifellos das reichste Land der s cheute befindet. Bis 1932 herrschte jenseits de» vzeans ein grnährt durch die Illusionen, die von Politikern und ern immer wieder laneiert wurden. In dem nun mehr abgelausenen Jahr war es aber damit endgültig zu Ende. Di« Amerikaner beginnen sich umzusehen. Das erste Ergebnis war die Wahlniederlage Hoovers und damit der Zusammenbruch der Herrschaft der republikanischen Partei. Aber die» »ar eben nur ein äußere» Anzeichen einer Umwertung der Wene, die jetzt in den Vereinigten Staaten im Gänge ist. Das Eteuerjahr endet in Amerika am 30. Juni 1932 und bewtt deshalb ganz genaue Zahlen über den Stand der Dinge in U. Sc A. bi» M piesim Termin. Ueber ihn hinaus verfügt man über Angaben, die «in recht abgerundetes Bild ergeben, wenn auch nicht alle Zahlen in ihren Einzelheiten vorllegen oder nachgeprüst weiden konnten. E» ist zunächst einmal festzustellen, daß nach den letzten, frei lich etwa» tendenziösen Berechnungen, die Zahl der Arbeitslosen in de» Vereinigten Staaten Ende 1932 rund 17 Millionen erreicht hyk Davon entfielen schon im Juli 1932 nicht weniger als 13 Mil lionen auf die wichtigsten Industriezweige. Allein di« Textilindu-. strle zähtt 6^ und die Bauindustrie 1,8 Millionen Arbeitslose. Es kommen hinzu 1,6 Millionen In der privaten Post- und Telegra- ph«ninduftrie und beinahe 2 Millionen Arbeitslose im Handel. Die Ü«b«nsmittel waren im September 1932 um 35. Prozent billiger al» 4926 Der Lebensmittelabsatz wird immer schwieriger, well die Industrtebevölkerung außerordentlich verarmt ist: die In dustrieproduktion ist mehr als um die Hälfte zurückgegangen, der Umfang der geschäftlichen Operationen um 70 Prozent gegenüber Die -Einnahmen der großen Handelsgesellschaften haben sich halbiert. 6064 Banken schlossen ihre Schalter. Die Bankguthaben sind fest 1929 um, sage und schreibe, 12 Milliarden Dollar zurück gegangen Diese völlig phantastische Zahl, die rund 50 Milliarden Goldmark entspricht, bildet jedoch nur einen Bruchteil des Ver mögend, dps die Krise verschlungen hat. Die Zahl der Dollarmil- lionäre ist von 513 im Jahre 1929 auf 75 im Jahre 1931 zurückge- gangen. Wieviel davon sind im Jahre 1932 übriggeblieben? Es ist nicht übertrieben, wenn man behauptet, daß die Zähl der reichen Leute in Amerika um 85 Prozent zurückgegangen ist. Schulen und Universitäten, Bibliotheken, Forschungsinstitute erhallen nichts vom Staat Sie find auf Privatgaben angewiesen. Auch die gesamte Wohlfahrtspflege, Krankenpflege und Arbeits losenpflege ist privat. Ihre Not ist sehr groß. Wie schon erwähnt, befindet sich das Telephon und der Tele graph in Amerika ebenso wie die Eisenbahn in privaten Händen. E» gibt mehrere Telephon- und Telegraph-Sesellschaften, die alle privat sind. Da gibt es z, B. eine Telephongesellschaft mit 20 Millionen Abonnenten. Kann man sich ein mehr gesichertes Un ternehmen vorstellen? Hier gibt es keinen Platz für Spekula tionen. Alles ist gesichert und offenkundig Und nun erfährt man, daß hie Unisätze dieser Telephongesellschaft um 50 Proz zurückge- gang«» sind. Die Verluste zweier wichtiger Telegraphen-Gesell» schastsn erreichen 8V Proz Der Steuerrückgang hat in U. S. A. katastrophale Formen an genommen. Der Kongreß sah sich veranlaßt, nach neuen Ein- nahmequellen zu suchen. Das Briefporto wurde um 50 Proz. er höht. Was tut der Amerikaner? Er schreibt keine Briefe mehr, sondern nur noch Postkarten. Die Post hat ebensoviel zu tun wie vorher, aber die Einnahmen sind noch geringer geworden. Ebenß» erfolglos fiel der Versuch aus, eine Sondergebühr für den in Amerika jo verbreiteten Scheckverkehr zu erheben: das Publi kum will nichts mehr von Schecks wissen und wendet sich immer Mehlem Bargeld zu, so solches vorhanden ist. Zwei Beispiele Da» Jahr 1933 wird im Zeichen der Aera Roosevelt stehen. Acht Iylne lang verkündeten die Republikaner, daß sie den entschei denden Anteil an der Prosperität haben. Die Folge davon war, daß man ihnen nach dem Ausbruch der Krise die Schuld sür die Whckfchaftskatostrophe zuschob. Sic wurden bei den Wahlen ge schlagen. Die Demokraten haben ihren Wähler» eine Steucrcrmäßi- ayna von 25 Proz. versprochen. Es ist unerfindlich, wie sie dieses che Versprechen einlösen werden. Zweifellos aber werden sie den Derwaltungsapparat des Staates vereinfachen und verkleinern und so auf diesem Weg« Einsparungen erzielen. Auch in privaten ge schäftlichen Beziehungen werden die Demokraten das Prinzip der Sparsamkeit walten lassen. Aber mit Sparsamkeit kann man den War«uumsatz nicht erhöhen und Fabrikschlote nicht rauchen lassen. Di« Aurfichten der Demokraten auf Erfolg sind trüb«. Trotzdem habe« di« Amerikaner bei aller zunehmenden Skepsis und Ent- täuschuna den Glauben an sich und an ihr Land nicht verloren. Bo« diesem Glauben beseelt, treten sie in das Jahr 1933. g. O 29. IL L 1. 86 88 8S,75 88 86 88,5 85,25 88H 86 8S>5 86 88F 88,9- 90 75,75 79 75- 79 All .SEI 4,6 88 L9,5 88 89,5 88 8L5 88 88 80 81 9L5 93§ UM 11§ 61 64 4H 425 88 89 88 89 : 86,5 88 86,S 88 85,5 88