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Nr. I8l «ncr 7a eblntt ui d «» zetM für da« E,»g,dir,<». Sonnabmd, den 7 Suguk >Olb. t, -rrien lauer 3-k. q ge« »eru wm uck >is- ksw wbt tb lsg l.) rp>- rot Le ¬ ere be. ffek- iden der äne° also 'st. ini- ein- lität Ott- Ver- Re. Kon- Hui^ aber eiles r n lich, ust n - le hr cht * Bem SeHeUOmttwlmerGt. In Bautzen Di Milchprei» infolge der öllgrmettWn Entrüstung über letzte Erhöhung fast von allen Aefttanten wieder auf aus den alten Stand Herabgesetzt worden. Im Bautzener Bezirk wird der Butterpvet» von 2-2,20 Mark da« Pfund als in auffallendem Mißverhältnis zu dm Ev- zeugmygSkostm stchend bezeichnet. — In Wurzen hat sich da» Publikum auf dem Wochenmarkt am dort«« Mittwoch «der da» Gebahven einzelner Gemüsehändler - - - volizetlich^ de «eitze , «raut 10— lliger« War» er- ind M. Lie >en. n n :e »e i. d L- t- 'ß N. he r- e, cn m ie OSerpstrnntpDtteE, 7. August. S> Auezeichnung. Der seit S. Oktober 1914 vor Ypern kämpfende Gefreite Mbtn Sch 5nHerr hat wegen do- sondere Tapferkeit vor dem Feinde die Friedrich- August. Medaille in BrmHe «Halten. Bewerbungen «m die Pfarrftelle. Für da» erledigte Pfarramt sind vom Kollator, dem Fürsten v. Schönburg. Waldenburg folgende drei Bewerber zur engeren Wahl vorgeschlagen worden. 1. DtakouuSbtkar Hüls« in Neukirchen 1. E.? 2. Diakon»» Hahn in «Oaur S. Dia» Lonu» Hildebrand in'Gersdorf bet Chemnitz. Die Gastpredigt findet durch P. Hülse au» Neukirchen am Sonntag, den 15. August vorm. 10 Atze statt. serbische Regierung n'icht, sich ,u der Mtlttärltga, die gegen jede Abtretung ist, in Widerspruch setzen. »ie tzUltzaeischcheutfche» Der Delegierte der Lülgarischm Regierung, Dr. Eta. ja nass, Dtrettor der bulgarischen Staatsschuld-nverwal- tung, hv^ nach erfolgreicher Beendigung seiner Bechond- lungen mit dem unter Führung der Diskonto - Keselvcha t stehenden Konsortium Berlin verlassen, vor seiner Abreise ist er noch von dem Staatssekretär de» Reichsschatzamte» und dem Unterstaatssekretär de» AumoSrttgen «.mtes empfangen word n. (W.T.B) vlädtNächlMen. Berlin. 7. August. Nach dem ragedlatt vermutet der Matt«, daß sich im Mittel««*» ei, deutsche» Un» terseevoot befindet; von diesem sei am 1. August bei Algier ein Angriff auf einen Hilf»!k»e«><e »nd am sorgenden Lchge »in Angriff auf cknm Handel»» aimp. fest gemacht ward«. Vie Angriisf» hätte, jedoch -et««» Erfolg gehabt. Beritn, 7. August. Aach der Morgenpost meldet der römisch« Message« «»Athen, daß König Constmtin veni-eslo, die VUduing eine» neuen Kabinette, übertragen habe. Berlin, 7. August. Dem Tageblatt zu'olge hat der Kaiser dem GmemlfÄdMrrschall PrtnzLeopold von Bayern, dem Sieger von, Warschau, den Orden Tour is wörite verliehen. Londons 7. August. Die Times schreiben über die Ein- nähme von Warschau, es fei töricht, zu behaup ten, daß die Einnahme Warschau» nur gering« Bedrttung habe. Die Möglichkeit einer Offensive, durch die die Sicher- heil Deutschlands ernstlich bedroht werde, sei für unbe stimmte Zeit vorbei, doch sei es eine Beruhigung daß die Deutschen das russische Heer nicht vernichtet hätten. De- militärische Mitarbeiter der Morning Post schreibt: Das russische Heer sei aus einer Front von 800 Meilen umzingelt, angegriffen und von Norden, Westen und Süden her ein geschlossen worden. Der Feind beabsichtigte offsnb ir eine Wiederholung der Schlacht von Sedan im großen Stil«. Rom, 7. August. (Meldung de, Ageuzia Stefan i. In der Nacht zum Freitag warf unser Luftschiff Poltr Bomben auf Pole, wohin bereit» verschiede« glück- liche Streifzüge unternommen worden waren. Au» Grün, den, wrLche noch Dicht sestgestellt »erden konnte» f»elda » Luftschiff in» Meer. Me Besatzung, welche aus drei Offiz!««» u»d 18 Mann bestand, ist wohlbehalten. Sist wurde gefangengenommen. Le Havre, 7. August. Meldung der Agence Hraas.) Anläßlich des Jahrestages des deutschen Ulti matum,«»Belgien hat der König von England dem König der Belgier tÄegraphisch sein Vertrauen aus- gesprochen, daß die alliierten Armeen unentwegt bis zum endlichen Siege kämpfen würden. Der König der Belgier erwiderte daraus mit dem Ausdrucke lebhaften Dankes, Belgien werde trotz aller Leiden durchhalten. Konstantinopel!, 7. August. Da» Hauptqwrrtier tritt mit: An d«r Kaukasus-Iront gehen wir in dem vom rechten Flügel errungenen Vorteil weiter. Unsere Truppen, die d« ganze Murodtal besetzt haben, nahmen dem Feinde am 3. August auf der Verfolgung in der Rich, tung auf Atassttert nordwestlich von Kgraktlisse viel Ma terial und Gefangene »eg. Am derDalrdanelleafront ließ der Feiend in der Nacht Mn 4. August vor den Schlitzen, grüben unsere» linlsen MBgel» eine Mine springen und machte Angriffe, wurde aber mit Verlusten zurückgrworfen. Wir stellten eine große Anzahl gefallener Feinde vor uns», ren Schützengräben fest. In derselben Nacht beschoß die Ar» tillerie unsere» rechten Flügel» esn feindliche» Torpchoboot, da» sich brennend -«rückzog. Bei Sedd ul Vchr schwache» Gewehr- und Defchlltzfeuer mit Unterbrechung auf beiden Seiten. Unsere Truppen haben durch verschiedene Angriffe dem Feinde auf dem linken Flügel 200 Meter Gelände in Richtung seiner Schützengräben genommen. Feindlich« Wie, ger haben Bomben auf da« Lazarett von Agadere bei Sedd ul Urhr geworfen, obgleich die Fahne de» Roten -alb- monde» sichtbar daraiuf wehte. Sie haben dort vier Ber. wundete getötet und 11 Personen verletzt, von den ande. ren Fronten nicht» von Bedeutung. Pari», 7. August. Die reaktionär« Presse bekämpft die Einsetzung der Parlamentskontro lle. Sie beMrch- tet daß die Parlamentsausschüsse sich in Angelegenheiten mischen, die mit dem Parlamentarismus nichts zu tun hät ten. Die republikanische und die sozialistisch« Presse treten dieser Auslegung entgegen, das Volk wolle die Kontrolle und deshalb müsse sie auch durchgesührt werden. Wien, 7. Auigust. Da» Kriegspressequartier bringt aus Konstantinopel einen Brief, den «in auf dem versenkten australischen Unterseeboot A. E. 2 gefangengenammener LUigier von seiner Frau erhalten hat. Sie tadelt darin so das Verhalten der australischen Negierung, welche den be dürftigen Familien der im Kampfe stehenden Offiziere upjd Soldaten nicht dt »gering st« Geldunterstützung -«kommen Netz«. Von Staät unä Lanä. Aue 7. August. Nn«i>nl« t«r V-kamolUm, «mich ein Norr»Iv»ud«»^«>ch<» kemultch ftut tft auch I»> — nur mtl ,-n-uer vuillenaniabr g«sta>l«t. UnrelgepNicht von verr»»ml«ngen Wü oorlegnügrrvaisg von vortSgen. Unter Aushebung entgegensttzhmder früh«« Ber- füaungen ist für die Bereich« der stellvertretenden Gen» rammnnando» deck 12. urü> 10. Armeekorps bestimmt worben: 1. All« öffentlichen Versammlungen sowie solch« nichtöffentliche Versammlungen, die zur Erörterung und Beratung militärischer, poli tischer, sozialpolitischer oder religiöser Angelegenheiten abgehalten werden, sind mindesten» »8 Stunden vor Beginn der Versammlung der zuständigen Polizeibehörde (Amtthauptmamästhast, Polizeid-tvKtton Dresden, Polizeiamt in den Städten mit besonderem Po- litzetamt, Stadtvat in den übrigen Städten mit «Vst vierter Städteordnung) unter Angabe de» Orte» und der Zett anzuzeigen. Ueb« die Anzeige ist von d« Po lizeibehörde sofort «ine Bescheinigung zu «teilen. — Die veranstalt« und Leit« solch« Versammlungen wer den, wenn die vorgeschrteben« Anzeige nicht oder nicht rechtzeitig «folgt, auf Grund de» Gesetzes über den Belagerungszustand vom 4. Juni 1851 mit Gefängnis bi» -u drei Monaten bestraft. 2. Alle in öffentlichen uiü> nichtöffentlichen Versammlungen zu haltenden Bor- träge, soweit sie einen militärischen Inhalt oder sich in irgend ein« Richtung mit den äußeren oder inneren Politischen Verhältnissen anläßlich de» Krieges befassen, bedürf« der Polizeilichen Genehmigung. Bon diesen Borträgen sind spätesten» 7 Tage vor der ge- )lauten Abhaltung unt« Angabe de» Ortes und der Zett >er Abhaltung vollständige Manuskripte der zuständigen Polizeibehörde zur Prüfung einzureichen. Die Genehmi gung ist schriftlich zu erteilen. — Außerdem bedürfen Bericht« üb« Versammlungen mit solchen Borträgen vor ihver Veröffentlichung in TageHeitungen oder Fach zeitschriften der Genehmigung der zuständigen Po lizeibehörde. Die Genehmigung ist schriftlich zu «teilen. — Ten Polizeibehörden wird nachgelassen, in Gin-el- ällen Ausnahmen von den Vorschriften hinsichtlich der Vorlegung der Manuskripte zu gestatten. — Auch er- !>alten die Polizeibehörden die Befugnis, die an solche Vorträge sich anschließende Aussprache ohne Wetter« Be gründung zu verbieten. — Wer vor der Genehmigung oder in Abweichung von der genehmigten Form einen genehmigungspflichtigen Vortrag hält öd« al» verant wortlich« Schriftleiter einen genehmigungspflichtigen Bericht in ein« Zeitung oder Zeitschrift erscheinen läßt, wird auf Grund des Gesetzes über den Belagerungszu stand vom 4. Juni 1851 mit Gefängnis bÄ zu drei Monaten bestraft. — Im übrigen bleiben die bisher be stehenden gesetzlichen Beschränkungen des Vereins- und Versammlung-rechtes maßgebend. Dresden und Leipzig, den 2. August 1915. Der kommandierende General: gez. v. Brvizem. Der kommandierende General: gez. v. Schweinitz. O Mehlabgad«. Arsf Antrag des Bezirksverbandss der Anttshauptmannschast Schwarzenberg hat die Königliche KreiShauptmannschaft ausnahmsweise genehmigt, daß für die Zett bis -um 22. August 1915 1. der Bezirksverband Schwarzenberg das Weizenmehl ungemischt abgeben darf und 2. bei der Bereitung von Weizen brvt und Semmel Weizenmehl in ein« Mischung verwendet wird, die statt 80 GewichtSteile nur 5 Gewicht-teile Roggenmehl unt« 100 Teilen de» Gesamtgewicht» enthält. * Tarala-Theater. Aus dem Büro des Tarola-Theater» wird uns geschrieben: Morgen, am Sonntagabend, geht Tonrad Siegfried Staats ewig jugendsrtsche» volWück: Die Else vom Erlemhof in Szene; nachmittags wird für die Kindeowelt da» Jaudevmärchen: Der gestiefelte Kater gegeben. Beide Vorstellungen find sorgsam ein- studiert, sodaß ihr Besuch lohnend ist. O Rückkehr galizischer MüchMnge in ihre Heimat. In einem amtlichen Aufruf werden alle Flüchtlinge au» salizien, deren e» auch in Aue welche gibt, zur Rück kehr im ihre Heimatsgemeinde aufgefordert. Dazu ist eine Anweisung auf eine Legitimation zur Be nützung kriegSfährplanmätziger Züge dm k. u. k. öster reichischen und k. ungarischen GtaatSbahnen notwendig, für unsere Gegend das k. k. Konsulat in Chem nitz bis 11. August auf Verlangen ausstellt. Mit tellose Flüchtlinge erhalten ferner eine Freifahrten empfehlung und eine Empfehlung zur begünstigten s ückbeförderung ihr« Effekten vom k. u. k. Konsulat Chemnitz ausgefertigt. Bon den übrigen Bestimmungen de» Aufrufs, der überall angeschlagen ist, sei nur noch ervorgchoben, daß stth alle FWchtlinge, die Anspruch auf kostenlose Beförderung erheben, sich spätesten» am 15. August 1915 bei der polizeilichen Grenzstation in Tetschen—Bodenbach melden müssen. sehr «regt. Diese Händl« hatten auf den geforderten Aushängen die Preis« auf solch angegeben, BoHnen 1 Psun" " ' 60 Pfg. Wenn die Käufer haben wollten, wär diese meist angeblich schau aulver kauft. — In Annab«rg fordert« man auf dem Ge- müsemarkt für dm Kopf Kohlrabi 4—8 Pfg. Kohlrabi kostet nach Angaben von Fachleuten du Schock 48 Pfg., das ist Mr bas Stück «r Der Schützengraben tu Mw, Die Arbeiten an dem Bau de» Schützengrabens auf dem Spvrtpkche am Brün- labgut sind gestern abend durch die im hiesigen Verein», lazavett untwgebrachten verwundeten und durch die Jung-Mann schäften de» hiesigen militärischen Ausbii- dungskurse» so wett gefördert Worden, daß sich schon morgen, am Sonntage, eine Besichtigung der Anlage löhnt. Obwohl dm Unterstand und der Drahtverhau «st in einig« Zett vollendet sein können, weil diese Ar beiten viel Zeit in Anspruch nehmen, wird doch jeder Besuch« schon jetzt auf seine Rechnung kömmen. Die Be sichtigung ist unentgeltlich. Freiwillige Gaben für da» Rote Kreuz und für die verwundeten im hiesigen Ver ein» lazarett werden indessen gern entgegmgerunmnen. * Platzmuskk findet morgen, am Sonntag, von vormittags 11 Uhr an auf d«n Wettinplatze statt nach folgend« Musikordnung: 1. Choral: Lobe den Herren. 2. Ouvertüre: Königstreue v. Latane. 3. Lied: Treue Seelen, Duett für 2 Trompeten v. bilwedel. 4. Opern-Perlen, Potpourri v. Noatnik. 5. Frohe Hetmkchr, Marsch v. Lübecks. «»«»», 7. August 12 Feldwache Da die Diebstähle an Feldsrüch- ten zu sehr überhand nehmen, sehen sich die hiesigen Feld- bescher genötigt, die Fluren gemeinsam planmäßig zu bewachen und alle Eigentumsvergehen und Frevel auf den Grundstücken zur Bestrafung unnachsichtlich anzuzeigen. Lößnitz, 7. August. * ZtoangSversteigerupg. Folgende im Grundbuch« für Lößnitz auf den Namen der Firma Emaillier werk Lößnitz, G. m. b. H., eingetragenen Grund- stücke sollen am 24. September an der GwichtSftelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: 1. Blatt 960 2 Hektar 80,5 Ar groß, au» Feldern, Wiesen, Grasrand, Haselniederwald und Felsen bestehend, teil weise (Flurstück 756) mit einem NttderlagSschuppen be baut, insgesamt ohne dm Schuppen auf 4460 Mark ge schätzt? 2. Blatt 961 46,9 Ar groß, au» Feld, Hof und Metallwarenfabrik mit Emailliersaal, Lagerräume, Un tergraben nebst 8 Anbauen mit Schmelzerei und Unter- geschah, sowie Dampfschornstetn, Brandversicherungs- summe 98 020 Mark — zusammen Mit dem BetrtebSgra- ben, der Wasserkraft, dm Maschinen, Transmission und SmaMierwerkSeinrichtungen auf 148100 Mark geschätzt? 8. Blatt 965 20,5 Ar «roß, auf 550 Mark geschätzt? 4. Blatt 1449 (Lagergebäude und Feld) 40,8 Ar groß, zusammen auf 185 Mark geschätzt. Die Grundstücke stehen in wirtschaftlichen Zusammenhang und sind al» Gesamtheit auf 158 595 Mark geschätzt. Nmftävtel, 7. August- L> Erzgebtrgspveigverein. Der erste diesjährig« Dleeebergabend de» hiesigen Erzgebirgszweigverein» war trotz de» ungünstigen Wetter» gut besucht. In der vor« ausgehenden geschäftlichen Sitzung gelanten, 20 Anteilschein« vom Köhlerturm zur AusMmg; außerdem wurde der Mit- gliedsbeftrag für da» lausende Jahr wegen der teuren Zeit um die Hälfte ermäßigt; sodann erstattete der Vorsitzende Oberlehrer Hammel Bericht Über di« Abgeordneten- und HauPchvetsanMlung de» ErJgebirgsoerein» in Freiberg. Nach Erledigung weiterer Veveimsangelqgonheiten begann der gesellig« Teil de» Abend», der die Anwesenden noch lang« vereinte. klii. wie t der- llt zu n Re- lygen- it der innen, ie der Höft« h ver- >en«m 8g-Len ii» der m di«