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gen Sonntag wurden sowMtnd^ St. Nicolai- als z. ng 4. §l. 100, 5. Kl. 60, Kalben 1. Kl.' 65-?o' auch in der Friedenskirche Gedenkfeiern an den JahireS- z. Kl. 60 ' tag des Kriegsanfange» gehalten? die beiden Gottes häuser waren dabet bis auf den letzten Platz gestillt. Tie Veranstaltungen entsprachen einer, in Ueberetnstim- mung mit einem ausdrücklichen Wunsche des Königs eft lassenen ministeriellen Verordnung. Bei diesen Gedenk feiern sollte der demütige Tank unseres Volkes für Gottes wunderbare Hilfe und unser gemeinsames Flehen um seinen ferneren Beistand, um einen entscheidenden Steg über unsere Feinde, um gnädige Behütung unse re» wirtschaftlichen Leben- und um treue Lurchhilfe zu einem Ehrenvollen Frieden zum Ausdruck kommen, aber auch der tiefe Ton der Butze im Hinblick auf den Hst noch mangelnden Ernst in unserm Volksleben nicht fehlen. Ter Feier in der St. Ntcolaikirche, die Herr Pfarrer Temper hielt, lag der TextdeS 23. Psalms: Ter Herr ist mein Hirte — zu Grunde. Dieser Psalm ist Deutsch, lands Psalm, so führte der Festredner aus, und der Name Gottes bedeutet Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Ein Ehorgesang: Birg mich unter deinen Flügeln von Fr. Oeser trug zur Feier des Gedenktages bei. * Larolatheater. Zu einer vaterländischen Yeter, die von bestem Geiste beseelt war, gestaltete sich der gest rige Theaterabend. Wie wir schon mitteilten, wurden aus Anlaß de- Jahrestages des KriegSbeginnS drei Kriegseinakter gegeben unter dem Gesamttttel: Unsere Feldgrauen —, während die Stadtkapelle gewonnen worden war, um in den Pausen vaterländische Weisen zum Vortrag zu bringen. Daß die Direktion mit die sem Programm im Sinne der Einwohnerschaft gehan delt hatte, bewies der uygemetn starke Besuch des Thea ters Nicht allein, daß der Saal bi» auf den letzten Platz ausverkauft war — die Abendkasse konnte nicht einmal geöffnet werden, weil am Nachmittag schon die letzte Eintrittskarte verkauft worden War, und so kam e-, daß am Abend viele den Weg nach dem Theater um sonst antraten, weil sie Vinlatz nicht mehr finden konn ten. Die aber der Vorstellung beiwohnen konnten, waren voller Begeisterung und spendeten iHv sowie auch der trefflichen Darstellung jubelnden Beifall.. Unter diesen Umständen darf mit einer Wiederholung der Aufführung gerechnet werden. * «ohltättgkeit-konzert der Verwundeten Wir weifen hiermit nochmal» auf da- morgen, Dien»- olabtiiachlMen. Berlin, 2. August. Wbe dcftn Tageblatt au» Vern gemeldet wird, stehen in sämtlichen italienischen Häsen, außer denen an der VKwig, bedeutende Truppen kontingente bereit, um an die Dardanellen befördert zu werden. Italienische Reiterregimenter find bereit» von der österreichischen Grenz« nach Frankreich abgefandt worden. - Berlin. L. August. Die DoMsche Zeitung gibt einen Artikel des Soenska Daghlojdet wieder, in dem der aus Deutschland nach Schweden M-rückgekehrte schwedische Natio- nalpolitiker von Koch die unerschütterliche Steges- Überzeugung in Deutschland, das Zusammen arbeiten zwischen Bürgern und Sozialdemokraten, den Hel denmut der deutschen, Frauen usw. rühmt. Berlin, 2. August. Lokalanzeiger meldet au, Stock. Holm: Die Slowake Wremja schreibt über die Lag«: Sine drückende Ahnung beschleicht un«. Di« Lage ist schlimmer, als im .«panschen Kriege. Wien, 2. August. Aus dem k. und k. Kriegspressequar- tier wird gemeldet: Die gesamte Summe des Schadens den die Beschießung von Ragusa und Vecchia durch die lta- lion sche Flotte anrichtete, wurde amtlich ach 3V Kronen rung de» Landungskoyps irmöglich. In' Mei Monaten müsse Konstantinopel gefallen sein, sonst hätte man die gan zen Opfer unnütz gebracht. M.T.B) Ztreli mv Sie allgemeine eagllrcde AedrpNlcdt L-on, 2. August. Lyon RäipuVlivain läßt.sich au» Sa loniki melden: Die griechische Negierung beabslch- tW, mit den Alliierten gewisse Einzelheiten der Be setzung von Mytilene zu regeln. Pari »„ 2. August. Der Tempo erfährt au» diplomati scher Quelle, datz das tvrtiisch.bulgarische AS, kommen eine »vohlwoHemde Neutralität vulgartens bis zum Kriegsende vorseh«. Pari», 2. August. Nach dem Temps ergibt eine Schätzung de« Erträgnisses der direkten Kontributionen für 1916, die von der Kammer angenommen worden find, 1131 Francs. - Plri», 2. August. Petit Journal erfährt, datz die Be schießung von Tompidgne kurz vor 11 Uhr nachts be gann. Ein deutsches Flugzeug überflog die Stadt und ver schwand nach dem zweiten Schuß. Menschen wurden nicht getroffen, dagegen sind zwei Häuser und ein Sägewerk zer stört worden. Petersburg, 2. August. Gestern nachmittag 1 Uhr! ist die Duma unter dem Borfitz« Nodfianko» in Gegenwart! aller Minister und de» diplomatischen Korps vor über üllten Tribünen eröffnet worden. Dwr Präsident sagte In sei ner Rede, je schrecklicher der Krieg werde, desto m«hr durch dringe sich Rußland mit dem Entschlüsse, den Streit zu einem guten Ende zu sichren. Dazu bedürfe es der vollständigen Einigkeit aller Bevölkerungsllassech die Abgeordneten mögen den Weg zu diesem Ziele angeben. Der Präsident entbot der tapferen russischen Armee Grüße und begrüßte dann die diplomatischen Vertreter der neutralen und verbündeten Staaten, denen stürmisch« Ovationen bereitet worden find, die sich noch steigerten, als er dem neuen Verbünde, ten Italien dankte bnd von den polnischen Brüdern sprach, di« die Schläge de» grausamen Feinde» zuerst zu spü ren bekommen hätten. Der russischen Armee soll alle» ge währt werden, w-rs sie nötig habe, aber dazu bedürft es eine» Gesinnungswechsel» und loga, der Aenderung in der augenblicklichen Verwaltung. Er schloß: Kämpfen wir bis zur völligen Vernichtung des Feinde». (Lebhafter Beifall.) London, 2. August. Ter englische Dampfer Ful gence ist heute versenkt worben? die Besatzung von 26 Mann wurde gerettet. Newyork, 2. August. Staatssekretär Grey schickte aus Anlaß des Jahrestages der Kriegserklärung folgende Mit teilung an die amerikanische Presse: Die Ursachen, die Groß britannien bewogen haben, den Krieg zu erklären, und die! Ideale (?), für die es kämpft, sind bereits erörtert und in ' Amerika vollkommen begriffen worben. Ich überlasse es: Ihnen und dem amerikanischen Volke zu urteilen, auf wel-! cher Seite in diesem Kriege das Unrecht ist, wer ihn gul s und wer ihn schlecht führt. Das ganze Reich und seine tapfe ren Bundesgenossen sind fest entschlossen, Lis zu einem gün stigen Ausgange durchzuhalten, auf den ein ehrenvoller Frieden fo^en wird, der auf Freiheit und nicht auf drücken dem Militarismus begründet ist. Wien, 2. August. Aus dem k. und k. Kriqgspressequar- tier wird gemeldet: Die vom Pressebüro in Nisch verbreitete Nachricht, daß eine serbische Abteilung die Drina über, schritten und eine österreichisch-ungarische Abteilung überfallen Hütte, ist aus der L uff t gegriffen. Genf, 2. August. Au« Anlaß des Iahrestages des Kriegsausbruches bringt die «französische Presse Trost, artikel, um der Bevölkerung neuen Mut zu machen. Deutschland erschöpfe sich in der Jagd nach dem Siege, während den Verbündeten unablässig ihr Akttonomatertal vergrößerten. Oesterreich.Ungarn» Lage sei noch schlimme'', al» die Deutschland», das Abenteuer der Tür. ket werde voraussichtlich mit dessen demnächsttgen Ende schließen. Diese optimistischen Darstellungen hindern die Press« nicht, an anderen Stellen Depeschen zu bringen, die nach der Hilfe Japan« und der BaAanstaaten schreien. Berufsberatung für unsere Kriegsbeschädigten «»tritt Stiftung Heimatäank Uöni-rrick» S»ck»f«n Der Herausgeber der Daily News, Gard euer, schließt einen Artikel über das Kviegsjahr: Die allgemeine Wehr, pflicht ist gege nden Charakter der Nation. Mer über die Freiheit spottet, spottet über einen wesentlichen Grundsatz, zu dessen Verteidigung wir diesen Krieg auskämpfen. Nicht, well die Wehrpflicht uns den Krieg gewinnen helfen würde, sollen wir eine Spaltung in der Nation Hervorruffen, son dern, weil man die Wehrpflicht für eine Maffe hält, durch welche die Demokratie in Unterwerfung g«. hallen werden kann. (Wi T. B.) Die Sparsaniskeftsbewrgung. Daily News melden, datz der Ausschuß für Krtogserspar- nisse in Verbindung mit einflußreichen Persönlichkeiten be absichtige, eine Bewegung unter den reichen Klassen ins Leben zu rmen, daß die Leute sich zu gewissen Entbeh- rungen förmlich verpflichten. Dazu gehört der Verzicht auf eigene Automobile, ebenso die Verpflichtung, die Kleider wirklich au'sgutragen. Ein öffentlicher Aufruf ">rd bald erfolgen. (Wi T.B.) » Unrere V-Sooie !n Tätigkeit. -ldung des Reuterffchen Büros.) Ein deutsches boot hat zwei weitere Fischerfahrzeuge -estoft versenkt. Die Besatzungen sind gelandet. — L-epesche von Kap Wrtath zUfolge ist der norwegi - Dumper Trondhjem-Fjord in den Grund ge- . »,'l worden.«Die Bemannung wurde gerettet. — Neurer Meldet: Lloyd e^ährt 'aus Kiap Wrath: Der Dampfer der norwegischen Amerika-Linie Trondhjems- fjord, der 2737 Tonnen Gehalt hat, wurde von. einem deutschen Unterseeboot versenkt. — Aus Christianfand wird gemeldet daß am letzten Sonnabend der norwegische Damp fer Thore Hafte gesehen habe, wie der englische 3000-Ton- nen-Dvmp'er Rainwood, der von London mit Wetzen aus Archangelsk nach Le Havre unterwegs mar dreißig Minuten östlich von der Nordastecke Shettlands torpe diert wurde. Ein englischer Truppentransportdampfer von einem deutschen II - Boot torpediert. Die Verl. Morgenpost meldet unterm 6. Juli aus Athen: Nach zuverlässigen Meldungen hat vorgestern — also am 24. — ein deutsches Unterseeboot, von Thalki - dike kommend in der Nähe von Lemnos einen großen Ozeandampfer, der Truppen beförderte, erfolgreich torpediert. Von der Besatzung und den Truppen sind nur wenige gerettet worden. Im Hafen von Thios liefen 20 Transporidampfer der VeMindeten, die mit Truppen gefüllt waren, ein. Stapellauf des großen Kreuzer, Hindenburg. Der am Sonntag au!f der Ka iserlichen Werst Wil helmshaven vom Stapel gelaufene große Kreuzer Er satz Hertha hat auf Bcifehl des Kaisers und Königs den Namen Hindenburg erhalten. Die Taufe ist von Frau von Hindenburg vollzogen worden. General'eldmarschall oon Hindenburg hat anläßlich des StapellaUfes folgendes Telegramm an den Kaiser gerichtet: Euere Kaiserliche und Königliche Majestät bitte, ich heute als am Tage des Stapellaufes des großen Kreuzers Ersatz Hertha, meinen tiefempfundenen, ehrerbietigsten Dank da'ür alleruntertänigst zu Füßen legen zu dürfen, daß ein stolzes Schiff Euerer Majestät Marine fortan meinen Namen tragen soll. Meine innigen Wünsche wer den den Kreuzer stets in der fasten Zuversicht geleiten daß er überall, wo er austritt als treuer Diener seines Kaiserlichen Herrn über die Mohffahrt Sicherheit und Ehre des Vaterlandes wachen wird. Faldmarschall von Hindenburg. Don Staät unä Lanä. Aue, 2. August. d«r LokuMolU-n, die durch ein Vorrrivondenzzetchen kenntlich gemacht sind '^7^7^- nu^ ^Auftrieb: 36 Kühe, 8 Kälber,'12 Schafe, 57 Schweine. Pre^snoüerungern Kalben und KühS-1. 'Kl. 130^2. Kl. 120, , Schafe sl. Kl. 73, Schweine 1. Kl. 16b—170.' 2. Kl. 165-166, 3. Kl. 150-160. Geschäftsgang: sehr langsam. vteuftädteL 3. Auaust. G Krieg»erinnerung»feter. In der hiesigen Kirche fand gestern eine Gedenkfeier an den Beginn de» großen Krieges statt, wobei das Gotteshaus die Mengs der An dächtigen kaum zu. fassen vermochte- Pfarrer Märker predigte in zu Herzen dringender Weise Über Kl. Ier. I 2L-L6. Er beantwortete die Fratze: Was ruft UN« der heutig« ernste Gedenktag zu? wie folgt r Blick auff ivärts voll DatüII Blick etitwärtp in Buße! Mick vor- värt» in Hoffnung! Nach dem Gottesdienste ertönt« tzlockengeläute al» Zeichen de» Tank«» gegen Gott und um ehrenden Gedächtnisse für die Gefallenen- Grüuchain, 2 August. - Todesfall. Mn schaffentzsreudiger Bürger unserer Stadt gemeinde, Herr Sch uhwarenfabrikant und Frie densrichter Oswald Ficker, wurde am vergangenen ' Donnerstag nach kurzer aber schwerer Krankheit zur ewigen Rühe bestattet. Der Heimgegangene war larsiz- jährige- Mitglied de- Stadtgemeinderaft» und de» Schulvorstandes und bekleidete viele andere Ehrenämter. Bet der freiwilligen Feuerwehr, die er mit tnS Leben gerufen Hütte, war er längere Zeit Kommandant und alsdann städtischer Branddirektor. Auch in dielen and», cen gemeinnützigen Vereinen war er ein tätige» Mit- glted. Aufrichtigen Herzen» nahm die ganze Einwohner schaft, die städtischen Körperschaften und die Verein« an der Beerdigung de» teueren Entschlafenen teil. Am Grave widmete Herr Pfarrer Friedlich, sowie auch Herr Bürgermeister Nestler dem zur ewigen Ruh» Heimge gangenen herzliche Gchetdeworte. * GedächtniStaseA» z« Ehren der gefallen«» Krieg«« sind vor einigen Lagen in der hiesigen Kirche ange bracht worden. Sie find von mehreren hiesigen Aw milien gestiftet worden, deren Väter öder «ohne auf dem Feu>e der Ehre gefallen find. DioLafeln enHüL ten bi» jetzt die Namen von 14 Gefallenen. Wsienstych L August. * Ermittelt« SittlichkettSverbvech«. Bett Ang«« t a g Abend 8V» Wr, stattstndende Wohltätigkeit »konzert der hiesigen Verwundeten hin. Hoffentlich ist der Besuch recht zahlreich? da der Reinertrag zu wohltätigem! Zweck verwandt wird, sollte jeder die Gelegenheit mit Freu den benutzen, um etwa» sür die Au« KripgS-WitWen und Waisen zu opfern. — Die verwundeten haben sich fern« entschlossen, Herrn TanitätSrat Dr. Pilling durch Avhalten diese» Konzerte» ihren Dank darzubrtn- gen dafür, daß « seine Anstalt der Militär-Verwaltung zur Verfügung gestellt hat. Der Karten-Vorverkauf Ist bereit» sehr rege? « «folgt in den Ztgarrengeschäfienr Milster, Loren-, Peine und wird bi» morgen Dienstag nachmittag» 5 Uhr stattfinden ebenso im Kaffeehaus Temper bis 5 Uhr nachmittag». Jeder Besuch« wird durch da» sehr reichhaltig aufgestellte Programm de» Herrn Sergeant Bohnen, der die ganze Leitung hat, entschädigt. Wir wünschen d« Veranstaltung ein recht vollbesetzte» Hau». Um Störungen zu vermeiden, werden die Besuch« gebeten, zeitig zu «scheinen, da puickt 8i/, Uhr da» Konzert beginnt. * Bereinigt« Kommmrakverband. Die Stadt Chem nitz hat sich mit den Amt»hauptmannschaften Chemnitz, Glauchau, Schwarzenberg, Grimma, Stollberg, Borna und Rochlitz zweck» ausgiebiger und preiswert« Beschaffung von Mehl zu einem großen jbommunalverbande zusammengeschlossen. S» sicht zu hoffen, daß durch den Zusammenschluß Von Usberschutz- und Zuschußgebieten infolge de» den Kommunalverbän den eingeräumten SelbstbewirtschaftungSrech- tes einmal eine Verbilligung von Brot und Mchl eintritt und fern« die Preisunterschiede in den «iw- ;elnen Bezirken, welkn nicht ganz Wegfällen, so doch geringer werden. Voraussichtlich Wird Roggen mehl einen wesentlichen Preisabschlag «fahren, auch Weizenmehl dürfte billig« werden, da bet Fest setzung der Mehrpreise der Kommunalverband die Selbst kostenpreise zugrunde zu legen hat. Ein völlig« Weg- fall der Preisunterschiede in den einzelnen Bezirken wird allerdings nicht zu erreichen sein, da die länd lichen Gemeinden ihren Mehlbezug direkt, wenn auch durch Vermittlung eines Kommissionärs, bei den Mühlen decken, während ftir die Großstädte der Zwischenhandel licht ganz ausgeschaltet werden konnte, au» Gründen, die sowohl auf wirtschaftlichem wie auf organisatori schem Gebiete liegen. * Die katholischen Kirchenanlagen sind fällig ge- lveftn. Am 15. Juli diese» Jahres war d« diesjährige . rste Termin der katholischen Kirchenanlagen fällig und -r ist nunmehr zur Vermeidung von ErinnerungSgebüh- en umgehend an das Stadtsteueramt, Stadthaus Zim- rer Nr. 20, zu bezahlen. T« jährlich zu entrichtende letrag der katholischen Kirchenanlagen beträgt auf die Mrk StaatSeinkommensteuer in Aue 24 Pfg., aus einen Termin 12 Pfg. * Musterung österreichisch - ungarisch« Landsturm-- flichtiger. Tie im Bezirk des österreichisch-ungarischen konsularamteS, den KveiShauptmannschaften Chemnitz nd Zwickau, also auch die in Au« und den Orten -er Umgebung wohnenden österreichischen und ungart- chen Landsturmpflichtigen der Jahrgänge 18SÜ bi» 1872 werden demnächst bei dem Konsularamt in Chemnitz gemustert werden. Die entsprechenden Verfügungen -erden noch öffentlich bekannt gemacht werden Tft Genannten haben sich ausschließlich» in Chemnitz, nicht -ei einer österreichischen Kommission im Jnlande zu stellen. * Marktbericht de« Schlachthos« zu Nu« am 2. August. - 57 Schweine. Nr. 176. Auer Taaedlatt unv Anzeiger für da« Erzgebirge. Montag, d«n 2. August 1015.