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Zsl M sttttt mirsM? Seife und Gefichkspflege. — Die Plage der aufge sprungenen Hande. — Hauefrauenarbeii in Hand schuhen. . Don Dr. med. Ernst Schlohmaa». vielen Menschen ist es nicht bekannt, daß „allzuviel Seife ungesund^ ist. Die Scheu vor Wasser und Seife ist gewiß kein gutes Zeichen allzu großer Zivilisation, aber man kann auch des Guten zuviel tun und zu sauber sein. Und gegen ein Zuviel an Seife wehrt sich dann die Haut und antwortet mit Rauhigkeit, Flechten und oft sogar mit lang wierigen Hautausschlägen. Besonders wissen viele Menschen nicht, daß man — von einigen Ausnahmen abgesehen — das Gesicht keineswegs mit Wasser und Seife bearbeiten muß. Ganz Im Gegen teil. Die Gesichtshaut der wenigsten verträgt auf die Dauer den Gebrauch von Seife, welche durch die gewohnheits mäßige zu starke Entfettung einen starken Reiz ausübt, der sich nur zu oft in schuppender, trockener Haut äußert und auch allzu früh Runzeln verurfachen kann. Wenn es genügt, sein Gesicht mit frischem, kaltem Wasser zu erfrischen, der reinige des Abends mit einer guten Fett creme. Er wird erstaunt sein, wieviel Schmutz er mit der reinigenden Watte und der Creme entfernt. Die Reini gung ist über viel nachhaltiger als mit Wasser und Seife und sehr viel schonender für Vie Haut. Tin zweiter Körperteil, der unter dem zu reichlichen Ge brauch von Wasser und Seife nur zu ost leidet, sind die Ikr vruck »I» «»reicht zurückgehalten, Ihr Bruchband »st Ihnen unerträglich. Das sind di« täglichen Klagen. Warten Si« nicht bis «s zu spül «st! Bracheinklemmung kann zum Tod« führen. In Ihrem «ig«n«n Ink«r«ss« lirat «s, sich »en Ihrem schmerchasten Brnchbanb zu be- frelen. Last«« Si« sich von Ihrem Arzt b«rat«n. Hat dieser «in Brnchl«id«n f«stg«st«llt, bann g«h«n Si« nicht achtlos an der neuesten Erfindung vorüber. 25 jährige Erfahrung und Fach kenntnisse haben es mir «rmSgltcht, etwa« wirklich Neues, noch nie Dagewesenr« herauszubringrn. Das nur nach Maß angefertigt« gesetzlich geschützt« „H«ila"-Band D.R.G.M. «st ohne Feder, ohne Schenkelriemen, ohne Stahl- oder Etsendügel. Neuartig«, ver stellbar«, elastisch« Summipelotte, welche die Bruchpforte vollkom men schließt. Durch Tag- und Nachttragen meiner Bandagen Haden sich nachweislich Bruchleidend« selbst geheilt. Garantie schein — 14 tüglge Probezeit! Außerdem Leib-, Nabel-, Vorfall- und Klnderbandaaen usw. Für Korpulent« mein« Neuheit: Massage-GummigSrlel „Lala- D. R. G M. Maß-Bandagen von RM. 12.— an. Für all« Bruch- und Vorfall-Leidende kostenlos zu sprechen in vtschosswerda, Hotel Goldner Engel, Mittwoch, 20. Jult 9—1 Uhr. — Bautzen, Hotel Neichtpost, Freitag 22. Jul» 1—8 Uhr. E. A. »teinberg, «pezialbaudagist, Freiburg i. Br. Warum muß der Landwirt auch im Sommer die Zeitung lesen? Es ist heute nicht mehr so wie zur Zeit des Großvaters, der im Sommer glaubte, auf das Lesen der Zeitung verzich ten zu können. Heute muß auch der Landwirt täglich die schwankenden Marktpreise, die zahlreichen Verordnungen von Reich und Ländern, die Bekanntmachungen der Behörden, die Steuer termine und so vieles andere von großer Wichtigkeit verfol gen. wenn er nicht schweren Schaden erleiden will. Außerdem ist die Weltlage so gespannt wie noch nie! In diesen Sommermonaten muß sich das Schicksal Deutschlands entscheiden, es geht jetzt ums Ganze. Darum muß auch in den Sommer monaten die Zeitung gelesen werden! Die tägliche Ausgabe beträgt ja nur sieben und einen halben Pfennig! Sie macht sich vielfach bezahlt! Haur- Glelchbltldied« Werltag»-Vortrag«soige. S: Turnstmibe. — misch!.: Frühkonzert. , 10.15: War die Zeitung bringt lMo. 10). * 10: Wirtschaft-nachrichten <Mo. 0.45). » 10.05: Wetter, Wallerstand, Verkehr, Tagesprogramm <Mo. 9.50). » 11: Werbenachrichtrn. O 12: Konzert. »13: Nachrichten, Welter. Zeit. E 13.15: Konzert. — anschl.: Börsenberichte. » 1525, 17.50: Wirtschaft-Nachrichten <So. nur »25. 1525). » 17.30: Wetter. Zeil. * ca. 22—22.30: Nachr. Dienitag. IS. Jul« 1420: Aus der Welt des Erwerbslosen. 15.00: H. Liebmann: Durch Finnisch-Lappland »mn Eismeer. 1820: Nachmittagskomert des Sinfonieorchesters. Werke von Spohr, Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, Rubmstein, Millöcker. Lippe. 18.00: Baurat Stegemann: Urlaub zu Pferde. 1820: Prof. Dr. Hoffmann: Die Bedeutung der Jugendbewegung für die Gegenwart. 19.00: K. Walter: Denker und Dichter d« Utopie. 1920: Hans Erilch spielt Klavier. 2020: Werdau t. Sa.: Ehorkonzert. Aurs.: MSnnergesanaverein Admont iSteiermark), Mannergesangverein Harmonie, Werdau. 2020: Tageskragen der Wirtschaft. 20.40: Hundeleben. Ein« Hörfolge von Gustav Herrmann. 21.40: Violin-Sonaten, gespielt von Margit Langt. Am Flügel: Lh. Blum«. Anschl. Abrndmusil. Auudfnur-vortragSfolg« Deutsche Well« llSSlft Deutsche well«: Gseichbleibende Werktagr-Vortragskolae. 5.45: Wetter für die Landwirtschaft. » 6: Gymnastik. » 6.1s: Wetter für die Landwirtschaft. — anschl.: Frühkonzett. » 10: Neueste Nachrichten. » 12: Wetter für den Landwirt. — aillchl.: Konzert und Wiederholung des Wetterberichts. » 1225: Nauen« Lest. » 1325: Nachrichten. » 14: Konzert. » 15.30: Wetter, Ddrse. » 1825: Wetter für die Landwirtschaft. Deutsche Welle: Dienstag. 1». Juli .. 15.00: H. Manrooruddin Ahmad: Die indischen Fürsten und ihr« 15^0°^!arga o. Kuhlwein: Di« Scylln-Inseln. 1820: Elli Heub-Knavp: Berich« über die 2. Internationale Kon- seren, für Soziale Arbeit in Frankfurt a. M. 1820: Leipzig: Nachmittagslonz«t. . 1720: Pros. Dr. Sachs: Die Kulturgeschichte des Tanzes. 1820: Pros. Schubert: Der Laie und das Klavier. 1820: Dr, Trautvetter: Der Verkehr der Zukunft. 1920: Aktuelle Stunde. 19ÜL: Min^Dir. Olscher: Vereinheitlichung der öffentlichen halte. 19Z: Dr. Baschwttz: Böllerhab als Malienwahn. Anschl. Wetter für di» Landwittschalt. 20.00: München: Abendkonzett des Funtorchester«. . 22.00: Dr. Rüuscher: Politische Zeitungslchau. 2225: Wetter-, Tages- und Sporttiachrichten. Anschl. Hamburg! Svötkomert des Norag-Orchrster, NundsunI-BortragSsolge Leipzig <2öiS.3) Lwtschensender: Dresden (319) Hände. Die Hausfrauen, die naturgemäß sehr viel ihre Hände mit Waller und Seife, Lur, Sodalösung, Schmier- seise etc. in Berührung bringen müssen, sind kier ebenso ge plagt wie diejenigen, die au« beruflichen Gründen gezwun gen sind, mit angreifenden Chemikalien umzuaehen, oder sich haufigzu waschen. Sie füllen nur zu ost die Poliklini ken und Wartezimmer der Fachärzte für Hautkrankheiten und sind schwer zu behandelnde Patienten, da bei ihnen oft au» einer kleinen, harmlos beginnenden Flechte eine schwere chronische wird, die u. a. bei jedem geringsten Anlaß wieder ausbricht. Sie können ja leider die strenge Anweisung des Arztes, „die Haut nicht mit Wasser und Seife in Berührung bringen", nur zu schwer befolgen. Und doch gibt es bei einiger Ueberlegung die Möglich keit, auf diese wichtigste Anordnung des Arztes, ebenso wich tig wie alle Salben und Verbände, Rücksicht zu nehmen. Wie macht man das? Zunächst vermeidet man aufs peinlichste, sich die Hände schmutzig zu machen. Das klingt für die Hausfrau zunächst absurd, läßt sich aber mit einiger Ueberlegung durchaus durchführen: Beim Aufräumen, Staubwischen, Ofenheizen und allen staubigen Arbeiten, trägt man nämlich dünne Zwirnhandschuhe. Ein zweites Paar billige Zrmrnhand- schuhe hält man sich für alle schmutzigmachenden Vorberei tungen zum Kochen (Gemüseputzen, Kartoffelschälen) bereit. Alle nassen Arbeiten (Aufwischen, Abwaschen, Waschen) führt man nur mit Gummihandschuhen aus. Cs gibt ja heute überall schon Hausfrauen-Gummihandschuhe zu kaufen und ihr Gebrauch ist ärztlicherseits dringend zu empfehlen. Allerdings muß man dabei einige Vorsichtsmaßregeln be achten. Vor allem: man darf die Gummihandschuhe nicht sehr lange Zeit hindurch anbehalten u«ch muß die Hände stets vor dem Ueberziehen der Gummihandschuhe dick ein- pudern! Man darf nämlich nicht vergessen, daß der Gummi ja nicht porös ist und daher die normale Hautatmung unter- bindet. Wenn sich die normalerweise sofort verdunstende Hautflüssigkeit unter dem Handschuh ansammelt, kann sie die Haut eher schädigen. Also dick einpudern und nicht zu lange den Gummihandschuh anlassen. Ein Einwand wird oft von den Hausfrauen gemacht, nämlich sie seien in Handschuhen ungeschickter zu jeder Arbeit als mit der blechen Hand. Das ist lediglich eine Sache der Gewohnheit. Denken Sie nur an die Chirurgen, die in Zwirn- und Gummihandschuhen die schwierigsten und feinsten Operationen ausführen müs- sen! Scheuen Sie auch nicht die Kosten der Anschaffung. Bedenken Sie, daß eine Flechte, einmal erst aufgetreten, bei dem geringsten Anlaß, bei dem geringsten Reiz wieder- kommt, da» zweitemal stets schwerer austritt und schwerer zu behandeln ist. Denken Sie daran, wieviel Geld für Sal ben, Verbandsstoff, Arzt, wieviel Zelt und Aerger Sie spa ren, wenn Sie beizeiten vorbeugen, nachdem oder noch bevor Sie das erste Warnungszeichen erhalten haben! Daß es zum Vorbeugen auch gehört, sich stets nach dem Händewaschen die Hände sorgfältig abzutrocknen und nicht mit feuchten Händen herumzulaufen, sollte eine Selbstver ständlichkeit sein. Ebenso das Einfetten oder Cremen der Hände nach dem Waschen! — Sehr vorsichtig soll man bei aufgesprungenen Händen auch mit der Wahl der Seife sein. Wer an einer Flechte lei det, der benutze am besten unparfümierte Seif«. Parfü mierte Seifen enthalten oft Stoffe, welche die Haut reizen. «vr« Diese 3 Vorteile diele icki Isinsn in meinem rsiroa-rchluä- vom 2V. luv dir HUR ML WM» veromwn günrlke Leieasriisjv- vort. I» le«-. Leib- Sanüne», Xleiüentofken kiax üottlöder kuk alle waren, (sie sich nicht im Lchluö- verksuk dekinck., geuiÄkre Ich 10 °/o Kadstt! «kl« Bch-ssck Kann «di clen wir bitten um genaue Angabe der Kdresse u. der kukenttisttsdauerk Versteigerung! Auf Antrag der Erben des. verstorbenen Bruchmelflers, Emil Wenzel, soll Freitag, de« 22. Juli, «ach«. 2 Atz», dessen in Oberputzlau Ar. v »er Vrtsliste befindliches Hausgrundstück daselbst an Ork »nd Stell« versteigert werden. Alles Naher« so wie di« Bedingungen werden durch den Unterzeichneten zuvor bekanntgegeben. Boden, Ortsrlchte». IkGMMchr-UckttvlGlG W kuf vieireWen Vumdi W M verisngett! ver «folawMie losMm Ivie konteniinrUl plmbmdmteu «enlen erieäigt: (ftntivickein unck Kopieren) Ulng. io VNr, /(dlleterp. leUNr „ i«VN>-, „ i»VNr „ L7vNr, „ lavkriran vsuluan veachten die unseren lllmvurk an der Haustür. August «ine und,»«»« junger«« «ut 82, ivberottendor» ^«Fe^cktes«^ mit Saranti« tauch Ballon), Knaben- n. Madchen-ASde» 25,35,40,45.80,55,58 M.,z.verk. I Etage, «euzel. Bei ofienen Fützen Lderbeinen, alten schwer heil. Wunde«,Ekzemen, Brandwunden, Alklyltll, nä„. und trockenen Schuppens«., Hautau-schlügen, machen Sie «inen Versuch mit der NL!L" «rinot! Au Hatzen in der Stadt- Apotheke und Nene Apotheke BttAosowerda. —> Illslnsünrelgen im 5LÜU. knwivss uii« Verküuke, Kauk- gesucke,Vermietungen, Stell eng«surft« una - Angebot» u.». m. rind tzllllg «kl v« m- stklrtzu»,! Frisch «ingetrosten: Leksilkirck Loiridsrrck kireHNIst St»ck d-18 Bs. Bene VoIIKS^iN«« Heinrich, Dresdner Straße Kleine Landwirtschaft NU pachte« gesucht. Off. unk. „L. 388" an di« Geschäftsstelle dieses Blatte«. SksWsWttk5„SWsWKMM" Achtung k Am Sonntag, den 24. Süll, sind in meinem Auto nach dem noch einig, Plütz« stet, Person L 4.20 Mk. Z- melden «ischosoftr. 8.1. St..«, »acker 1200 Mark al« 1. Hypothek auf Sausgrund- stück aas Prioakhand zu lethen gesucht. Angeb. an P. H. Taute- wald« 82, Post Nenkirch L. Land. Mesenheu Kauft und erbittet Angebot« «artln Hltnchen, Saußlg. »«sucht wir» stlr sofort »tu Rleder-Putztau Ar. 12. M Sniierliiiriil« lM soißekdniile ms«« somner-Mrrllitt, nkMnß «e A AskfidM-v. AllWllWWkll der oShnkü «ß sttleml i«eßma Mrklev ziUävreiseMlisvs. Meitta w ß« Dienstag, den 1». Juli ÜMKMAMlW beim Kollegen «alte» ASdrlch, «achm.4 Atz» ln »roßtzarttzau Absatzrt »atzntzosltz«. 7iekbew,gt rurückoekskrt von äer Bukeetütte unserer unvergeöllchen. Ueden, guten llntschiekenen, »rau ^MMS psukler ged. Oübler segen vir allen Venvanätsn, ttackdarn unä vekannten sou/Ie rlen kkeusbeivoknern kür äle vielen veivelse äer lüebe unä Wettsrftiltnung, kür äen fterrllrften vlumen- »ckmuck unä äe» radlreicke Oradgelest unseren kerrUck8ten vank. veeonäeren Dank Nerrn Vderpkarrer Semm kür «eine ttSsteuäen lVort« am Serge unä an äer Kufteetütte. ferner «nnlgen vanir äer Slumenkaeee äe» Veftn- ftok, vlmftokmveräa unä Umgegenä tür äl« letrten lldrungen. vlr »der, llede Oattln unä blutter, ruken uär «ln „stufte senkt" unä „lckede vank" in äle llMigkeit nach. Vlockioksvvaräa, äen 1». )uli 1932. Vie tisktrsusrnüen Ninterdliebsnen.