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Man muß sich endlich vom Wahlfieber freimachen, denn in drei Wochen kann viel geschehen. SilS «MIM Nkkttkk IkMtMsW o. I. Bern«, 2. April. ^Eigner Dienst.) Die litauische Regierung trifft alle Vorbereitungen, um die deutschen Par« teien während des Wahlkampfe» im Memelland in ihrer Be wegungsfreiheit so weit wie möglich zu schädigen. Dazu muß auch -er „Splonage"fall Beckers herhalten. Bis jcht weiß n ' ' wird, sichren. gewählt werden dürfe. Hierzu ist zu bemerken: Nach Art. SS des Memelstatutes werden tue wohler« worbenen Rechte aller Beamten und Angestellten, die am 1. Januar 1SLS lm Memelgebiet angestellt waren, von den Behörden de» Memelgebietes anerkannt. An keiner Stelle des Memelstatuts wird die Kenntnis der litauischen Sprache al» Vorbedingung für die Einstellung von Beam ten festgesetzt. , - Bisher hat sich kein Anhaltspunkt dafür ergeben, daß die memelländische Bevölkerung mit der bisherigen Politik der Mehrheitsparteien nicht einverstanden ist. Aus den Ausführungen de» Herrn Simaitis scheint aber hervorzu gehen, daß Maßnahmen getroffen werden sol len, die eine normale Durchführung der Abstimmung beeinträchtigen werden. Hinsichtlich der Bezugnahme auf Artikel 76 des «tau schen Sejmwahlgesetzes ist zu bemerken, daß zwar Art. Die Beschränkung des Auslands reiseverkehrs. Berlin, 31. März. Am Donnerstag ist in Berlin der österreichische Vizekanzler Winkler eingetrosfen. Der Aufent halt des österreichischen Vizekanzlers wird auch Anlaß zil Erörterungen mit den zuständigen Reichsstellen über die zur Zeit -wischen Deutschland und Oesterreich schwebenden Wirtschafäfragen geben. In der der Regierung nahestehen, den Presse glaubt man annehmen zu können, daß in diesem Zusammenhang besonder, die Frage der BeschrSnkun - gen der Auslandsreiseverkehrs «ine große Rolle spielen werde. Trotz aller Bedenken, die gegen ein« solche Beschränkung bestehen, müsse es als sicher gelten, daß der Reiseverkehr in» Ausland wegen de» durch ihn verur sachten Deolsenabfluss« eingeschränkt werden solle. An den Berliner amtlichen Stellen ist darüber allerdings noch nicht» in Erfahrung zu bringen, doch wird man wohl annehmen können, daß di« der Regierung nahestehenden Blätter diese Mitteilungen nicht ohne Anhaltspunkte machen. Es wird berichtet, daß im Augenblick zwischen den beteiligten Mini- sterien Verhandlungen über di« Zweckmäßigkrit einzelner «a V«Isch4«d,» abstMger »«st« Srttttwg. . * 2« der handelspolitische« Kommission de, Kelchsoewavde» der Deutsche« 2«d«strie «mW« ei«« Verbesserung der Devisenbe- «ürtschafhwg km Sume elaer «Wetterte« Berücksichtigung Volks» wirtschaftlicher Gesichttpwttte verbmgt. Der Bericht d« VötteküouiWfiaaarkomve« über die Lag« der vommlitader sagt, daß die vorgefchlqzeae« Sankerungsmaßaah- «xnt iMSMchMd bleibe» müßte«, wenn nicht auf dem Gebiete des internationale« tbchukdenproblems wirksame Schritte «nternom» « »ei -wem R-vbüb-rfall aus die Vepofilrnkass« des Bank- «mstw für Schieo wig-Yolfier« ia Ottenseu entkäme« die Diter utllüüSsM«». * Au» der »«mdschnrei wird der Umbruch «wr schwerer Käuglfe gemeldet. Henle Somwbend früh begavne« die 2qm«r «UI «ive» «»griff gege» die bei 2ttmgm» siehead« chinesische» M ffe-irsm die Ao-eapoM? M künstlich« Osterfrieve ist zu Ende, drek Wochen Wahl- kampf und zwei Wahlsonntage stehen uns bevor. Reichs präsidentenwahl am 10., Volksentscheid in Sachsen am 17. und Landtagswahlen in Preußen, Bayern- Württemberg, Anhall und Hamburg am 24. April. Diese Anhäufung von Wahlen, welche in ruhigen Zetten spielend überwunden wütVe, wird unser verarmtes, in seiner Lebenssicherheit zu tiefst getroffenes Volk wieder bis in die Grundfesten durch rütteln. Das Wahlfieber hat bereits die weitesten Kreis« er- griffen, und es scheint leider auch in die kühleren Bezirke ein gedrungen zu sein, wo de» Deutschen Reiche» Außenpolitik gemacht wird. Denn anders ließe es sich nicht erklären, daß man von ihr in einer Zeit nichts hört und sieht, da Frankreich eifrig dabei ist, neue Situationen in Europa zu schaffen. Warum kommt die Meine- ler Streitfrage nicht vom Fleck? Was ist au, dem deutschen Protest gegen die Landtagsauflösung durch die Litauer geworden? Das aus den Repressalien, dtp der Kanzler im Reichstag angetündigt hatte? Keine Regierungs stelle lm Reich hat es für nötig befunden, die Herausforde rung, dl« in dem neuerlichen litauischen Rechtsbruch lag, vor der Weltöffentlichkeit zurückzuweisen. Die deutsche Regie rung hat genügend Mittel an der Hand, einen durchaus freundschaftlichen, aber sehr bestimmten Druck aus die verant wortlichen Eignatarmächte auszuüben. Richt einmal im Reiche selber ist das Gefühl vorhanden, daß sich die Reichs- stellen dieser Sache, von der so viel für das Ansehen Deutsch land, im Osten abhängt, auch wirklich mit allen Kräften an- genommen hätten. Nicht viel anders ist die deutsche Haltung in der Suseknandersetzung um den französischen Donau- plan zu kennzeichnen. Tardieu wird sicherlich nicht war ten, bis der deutsche Parteienkram erledigt ist. Man verläßt sich im Berliner Auswärtigen Amt zu sehr auf die Schwie rigkeiten, denen der übereifrige Tardieu bei seinen Bemü hungen »m da» Donaubecken schon begegnet ist und in Zu kunft noch begegnen wird. Aber Frankreich» Ministerpräsi dent ist zäh, er läßt sich nicht beirren, auch wenn die Englän- der entsetzt sind über feine Hartnäckigkeit, wenn aber die Sach« Herrn Tardieu so wichtig ist, dann sollte sie, da Deutschland» Interessen an der Donau weit größer sind als di« Frankreichs, dem deutschen Reichskanzler ebenso wichtig sein. E, geht nicht, daß man die Sache so behandelt, daß eins«- Staatssekretär o. Bülow zur Diermächtekonferenz fährt, wenn der Kanzler nicht abkömmlich ist. Herr von Bülow ist schon seiner Stellung nach kein Kontrahent für den robusten und gerissenen Tardieu. Warum sollen die andern Simaitis kündigt weitere Lehrer- j entlassnngen an. Memelwahlen nach dem litauischen Wahlgesetz. Kowao, 1. April. Gelegentlich seine» Sownoer Be such« äußerte sich Direktor Simaitis Pressevertretern ge- geaüber, daß « bet der Entlastung der 21 Lehrer im Me melgebiet nicht bleiben wird. Er werde außerdem keinen Beamten einfielleu, der nicht auch die litauische Sprache be- ^Äcker die Mahlen äußerte sich Simaitis sehr optimi stisch. Seiner Ansicht nach wäre die memelländische Bevöl kerung mit der Politik der bisherigen Mehrheitsparteien nicht einverstanden. Da, werde sich bei den Mahlen zeigen. Die Laadlagswahlen würden nach dem alten parla mentarischen Selmwahlgeseß Litauen, erfolgen. E, wäre aber vorgesehen, den 8 7S über die Mandaksver- ' 1. Außerdem werde Maa da, so daß der einzelne Kandidat des Memelstatuts seine Anwendung zuläßt, daß aber ander seits Art. 10 de» Statutes ausdrücklich vorsieht, daß die Ab stimmung in »allgemeiner, gleicher, direkter und geheimer Wahl" stattzusinden hat. Bereits anläßlich der Landtags- wahlen im Herbst 1930 sind Versuche de» litauischer» Organe, den Wählerkreis zugunsten der litauischen Bevölkerung» elemente zu verschieben, durch Eingreifen des Völkerbunds rates verhindert worden. Reichskanzler Krüning im Wahlkampf Berlin, 31. März. Reichskanzler Dr. Brüning, -er den Wahlfeldzug am 4. April direkt von Badenweiler aus in Karlsruhe beginnt, wird erst am 10. April nach Berlin zu rückkehren. Die Unterredung zwischen dem Kanzler und dem Reichstagspräsidenten Lobe Sb« den Termin für die Einberufung des Reichstages wird unmittelbar nach der Rückkehr Dr. Brünings entweder noch am 10. oder am 11. April vormittags stattfinden, da der Aellestenrat erst am Nachmittag des 11. April zusammentritt. — Da der Etat für das Rechnungsjahr 1932 vom Reichskabinett erst frühe sten» Ende April zur Verabschiedung gelangen dürste, wird er, wie man glaubt, im günstigsten Falle kaum vor der zwei ten Maiwoche, unter llmstarwen erst nach Pfingsten vom Reichstag beraten werden können. ÄMl lkWkkl -v KWk rMMlMVWM. Paris. 2. April. Me kehle Sitzung der französischen Sammer klang mit einem Rnßkon au», dessen Echo sich in einigen Morgenbläkkern findet. Der französische Minister- präsideul hatte sich nach Verabschiedung de» Haushalts aus eine polemische Auseinandersetzung mit dem sozialistischen Abgeordneten Bedouce eingelassen, der die Gewährung von Anleihen an auswärtige Regierungen kri tisierte. Tardieu hak bei der Abwehr dieser Kritik da, »Diktatur-Regime in Deutschland, wie « la den Notverordnungen zum Ausdruck komme", in einer Wesse in die Debatte gezogen, die der sozialistischen Presse Anlaß zu Protesten gibt. Der Quoditien schreibt: „Ministerpräsident Tardieu hat einen Augenblick vergessen, daß er Außenminister ist. Abg. Bedouce machte ihm mit Recht zum Vorwurf, unüberlegt verschiedenen ausländischen Staaten Anleihen gewährt zu haben. Tardieu erwiderte: „Müssen denn diese Länder, um die sozialistische Zustimmung zu erhalten, einen Marschall zum Präsidenten haben? Ist es nötig, daß eine Diktatur, damit wir mit ihr ein Abkommen abschließen können, die Stimmen der sozialistischen Partei erhält und sich Diktatur der Notverordnungen nennt?" „Allem Anschein nach," so fährt Quoditien fort, „hat der französische Regierungschef kurz vor den deutschen Wahlen dem Wettbewerber des Präsidenten Hindenburg, Hitler, ein wertvolles Argument geliefert, und das gerade in dem Augenblick, in dem der französische Ministerpräsident auf einer beriets anberaumten Konferenz mit der Reichsregie rung verhandeln soll. Das ist ein seltsames politisches Ver fahren. Vielleicht wäre es für einen unverantwortlichen Parteigänger möglich, aber was soll man davon halten, wenn derartige Methoden von einem am Ruder befind lichen Regierungschef einer großen Nation angewendet werden?" Man darf gespannt sein, welches Echo die Kritik Tar- dieus am deutschen Notverordnungssystem im „Vorwärts" und in der übrigen hinter Brüning stehenden Presse findet. irend des Wahlkampfe» im Memelland in ihrer Be- reihett so wett wie möglich zu schädigen. Dazu > -er „Svlonage"fall Beckers herhalten. Bis jetzt h kein Mensch, was Beckers eigentlich vorgeworfen iraussichtlich wird man das auch vorläufig nicht er- ilber für die Kownoer Wahlmache genügt die Tat- j eln Reichsdeutscher wegen angeblicher Spionage morden sst, zunächst vollauf. Außerdem haben «er der memelländsschen Mehrheitsparteien da» n begangen, Beckers über die Lage im Memelge- biet -uÄtterrittten. Sie haben ifpn u. p. mitaeteilt, daß die Litauer außer dem Militär in Gestalt der Schützenvereini- mmg eine zweite bewaffnete Organisation im Memelgebiet befHen, und sie haben Beckers die Beweise dafür in die Hand gegeben. Wahrscheinlich wird man nunmchr versuchen, die sen deutschen Abgeordneten daraus einen Strick zu drehen, weil Fe Beckers anattlltch „militärische Gehelmbefehle" zu gänglich g«nacht haben. Was tü« Entlassung -er 20 reichsdeutschen Lehrer be trifft, so bat di« Wmische Regierung auch in diesem Fall wiÄer mtt den bekannten Fälschermethoden gearbettet. Es ist einfach nicht Wahr, daß diese deutschen Lehrer politische Agitation in Litauen betrieben haben. Sie sind zum Teil schon fett Sahrzchnten im Memelgebiet tätig, auch dort ge boren. Aber es war ihnen aus formalen Gründen unmög lich, die litauische Staatsangehörigkeit zu erwerben. Das Direktorium de» Memellandes war also im vollen Rechte, als es diese Lehrer anstellte, zumal der Artikel 31 des Memel statut« besagt, daß das Direktorium die Pflicht habe, „den Stand des Unterrichts im Gebiet auf -er bisherigen Höhe zu erhallen." Auch die Behauptung des Gouverneurs Merkys, daß ge nügend einheimische Lehrkräfte (sprich litauische) zur Verfü gung stünden, ist nicht beweiskräftig. Die Entlassung der 20 deutschen Lehrer ist nur dadurch technisch möglich geworden, daß die grohlitauischen Kreisschulräte die Zahl der Lehrer künstlich herabgedrückt haben, weil sie die Schulen und Schul klassen in unerhört scharfer Weise zusammengelegt haben. Heute ist es im Memelland so weit, daß zweiklassige Schu len mit mehr als 70 Schülern in einNassige verwandelt wer den. Diese „Sparpolitik* ist geradezu eine Kulturschande k UnabhängigeZettung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriert« Sonntagsblatt / Heimattundlich« Beilage > Drau und Hei« / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Mrlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Rr. 1521. Gemeirckeverbandsgiro-asse Bischofswerda Konto Rr. ttt DerSSHWeLrMer TagMW MAtjHHwer-a Aleukirch und Almqeqend Gtir-lge Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Leg Sächsische LGätzler ^ dav Mr DerSsseMlichmrg der amtlichen Bekannt- »euat« Störung des Betritt»« der Zeitung oder der A Rr. 444 und 445. .... 7.. ^ Ä! vau» hof^rer, Sewait — Krieg oder sonstiger irgendwelcher »illimetayeile 10 Pfg., örtliche Li fb»- Störung de» Betrieb« der Zestung oder der Brsörderungseinrich- M wo» breit« MMmettrzttle SO k der Bezieher keinenNnspruch auf Lieferung oder Anzttge» in des " Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugeprrises. keine C ««ttgwprtt, (in Reichsmark): Die 44 nun brttt» einspaltige Ixzeige» S Pfg. In» TqUeil die Pfg- Mr da» Erschein«» '-stimmten Nummern und aa de-bmuttn Plötzen Gewähr. — Trfülluil^ort BischosmoerbL